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st Z<r-sM8 Nr. IS rniliir, ttitt.rmliuMl i «» »»- »U N» »^U^U« U »»,, ausgedehnt: "1 Lößnitz, am 12. Januar 1914. Der Nat der Stadt. Der Kampf u m Sr habe dem deutschen Namen in der Grenzmark ,u -A <8 45 bieten » iäfwunb -rh'wedaiA. H--nsp»-rV-^ Al» Cochrerständ'g« für den Bezirk-schät-ung-ousschuß der staatlichen Schiacktvirhrersicherung, zng eich nach der Verordnung vom 6. April 1912 al» Schätzer für Ermittelung brr Entschädigungen bei Viehseuchen sind gewählt: die Herren Ernst Iuliu- Auerswald und Karl Gustav Wagner, al» Stellvertreter Heinrich Moritz Grimm und Hermann Poul Schroth. Dem Ort«schatzunt,»auSschusse für Vie staatliche Schlachtviehversicherung gehören «n: al» Viehbesitzer Herr gleischermetster Ernst Häuf',lcr, al» Stellvertreter die Herren Orkonomen Christian Friedrich Reimann, Karl Hermann Strobel und Christian Gottlieb Schers. ü«tzn--u«ng 1d. -»,« >l Preußisch« Provinzen Pommern und Posen x Bayerisch« Reglerungsbezttke Mittels ranken, Unterfrankrn und Schwaben - Königreich Württemberg - Großherzogtümer Baden, Hesse«, Mecklenburg-Schwerin und Sachsen- Weimar - Herzogtum EachseN'Altrnburgx Fürstentümer Reuß ältere Ltnie und jünger« Lini«- Sljaß-Lothrmgen. hohen Ehren verhalfen. Er sei in Ehren «ad glänzend aus der schwierigen Lage hervorgegangen. Wirkt. Seh. Rat Dr. Mehnert dankt« de» Regirr ung für ihr mannhaft«», t„««e Eintreten für dl« FinanzHoheit der Einzelstaate«, Bei der Wehr- steuer sei zu wünschen, daß «in, Verlängerung d«r Frist möglichst ganz allgemein oder wenigst«»» in weitgehendem Mast« b«> Etnzilfäll«« ,«>vä!>rt werd«. Di« vahn- und U ah n h of» da utr n in Sachs«» sr««« zu „urr. der Au<- bau unser«» Eis«u»ahnn,,«» geh« ,« langsam vomvärt». I« Int,ress« der »«hrtraft s»K man mit »»«« Mltttl« den Einzelstaaten zu überlassen. Sr halte e« für ein« seiner vornehmii«» Pflichten, jederzeit nach der Richtung hin auf dem Posten zu sein, daß de, jetzige Betrag der Matrikulaw beiträgr von SO Pfennig pro Kopf nicht erhöht werd«. die Res«rvie,u»g der direkten Steuern für dir Bunde» st aale« siir öi« kal.un- Ls3dAchmZchör-rnsnMo.Grunhain.LartrnsfslnIoham», , . ;M.<LHmtz.IeusMrl.-SchMberg.SchwaiZrnbcrLbZNW'»löens«lch geschossen worden sei, hat« sich «in Verdienst erworben und seiner müsse dankbar gedacht werden. Dem Oberst K o h l e n f e l d e r n sei zu begrüßen. E» habe sich aber doch inzwischen manche» ereignet, wa» zu einem gewissen Bedenken Anlaß gebe. DI« Kohlen, die der Staat mit den Kohlenfeldern erworben hab«, sollen im uesentlichen immer noch nur da;u bestimmt sein, den Bedarf der StaatSeisenbahnveru altung in dem Augen blicke zu decken, wenn die Staat-eisenbahnverwaltung den elektrischen Betrieb einführe. Es sollen dann auf diesen Kohienseidern Elektrizitätswerke errichtet werden und entsprechende Starknromleitungen die elek trische Energie zu den Betrieben der Eisenbahn fort- leiten, und so «in billige» Betrieb-mittel geschossen werden. Turch di« großen Ankäufe sei aber der Staat in bezug aus die Braunkohlen deren» jetzt nahezu in eine Monopol stellung gelangt, sodaß in abjehborer Zeit Ankäufe de» Staate» auf di« Preise der Braunkohlen einen sehr er heblichen Einfluß au»üben würden, wenn nicht der Staat selbst die Kohlenfelder aufschließ« Diese Braunkohlen seien naturgemäß ein sehr wichtig«» Hilfsmittel für die In- dunrr, nicht bloß al- Heizstoff, sondern vor allen Dingen auch al» Kraftstoff, und auch für Gemeinden. Kammerherr v. Freg«-We itzie n kam v. o. auf dl« Vorgänge in Zabrrn zu sprechen und erklärte, kein Staat könne so stolz auf seine Armee sein wie Sachs«», ^rd«» Regiment würde, wenn der Kaiser rufe, seine volle Pflicht tun. Auch der sächsisch« Posten, auf den scharf Mit Rücksicht auf da» wtlt««e Umsichgreifen der Maul- und Klauenseuche 1. L S. Allgemeine Etatberatung in der I. Kammer. Die I. Kammer hatte am gestrigen Mittwoch einen großen Tag. In ausführlicher nnd sachgemäßer Weise wurden allerlei wichtige Fragen durchgesprochen, die im Vor dergründe de» Interesses stehen. Besonders hervorzuheben ist, daß «dabei — wie auch im preußischen Herrenhaus — alle persönlichen Momente au-geschieden und abweichende politische «nd wirtschaftliche Anschauungen sachlich und ohne Schärfe vorgetragen und ausgenommen wurden. Einen Tropfen diese» »«demokratischen OeleS, mit dem die gestrigen Redner in der . H Kammer gesalbt waren, könnte mancher Abgeordneter der II. Kammer nötig.gebrauchen. Bon Einzelheiten seien folgende erwähnt: Beim Kapitel Anleihetilgung und Anleiheverzlnsung wand e sich Vizepräsident Oberbürgermeister Dr. Beutier geg n die Ausgaben von N e n t e n t i t e ln. E- set vielmehr darauf hinan-zukommen, daß an ihre Stelle au»- lösbar« oder kurzfristig kündbar« Swatzschrine irrten. Da» Publikum labe an Renten ungeheure Beträge verloren. Be den auslosbaren Papieren hab« man doch immer die w'rd unter Bezugnahme auf die Brrord nun-vrm 6. Dezember 19iS (Dresdner Journal Rr. 28- und leipziger Zeitung Rr. L8b) die Vorschrift des tz 45 Absatz s (UtprungS- und Gesundheitszeugnisse) und Absatz v (Wlögtg« Beobachtung) de, Verordnung zur Aucführung de» Bwhseuchengesetzt» vcm 20. Juni 1909- vom 7. April 1912 «Gesetz- Und Verordnungsblatt S. 56) für den Handel und Berkehr mit Rindern (einschließlich der Kälber', Schafen und Schweinen, soweit die Tier« nicht zur alsbaldigen Schlachtung Absay ( a. a. O-) benimmt sind, weiter auf die Herkünfte au» folgenden Ge- 5. S. 7. Lößnitz. Neklamewesen betreffend. Auf Grund de» Gesetz«» gegen die Verunstaltung von Stadt und Land vom 1K März 1909 wird hiermit da« Anbringen von Reklamrzeichen aller Art sowie sonstiger Auf schriften, Anschläge, Abbildungen, Bemalungen, Schaukästen und dergleichen verboten, wenn st« geeignet sind, die Straßen und Plätze der Stadt oder einzelne Bauwerke oder da» OrtSbild^ zu verunstalten. Zuwiderhandlungen gegen diese» Verbot können, wenn trotz vorangrganaener Auf forderung Abhilfe nicht fristgemäß geschaffen wird, mit Geldstrafe bi» zu 60 Mark oder Nut entsprechender Hast bestraft werden. U »»- «— »-st-.,» — »Mi,M »-» — »-» In-, » »an «k» »k» a, »u »chl^ai 1,1,,»«,»» »ich« 1.»»«- ,, »»I-»«, ,« »I.n, »«»,»«««^ s» ->-» > «,».»«»-wt-aa-w-ueo. tz könne hart werd«». Wen» di« Kammer hierin di« Regierung uni«rstütze, lelst« sie nicht nur de» Bund«»- staatr», sond«rn auch der Wohlfahrt de» ganzen Reich«» «inen »«rtvollin Dienst. ' stultu-mintst« Dr. veck erklärt« auf di« Anfrag» de» Abg. v. Lredra-Linden au, wie dl« Etaat«ro» gierung zu d«r Frag« d«, Errichtung einerzwrit«» Univev- sität in Sachs,« steh«, „ hab« auf Grund eine» Beschlusse» de» Gesamiminist,r Um» zu erklären, daß die Königlich« Ltaatsregierung aus allg«mrinrn und finanziellen Grüydr« di« Errichtung einer zweite» Univ « rsitätz von Praeventivmitteln müsse verboten werden. Der Ju gendpflege solle erhöhte» Augenmerk zugewendet werden. Man müsse bestrebt sein, die Landwirt schaft kräftig zu erhalten, auch al» Wurzelboden, in dem die hochaufschießenden Bäum« Industrie und Handel ruhe» und Nahrung finden. Zum Schluß brach Dr. Mehnert eine Lanze für den erhöhten Sch ntz der Arbeits willigen. Ein« Aussöhnung zwischen Staat und Sozialdemokratie sei unmöglich. Den Kampf auf diesem Gebiete dürfe die Negierung nicht den Parte rn überlassen, sie selbst müsse Führerin sein und den Kampf zum Siege führen. Fi na n z m i n i ster v. Seydewitz: Den Wünschen auf eine allgemeine Verlän geru ng der Frist zur Abgabe der BermögenSerklärung zum Webr» beitrag könne leider nicht stattgegeben werden- Da» Ministerium hab« die Beranlagungsbehörb«« angewiesen, den Beitragspflichtigen in jeder möglichen Weis« entgegen« zukommen. Außerdem sei bestimmt worden, daß Beitrags pflichtige, welch« r«grlmäßig« jährliche Abschlüsse macke« und noch auf den 31. Dezember 1913 abschließ»» wollen, auf Ansuchen ou«nabm«weise eine Fristverlängerung bis zum 15. April erhalten. Die direkten Steuern sei«» unbedingt tu Sachten stark vertretene Eisr»industrie erheblich. Eine Besserung würde sich sehr langsam vollzieh«. Ler Redner trat dann dafür rin, daß von den Besitzern von Lastaut«mobil«a «tue Vergütung für di« Ab- »utzung d«r Straßen verlangt werden solle und w«ndet« sich gegen den Gesetzentwurf betr. dt« Einführung einer Lande»-W«rtzuwach»steue^ Bet der Deckung drr Bedürfnisse dr» Reich» solle man die Bor- jckrft der ReichSverfossimg im Gedächtnis behalten, nach der ungedeckte Ausgabrn de» Reich» durch Matrikular- kttrt« zu d«ck«« seien, wobej aüerdlug» «tu«r Fixt«ruua v«tl»lku «utz«,«»»«KP« fti. D« v » » zu 14 Tagen bestraft. ! i Die Tanzordner werden angewiesen, gegen jede» sittlich anstößige Lanzen rinzuschreite» auf öffentlichen Tanzstätten wird hiermit verboten. Zuwiderhandlungen gegen diese» Verbot werden, fall» nicht nach dem ReichSstrab- gesetzbuch schärfere Strafe verwirkt ist, mit Geldstrafe bi» zu 150 Mark oder mit Hast In» MMbMlksfreunö f N Tageblatt MntLblatt M Lößnitz, am 14. Januar 1914. De» Rat de« E t « V K MäNgeoMstädtT^L^ Sicherheit, daß man in absehbarer Zeit den Nennwert zurückgezahlt «rhalte. D«» weiteren bekam der Finanz. Minister ein Lob des Dr. Beutler für feine Vorsicht bet de, E ta t a u f st e l l u n g, di« brt de, niedergehen den Konjunktur durchau» angebracht sei Die wesentlichen - . . . .. , - - - Rohstoffe, besonder« ab«, da« Etsrn hab« einen Priissturz!» Meuter sollt« drr Dank jede« Patrioten entgegenschallen, erleb, wie wohl selten zuvor. Dorumer leid« die gerad« "" Lößnitz, den 14. Januar 1914. -Dor R a t d «it El t a d t« Lößnitz. Anstößige Tänze betreffend, j Die sogenannten Wackel- und Schiebetänzr und alle» sonstig« sittlich anstößig« Tanze» Dies« Verordnung tritt mit Ihre, Veröffentlichung iu Krokis Uebrr Elnzelheurn de, hiernach zu beachtenden Vorschrift«« geben bl« Ort» yolljllbehörde» u»d dw Bezirkslierärzte Auskunft. Dresden, am 12. Januar 1914. Ministerium de» Innern. Albert Otto Ludwig von hi«r, in Anerkennung seiner langjährige« HttSgezßtchnebtch. 7 Ltuchkistuag der Tit«l »NutOfetretLr" dertiehe« worbest ist. V Der Eltadtrat. Rosenfeld, Bürgermeister, WWW^MWe^Lu^NM Anmeldungen sür Ostern 1914 nimmt der unterzeichnet« von Freitag, de««! 16. Januar, bis Dienstag, den LO. Januar d. I., werktäglich von 11—'/,1 Uh« und 5—6 Nh, im Schulgebäude entgeflen. Familienbuch (oder Geburtsurkunde oder Tauf^eugnis), außerdem Impf- (Wteberlmvf-) Schein und letzt« Zensur find vorzulege»,^ bei konsumierten Schüler« auch der Konfirmation-jchrtn. Persönlich« Vorstellung de« Anmeidenken ist eruünscht. Die Anwalt besteht au» einem vollständige» Realgymnasium und einer voll ständigen Realschule, beide auf dem gemeinsamen, lateinlosrn Unterbau ruhend. DieWahl zwiscien dem Realgymnasium (mit Latein) und drr Realschule braucht erst nach be« zweijährigen Besuch« de» Unterbaue» zu «rfolgen. 4 Rektor vr. Berlet.