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Vesper in ller Kreurleiroke. Oresclen, LoriliLberill, den 4. llLNULr 1902, rractira. 2 I7trr. 1. Niels W. Gode: Festliches Präludium über den Choral „Lobet den Herren", gespielt von Herrn M. Birn. 2. Oskar Wcrinann: Motette für Chor und Solostimmen (op. 118). Singet dem Herrn ein neues Lied; singt'dem Herrn alle Welt und lobet seinen Namen; predigt einen Tag am andern sein Heil! Erzählt unter den Heiden seine Ehre, unter allen Völkern seine Wunder. Tenn der Herr ist groß und hoch zu loben, wunderbarlich über alle Götter. Singet dem Herrn ein neues Lied! Singt dem Herrn alle Welt und lobet seinen Namen. Halleluja! 3. Hans Sitt: Luclantino für Viola, gespielt von dem König!. Kammer musikus Herrn Alfred Spitzner. 4. Peter Cornelius: Geistliches Lied für Alt (op. 8 Nr. 3), vorgetragen von Fräulein Wanda Gähde. Drei Kön'ge wandern aus Morgenland; ein Sternlein führt sie zum Jordansstrand. In Juda forschen und fragen die Drei, wo der neugeborene König sei? Sie wollen Weihrauch, Myrrhen und Gold dem Kinde spenden zum Opfersold. Und hell erglänzet des Sternes Schein; zum Stalle gehen die Kön'ge ein; das Knäblein schau'n sie wonniglich, anbetend neigen die Kön'ge sich; sie bringen Weihrauch, Myrrhen und Gold zum Opfer dar dem Knäblein hold. O, Menschenkind, halte treulich Schritt! Die Kön'ge wandern, o wandre mit! Der Stern der Liebe, der Gnade Stern erhelle dein Ziel, so suchst du den Herrn, und fehlen Weihrauch, Myrrhen und Gold, schenke dein Herz dem Knäblein hold! Schenk' ihm dein Herz! 5. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 337, 1. Wie schön leuchtet der Morgenstern, voll Gnad und Wahrheit von dem Herrn, aus Juda aufgegangen! Du Davids Sohn aus Jakobs Stamm, mein König und mein Bräutigam, du hast mein Herz umfangen, lieblich, freundlich, schön und prächtig, groß und mächtig, reich an Gaben, über alles hoch erhaben. Porlesnn q. 6. Johannes Brahms: Geistliches Wiegenlied für Alt (Fräulein Wanda Gähde) und obligate Viola (Herr Alfred Spitzner), op. 91 Nr. 2. Die ihr schwebet um diese Palmen in Nacht und Wind, ihr heil'gen Engel, stillet die Wipfel, es schlummert mein Kind. Ihr Palmen von Bethlehem in Windesbrausen, wie möcht ihr heute so zornig sausen! O rauscht nicht also, schweiget, neiget euch leis' und lind, stillet die Wipfel, es schlummert mein Kind. Der Himmelsknabe duldet Beschwerde, ach, wie so müd' er ward vom Leid der Erde. Ach, nun im Schlaf', ihm, leise gesänftigt, die Qual zerrinnt; stillet die Wipfel, es schlummert mein Kind. Grimmige Kälte sauset hernieder; womit nur deck' ich des Kindleins Glieder! O all' ihr Engel, die ihr geflügelt wandelt im Wind, stillet die Wipfel, es schlummert mein Kind. 7. Heinrich Schütz (1585—1672): Fünfstimmige Motette. Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingebornen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.