Volltext Seite (XML)
Morgen-Ausgabe t>r L«lp,I, «I»d D,k»n» zweimal «»glich Hao« ,«brach« «oaatllch M. ILO, »I«rt«llahrllch M. 4L0; für Bdh»l«r monatlich M. I^ir dorch «nl«r« aalwSrtlzin Flllal«« int Hao» ««bracht monatllch M. »l«rt<l- lährltch M. »arch bt» Dost tnn«rhaib v«»tlchlanbt monat- llch M. 1^ »l«rt<llabrltch M. ÜLL laa«Ichli«bllch Vvstd«fI«lls<Id). Schrlfllrilim, oob S«lchüfl1flrü«r 2ohaanls«all« ?!«.! handels-FeUung /Amtsblatt des RertLS und des polueüuntes -er Stadl Leipzig 110. Jahrgang »k-e t»,t, »- u««^ »l« i»ft«i«. « 8 r U.z o. Bthird«, lm amtl. T«tl »I« P«tltz«ll. 7V Vf, ». aal». 7S Vf.z Uata« Anz«ig«n dl» V«tltz«N« 2S Pf,r T«lchüft1anz<lz«a mlt Plat»»kfchr>kt«» lm Pr«lsi «rhlht. S«llag«n: S«la«taaslaz, M. 7/— da« Toal«nb aotschl. pofl««blbr. Linzelnaauair 10 Psg. — Soaa- aab ffrpta-ü IS Psz. » F«r»fpr«ch-Anlchillh 7kr. 14SS2. 1«SS2 and 1ÜIS4 Nr. 231 Montag, den 8. Mai ISIS Ein englWs Werseelmt »ernichlel Der deutsche Tagesbericht Das Wolffsche Bnrean meldei amtliäv: vvtb. Gröhes Hauptquartier, 7. Mai. Westlicher Kriegsschauplatz Westlich der Maas wurde die Gefechtshandlung auch gestern nicht zu Ende geführt. Besonders war die Artillerie auf beiden Seilen sehr tätig. Oestlich des Flusses ist in der Frühe ein französischer Angriff in Gegend des Gehöftes Thiaumont gescheitert. An mehreren Stellen der übrigen Front wurden feindliche Erkundungsabteilungen abgewiesen; eine deutsche Patrouille brachte südlich von Lihons einige Gefangene ein. Oestlicher Kriegsschauplatz Russische Torpedoboote beschossen heute früh wirkungslos die Nordostknste von Kurland zwischen Rosen und Markgrafen. Valkankriegsfchauplatz Nichts Neues. Oberste Heeresleitung. Kein deutsches Linienschiff bisher verloren vvtb. Berlin, 7. Mai. (Drahtbericht.) In einem Artikel von Archibald Hurd im «Daily Telegraph" vom 29. April, der auch in die deutsche Presse übernommen ist, findet sich die Behauptung, gegenüber einem englischen Verluste von neun Schlachtschiffen yabe Deutschland nur den Verlust eines Schlacht schiffes, der «Pommern", zu beklagen. An zuständiger Stelle erfahren wir hierzu, daß die Behaup tung frei erfunden ist. Deutschland hat in diesem Kriege über- Haupt kein Linienschiff verloren. Eine Botschaft des Papstes an Wilson vvtb. London, 6. Mai. (Drahlberichk.) Das Reuterfche Bureau meldet aus Washington: Der apostolische Delegat hat dem Präsidenten Wilson eine Botschaft des Papstes übergeben. Ihr Inhalt ist geheim, aber es ver lautet, dah diese Botschaft die Befürchtung eines Bruches zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten widerspiegele. Belagerungszustand über Portugal xvtb. Lissabon, 7. Mai. (Meldung der Agence Havas.) Alle parlamentarischen Parteien billigten die Aufhebung der verfassungsmäßigen Garantien für das ganze Ge biet der Republik gemäh dein Vorschläge der Regierung. Britischer Generalstabsbericht vvtb. London, 6. Mai. (Drahlberichk.) Amtlicher Bericht: (Sestern nacht überfielen wir unter Deckungsfcuer feindliche Gräben bei Auth- ville mit Erfolg. Unsere Verluste sind gering. Fünf Gefangene wurden mit zurückgebracht, 10 Deutsche getötet und viele verwundet. Der Feind überfiel nach Beschießung unsere Gräben südöstlich von Armen- tiereS, drang ein, wurde aber sofort wieder hinauSgeroorfen. Auch ein erwarteter Angriffsversuch auf unsere Gräben östlich von Cab aut Rouge wurde zurückgeworfen. Heute einige Artillcrictätigkeit. Gestern zahlreiche Aufstiege und erfolgreiche Lufttätigkeit. Es wurden gestern wenig feindliche Flugzeuge gesichtet und vertrieben. Weitere Todesurteile gegen irische Ausrührer vvtb. Dublin, 7. Mai. (Reuter-Meldung.) Gräfin Mar- kiewlcz ist zu lebenslänglicher Zwangsarbeit ner- urteilt worden. Zahlreiche Urteile auf Todesstrafe wurden ge fällt, aber in Freiheitsstrafen von verschiedener Dauer um gewandelt. vvtb. Manchester, 7. Mai. (Drahtber.) „Manchester Guar dian" meldet aus London, daß cs sich bei dem Prozeß gegen Sir Roger Lasement hauptsächlich um die Untersuchung seines Geisteszustandes handeln wird. Französischer Generalstabsbericht vvtb. Parts, 7. Mai. (Drahtbcricht.) Amtlicher Bericht vom Sonnabend nachmittag: In der Gegend von Lassigny führten wir auf die deutschen Gräben bei Orval einen Handstreich aus, infolgedessen wir Gefangene machen und dem Feinde Verluste zusügen konnten. In derEhampagne beschädigte in der Gegend von Somme- Py unser Artilleriefeuer eine deutsche Batterie, die ihr Feuer «instellen mußte. In den Argonnen ließ uns gestern abend ein Handstreich auf einen kleinen Vorsprung der feindlichen Linie östlich von Binarville in di« deutschen Gräben «indringen. Wir nahmen Gefangene mit und erbeuteten zwei Maschinengewehre. Westlich der Maas hielt das feindliche Bombardement mit großkalibrigen Geschaffen und mit Granaten, die erstickende Gase enthielten, gestern und in der Nacht an und erreichte eine unerhörte Heftigkeit in dem Ad- ,chnitlderHöhe304,wowireinenT«ilunser«rGräben auf den Rordabhängen räumten, die vollständig durch das Feuer der deutschen Artillerie zerstört und unhaltbar geworden waren, linsere Batterien antworteten nicht minder kräftig und hielten das Vor dringen des Feindes völlig auf. Ein im Laufe der Nacht auf das Ge- bolz westlich und nordwestlich der Höhe 304 gerichteter deutscher Angriff wurde mit dem Bajonett zurückgeschlagen. Es bestättgt sich, daß der vorgestern gegen unsere Stellungen nördlich der Höhe 304 ausgeführt« feindlich« Angriff von einer frlschenDivifio» mUernomnren wurde, die vernichtende Verluste erlitt. Schwaches, anhaltendes Bombardement auf unsere Linie Toter Mann - Cumidres. Oestlich der Maas starke Artillerietäligkeil in der Gegend von Vaux. Amtlicher Bericht vom Sonnabendabend: Im Laufe des Tages ist die Beschießung westlich der Maas, haupt sächlich in der Gegend der Höhe'304 und der Zugänge zur Straße Haucourl-EsneS weiterhin sehr lebhaft gewesen. Kein Infanlerietrampf. Auf der übrigen Front zeitweilig aussehender Artilleriekampf. Belgischer Bericht: Die lebhafte Artilleriekätigkeit der letzten Tage hat nachgelassen. Heule beiderseits schwache Tätigkeit in der Gegend von Namscapelle und Dixmude. Das englische Anterseeboot „L 31" vernichtet vvtb. Berlin, 7. Mai. (Amtlich.) Vor der flandri schen Küste wurde am 5. Mai nachmittags ein feindliches Flugzeug im Luftgefecht unter Mitwirkung eines unserer Torpedoboote abgeschossen. Hinzukommende englische Streitkräfte verhinderten die Rettung der Insassen. Ferner er beutete eines unserer Torpedoboote am 6. Mai vor der flandri schen Küste ein unbeschädigtes englisches Flugzeug und machte die beiden Offiziere zu Gefangenen. Westlich Horns Riff wurde am 5. Mai morgens das englische Unterseeboot «L 31" durch Artilleriefeuer eines unserer Schiffe zum Sinken gebracht. Das Luftschiff «l- 7" ist von einem Aufklärungsfluge nicht zurückgrkehrl. Nach amtlicher Vevöffenllichung der englischen Admiralität ist es am 4., Mai in der Nordsee durch englische Seestreitkräfle vernichtet wotden. Der Chef des Admiralstabes der Marine. Zue Vernichtung von 7" wtb. London, 5. Mai. (Drahtbericht.) Die Admiralität keilt mit: Die Schiffe, die gestern das Zeppelinlufkschiff vernichteten, sind die kleinen Kreuzer «Galatea" und «Phaeton". vvtb. London, 5. Mai. (Drahtbericht.) Die Admiralität teilt mit: Ein Zeppelinluftschiff ist von einem unserer leichten Kreuzer geschwader in der Nähe der Kü st evonSchleswigzer stört worden. 3m Kampf mit 21 englischen Kriegsschiffen vvtb. Bmuiden, 5. Mai. (Drahtbericht.) Ein hier eingetrosfe- ner Fischdampfer berichtet, er fei gestern früh um 11 Uhr Zeuge eines Kampfes zwischen einem Geschwader von 21 Kriegsschiffen und einem Zeppelin auf 55 Grad 30 Min. nördl. Br. und 7 Grad 2 Min. östl. L„ 8 Meilen westlich des Hornsrisf-Feuerschiffcs, gewesen. Der Zeppelin habe das Ge schwader angegriffen, das sofort auseinanderging. Zwei Kriegsschiffe seien in der Nähe geblieben. Das Luftschiff habe zwei Schöffe aus dem Hinteren Teile abgegeben, aber anscheinend ohne Er folg. Sodann habe eines der Schlachtschiffe dreimal auf den Zeppelin gefeuert, der sich zurückgezogen habe. Er sei aufgestiegen und anschei nend nicht getroffen worden. Aber lO Minuten nach Passieren deS Fischdampfers erfolgte eine gewaltige Explosion. Das Luft schiff sei in dos Meer obgestiirzt. Der Fischdampfer habe ver sucht, sich dem sinkenden Schisse zu nähern; die eng lischen Schife Hütten es aber nicht gestattet. vvtb. Rotterdam, ti. Mai. (Drahtbericht.) Der „Nieuwe Notterdamsche Courant" meldet über den Kamps zwischen einem Zep pelin und englischen Kriegsschiffen in der Nordsee noch folgendes: Ein Fischdampfer, der Zenge deS GesechlcS war, wollte, nachdem das Luftschiff in die See gestürzt war, zu Hilfe eilen. Die Gelegen heit wurde ihm aber abgcschnitten dadurch, dah das Luftschiff zwischen die indes zurückgckehrte englische Flot tille geriet. Es war ein Zeppelin mit zwei bemannten Gondeln. Ehe es niederstürzte, hörte man eine gewaltige Explosion und sah eine dichte schwarze Rauchwolke aufflcigen, dann fiel das Luftschiff mit donnerndem Schlage auf das Wasser nieder. Kein Mann der Besatzung gerettet? vvtb. Malmö, 0. Mai. (Drahtbericht.) Der Stockholmer Dampfer „Svea", der heute hier eingetroffen ist, berichtet, er habe auf der Reise dorthin etwa 17 Minuten südwestlich von Horns- riss bei Jütland einen in westlicher Richtung fahrenden Zeppelin gesichtet. Ein paar Stunden später sah man einige Zerstörer, die dem Zeppelin nachsuhren. Das Luftschiff kehrte um und ging zurück, wurde aber von den Zerstörern ein geholt und beschossen, worauf die Zerstörer sich entfernten. Eine halbe Stunde später ging der Zeppelin schräg auf die Wasserfläche nieder. Die „Svea wollte zu Hilfe eilen; als aber die Zerstörer sich wieder dem Zeppelin näherten, hielt der Kapitän der „Svea" es für ratsam, weiterzusegeln. Die Zerstörer verließen sodann den Zeppelin, der seht brennend auf dem Meere lag und kurz darauf sank. Die „Svea" näherte sich wieder der Ilnfallstelle, konnte aber nichts entdecken. Der öftere.« ung. Tagesbericht vvtb. Wien, 7. Mai. Amtlich wird gemeldet: Ruffischer und italienischer Kriegsschauplatz Die Lage unverändert. Südöstlicher Kriegsschauplatz Ruhe. Der Stellvertreter des Chefs des Geaeralstabes. von Hoefer, Feldmarschalleuknant. Das große Hindernis Zweiundneunzigste Kriegswoche . 'k- Die deutsche Antwort auf Wilsons Herausforde rung hat, soweit sich bis heute übersehen läßt, in der Welt einen guten, .um nicht zu sagen, vorzüglichen Eindruck gemacht. Nie mand wagt angesichts der ernsten Sprache, die sie führt, von einem entehrenden deutschen Rückzug zu sprechen, wie das Georges Llemenceau schon im voraus tat. Im Gegenteil, «Stockholms Dagblad" betont ganz besonders, man brauche in Deutschland nicht zu befürchten, daß die Neutralen das Nachgeben in der U-Bootfrage als ein Zeichen der Schwachheit betrachten werden. Ob die Stimmen aus Holland oder der Schweiz, aus Schweden oder sonstwoher zu uns dringen, sie sehen in der deutschen Note das, als was sie sich fest und stolz gab, als den Entschluß des Stärkeren und Siegreichen in diesem Kriege, das furchtbare Blutvergießen nicht weiter auszudchnen, sondern, soviel an ihm liegt, den Bruch mit dem bisher befreundeten amerikanischen Volke zu vermeiden. Die durch Herrn von Belhmann Hollwegs Antwort an Wilson geschaffene Lage kennzeichnet treffend die Wiener „Neue Freie Presse" also: „Deutschland gibt und gibt viel. Es streckt die Hand entgegen, aber blickt zugleich dem Prä sidenten Wilson in das Weihe des Auges. Es sagt ihm, was die Ueberzeugung eines Volkes von 70 Millionen ist, und erhebt sich zu einer Höhe, die über die Gegenwart hinaus ein Zeugnis für das Unrecht sein wird, das die amerikanische Politik gegen Länder, die in einem Lebenskämpfe sich befinden, begangen hat." Und an einer anderen Stelle: „Die deutsche Antwort wendet sich an zwei Völker. Der deutschen Nation wird gesagt, nicht Furcht bewege die Regierung zum Entgegenkommen, sondern der natürliche Schauer vor weiterem Blutvergießen, vor noch größerem Völkerelend und Völkermord. Die Amerikaner werden vielleicht erst jetzt zum Bewußtsein kommen, wie es durch ihre Politik den Engländern möglich geworden sei, einen der grau samsten Handelskriege zu führen, während Woodrow Wilson die Anwendung der Rückstöße zu verhindern sucht. Gerade die Friedfertigkeit der deutschen Politik dürfte die Erkenntnis wecken, wie groß der Anspruch sei, dah die Vereinigten Staaten für das von ihnen selbst verschobene Gleichgewicht in den Kräften des Handelskrieges eintreten und daß sie eine Schuld an Deutsch land haben, die sie, wenn der Sinn für Gerechtigkeit nicht erloschen ist, bezahlen müssen. Der Abbruch der Beziehungen ist nach dieser Antwort fast unmöglich geworden. Gewonnen hat am meisten der Friede der Welt, der in einem Augenblick durchbricht, in dem die Menschheit neue Ovalen fürchten mußte." Die Verantwortung für das, was nun kommen wird, liegt allein auf Wilsons Schultern. Schon die Tatsache, dah jeder Jubel aus Paris, London und Rom über die deutsche Antwort ausbleibt, und daß Havas und Reuter statt dessen sich krampf haft mühen, die Stimmung des amerikanischen Volkes als ge reizt hinzustellen, zeigt zur Genüge, wie sehr das kluge Abwägen und die dennoch stolze Sprache der deutschen Regierung die Ver antwortlichen des Vierverbandes enttäuscht haben. Die aus dem Bewußtsein seiner Stärke geborene Friedfertigkeit Deutschlands wird noch unterstrichen durch den Hinweis des deutschen Kanz lers, dah er selbst bereits zweimal unseren Feinden die Hand zum Frieden dargeboten hat. Wenn dennoch der Weg noch weit sein sollte, bis diesem blutigen Ringen ein Ende bereitet sein wird, so liegt das einmal daran, daß die Schuldigen in Paris und London, in Petersburg und Rom mit Bewußtsein ihre Augen und die ihrer Völker vor dem wahren Stand der Dinge verschließen und lieber weitere Blutopfer bringen, als ihre Niederlage zu gestehen. Vor allem aber steht, worauf dieser Tage ein Neutraler in der „Neuen Zürcher Ztg." hinwies, dem baldigen Nahen des Friedens ein großes Hindernis im Wege und die furcht bare Schuld, die der Völker Führer auf sich lüden, als sie den Gegner vom Beginn des Krieges an und lange vorher durch un geheuerliche Verunglimpfungen hcrabsehten und durch eine systematische Hetze den Vöikcrhah weiter schüren, von dem in diesen Blättern in den letzten Tagen verschiedentlich die Rede war. Ehe nicht, so meint jener Neutrale, die führenden Persön lichkeiten diese ihre moralische Schuld erkannt und sich zur Um kehr entschlossen hätten, sei an eine Möglichkeit des Friedens noch nicht zu denken. Diese Schuld und das daraus sprechende böse Gewissen sind es, die den britischen Ministerpräsidenten an gesichts des irischen Aufstandes und der Niederlage am Tigris die militärische Lage für den Vierverband günstiger als je be trachten lassen und die einem Lord Curzon die Worte auf die Lippen drängen, er habe im britischen Kabinett über vieles reden hören, nie aber über den Frieden: „Frieden ist ein Wort, das wir aus unserem Wörterbuch gestrichen haben, bis der Sieg er rungen ist." Vom grünen Tisch lassen sich leicht große Worte machen, aber sie kehren die harten Tatsachen, die bisher nur von briti schen und französischen, von russischen und italienischen Nieder lagen reden, nicht in ihr Gegenteil um. Je höher die Sonne steigt, und ic schöner die Tage des Frühlings werden, desto größer wird Italiens Furcht vor der Vergeltung, die aus den Bergen Tirols in die Ebene der Etsch und deS Po hernieder steigen könnte. Die Blätter der Donaumonarchie bringen Mit teilungen über eine Schrift, die einem italienischen Gefangenen obgenommen wurde, und in der die Regierung in Rom den Ver such macht, die Truppen und das Volk von neuem über die Not wendigkeit des Krieges gegen Oesterreich-Ungarn aufzuklären. Da ist nicht mehr die Rede von der Befreiung der „unerlösten' Brüder in Trient und Triest, mit der man vor einem Jahre das Volk zum Kriege hetzte. Ungeheure Blukopfer hat das italienische .Volk bereits gebracht, ohne den geringsten Erfolg zu erzt«en,