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WM-WW WM Anzeiger für Hohenstein-Ernstthal mit Hüttengrund, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf, Rüsdorf, Langenberg, Meinsdorf, Falken, Reichenbach, Langenchursdorf, Callen berg, Grumbach, Tirschheim, Kuhschnappel, Sr Egidien, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Erlbach,. Pleißa und Nnßdorf. Amtsblatt für Lis M-l. AmtWicht mit Sei, Stostut zil Hohchck4rHihl>I. Organ aller Gemeindeverwaltungen der umliegenden Ortschaften. Erschein! jeden Werktag abends lür den folgenden Tag. Bezugspreis frei ins Haus viertel jährlich 2.10 Mk., monatlich 70 Mg. Durch die Post bei Abholung auf dem pvstamle viertel jährlich 2.10 Mk., monatlich 70 Pfg., frei ins Haus vierteljährlich 2.52 Mk., monatlich 84 Pfg. Für dir Rückgabe unverlangt eingesandter Schriftstücke wird keine Verbindlichkeit übernommen. Geschäftsstelle: Schnlstrahe Nr 3t. Briese und Telegramme an das Amtsblatt Hohenstein-Ernstthal. Fernsprecher Nr. 11. Der Anzeigenpreis beträgt in den obengenannten Orlen für die sechsgespalkene Korpnszetl» 15 Pfg., auswärts 20 Pfg-, im Reklamekeil 40 Pfg. Bei mehrmaligem Abdruck tarifmäßiger Nachlaß. Anzeigenaufgabe durch Fernsprecher schließt jedes Beschwerderecht aus. SH zwangsweiser Eintreibung der Anxeigrngebührrn durch Klage oder im Kvnkurssalle gelangt der volle Betrag unter Wegfall der bei sofortiger Bezahlung bewilligten Abzüge in Anrechnung« 67. Jahrs. Dienstag, 7. August 1917. I England bange vor dem inneren Feinde? Postscheckkonto: Leipzig »3««, f vookkooto: Shemscher Bankverein, Themxtp. Nr. 180 daS habe seine tapferen Heere mutlos gemacht. Sinken gebracht wurde (ein englischer Maschi Ml MO «M nist gefangen genommen), neter Tankdampfer - die übrigen vier Dampfer * Es muß wie in Rußland so auch vieler in ,Heer verhindern seine Munition zu erhalten. gleichenden, wenn auch nach Worten verschiedenen -chnarrenden Phrasen von Deutschlands Weltherrschaft. war in der Hauptsache nichts als eine Wiederholung !sch glaube, daß der Marschall die Äb- weisen, wenn wir ihnen nur das wiederholen, waS Ser Zeldmarschall an den mit der heutigen militärischen und po- Aber lassen Sie sich nicht Mischen Lage zusammenbängt. Wa« Lloyd George würdigt werden kann, sie waren nicht um ¬ sonst; Festgefügt im ich7Kr«un°^ D°s V°.k'i° d-r L Mu,.. d- d-n Kriegsherr, wir wissen alle, daß Ihr Wunsch lediglich der Schutz des deutschen Landes ist. wurden aus starker Sicherung herausgeschössen. Von den beiden Seglern hatte einer Kohlen geladen. Der Chef des Admiralstabes der Marine i r> Die Nation aber hat be ¬ reits einen eigenen Soldaten- und Arbeiterrat, nämlich das Unterhaus. Was für einen Zweck wieder deutlich den Weg, der wieder zur Höhe führt, und zwär deswegen, weil Rußland aus wiederum des Kaisers Herz Geben Sie uns einen Frieden. Wir vertrauen Friedensverhandlungen eintreten, müssen sie vo allen Dingen einmal lernen, dieses Wort aus zusprechen. Der Krieg ist eine furchtbare Tal Gefangene, und sie ergeben sich. Wir schießen Moyroe-Doktrin wäre wie jeder andere Fetzen Pipier behandelt worden. Wir kennen ferner — so fuhr er fort — Deutschlands Ziele in Südamerika. Es wären noch keine zwei Jahre nach dem Frieden sammengewürfelte Rotte, bei der Tapfere ge opfert werden, um die Feigen zu schützen. In England gibt es einige Personen, die die ver- übcr den Krieg im allgemeinen sagte, über seine Entstehung, über die Rolle, die England zugefallen ist, über doS „Schaudern", das er über den nicht flattgefundenen KciegSrat vom 5. Juli 1914 empfin det, das alles gehört zum regelmäßigen Rüstzeug seiner Reden und ist schon so oft widerlegt worden, daß eS schade um den Raum wäre, den wir mit den Verdrehungen und Lügen auSsüllten. Aber eS bleibt noch so manches übrig, da« so recht resigniert, ja verzweifelt klingt, wenn eS auch von Großsprecherei umkleidet ist, so manches, daS die Nöte hell wieder spiegelt, in denen sich daS moralisch verlumpte Albion Wir find zwei Meilen vorge kommen. Ans gefällt das Vorrücken, den Deutschen das Zurückgehen. Wir machen eben ist. Ich höre — so meinte Lloyd George noch — die Deutschen seien mit der letzten Schlacht sehr zufrieden. Da kann ich Ihnen lediglich er klären, daß unser Oberbefehlshaber das ge - st eckte Ziel voll erreicht hat. Er teilte mir init, welcher Art diese Ziele wären. Er und sein neuer Kanzler erklären aber beide daß sie sich nicht z u f r i e d e n g e b e m i t d e m deutschen Gebiet. Sie sprechen immer wieder vom Frieden LM M Ml Zizln mMi. Berlin, 5. August. (Amtlich.) Im Atlantischen Ozean und in der Nord see wurden durch unsere Unterseeboote wieder um 6 Dampfer und 2 Segler versenkt. Darunter befanden sich der englische bewaff nete Dampfer „Paddington" mit 8000 To. Eisenerz von Cartagena nach Glasgow, der nach zweistündigem Artilleriegefecht zum Wir hatten Geschütze und Munition genug, um die Linien, an denen die Deutschen seit drei Jahren gearbeitet hatten, in Trichter zu ver wandeln. Der Kaiser wünschte dem Heerfüh- die Berechtigung der Teilnahme Englands tiefer Dankbarkeit die Taten von Heer ^m^am Kriege. Dann kam er auf R u ß l a n d zu Flotte vor Augen und imrd im Geiste der^chen und sagte, daß diese« vorübergehend d e. dieser Katastrophe die nötige Lehre gezogen hat. Ein Heer ohne Disziplin ist eine zu« wird von amtlicher Seite erklärt, das; in der Königinhalle seinen von vornherein überzeugten, aus Zeit MN 1. Februar bis I. August tu, Ma- «uh-nrn -o-sep-, MV mfkck! Berlin, 4. August. (Amtlich.) Reue U-Booterfolge im Atlantischen Ozean: 24 000 BRTo. Unter den versenk ten Schiffen befanden sich der englische be waffnete, vollbeladene Dampfer „Haworth" (4458 To.), ferner vier bewaffnete, .vollbeladene, wahrscheinlich englische Dampfer, von denen einer durch Zerstörer gesichert war und zwei, nach der Dezimation zu urteilen, Munitions- ladungen hatten; außerdem der englische Fischdampfer „Eclipse" und der russische Segler „Zataia". TeL CHef des Admiralstabes der Marine. Daun seien zu wenn er zurückkehrt und dann später sieht, wie Statt 200 bis dicht er bei seinem Ziele war, dann verflucht „ .. , " - Dem wol er seinen Wankelmut. Niemand in England, wer größere Ausdehnung gewinnt und doß eS des len wir ungeachtet aller Opfer ein Ende ma Frankreich, Italien, Deutschland und Oester- . gkvv» «..b »ü». Tückr Diese Schrecknisse dürfen nicht wieder reich weiß, wie dicht wir bei diesem Ziele ver Geist der EtUtgkeit und Ausdauer^»!, das krieg«müde Volk, da« vom Kriege für sich kommen. Nun wohl, alle Straßen führen auf sind. Eino kleine Anhöhe kann uns den lebendig bleiben Wird, der unserem Volke^teinen Vorteil erwartet, bet guter Laune und gutem wärts und abwärts. - Ausblick verbergen. Rußland kann einen Au« sie stolpern über ihre eigenen Worte, wenn si "nd befahl zu flaggen. Die Deut- an das Wort ...Wiederherstellung" kommen. Die-sind zusneden nnt dwler Schlacht, und ses Wort tani noch nicht über ihre Lippen 'st ^ben das Wir haben sic hierzu herausgesordert, aber sie ^.'ßone an diesem Kampfe, daß er beiden Par- tönnen dieses Wort nicht sagen. Bevor wir ii gefüllt. Kanzler. Generalfeldmarschall v. Hindenburg hat folgendes Telegramm an den Reichskanzler gerichtet: . „An der Schwelle des vierten Kriegsjahres begrüße ich Eure Exzellenz im erusten Rück blick auf eine Zeit voll unvergleichlicher Leistungen von Bolk, Heer und Flotte, in tiefer Dankbarkeit für alle Opfer, die jeder einzelne und die Gesamtheit zum Schutz und zur Ehre des Vaterlandes gebracht haben. Diese Opfer, deren Größe nicht genug ge- Äusführungen sein Volk ausmunteri, sich mit dem bisher Errungenen zufrieden zu geben, auf Besseres zu hoffen und nicht kleinmütig zu werden. Getretener Quark wird breit nicht stark, sagt schon Goethe, und da«, was der englische Kriegsleiter in seiner neuesten Dann versicherte er zu wissen, daß nach der Rüder- läge Rußlands und Frankreichs — immer voraus gesetzt, daß England nicht am Krieg« teilgenommen i hätte — die FciedenSbedingungen Deutschland» die emsehen. ut nicht der Weg, Form hätten annehmen können, daß die Flotten^ En.^e^ ohne Anne.ton oder Scha- Rußlands, Frankreichs, Griechenlands und vielleicht-wird das «edtgltch auch Italien« Deutschland hätten au-gUiefert wer-i<ch ^riedensaustchub, und ich bm überzeugt, den müssen. Und was wäre aus A m e r i k a ge-!.f?^ .^ Munnerii lii Rußland, die mr die worden, so frug der große Maulheld weiter. Die verantwortlich jmd, dies voll bswugt den Sieg. und den ehrenvollen Frieden Mute zu erhalten. Und wie Kerenski — vielleicht. Der russische R ü ck z u g .w a r e i - verbürgt " freilich nur als guter Komödiant — die Regiererei n er der Rückschläge. Aber ich erblicke R-ichskanzl-r Dr. Michaelis hat daraus"^»» °» d^ - -- - . ' «retten will, jo wirb vielleicht auch bald die Zert kom- geantwortet. , !men, wo Lloyd George und Balfour kleinlaut wer- „In dankbarer Erwiderung des heutigen den und einen Frieden suchen, der von ihrem heutigen Telegramms begrüße ich beim dritten Kriegs-!Zsrschmetterung«willen weit verschieden ist. jahrestag Eure Erzellenz, den großen General-- Nachdem Lloyd George zunächst den italienischen feldmarschall des deutschen Heeres, den rühm- Außenminister Sonnino begrüßt hatte, den er ubgelaufeo, und für Amerika wäre di- La,e toff-! nungslos geworden. Wik dürfen uns nicht durch. ... Rückschläge entmutigen lassen, denn wir müssen um deutfcheu ^agesverichtc melden, dap wir sere Augen offen halten, um die ehrgeizigen Pläneseine Oranattrichtepzono besetzt halten. Deutschlckndt zum Mißerfolg zu bringen. Aber es gibt<erlin weben dre flaggen. (Gelachter.) auch Leute, die sagen: Die Gefahr ist vorbei, warum denn die Granattrnhter k ^rre schließt ihr keinen Frieden? Der Deu tfche KatserZv'"^" gefchattsen trotz der Tatsache, daß man aus Sie. Ich glaube, man würde seinen Irr« Gegenüber den wiederum auftauchenden Rede am Sonnabend nachmittag in einer Versamm- Gerüchten über übermäßige U-Boot-Verluste lung des neuen Kriegszielausschusses in der Londoner vollen Frieden!" vor Der deutsche Abendbericht. Berlin, 5. August. (Amtlich.) Die Kampftage in Flandern ist unver ändert. In der Bukowina sowohl in der Ebene wie im Gebirge erfolgreiches Vordringen der verbündeten Truppen. befindet, so mqncheS, daS die Zukunft gar nicht so ... zuversichtlich malt, wie eS Englands Kriegimacher zur Verfügung, der < bisher immer getan haben. Man fühlt, daß Lloyd sturzer Zeit der Friede wiederhergestellt George sorgt und bangt, daß nicht alles nach seinSm > I. Wunsche geht, daß ihm unbehaglich ist und daß er reu wieder ausgenommen würde. uat durchschnittlich nur wenig knehr als 3^2 schon oft gehörten KriegSgrschrei«, in dem der U-Boote verlorengegangen sind. Der M0-! verlogene Walliser Meister ist. Der deutsche offiziös- natliche Zuwachs an N-Booten für dieselbe,Telegraph erachtet die Auslassungen für so wichtig, Zeit beträgt ein Mehrfaches davon. daß er in drei langen Spalten darüber berichtet. sWir meinen, unseren Lesern einen Dienst zu er- fache; aber noch schlimmer i st ein ineinander, das sinden die schlechter Feile de. -Ein schreMchec^uOchen herrlich, cklun wohl, so möge es Krieg hat einmal ein Ende, aber ein schlechter^"" Wmterbesned^ weüerge- Friede dauert fort und führt zu einem Krie, nach dem anderen. Das wollen die Deutschen - -n Die Wahrheit ist, daß die deutschen Kriegs Zu "pmen. .. Herren ihre ehrgeizigen Pläne noch nicht aus deutschen ^agesberrchte rrrestthren. gegeben haben. Sie sprechen darüber nicht, sie -iM"engung stir die ganze Natron wie sprechen aber von einem Ausschub ihrer Be emzelne ^ndrvrduum rsl grost. Sie strebungen. Hierin liegt die Irreführung. Dies beschwerlich, und keme Bejchwerni se wer- mal ist der Plan nicht richtig. Und dafür gc. den ubertriel^n. Die kleinen Mißverständnisse den sie diesem armen Lande (England) schuld, schien zu -bergen an. Lange Kriege smd mit seiner Flotte und seinen Fabriken ihn un Hmachen mißmutig. Es möglich gemacht zu haben. Wenn England Leute, deuezr die BeendigMW des nicht gewesen wäre, wäre alles gut gegangen Kriege» naherliegt als der Sieg. Wir alle wol- Das nächste Mal werden sie es besser machen.^" "ber die Augen nur auf den Krieg gerrch- Aber es darf kein nächstes Mal geben. (Bei- tK. halten. Wenn M^lßmut und U n e i- fall.) Uns steht die Erklärung eines Mannes " j k e i t m dieser -stunde das Volk ge- in hoher und fester Positim. in Deutschland "'erden, wird nur dem §emde geholfen, ' erklärte, daß innerhalb dfm -Mnen Lande geschadet. Wir wollen le- - ' - diglich an cm Gstvinnen, an den Sieg denken. werde, aber daß der Krieg innerhalb zehn Jah- Wenn Sie Mißtrauen und Unzufriedenheit . . - - Z.T— - Das ist in der Nation säen, werden wir die Nie- sonst! Festgefügt im Innern und uner ^ Furcht und Angst durch lauter Geschrei zu verdecken nun ihr Jdeengang und die Art, auf die sie d e r l a g e ernten. Eine Nation, die schütterr an allen Oranten traüt sucht. Und so ist auch diese jüngste Rede ein Eymp- sich auslassen. Sie sagen, Deutschland hätte schwankt und zurückkehrt, nachdem sie beinahe ri- - tom der inneren und äußeren Zustände England», viel mehr Nahrungsmittel im Lande Haber ihr Ziel erreicht hat, ist kein Volk. Selbst der ckreicy ervuferren ^njrutinen alter und Symptom, das uns mit der Zuversicht erfüllen! müssen. Das nächste Mal werde man darm Tapferste erbleicht manchmal, wenn er an ei- neuer Femde. Tief m Feindesland kam-muß, daß trotz alles aufpellschenden KciegSwillenr, denken. Es müsse eine große^ Menge Baum nem schlüpfrigen Abgrund vorbeikommt, aber pfend, mit ungebrochener Kraft zu neuen Er-chie Mißerfolge der letzten Wochen im Westen wie wolle und Kupfer da sein, folgen schreitend tritt das deutsche Heer in Osten auch in England gewaltig wirken, daß die wenig U-Boote dagewesen. da-? vier^ Krieasiakr ein aetraaen von der Friedentstimmung und da«Fried-n-sehnen dort im-!300 sollten 2000 bis 3000 da sein. „ o r mer größere Ausdehnung gewinnt und daß -S de« len wir „na^cktet aller Ovfer ein felsenftsten Zuversicht, daß auch rm Rerche großer Lungenkraft England faul sein, daß der KciegSoberhetzer Lloyd . . . „ - George Rede um Rede hält und in immer sich spricht jetzt eine andere Sprache, ihr hört nicht mehr die! bie U-Voote wurden das brittsche Einigkeit und Ausdauer in der Heimat m o r a l i s i e r t'und in Verwirrung gebracht sei, WE dem Kmse^ sagte: M dulden, streiten und sregen bls zum ehren-