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Dresdner Nachrichten : 24.10.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-10-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-190510242
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19051024
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19051024
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-10
- Tag 1905-10-24
-
Monat
1905-10
-
Jahr
1905
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 24.10.1905
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verngrgedlldr: I«» D»,«»n> bet lialt» tw»ImaN,»r tlutraguna durid uni«« Idolen >,»««»» und »,r,»n«. an Sonn und ivtoinaaen nur rliimav »1X1 »o«« d„rn>audn>ü»i,k»om. nü'Nouün , MI de» » MI »0 Pt. Ivel rüiinalioer .giilieltun« durch d>« Pol,»Ml iolcueBelleNaeil». »nAu«. land mit eui'vrechrudem tiuichllra«. St a»dru<t alter «n»el u. Onatiial- Mm«»»»««n nur mn drullichek Liurlieiiaiiaabc c.Dreod. dtachr.'t tiilä'ft,. Rachlriialich« ioonocar- aii'vrüch« dteibe» underücktichiuit; Mlvruuuuir Manuikrtvi« wrrüea Nicki autt»u>atirt. »etearamm Adrelt«: Nach richten Lredden. Se-rSllLtl 1S56. zitiElkt 6 DE. kkoklielsrirllt blnlvl in xsnetrmnotrvolior Xriusutrriin^ »»»»«nisrl« un<I xnrntnrt«! II üt« nnok «txsnon, aorvtv ?»il»ur, I.nnriunor uoil Wien»« klugai wii. s Marirnstr. 38 40. /sn^eigen-tAsil. »nnalrm« von StnNindirunaen t>L mutunlnao» » Ui« Soun und Arirrlau» nur Mailruinour sn von ll bis ' ,i Udr Ll« l wattige conn,»- »«>1« ca « LilbkN' w Pia.. An- liindiaunge» aut der Puna««»« Veite L Pc, : d>« rwattig« tjeile aui Test icitc so Ltg. als Linaeand! .-ieiie SV Ltg. An Lumuicru »ach »oun- und il«tk> l-g«n r toalngc Äcu»i>,eüe so Ltg., aut Liivvltrile »a P>g. Stvattige .geile aut LerneNe und als viugktandi so Ltg. Auswärtige Au>- Iiäge »ur gcgen Lvrausoejaiituiig. BeiegvtuNrr werden >»>> lo Pt» berechnet. »eriitvrechantchink: Amt I Sir. N unv Nr. 2US« R «Iiiliii» WeliiUlIiell /I> ^n» X«»« I«, I. I2t. M SeleMuM KegeMnü^ E 2» ÜÄ ü kiir tias. oloktr. l,icl». Loiygoum. blerLon. Ai vdrsL unä (Zoläzvarsri <Iü!H. ssljßBII^U!' »u» I di, S«tl neu-,« l. Rauclil »»rrnr rrnoneiunl»» ru« voi, - ui«ß»nm> Kairo. - N« i II« III. - frunirfurt a dl. InduiM-i X.iiijLli'd s'. "^ie-t'lit-n .^«i>:>» in üi?.i«v, s'i.iit'1 I't ix t lluu'8», Illing k.-oufb lllin «jrlcli<:!>«>8 Ximmorlnlt- ttsiniteung-inittal. »In« »iotit nur «in <->tt>ien-4si-rn«eI«n»jm- mittsl, ist k»r> ^ontisolruek» „Vronm" cktss«Ii>s mit csinom-8pr.ix-4ppnr.It IN, Xjii mrr ro»>nitkt. >>«»itk« «sin« >>in tigv l)>n-i„k,.kil«n 6i»> Xinnnorinft unü liiiittttl.lsi-t ejnon «»uotiokiiioii. «ririsvin-iikio» tiorinü. An», tsicsiso von >1. 1,80 pro t'Iusolis rn bs/ieltkn von larl WenüsedueriZ LlLdttssemeat Lli'llvesli'. N. Rr.LOL. xpk«k>: . Reiclrsbauk in tiitiichen Zeilen. Hosnaclnichteii. Stndtrat Schickert r. Aniftner Orpliens.! Mntinns;liche Witterung: „Der Evlingeliinnun", Huinnicrninsikiibcnd, Dresdner Mnsitnkndeinie. Lotlerieliite. ! Selir tiilil, »edellg. 24.Otlol»el Uw'-. Tie Rcichsvank in kritischcjl Zeitläuften. ^iinni.uelle Mlis;not'men in ktitischen Zeitlcinftcn sind i» let ter Zeit unter verschiedenen Mesichtspunkten melnsnch von berufener Seite eri'lteik tut'lben. Sv redete jüngst in der ..Deut schen Nliudichmi" der Genernt der Jnsnnterie von Blume einer Berstcindignug der grvsicn Banken über eine» jübrtich ncichzn ptnsendeu sinonjivirtschnftlichen MebilnuichnngSvln» dns Wvrt und wies dabei uns die grvs;e Beuurnl-igung bin, die in weiten Volkskteisen enlsteben würde, wenn die Spur lasse» beim Kriegsausbrüche ihren Verpflichtungen nicht pünktlich nachkmnen. Eine solche Evcutnalitäl sei aber nur zu wahrscheinlich, weil gegenwärtig rund 58 Prozent des von den Sparkassen angelegten Kapitals aus Hppvlhcken mit langer Küudignngssrist entsallen. I» dieser »langclndc» Flüssigkeit der Sparkassen-Kapilalien liegt »ach der Vkeinnng des genannten militärischen Fachmannes eine so große Gefahr snr das Staats- und Bolkswohl im Kriegsfälle, daß Abhilfe dringend geboten ist. Die preußische Negierung hat auch bereits einen Gesehentwnrs in Aussicht gestellt, der die Sparkassen zur Anlegung eines bestimmte» Prozentsatzes ihrer Gelder in Neichs- und Staatsanleihen verpflichten soll. Znm Ausgleich von .Kursverlusten, wie sie bei der Bcränßernng von Wertpapieren im Augenblicke des Kriegsausbruches zu erwarten sind, empfiehlt der General eine Erhöhung der Neservefonds der Sparkassen, die jetzt bereits die stattliche Hohe voir 000 Millionen Mack überschritten haben. Neuerdings behandelt Professor Laband denselben Gegenstand nach anderer Richtung. Der berühmte Staatsrechtslchrer be leuchtet im „Bank-Archiv" (Zeitschrift für Bank- und Börsenwescn. Berlin! die rechtliche Stellung der Reichs bank im Kriegsfälle und kommt dabei zu sehr bemerkenswerten, die Allgemeinheit interessierenden Ergebnissen. Zum Bersländnis seiner AnSführnn- gen in Laienlreisc» ist es erforderlich, sich des Unterschieds zwischen Neichsknssenscheinen und R'eichsbanknotttti zu erinnern. Reichs- bnnknoten werden nicht in Stücken unter 100Mark ansgegeben und für sic besieht die gesetzliche Einlösnngspslicht und die Deckungs- Pflicht d. h. sie müsse» kraft Gesetzes jederzeit in Gold cingelöst werden und es muß von dem Geinmtbelragc der im Umlanf befindliche» Banknoten jederzeit ein Drittel durch die Goldreserve der Reichsbank gedeckt sein. Reichskassenschcine dagegen, die nur in Stücken von 5, 20 und 50 Mark zur Ausgabe gelangen, wer» den zwar auch bei allen Kassen des Reiches und sämtlicher Bundesstaaten nach ihrem Nennwert in Zahlung angenommen und von der Reichshanptkasse für Rechirnng des Reiches jederzeit aus Erfordern gegen bares Geld eingclöst. eS besteht aber für sie weder die gesetzliche EinlösnngS- noch dlc Decknngspslicht. Eine Bcrmchrnng der Ncichskasjenscheine ist also, finanz politisch betrachtet, nichts weiter als eine Erhöhung der ungedeckten Reichstchuld. Sodann muß immer die Gesamtsumme der Reichskassenschcine gesetzlich fixiert sein, während die Reichs- bank, die Erfüllung der Teckungsvorschrist vorausgesetzt, so viel Banknoten ausgeben kann, als das VcrkchrSbedürfnis verlangt. Gemeinsam ist beiden Arten bei unS der Mangel deS ZwangS- knrses, d. h. sie brauchen vom Publikum nicht als Zahlungs mittel angenommen zu werden, sondern es kann jedermann im Deutschen Reiche Zahlung in Metallgeld verlangen. Laband vertritt nun in seinem Expos« die Ansicht, daß es im Kriegsfälle ohne zeitweilige Aushebung der Ein- l ö s u n g s p f l i ch t und der Vvrübergehcndcn Ausstattung der Banknoten mit Zwangskurs nicht abgchen werde. Daß diese Maßnahmen sehr schwere Nachteile zur Folge haben können, leugnet der Gelehrte nicht, und es müßte als ein großes Glück betrachtet werden, wenn sie wie 1866 und 1870 vermieden werden könnten. Daraus ist abc?, wie Laband weiter ausfnhrt, bei der jetzigen Größe der Heere, der enormen Höhe der Mobil machungskosten, der Goldwährung, dem gegenwärtigen Bedars an umlauscnden Zahlungsmitteln und der Leichtigkeit inter nationaler Kapilalsvcrschicbnngen kaum mehr zu hoffen. ES besteht vielmehr die dringendste Notwendigkeit, daß dicke Maß regeln so schnell wie möglich getroffen werden können. Wie steht eS nun damit? Der Weg der Verordnung ist hier gesetzlich nicht zulässig. Selbst wenn aber der Reichstag versammelt ist und mit oller zulässigen Beschleunigung dem Gesetzentwürfe zu stimmt, so ist unter gewissen bedrohlichen Umständen die Zeit dennoch zu lang beniesten, um die Reichsbank vor schwerer Schädigung, Verminderung ihres Goldvmwats zu behüten und eine Erschütterung der Währung und Verwirrung der Geld- zirkulation hintanzuhalten. Man hätte diese Gefahren abwcnden können, wenn im Bankgcsetz die Möglichkeit des Erlastes einer entsprechenden kaiserlichen Verordnung im Kriegsfälle vorgesehen wäre. Ter Mangel einer solchen Bestimmung räumt dem Reichstage eine Macht ein, die nach Labands Meinung „in einem kritischen Zeitpunkte sür daS Reich sehr verhängnisvoll werden kann". Der gelehrte Verfasser erörtert ferner die wichtige Frage, ob der Reichskanzler die Befugnis hat. die Reichsbank zur, eigenen Uebernahme einer Anleihe im Kriegsfälle zu! zwingen. Auch hier fällt die Antwort verneinend aus. weil nach 8 32 des Dankgesetzes hierfür die Zustimmung des Zentral ausschusses erforderlich ist. Sollte der Zenlralausschutz sich im Kcicgssalle der Einsicht verschließen, daß alsdann die Iuleresscu des Reiches wichtiger sind als eine vorübergehende Verkürzung der Dividende der Anteilseigner, deren Organ der Ausschuß bildet, so würde er nach Labands Ansicht Gefahr lause», daß durch Rcichsgcsctz der 8 32 des Bankgcsctzcs suspendier, wird, „wozu die kapilalscindlichen Fraktionen des Reichstages wcchrichcinlich gern die Hand bicicn würden" Endlich weist Laband noch auf die Notwendigkeit hin, den Goldvorrat der Ncichsbauk im Kriegsjalle zu erhallen und womöglich zu verstärken. Zu diesem Zwecke sei cs uner läßlich. den in der Bevölkerung zirkulierenden Goldvorra! — gegen 3 Milliarden Mark, d. h. 3 bis 4 Mal so viel als der dnrchichnsttliche Mctallvorrat der Ncichsbank — aus dem Ver kehr herauszuzichen und ihn an die Ncichsbank zu leiten, vor allem, um die Grundlage jeder soliden Finanzvvlttik, die ge setzliche Deckung deS sehr gesteigerten Notenumlaufs, uucrschüttert zu lasten. Zum Ersatz der Goldmünzen empfiehlt Laband nicht die Vermehrung der Reichskasseuscheiue, sondern die Ausgabe kleiner Rcichsbaukuotcu, sür die dann ebenfalls die zeitweilige Aufhebung der Einlösungspfiicbt und die Ausstattung mit Zwangskurs sestzusiellcn wären. In Fncdeuszcueu müßte die Reichsbank von der Ausgabe kleiner Noten einen sparsamen Gebrauch machen, da cs dann ja gerade zu vermeiden ist, daß das Gold in größeren Masten aus dem Verkehre gedrängt wird Dagegen sei es anderseits erforderlich, das Publikum bereits in Friedcnszeitcn an die kleinen Banknoten zu gewöhnen, weil sonst die Ausgabe des ersten Betrages von kleinen 'Noten wie ein Alarmschuß wirken würde, der aller Welt verkündet: „Krieg in Sicht!" In dieser Labandschen Beleuchtung gewinnt der von der Regierung vorbereitete Gesetzentwurf betreffend die Ausgabe von kleinen Banknoten eine besondere finanzpolitische Be deutung. Nach einer Mitteilung des Reichsbankpräsidcnten Dr. Koch wird diese Vorlage, die in der vorigen Session unerledigt blieb, in unveränderter Gestalt den nächsten Reichstag be schäftigen. Das Ncichsbankdirektorinm stützt sich allerdings bei seiner Befürwortung des Entwurfs lediglich auf Zwcckmäßig- keitsgründc und läßt die von Laband angeregte Pruizipicn- frage zurücktreten, indem es einfach erklärt, daß der Bcrkehr der kleinen Banknoten bedürfe, da die vorhandenen 120 Millionen Mark Reichskassenscheine der jeweilig hervortrctendcn Nach frage nicht genügten. Die Befürchtung, daß die Einführung kleinerer Banknoten auf unsere Zahlungsgewohnheitcn einen un heilvollen Einfluß ouSiiben könnte, erscheint nach der überein stimmenden Meinung der Fachkreise nicht begründet. Richtig ist, daß heute die Neichskassenschcinc sich nur geringer Beliebt heit im täglichen Verkehr erfreuen und daß man, außer etwa den 100 Mark-Noten der Reichsbank, nur Hartgeld im Porte monnaie zu führen pflegt. Daran wird aber auch die Schaffung der kleinen Banknoten nichts ändern, da sic ja nach dem Ncichs- bankgcsctzc nicht zwangsweise in Zahlung genommen zu werden brauchen. Die kleinen Rcichsbankiwtcn, so nimmt man an, werden im wesentlichen nur zu Versendnusszwecken im Brief umschläge Verwendung finden und demnach durchaus nicht eine Vccdrängnng des Goldes bewirken, wohl ober ihren eigentlichen tieferen, von Laband angedcnteten Zweck, die allmähliche Ge wöhnung des Pnblikunrs an dieses neue Zahlungsmittel, er füllen. räumen Dag und Nacht zu kampieren. Aut einigen Bahrchösen ist auch die cletcri cbe Beicnchinng gestörr. es brenne» dort mn durstige Kerzen. Die wenigen nach Petersburg abgelassene.' Zichc werden bis zur Station Klcn von Soldaten des Eisen bahnreglinents, deren sc zwei n, eine'» Waggon untergebrec!« angeschlosten.^ Die Ei'nibahiibeaiüien verlangen den Achtsiiinden lag, ferner Straflosigkeit der Streikenden, Aushebung des B- ingernngszustandes, wie des verstärkten Schutzes, Amnestie, p. Utitche Freiheiten, Abchassung der Todesstrafe, allgemeine - Wahlrecht nsw, PetcrSb n r g. tPrio.-Dcl.i Moskauer und Petersburg/! Milgl.edcr der jüngst enuiandcnen Liga gegen die Dodcssira! vlancn einen Bopkotl gegen alle Personen, die an der Per Hängung der Dodesstrase direkte!' oder indirekten Anteil / noiiitnLt' hoben: die Prvknrenre, Mitglieder des Gerichts. Sekretäre. Militärs uns Gendarmerie, sie der Urteilsvoll streckung hciznwohncn gezwungen und. Ter Boykott soll jo weit gelten, daß die Hansbcsiitzer jenen Persönlichkeiten Miet wohnungen verweigern, die Ma> azine ihnen leine Waren zu vertäust» veranlaßt werden, kurz, sie sollen von der anständigen Gesellichmst oeriehiiti werden. M oska ». In einer geiler» abgchalienen Versammlung wurde beschlossen, den Ans st and der Lohnarbeiter sortznietze». bis alle Forderungen erfüllt seien. Die verhafteten Mitglieder des Eisenbahnverbaudrs sind wieder frcigeyeben wor den. Heute traten hier Mannsiba'ien des EttenbahiibataillonS znr Auenbnitg des Lokomrlivdintsies auf cer Bahnlinie Mos kau Kchan ein. Der Verkehrswinister versuchte gestern zwei Stunden lang, die Maschinisten zur Arbciisatl'nahmc zu be wegen: war emer ließ sich überreden und fuhr mit dem Minister in dem nach Njäwn abgebcndcn Zuge. Odessa. >Pup.-De<0 Tie Vornntersuchnng gegen die Vcr- anstgster und Veniber de» Grencltaten in Baku ist ab- geschsgs'en worden. Das Unteisnchnngsingiettal erstieckt sich ans über lOO Prandstistunge'.,. Der Prozeß gegen die Unrnhestister. inetnece kn'ndett an der Zahl, wird Mitte November seinen Anfang nehmen. Eharko w. Seit heule morgen in am den hiesigen Bahnen allgemeiner A n S'i a n d aiisgekrochen. Auch in den Estenbahn- bnrcans ist die Arbeit eingestellt worden. Nciuste Tl aytmcldnnqcn vom 23. Ottebeu. Koloniales. Berlin. lPriv.-Del.j Der K a i sc r hat bestimmt, daß den im Jahre 1005 an der Niederwerfung des noch andauern den Herero-Aufstandes in Südwestasrika beteiligten Dcuttchen das Jahr 1005 als KriegSjahr angcrechnel wnd, sofern in diesem Jahre die Beteiligung mindestens einen Monat be tragen hat oder die Teilnahme an einem Gefechte oorliegt. Das selbe ist sür die Jahre 1004 unid 1905 bestimmt worden für die an der znrzeit noch andauernden Niederwerfung der im südlichen Teile Deiitsich-Südivestafrikas ousgcbrochenen Hottcn- tottcn-Ausstände beteiligten Deutschen. Berlin. lPriv.-Tel.j Dem Reichstage geht kurz nach seinem Zusammentritt eine Denkschrift über die Klie^z- -rcignissc der letzten Zeit in S ü d we st a s r i k o zm Außerdem sollen Forderungen eingcbracht werden, die sich auf den wirl schaftlichen Wieiderausban der Kolonie beziehen, u. « Forde runaen betreffend Entschädigung der Farmer, um ihnen die Wicderainnahmc des Farmvetnebes zu ermöFichen, und. wie schon früher anaekiuidmt, betreffend den Ban der Eiicnbahn Likdcritzbncht Knbnb -Kectiimnslivov. Die Möglichkeit dieses Eisenbahnbcmes ist durch Iiigenrcur-O-kfiztcre der Este »bahn- truppen scstgestellt toorden. Frankfurt o. M. lPriv-Tel.) Wie die „Frankfurter Zeitung" an? Sydney meldet, hat der dcnlschc Kreuzet ., Seesien,' ans der Insel Bongarnville im S a l v m o »-A r cli j p c l eine Polizeitmppe zur Bestrafung der Eingeborenen gelandet, die in der jüngsten Zeit verschiedene Untaten begangen haben. Znr Page in Miistland. Petersburg. <Priv.-Tcl.> Der S t r e i k v o n E i s c n- bahnbeamten und Arbeitern in Moskau hat enorme Dimen- sionen angenommen. Bon 13 Babnen sind heute schon 11 still gelegt. Die Babnböfe sind überfüllt. Die Reisenden harren ichon seit drei Tagen ihrer Weiterbeförderung und sind unter dessen gezwungen, in den Wartesälcn wie in den Neben Berli i'. iPn'v.-Dek.t Der Kaiser hat an Minister s n. Möller srleiendes Handschreiben gerichtet: „Mein lieber, Staats!» inister Nivkler! Ihrem Ansuchen um Entlastung aus j dem Amte als Minister für Handcl und Gewerbe habe Ich durch s Erlaß vom heittigcn Dage enilprochen. Ich kann es Mir aber s nicht Verlagen, Ihnen sür die Irenen Dienste, welche Sie Mir ' und dem Vaterland:' geleistet haben, Meinen wärmsten Dank anszniprechcn. Als Zeichen Meines Wohlwollens verleihe Ich Ihnen hiermit den erblichen Adel. Das betreffende Diplom wird Ihnen demnächst zngehen. Ich verbleibe Ihr wobst geneigter König Wilhelm." Berlin. iPrio.-Telh Anläßlich des Geburtstages der Kai'erin ist an zahlreiche mn das Krankenwesen verdiente Pei- sönlrchkcitcn die Rote K r e n z m e d a i l'l e verliehen worden. Rentner Karl Gustav Ebcilwid in Ekcmnitz erhielt die Rot- Krenzmeda'ille 2. Klasse. Die Rote Kcenzn'edaille 3. Klasse er hielten: Stabsarzt und Referent nn sächsischen Klstegsininisteri»!:. Dr. med. Kaiser in Dresden, Sind,rat Brachvogel in Eiem nitz. Bankier und Vorliebe'' des sächsischen Militäruerein-s „Kön" Alben". Ernst Päßler in Meerane, Obentabs- und Recnmeitts arzt Zimmer '» Döbeln, Malermeister Franziskus Hoffmann in Leipzig uns Fra» Kanzleirat Klara Laskicr in Becnsteoi Auch an eine Anzahl von Personen, die sich durch Opferwillig kett für die freiwillige Krankenpflege bei der Schnbiruppe ttn Deutsch 'Südwestasrika ausgezeichnet haben, wurde die Rote Krcnzmedaille verlieben. Die Note K^cnzmedaille 2. Klane eihiest Generalkonsul und RstterantSbesiyer Wunderlich zu Loichwitz. Die Rote Krenzinedaille 3. Klasse erhielt Kammer zienrat Vierling in Dresden. Berlin. lPrio.-Tel.) Die Zentralstelle der prcnßische» Landwirtschastskainincrn bat sich heute mit einem Schreiben an 430 Schlacbtbansgemeiiidrn in Preußen mit der Mitteilung gc wandt, daß sic bereit ist, Maßnabmen gegen die hohen Flcii ch Preise zu treffen Einleitend wird in dem Znknlcn darauf bingewicicn. daß die Landwirlschast jahrzehntelang nntei den verichiedenen Tieifcnchcn, die vom Anslande eingeschleppl wmdeii, gelitten bat. Eine Ocst'nnng der Grenzen dinfte in er hohlem Masw nicht ilatlsinden. wolle man die deutsche Landwir! schaft nicht der größten Gefahr aussetze» Dann wird angesühri. daß die Preisbildung für Fleisch in de» Städten von vielen ande nn Bedingungen weit abbängiger sei. als von der Gestaltung der Viebpreife. die dem Landivirte gezablt weiden können Zn,ü Schlüsse beißt es: Wir sind bereit. Organisationen z» schassen, di in der Lage sind, das lebende Mastvieb oder das auSgeschlachtelc Fleisch in Tierhälsten an die stadttiche Verwaltung abzngeben und ans diese Weise zur Herbcisübumg eines licsscren und billigeren Veikebrs mit den Flepchkonnnnenten das nnsrige beijiitragen Wenn die städt,sichen Verwaltungen den Vertrieb von Fleisch od> Vicb selbst, wie es bereits an verschiedenen Osten gcicheben ist. in die Hände nebmcn wollen, um die Fleischpreise zu vettsilligen mid in den Städten ebenfalls Organisationen znm Vertriebe de. Fleisches einrmichten. so sonnte ans gemeinschaffsichem Zusammen arbeiten sicherlich dem Landwirt wenigstens de> Pri'dntlionsprest für daS Fleisch gesichert werde», während die städtischen .Konsii menten ibr Fleiicb bestimmt sehr viel billiger erkalten würden Znm Schluffe erklärt das Kuratorium der Zentralstelle der prcn Lüchen Landwirtichasiskainmerir noch, daß cs ermächtigt sei, zur Schaffung solcher Organisationen die Hand zu bieten. Berlin. sPria.-Tests Das Abkommen zwischen dem Per lsincr Magistrat und der Firma Siemens n Halske betvestend F o r t s n h r u ii g der U n t'e rgrundoa h n in das Stadl innere vom Potsdamer Platz über den Spitlelmari! uird Alcxandnplatz LLirianilis Li'dszvursß! SE krawLvilS Suppe»! * ksdrik Lsäebeu! i S.
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