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Der SSGsche LrMer «wmur IS Rpf.) Donnerstag, den 24. Juni 1YS7 Nr. 144 Vie i von militärisch >en Verbrechertum durchzusehcn der Son», und Atter- Le« Monat«: Frei in« Die Blutschuld der Bolschewisten irn benangrtffe der roten Piraten umS Leben gekommen. Der ien NichteinmsschungsauSschutz nahm diese Vorfälle zur Kennt- se der roten Piraten ums Leben gekommen. Der MungsauSschntz nahm diese Vorfälle zur Kennt nis. ohne sich natürlich zu irgendeiner Entscheidung aufraffen zu können oder -u wollen. , , . Um den roten Machthabern in Valencia jeden BoAand Angriffe -n nchmen, -og De,ltschland seine Schiffe Hafen von Palma zurück und verlegte die Liegeplätze Tägekültt fiirMsHofsrver-a Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Da Sächsisch« Eqähler ist da» zur Veröffentlichung da amtlichen Bekannt machung« da Amtsbauptmannschaft zu Bautzen u. da Bürgermeister Mi BffM»wechau.Neuk«ch(^behördlich^eit»b«stimmteBlattu.en1HSÜferner di» Hekmmtmachuugen de» Finanzamt» zu Bischofswerda u. and. Behörden. IkukirH und Ilmyegend Unabhängige Zeitung für alle Ständein Stadtund Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustrierte» Somtagsblatt Heimatkundliche Beilage Frau uns Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — Dmck und Verlag von Friedrich Mr-y,' in Bischofswerda. — Postscheck-Konto Amt Dresden Nr. 1621. Gemeindeverbandsgirokaffe Blschofswada Konto Nr. 64 in London vertretenen Regierungen folgende Mitteilung zu machen: »Die Reichsregierung hak nach Bekanntwerden der Angriffe auf den Kreuzer »Leipzig- am 15. und 18. Juni d. I. alsbald den anderen an der Seekonkrolle in den spani schen Gewässern beteiligten Mächten mitgekeilk. daß sie nicht gewillt sei. ihre mit einer internationalen Aufgabe betrau ten Seestreitkräfke welkeren Schletzversuchen Rolspaniens auszusehen. Sie hat sich hinsichtlich der von ihr zu fordern den Garantien für die Sicherheit ihrer Schiffe aufein Minimum beschränkt, nämlich auf eine sofort aus- zuführende Flokkendemonstration der vier Kontrollmächte, um auf diese weise eine deutlich sichtbare solidarische War nung zum Ausdruck zu bringen. Da die englische und französische Regierung sich nicht einmal zu dieser Minimal forderung haben bereit finden taffen, mutz die deutsche Re gierung zu ihrem Bedauern seststellen. daß es an derjenige Solidarität der Kontrollmächke fehlt, die für di Durchführung der gemeinsam übernommenen internationa- len Aufgabe die unerläßliche Voraussetzung bildet. Die Reichsregierung hat deshalb beschlossen, sich endgültig aus dem Kontrollsystem zurückzuziehen". Die Königlich-Italienische Regierung hat der Reichsregierung mitgekeilk. daß sie sich deren Vorgehen - - so klar und deutlich deck Sachverhalt erschöpft, die daraus so Kare und deutliche Folgerungen zieht, Hatz sie überall verstanden werden können und müssen. Es ist kaum faß bar, daß «in Teil der englischen Presse das Versagen des Ueberwachungsausschusses in «vier Werse zu einer Hetze ge- - ..... einmal dadurch jedes Berantwortungs- ch handelt, das ist, miß 4. Trotzdem wurde von den bolschewistischen Machtbavei in Valencia vielmehr versucht, durch bestimmte Mionen die den roten Teil betreffende Seekontrolle zu stören und die an ihr beteiligten Schiffe mit allen Mitteln, an,«greifen. SS erfolgte im Zuge dieser Absichten unter anderem der Angriff auf deutsche, englische und italienische Schifft im Hafen vom für neue Angriffe j Palma, sechs italienische Offiziere sind dabei durch die Bom- au» dem Hafen von, Aerosprecher Amt Lischoftwerda Br. 444 und 445. Im Falle von Betriebsstörungen oder Unterbrechung der LekSrderungselnrichtunaen durch höher» Gewatt Hot der Ve- zttmr keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de, Bezugspreis«,. seine Provinz Les Deutschen Reiches oder einen Gau der na- Bewegung zu machen, sondern das bol- I schcwistische MoSkau beyM sich wie überall, so auch aus Spanien eine Sektion der Komintern zu machen! Dies zu verhindern, läge aber ebenso im Interesse Europas, ja der Welt, wie es natürlich auch im Interesse Deutschland- liegt. _^_Al lnder e » Behauptungen, über besondere Absichten Deutschlands in bezug auf Spanien, Marokko oder dessen sonstigen kolonialen Besitz sind von den Helfershelfern und den leider besonders in unseren westlichen Staaten sitzenden Freunden der Bolschewisten erfundene Lügen. Deutschlands klare Linie L. Deutschland hat daher, von diesen Auffassungen geleitet, von Anfang an versucht, dahin zu wirken, daß die bedauer liche innerspanische Auseinandersetzung ausschließlich An gelegenheit der Spanier selbst sein mußte. Das heißt, Deutschland hat genau so wie Italien gleich zu Beginn der spanischen Krise gegen jeden Versuch einer politischen, finanziellen, militärischen oder sonstigen Einmischung Stel lung genommen. Gerade diese Auffassung aber wurde von den demokratischen und bolschewistischen Staaten abgelehnt. Sie begannen Freiwillige anzu werben, sie veranstalteten Geldsammlungen, sie lieferten Kriegsmaterialien und vor allem, von ihnen kamen die Agen ten, Instrukteure und Lehrmeister der bolschewistischen Schlächtereien. Und erst als sich im Verlauf der Entwicklung trotzdem — wie eS nicht anders zu erwarten — baS nationale und damit allein wahrhaft unabhängige Spanien gegenüber dem ' Moskau und seinen Freunden organisierten und militi ausgehaltenen bolschewistischen Verbrechertum durch, begann, wuchs daS Interesse auch in gewissen Kreisen demokratischen Staaten für eine Aufnahme der deutschen und italienischen Ideen für eine wirkliche Nichteinmischung in eben dem Matze, in dem man zu glauben schien, dadurch der nationalen Seite Abbruch tun und der bolsche wistischen Brandstiftung Vorschub leisten zu können. ». Trotzdem hat sich Deutschland bereit erklärt, soweit eine wirklich gerechte und allseitige Nichteinmischung gewähr leistet würde, zu deren Herbeiführung auch jetzt noch seinen Teil Veizutragen. Im Zuge dieser Bestrebungen war Deutsch land daher auch bereit, sich an den praktischen Maßnahmen einer Kontrolle zu beteiligen, die leider — dies muß heute, wenigstens insoweit es sich um die Versorgung deS bolschewistischen Teiles mit Kriegsmaterialien und Frei willigen handelt, gesagt werden — nach den gemachten Er fahrungen ohnehin erfolglos geblieben ist. nismus noch Bolschewismus, als fei auch keine Gefahr Händen, daß diese pcäiGhe PestkranHeit einmal F «ich oder DE wird es Hand derft un weil Manien für gewisse Lander ein Staat ist, der besser schwach bleibt oder gar zerrüttet ist, als sich nEonal und politisch zu «neuern, ist nicht einmal Äuffassunassache. Wr den Frieden Europas ist es nicht nur besser, es ist sogar eine DorausschlMg, daß ein freies und umklich unabhängi ges Spmtten entstehen und sich entwickeln kann, ein Land Do. da» sich von kein« anderen Macht ausbeuten oder MtKrauchen läßt. Ein bolschewistisches Spanien wird nie- mau fres rmd unabhängig sein, wird «ine Mördergrube «Men, so daß es sich Kon fast von selbst versieht, wem, «Gere Machte, die da» bisher schon gettm haben, di« Schwä che Spaniens ausnüßen, um sich Stützpunkt«^» schaffen. Wa» von.einer bolschewistischen Verseuchung Spaniens zu erwarten ist, da» haben wir Mt Jcchr uiü> Tag erlebt, ins- besmttwre ftlt d« Zett, in der die bolschewistischen Derbre- lber von Valencia auf Befehl Moskau» International« Der- 1. Das Deutsche Reich hat — zum Unterschied ande rer Völker und Staaten — Weber früher noch jetzt mit dem spanischen Volk Differenzen, die in irgendwelchen territoria len oder sonstigen besonderen politischen deutschen Absichten begründet liegen. Deutschland hat daher — ebenfalls zum Unterschied von anderen Staaten — an keiner der ge schichtlichen Berauvungen Spaniens teilgenom men. Dies, gilt auch für die heutige Zeit, in der das deutsche Volk im tiefsten Mrtempfinden das Leiden des spanischen Volkes verfolgt, das uns Deutschen — aus ähnlichen Erfah rungen — selbst nicht unbekannt ist. Die gleiche von Mos - kau organisierte und bezahlte Verbrechercligue, die in Deutschland 1^r> Jahrzehnte lang versucht hat, den Bolsche wismus herbeizufuhren und damit unser blühendes Land in ein Ruinenfeld zu verwandeln, bemüht sich seit Jahren, auch Spanien zu zerstören. Die Art der Methoden und Taten kennen wir. Hunderttausende abgeschlachteie Männer, Frauen und Kinder sind die Blutzeugen dieser bolschewisti schen Betätigung. Daher stehen in diesem Kampf des natro- nalen Spanien gegen seine Moskauer Unterdrücker und Zerstörer die Sympathien des deutschen Volkes und damit auch seiner Führer eindeutig auf feiten der in Spanien von den Moskauer organisierten Banden gequälten Bevölkerung des nationalen Spanien. Das deutsche Volk und die deutsche Regierung haben dabei nur ein Interesse, baß ein wahr haft unabhängiges und freies Spanien Wieder erstehen und daß eS ihm gelingen möge, die schweren Wun den, die der bolschewistische Bürgerkrieg geschlagen hat, wie der zu heilen. Darüber hinaus hat Deutschland dann aller dings auch den verständlichen Wunsch, mit diesem national geordneten, freien und unabhängigen Spanien alle jene kul turellen und wirtschaftlichen Beziehungen zu pflegen, die nicht nur den Interessen dieser beiden Länder dienen, son dern die auch im höheren Sinne der internattonalen Zusam menarbeit und Wohlfahrt nützlich sind. Neberhaupt sind sich daS deutsche Volk und seine Regie- rung darüber im klaren, datz eS in Europa nur entweder ein System unavhänaiaer freier NattonEaaten, oder ein kom- munistischeS politisches und damit auch wirtschaftliches ChaoS geben kann. Deutschland ist daher der Neberzeugung, daß eS eine Pflicht aller europäischen Staaten Ware, gemeinsam ge- gen die von MöSkau ausgehenden Versuche Stellung zu neh- men, die beabsichtigen, daS System dieser freiest und unab hängigen Nationalstaaten zu zerstören, um an ihre Stelle ein von Revolutionen erschüttertes urw von Moskau aus tyrannisiertes internationales ChaoS zu setzen. Und die- ist da- Entscheidende: N cht daS nationalsozia. listische Dentschland beabsichtigt oder versucht, au- Spante» wicklunaen heraufzubeschwören suchen. Wer leistet Gewähr dafür, saß, wenn die roten Banditen in Valencia sich be haupten, sich nicht immer neue Zwischenfälle ereignen, die nach bolschewistischer Uebung von den roten Verbrechern dreist und frech abaeleugnet werden. Dies« Zwischenfälle können so beschaffen sein, daß heute «in fremdes Schiff durch Unterwasftrschusse erledigt wird, während morgen über ir gendeinen roten Sender eine neue Lüge oder Verleumdung verbreitet wird, dazu besttmmt, die kapitalistischen und „fa- schsttischen" Großmächte gegeneinander zu verhetzen. Deutschland wird sich einem solchen System nicht beugen, denn was immer die roten Verbrecher und Banditen von Valencia gegen die Sicherheit des Friedens in Eurcwa da durch planen und ausfuhren, daß sie deuttche Schiffe oder deutsche Menschen belästigen, das wird am der Stelle nach völkerrechtlichem Brauch so geahndet, daß eine Wiederho lung nicht zu fürchten ist. Das allein sichert den Frieden Europas gegen die roten Piraten sowie gegen ihre Helfers- Helser, di« gedungenen Verleumder in gewissen Zeitungen der westlichen Demokratien. Amtliche deutsche Erklärung KM. Berlin, 23. Juni. Der Botschafter v. Ribben trop ist heute beauftragt worden, den im Kontrollausschutz Grundsätzliche deutsche Stellungnahme gender grundsätzlichen Stellungnahme: .. . .. Ischcwistische Moskau veuttibt sich wie Überall, ka au» aus Anzeigenpreis: DI« 4S mm breite einspaltige MIllimeterziile 8 Rpf. Im Textteil die SO mm drei!« Mlllimeterzeil« LS Rps. Nachlas nach den gesetzlich vorgeschriebenen Sätzen. Für da« Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmt«» Plätzen keine Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. S2. Jahrgang DevWandundZialienziehenfichausdemKoniroWstemzurölk M -eMe SMeidlmg Dem Uebevwachlmgsaussckuß ist kurz und bündig mit- geteilt worden, daß Deuttchland sich nunmehr endgültig von der Ueberwachuna der Sperrzone um Spanien zurüchieht. Italien hat ebenfalls den EMchluß gefaßt, angesichts des wiederholt bekundeten Mangels jeder Gemeinsamkeit der Ueberwachungsmächte den spanischest Bolschewisten gegen über an der wetteren Teilnahme der Ueberwachung zu ver zichten. Was England und Frankreich weiter tun, um den Bürgerkrieg in Spanien auf den Herd zu beschranken, ist erklären läßt, daß dmer Journaille gefÜhl fehlen muß. Ilm was es si nm Hilfe der Ueberwachuna her S M«, den Hepd de? Bürgerkrieges «« EriSscheu zu brin-ttt. Es ist ahne weiteres klar, daß U» Überwachung nur dann auch und durchführbar war und fft, wenn dl« Gemeinsamkeit der Usberwachunas- «ächte nicht nur vorhanden mar, sondern auch durch nichts sich erschüttern ließ. So mußte erwartet werden, daß auf die Mitteilung der Reichsregierung, daß ein deutsches UeberrvachungsWff von roten Banditen angegriffen wor den sei, eiü« wirHcnne Maßnahme geschehen mußte, um ied« Wiederkehr eines ähnlichen Angriffs unmöglich zu machen. Die englischen Zeitungen, die Vas nicht verstehen und be greifen, stellen sich selbst ein schlechtes Zeugnis aus; sie ziehen auch die Aufgabe der Presse, die öffentliche Meinung eines Landes sachlich und überlegt zu führen, herunter. Daß diese Journaille sich auch herausnimmt, üble Verdäch tigungen au-zUstveuen, trifft zwar DeutWand nicht, aber «» zeigt, daß gerade die sogencmnten demokratischen Länder alle Ursache haben, die sogenannt« Pressefreiheit nicht in Pressesrechheit ausarten zu lassen. Sind etwa die Schmutz finken in der englischen Presse, die sich zu dem unsauberen Handwerk der Lüge und Verhetzung gegen Deutschland hergegeben haben, von Moskau gedungen und bezahlt wor den? Bis zum Beweise des Gegenteils werden alle anstän digen Menschen auf der ganzen Erde das ohne weiteres glauben oder annehmen müssen. Gerade ein gemeinsames Handeln den roten Piraten vdn Valencia gegenüber HSU« nicht nur dem Frieden ge dient, es hätte sicher auch dazu beigetragen, die Schrecken des Bürgerkrieges in Spanien abgukürzen. Wer diese Ab- kürzung wirklich will, kann und darf sich auf irgendwelche Unterstützung der roten Piraten von Valencia nicht einlas- sen. Das ist keine Parteinahme, es ist vielmehr das Gebot einer klugen und überlegten Politik, die sich vor allem sagen muß, da« ein Sieg der roten Piraten weder Spanien noch Europa Ruhe geben kann oder wird. E? wär« doch nicht Valencia, es «ave nicht einmal «in Teil des spanischen Vol kes, das sich als Sieger ««sprechen ließe, denn Sieger wäre di« Komintern, also der Stoßtrupp des BAkermörders Bol tungen der westlichen Demo- hteten sie weder den Kommu- -"^vor- , .. Frank- :«men könnte. Das deutsche freuen, wenn es so ist. Aber linimal- len Aufgabe die unerläßliche Voraussetzung bildet. Die au, dem Kontrol.— . ... . Die Königlich-Italienische Regierung hat der Reichsregierung mitgekeilk, daß sie sich deren Vorgehen an - schließt und sich ebenfalls au» dem Konkrollsystem zn-