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Tageszeitmlg der KPD X Sektion der Kommunistiichen Jnternationale J Bezirk Oftfachien B e k c C g en: Der rote Stern l Bilder der Woche - Der proletarische Kulturkampf , Mensch und Energie Ptoletukische Sozialpolitik-Für unsere Frauen-Der revolutionäre JungarbeiterlDer kommun.Gmofsenfchasier- A Bezu opmo warmen net Haus 2,50 M- fhaldmonatt 1.25MJ- duwd die Post b en wonach Mo M. Ohne susteHuagsgebde Verlag: Orest-net Anlagen-keuschen m. us« OkeoomaxMeichufmnne usw-unpa vabaeknhosstb 2 - Fsmspkschsks 17259 - Posticheckionioc Dresden Nr. IZM Dreødner Verlagsgeiellscbofi Geh-W two- DIWM GUMbuhthfftr- 2 -Femipr. Amt Dresden Nu » 259 - Drahtonschnfn Arbeiter stimme Dresden - Sprechsiunden der Redamom Mittwoche 10-—lB Llhr. Sonnabends 13—14 Uhr Anzesgenptejm Die neunmas gest-altem Nonpakeulezeue oder deren Raum us« JUIL im dummen onzelgen 0,20 RM. für die Retlamezeue anschließend an den drein-artigen Teil elner Texts-Ue UO M- UnzeigewAnnahme worhkntago blo o Uhr vormittags m der preditlon Dresden-U- Glliekbvbvdof« suvße 2 - Die ·Akb.eltekmmmo« erscheint täglich außer an Sonn- und Feiertagen - Jn Fülle-I hob-M Gewalt besteht kein Anspruch auf Mehrung der Zeitaan oder auf Zurückzahlung des DOMAIN-Ists 5. Jahkgtmg Dresden, Sonnabend den 22. Juni 1029 Nummer 143 Sozialdemokraten Im Bande um den Deutfchnaiionawn sur Zollivmher Pettin, 22. Junii. (Giig. DmlmnslwngJ traten uwd Deutfchwabionasle in eian Front stehen, folgende-r -msaßon zu braintdmarkem Hungckoffcnflvc Dck pcmmcks schen Bands-immer Am Diiensta . dem 11. Jumä, hatten bis-e Witwe-Wer de- Pmnmerfchen Lainfksbusndes nusf Rüng ihre Getveupn zwsmnmens Los-holt um isn schärfster Weise gegen den vom Mich-M für ves hxwdissich erklärt-en Schiedsspmkch für die Land-arbeitet zu prote fngrsm Sie erklärten, dem Zwakwgstiarijf schärfsten Kampf am «,»uka·qesn« An den Oberpräsidensien der Proviin Vom-wem faswdten sie folg-lendes Teil-eigvam«m: »Niigenfche Arbeitgeber werden wesen völliger Unmö lich leit der Gelduufbringung verbindl ch erklärten Sessel-s -spruch, der Mehrbclastung von 700 000 Mart file uns bringt nicht ausfjihtem Lehnen Verantwortung fiir Folgen jeder Flrt ab. Vetorlizung an Tarifvekhandiungem die nicht unter wirt schaigiihzn esichtspunkten geführt werden, für uns in Zukuqu unmogk . »Wenn jetzt aber die Löfun des Problems der Hilfe für die Landwirtschaft in der Erhögunzx der landpirtfchnftltchen Schutzzölle gemacht werden foll, fo wird man dte Regierungs parteicn vor allzu igroßer Nachzkiebifteit gegenüber den Besin wottcrn einer Hoch2chutzzollpolc ck se gr cnergifch warnen mit sen. War fthon der Monegolplan untmgbat, weil dadurch eine künstliche Verteuerung eg Brotgetreideg herbeigeführt werden sollte. fo hieße es den Teufel mit dem Veelzebub austreiben, wollte man jetzt nach nndexken »gccigneten« Mitteln fachen, um die Brotprelfe den Wünschen der Agrarier anzupaffen.« (!!!) Immer mehr kapistulsiert dsise Soiziasbdcmoskmse vor der Trus bourgieoific. Sie tritt nicht nur für weitere-n Ablmsu dser Arbeits lofesnwseeficlfernng ein. für Steuer-feinennpgen zugunsten der Groß kupitaliften uind Staatsgefchenke nsn betriigeriifchse Großibasnskesn, fon dem cmch für erhöhte Lebensmitstelzölle unid erhöhten Geistesde uwd Brotwucher. Die Ver-elendunig des Proletariatz wsird immer größer-. Die arbeiten-den Maser müsse-n auf den Pia-n treten. Es grilt den schärfste-n Kampf gegen den Zollwucher zu führe-n. denn dieser Kampf ikft Hin-gleich der Kampf um die Kauf-kraft der Löhne. um die Erhaltung des Lebensftændavda Arbeitgeberverband des Kreises Migctw Dzie Laswdarbeiter in allen Teil-en des Reich-es müssim siegen diißssse Kampfowsaige des sznker dise geschle Abwdhsr bit-M- Die Schaffung von smhettslichen Kampfl stume W bi- zur Erntq alle Maßnahmen vorsubemckvn W, Hi letzt Mast in Angvtff zu nehmen. Die Gewa des von der Regierung ein gssikiten SackMstäMdkMMlickwsscT der Vorschläge zur Abhilfe der neidischen »Und-wirtschaftlichen Notlage« out-arbeiten sollte, sind auch gestern noch nsichi zu Ende geführt worden Die Ber liner Börsesiizeiiaung weiß aber mitzuteilen daß hinisichtsbich der Moiwpolfragse eine wiesemäxlichie Awmähesrunig zwischen den deutsch natimmslem und sozisaildemvckmvischsen Msiigliedern des Ausschusses festzustellen ist, Die deutschmcisionaslc Presse berichiei sogar von einer meistigehewdcn Anniihenmg zwischen Soziiacksdemokraien uwd Desiiichwationswlem much in der Frage der Getreitdepresiie Die Sozialdemokratie-n wollt-en einen Miit-destmesizenpreois von 250 M. je Tonne zugestehen wag eiiwer Preis-erhöhung von 20 big 25 Prozent g-ieichkäinle. währan die Donischniaisimmlesn einen Mindestpveis von 267 M. verlangten Der Unterschin war also ohnehin gering. Deutsschnnmiionale uinw Sozialdenmkvaten treten icmer gemeinsssam für die- Aufhiebung der Schiwctvsenzölle für Ge misde ein« was autsmnatisch eine Erhöhung der gelbede Geiwidezölle um 20 bis 25 Prozent entsprechend der Höhe der winkt-Wir Zöllse nach sich ziehen würd-c ( Volkspartei und Zentnum haben gemeinsam einen neu-en Antrag eingebracht. daß diie deutschen Getreidemiishilen verpflichtet wenden sollen, ein bestimmt-es Kontingenck deutfchcs Mai-de i« mahlen. wodurch das deutsche Gestreisde Wash bängig von der Differenz zwischen in- unid musläwdsischem Ge treiinepwis einen gesicherten Absatz erhalten würde, atlsio eine stemtliche Absatz- uan Preisgurqsnisie Aus dieser Basis wird das KMpwmiiß zustande kommen Ein-c starke Erhöhung der stille für die meist-en landwirti Nssftlichcn Produkte soll den Großagmrisem an SOclle dec- Ge sroidcsmonopols die gefordert-en Nisesenigewisme drin-gen Selbst M bürgerlsichedemokvatiische Berliner Voltszeituswg ist ge- ZMWAM s— wenn dies much mir zum Bemhiigsmvg ihr-es klein- Wthlschon Lesertreisseg Mchieht —-. die umshmerlichen Pläne W Personen-m ver gesamten MIM. für Ue Sozialdemkk GmMM M Mk ämperänssssifcheu Kriegofwm Von Rudolf Renner Der B. Weltkrmgreß der Kommunistifchen Jnternationale hat beschlossen, am 1. August in der ganzen Welt große Kund-gebun gen gegen den imperialistischen Krieg durchzuführen Die Sek tionen der Z— Jniernationale setz-en ihre Kräfte daran. diese Kundgebungen zu organisieren Der 1. August wurde gewählt weil er der Tag des Ausbruchs des letzt-en großen Welt-kriege war; er soll den Arbeitern den Schrecken des Weltkrieges in Erinnerung rufen. aber auch den schmnkcnloien Verrat der Sozial·faschilten· Wieder tjicken neue Kriege-gefahren heran-f. Die Sozialdemokraten per-suchen den Ausgang der Pariser Ne parationstonserenz ale ein Ergebnis von größer-er Bedeutung fiir den Weltsrieden hinzustellen Die Erleichterungen die dort ge währt wurden, die Verständigung, die erzielt sei. sei Beweis-, daß sich die Gegensätze im Lager des Jmperialisrnue doch über briicken lassen. Die Arbeiter dürfen sich nicht täuschen lass-en. Diese vorübergehende Verständigung ist der Zusammenschluß gegen die prolctarische Revolution. Das Berlin-er Maibluilbnd wurde von den Sozialdemokraten herbeigeführt, um den deutschen kapitalistischen Unterhiindlern die Basis zu schaffen. Sie sollten den Engländern und Amerikanern sagen können-: »Seht, welch revolutionäre Situation. wir müssen zur Verständigung kommen, s- k-« Nolichewigmue frißt une alle.« Der Abschluß des Wurm-Planes ist getränkt mit dem Blut von 30 Berliner Ar· heitern; die Fortsetzung der imperialistischen Politik der inter nationalen Kapitalisten soll getränkt werden in dein Blute non Millionen Opfern eines neuen imperialisiischen Kriege-. Die Erleichterungen die der Young-Plan gegenüber dem Dawegplan gebracht hat. von denen die Sozialdemokraten soviel Aufhebens machen, insbesondere die sächsischen ..Linken«. wem kommen sie zugute? Den Arbeitern etwa? Werden ihre Lasten erleichtert? Keine-wegs. Die Kapitalisten tiinden ihre Ansprüche an. und die Sozialdemokraten als deren Beauftragte, schicken sich an. die Forderungen zu erfüllen. Die Kapitalisten verlangen Verwendung der Erleichterungen zum Steuerabban Aber nicht zum Abbau solcher Steuern, die die Massen belasten, sondern der Vermögenssteuer, der Wertznwachgsteuer, der Kapi tal-s und Erbschaftgsteuer. Die Fortsetzung der Nationalisieritng; die weitere Monopolisierung. die Fusionen in Industrie und Handel bringen weitere Belastung, Augbeutung und Aue-plün derung der Arbeiten Die Gegensätze unter den Kapitalisten werden erneut an wachsen, die Belastung der Werttätigen größer wer-den« Die Kriegefrontgegen die nroletarische Revolution. gegen ihren Haupttriiger, die Union der Arbeiter und Bauern, ist geschlos seuet, der Krieg gegen sie damit näher gerückt Die Arbeiter diirsen sich durch das oerlogene Zahlenspiel der Sozialdemolraten nicht irrcsiilsren lassen, sie müssen sehen, wag dahinter steckt und wer die Nutznießer sind; - · · « Zum Jahrestagdeg Weltkriegez versuchen dieksoziaidemos traten ihre Demngogie szu verstört-us Sie orranstolten wi- qlls jährlich auch-einen sogenannten Antikrieggtag Sie werden dort,s wie schon vor dem Kriege. Deklamationen erlassen und schöne Entschließungen annehmen; den Panzertreugerbau, die Uqu riisiung und dac- Floitcnbauprograinm werden sie. aber weiter durchfiihren Die Kommuniftische Partei sugkden Arbeiteknz Schfk NOT-M Mds NVWWMM Eichen kein WILL-«- Des-Prole tari t muß gegen den imperialistisitsen »Krng ernsthafter nnd entschiedener austreten. Die Waffen des Proletariate gegen sen imperialistischen Krieg sind der Streit,«Massendcmpustwtionen, der Ausstand,, die Umwandlung det- Htie redet Kapitalisten in Zion its-träg der Klassen, inden - rieg des zeuietctilltolwm Hin us e r. « « . « · .s Die Bereitichait zu diesem Kampf muß die Arbeiten , ichqft am 1. Ansuit demsustrinem , Zu diesem Zweck ruft die sKPD am 1. August zu goxvalttssen Kund-gehangen qui. Sie sagt von Arbeit-tm Jhrd il r H c b e«k nicht nur einen Skaziergang ma en. de fl«««k«k.s..t. tx-—:———- —--—«- - ------ """ Die Negickungsbildung M Sllcych Des MW verbreitet hause eine Mitteilqu daß am YOU-MS W ein-et endgültigen Begier-WOCHEqu zu rechnen M Die Nationalfozsialisten, die kurz wach der Wackyl Bkdffspurig verkünidedety fis seien Gegner de- Mpismligmus, hast-en sich m m tetztm Mqu des Landw- m wungs Sons hUchie du Großkapitalg Witwwa Kurz wach der Wahl lchridben disc, WH, sie wollten den uneingeschräan Fchsfsuinwutmz vie Soziiapiifiswg de- Arkieiiswesms, die Ek ang M Akkikzspsmpkksichekuw Sie erklätvem Was Seht um- ouet Stank tm? Was seht uns eure Pqtbest an? " Was saht uan eure Wirtschaft an? Nicht-! Nichts! Nichts! Schon am Dienst-as Moden sich die heut-enden Wölfe MS Ncht gesät-me mw zwhim Hmichume des gapitm - Sie geben eine Sollst-wag ab, die nichts mehr von der NEWTON-ww- gsqm we www-irren cui-hem, W auch wikseswegs WH! Fonds-Wen massstellt Sbe ewlsärten Mr fromm, sie wollen We bürqemchs Regein nnsmstützem abn- Meruwg, « vie Mitten ein Sowjetsqchspn M. Ali Beweis ihrer Haltung mls treue Diener des Großqupitwls gaben sie iihtse Stsimm dem Vertreter des gwksapimiistkichm Vonspami, dem Ast-geordneten V»ii n g e k. Die Bürgerlichen when diese kughunsdhwlmg der Ida-zi- Msgegkiffm um- fiwd dabei, sich wuilz einen Minisvekpxäsisdenien Z« eltligm Die Volksparbeiler, die kqher noch gospamn waren, VII-en jetzt einstimmi· beweise-» Danks-: ar- MWtemeisi-- dueMsm vorzwaqu gDie übrigen Parteien werden sich sicheer W diesen Vorschlag mit einigen. « · Dis Wut-n siwd jetzt seht-m Druck Mosmmns M mächtsen in disk spat-Mon. iM hofpr fis M tän- Fäst bis DUIFT Heribft zku "erhalM. Mele- Manover ist mm du«-WH- Wie wir erfahuns Wachen dils lendt, owkrt Und Mc dlic .9!,oßtsm Llququ jetzt noch zu dem-u, was zi- ketten -i.st. Dls fächsichen Bürgerlichen erlaubt-on den Soziatdwratm sei-ne Lägetn Mantis-m wi- tm die Bürgerlichen im Mchiw Mch on. . Die SPD wish sich »Wiihen, die Koaslcktioqt zu vetssnchiem wka nicht jetzt, dann spde Mc Leutchen wissen, page-Ema spatser dk Büvgevlstchm noch mehr als bis-her Usele , stier »Es-tu uwd Muse Mai-sur lfskdattsm werden. »Die-Arbeiter Wissen du«-« Spiel dcr END-F hrck horchst-sama nnd ihn-en die Wspthde Abt-W eriektsm « Aber auch die Wähler der Nastisonalsoziallsten können an disk Haltung der Nazis ersehen. daß diese grroßmäiwligen Geksellen kpäwegwesgs die Vertreter der Jntseressscn der Wenikäcksisgem siwd. Die Aufwektlek lassen Fumetti fallen Wie wir evfwhsrcm hat der Luxngde Mart tm Jntkeri fuaktioniellen Ausschuß erklärt, die Aufwettsler wenden etne bürgerliche Parcksei aiuch dann ull-t-erftützen, wenn sie keins-n Miinisber erhasltsen. Fumetiti bät mit dies-er Erklärung keineswegs ei-n«verfbmwen. Me» dwi luifwertsler sin all-o gedspwltem Dr. Waliner hatte la·schon in LeiYisg eimn Botswß »Ur-Dem Fumetbi»g-emqcht, et Eint-Ist dort Fume ii von der Liste· fsüt sich WI- ep ern waevat tm : » lle Win«tevlwte wäkylon Dr. Wallwer.« intker erhob yeswågen Wahl·befch:vevdc. De Aufmerle sinld wirklich eine fest-no efelllchwft. »Ich bin aum gegen den Krieg, aber nicht f « für einen Putsch« " · fu« mein Kolleg« im Besitsied Ersbehww M, in der S Dsseitwng« gersen zu halbem dak das Weäteurypäifche Vilw derPKomintem zum Putssch am l. Lust-ist au gefordert hat. « « J Was soll ich ihm out-worden? » . .«- - - Sehr eins-ach Geno e. Klärei n am, da vie. S. D-Pve·iie eine solche Wbliche Mitwile ges Afzestsexndpäiisckät Bllros glatt erfuinden hack. um vie. Ar itser vom Kampf Wen M csmperjawbsttschen Kvb acbzusywltem mad lese ihm vor. wag tm der Musterqu des Wälwuwpastzhen Büros der Kommter Just-« Port-gwaqu zdez Jntiermpwwalen Kwnwfvccgies. .g"eqeit..» den« nnpevmlststifgjm Krieg wirkt-ich erschienen ist: « « -- ·- »Eutgeqen beides-e der interimtionalcu Sozialdemokratie— ist-er einen »Um-gest Pgtfcksi uud »An kaut-« ver Komm-insect iit du Aufruf der Kommunistiichen Parteien zum Ksmp MS um z. Unsnst .ein Ruf zur» politischen MIMIUUVSIVUUR Mk arbeitenden Massen aller Länder ge en den jun-ersann then stiegst-w für die Verteidislung der Sestos-nimmt Die Formen der urthführnng des 1. ugust müssenEltbeitgnicderlegung und« Maiiendcmonstrationeu an tem betreffean Tage fein. - sjeAbgsetnmckt in der Inder-nationalen Pressekorkespondenz Nr. 44, LUnswa 1929. Seite 1061.) - « J Lsexichxe unis, Genosse, ums Der KOHOM nach deiner Antwort