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Mittwoch, Len 27. Januar. ^rri. FrWö.M'ksfreM ineN auch hen« »«tsblatt t O«rtcht«ä»1er Gr«n» Schwarzenberg u. WUkeu- fel», sowie der Madtrttthe Nur, Elterlein, Brünbain, Hartenstein. Jobanngeor- aenstadt, Lößnitz. Neustadt«! Schneeberg, Schwarzenberg Wtldeufel- um Zwönitz. ttall« «tt NusnatMeMou» M - V«« vieEH" vch 1» Rar. — Inser« tiouaaedühren di-aespal- tenr Zeile S Pfemnae. — Juseratenaunatzmr für die am Abende erscheinende O Nummer bi- Vormittag« ll Uhr (4-6) Seiten des untvrzeichnete« GerichttamteS soll d-u L. Merrr >8«« (9481—83) Von dem unterzeichneten Gerichtsamte fall - Seiler» re- 1554 Stück von Götz. Mehnert. son ne« 191 26 11 7ellige weiche Klötzer, 8 eilige weich« Klötzer, buchene Klötzer, 85 1374 3L 54 den « März I8«S das dem Webermeister Christian Wilhelm Tümpel hier gehörige, unter Nr. 559 des BrandcatasterS zu Lößnitz gelegene, auf Folium421 des dasigen Grund- und Hypothetenbuchs eingetragene HauSgrundstück, welches am 10. Decemder 1868 ohne Berücksichtigung der Oblasten auf 550 Thaler — Ngr. — Pf. ge richtlich gewürdert worden, nothmendiger Weise an hiesiger Amtostelle versteigert werden. Unter Bezugnahme auf den an hiesiger Amtsstelle auohängenden Anschlag wird solches daher hierdurch bekannt gemacht. Lößnitz, den 23. December 1868. Fürstl. Schönb. Gerichtsamt daselbst. Frey. daS dem Hüttrnidspector Gustav Schneider in Gleiwitz verliehene, im Sauerwiesengrund in der Nähe de» Fürstenbergs auf der Flmparcelle Rr. 825k. dr» Flurbuchs für Grünhain Abthlg. ü gelegene Grubenfeld: „Gelbe Birke Stölln", welche» 167 Maaseinheiten enthält und auf alle M talle, ausschließlich Gold und Silber, verliehen, übrigen» jedoch von dem gehörten Sachverständigen für werthloS erklärt worden ist, nothwendiger Weise versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger GerichkSstelle auShangenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Grünhain, den 28. December 1868. Das Königliche Gerichtsamt daselbst. Kretzschmar. harte „ „ weiche Rollen, harte Zacken, weiche Stöcke, „ Aeste, harte Aeste und Reißighausen, Holz-Auktion auf Oberwiesenthaler Forstrevier. Im Schießbaufe zu Crottendorf sollen Dienstag, den S. Februar 18VN, von früh 9 Uhr an, die auf Oberwiesenthaler Foistrevier und zwar in den Abtheilungen 17, 18, 19, 61, 64 und 65 — Burkertslcithe, Brand und Seifenbächel — aufbereitete Hölzer, alS: 5595 Stück 6ellige weiche Klötzer, gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auclion bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Wer diese Hölzer vorher besehen will, hat sich an den Herrn Forstinspeclor Heinicke in Oberwiesenthal zu wenden oder auch ohne Weiteres in die gennannten Waldorte zu begeben. Königliches Forstverwaltungsamt Annaberg, am 25. Januar 1869. 13j Klftrn. Hell, weiche Nutzscheite, — j ,. „ „ Brennscheite, TageSgefchichte. Deutschland. Preußen. Berlin, 24. Jan. Zuverlässig wird bestätigt, daS sämmt- liche Großmächte, namentlich auch Rußland, Griechenland zur Nachgiebigkeit raihcn. Die Behauptung einiger Korrespondenzen, die der preußischen Regie rung eine Parteinahme für Griechenland zuschieiben, ist völlig unbegründet. Preußen hat sich während des ganzen Verlaufes der Krisiö den Westmächten genähert und auf Rußland mäßigend eingewirkt. Die Kreuzzeitung schreibt: „Der Werth dcS gegenwärtig unter preußischer Verwaltung befindlichen Vermögens deS Königs Georg von Hannover beläuft sich, ausschließlich dcS JnventäriumS der Schlösse, auf ungefähr 13,382,000 Thlr., welche, in preußischen 4Hproccntigen StaatSpapicrcn angelegt, einen Jahrcsertrag von ungefähr 598,000 Thlr. abwcrfen. Die Kosten der unter des Ober-Präsidenten der Provinz Hannover geführten Verwaltung belaufen sich auf ungefähr 180,000 Thlr. Nicht einbegriffen hierin sind die Kosten, welche durch die nöihigen Maßregeln zur Ucbcrwachung und Abwehr der ge gen Preußen gerichteten Unternehmungen des Königs Georg und seiner Agen ten erwachsen und ebenfalls aus den Revenuen seines mit Beschlag belegten Vermögens zu bestreiten sind." Oesterreich. Wien, 22. Jan. Bei der diesmaligen Pairscrcirung wurden durch wegs nur Ernennungen für Lebensdauer vorgenommen. Bei Vertheilung der selben auf die einzelnen Stände sah man von der Berufung activer Staats beamten — mit Ausnahme solcher, die dem Lehrer» und Richterstande angehö ren — ganz ab. Auch der Gedankt, eine Verstärkung der militärischen Mit glieder des Herrenhauses vorzunehmen, wurde fallen gelassen, nachdem daS Bedenken erhoben wurde, ob durch die Berufung activer Militärs als solcher in die diesseitige ReichSvrrtretung nicht der Charakter der Armee als gemein samer Institution tangirt würde. Die Neuernannten vertheilten sich auf die einzelnen Stände derartig, daß 8 dem adeligen Großgrundbesitz ««gehören, 4 dem Gclehrtenstande, 4 dem Stande der ausübenden JuriSprudeuz entnom men sind, während Handel, Industrie und Gewerbe 3 Repräsentanten stellen. An Hofrath vr. Joseph Unger gewinnt da» Herrenhaus eine Kraft, wie sie im Abgeorönenhauö geradezu mangelt, seitdem Herbst und Berger auf der Ministerbank sitzen. Unter den vier praktischen Juristen sind zwei ehemalige Justizr. inistcr (Hein und Hye), von denen namentlich Hye, man mag über ihn sonst denken wie man will, unstreitig eine Capacilät ist. Ueberhaupt kann man nicht leugnen, daß dem Oberhause durch diesen Schub eine ganze Reihe eminenter Fachmänner zuwächst. Wien, 25. Jan. Der „Presse" zufolge hat die türkische Regierung an ihre diplomatischen Vertreter eine Circular-Depesche erlassen, worin dieselbe ihre Zufriedenheit mit dem Resultate der Konferenz auSipricht und sagt, daß die Pforte Angesichts der einstimmigen Vcrurtheiiung des Verhaltens der grie chischen Regierung als völkerrechtswidrig, auf eine punktweise Durchführung deS UltimarumS verzichte. Eine weitere Demüthigung oder die Bekriegung Griechenlands sei überhaupt nicht beabsichtigt gewesen, die Pforte betracht« so mit daS Ultimatum als erledigt, zumal der fünfte Punkt desselben den eigent lichen Gegenstand der von der Konferenz erlassenen Declaration bilde. Triest, 19. Jan. Der hiesige griechische Konsul berief im Auftrage seiner Regierung dir Notabilitäten der hellenischen Kolonie zu sich und for derte sie zur Bctheiligung am neuen Anlehen auf. Er appellirte an ihren Patriotismus und stellte den baldigen AuSbruch deS Krieges in Aussicht. Die bisher gezeichnete Summe (150,000 Fr.) entspricht keineswegs den Mit teln der reichen griechischen Gemeinde. Freilich ist aber auch Kaufleuten, die ohnehin durch den türkisch-griechischen Konflikt in ihren Geschäften mit be deutenden Schädigungen bedroht werden, nicht leicht zuzumuthen, ihre Kapi talien in einer so zweifelhaften Unternehmung anzulegen. Pest, 23. Jan. Mittheilungen auS Galatz zufolge haben Odessaer Häuser fast die ganzen Vorräthe von Roggen zu enorm hohen Preisen auf- gekauft und bedienen sich die Käufer zur Verfrachtung griechischer Schiffe, welche russische oder italienische Flagge führen. Diese Einkäufe haben in Ga» latz groste Sensation erregt, da eS allgemein heißt, daß sie für Rechnung der russischen Regierung stattgefunden. Die Preissteigerung betrug 15 bis 20 Piaster. Frankreich. Paris, 21. Jan. DaS Siecke weist wieder einmal auf den wunden Fleck Frankreichs hin, nämlich den ungenügenden und vernachlässigten Volk»-