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Darf um il und enannier itbenstock. > welcher 1 wurde, Nöckel, tstock zu ueeberg separat glich zu Oer erste höflichst tdisch. — ' » s Hrzgeß."DoUssreM- Jnsertionsgtbührr« dl» grspavt«^ Zev« 10 Pfennige, "die zweispaltige Aelle amtlicher Inserate d Lb Pfennige. Tageblatt für Schwayenbertz und Umgegend. Amtsblatt für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhatn, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. Redaction, Verlag und Druck von C. M. Gärtner in Schneeberg. 1886. Sonntag, den 11 April Berger. Derbstanzen - Berger. 11750 397 538 998 407 7 8u. 9 - 10—12 - 13—15 - 4 - - 2 birkene Klötzer 231 Nadelholz - 14760 Stück NadM -Reisigstang. erlangen würde, wenn der heilige Stuhl nicht zusttmms, die stündige Anzeige schon jetzt zu gestatten. Der heilige Pater, von dem Ernsts dieser peinlichen Lage durchdrungen, würde, um die beiderseitigen Schwierigkeiten zu vermin dern, der preußischen Regierung Vorschlägen, daß sie die 6u.7 3,5 2,5 3u. 4. 5 5u. 6 7u.8 8u.9 20U.23 - 10—22 - Oberst. 3 - Unterst. Bekanntmachung. Der am 1. ds. Mon. fällig gewesene 1. Termin der Jmuwbiliar-Brand- verficherungSbeitvSge auf das Jahr 1886 ist mit 1 Pfg. pro Einheit bi- spätes«- den 15. April a. c. bei Vermeidung der Einleitung des Zwangsvollstreckungsverfahrens an die hiesige Stadt steuereinnahme abzuführen. Hartenstein, am 10. Nprtl 1886. gegenwärtige Gesetzesvorlage ergänze, indem sie die Revision derjenigen früheren, in dieser Vorlage nicht erwähnten Bestimmungen hinzufüge, so daß man der vollständigen Her stellung des religiösen Friedens sicher sein könne. Die Ver wirklichung des Vorschlages würde zur vollen Befriedigung des Papstes gereichen und mit wahrer Freude von den Ka tholiken ausgenommen werden, so daß der Papst von jetzt an die ständige Anzeige gestatten würde. Wenn jedoch unter den Umständen die volle und unmittelbare Revision der Gesetze in dem vorgelegten Sinne nicht ausgeführt werden könnte, so ist der unterzeichnete Kardinal Staatssekretär er mächtigt, zur Kenntntß zu bringen, daß, sobald der heilige Stuhl offiziell die Versicherung erhalten haben wird, daß man in nächster Zukunft eine solche Revision unternehmen wird, der Papst alsdann die ständige Anzeige gewährt im Sinne der Antwort, welche bereits in der Note vom 26 Zufolge gestellter und als begründet befundener Gesuche sind der Reservist Paul Ernst Ungethüm in Eibenstock hinter den letzten Jahrgang der Reserve, sowie die Landwchrleutez Louis Hermann Wagner in Crandorf, Carl Louis Stemmler in Crandorf, Paul Georg Landmann in Lauter Friedrich Richard Rödiger in Steinbach hinter den letzten Jahrgang dec Landwehr vis zum nächsten Classificationstermine zurück gestellt worden, was gemäs der Vorschrift in 8 18,, der Kontrol-Ordnung vom 28. Sep tember 1875 zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Schwarzenberg, am 7. Apri! 1886. Der Civilvorsitzende der Ersatz-Commission in den Aushebungsbezirken Schwarzenberg und Schneeberg. Frhr. von Wirsing, Ämtshauptmann. St. Bekanntmachung. Glaubwürdiger Weise ist das unterm 15. Ju»i 1885 Nr. 252 von unterzeichneter Behörde für Marie Martha Ebert aus Hartenstein ausgestellte Gesindcdienstbnch abhanden gekommen und ist derselben unter heutigem Tage ein neues ausgestellt worden. Zur Verhütung von Mißbrauch wird das verloren gegangene Buch hiermit für ungültig erklärt. Hartenstein, am 9. April 1886. dazu bereit zur Annahme der Kirchenvorlage und damit er scheine die Herstellung des Friedens sonach gesichert. Berlin, 9. April. Die „Post" veröffentlicht in ihrer zweiten Ausgabe die vom 4. April datirte Note des Staats sekretärs Kardinal Jacobini a» den preußischen Geschäfts träger MontS in Rom. Darin heißt eSr „In der letzten Note vom 26. März thetlte ich dem preußischen Gesandten mit, daß man unmittelbar, nachdem der gegenwärtige Sesetz- vorschlag mit den bekannten Veränderungen angenommen und verkündet sein würde, die Bischöfe anweisen werde, der preußischen Regierung die Ramen derjenigen Geistliche« an- zugigen, welche bestimmt sind, als Pfarrer die Seelsorge in den gegcnwärttg vakante» Parochien auszuüben. Man fügte noch hinzu, daß die Anzeige auch auf die Zukunft, wo ma« hoffentlich den religiöse« Frieden erlangt haben wird, ausgedehnt werden könne. Hierdurch wird die ständige Gr- laubntß der Anzeige auf eine Stufe gestellt mit demjenigen Zustande vollständiger religiöser Ordnung, den der heilige Stuhl recht gern sobald als möglich verwirklicht sehen würde. Man hat'jedoch von verschiedenen Seiten, besonders durch die letzte Aeußerung des Fürsten Bismarck erfahren, daß der —, ...... —. .. gegenwärtige SesetzeSvorschlag mit den letzten Amendements über die böhmische« Postmeister Hen» Parlament einen Bären w erlich die parlamentarische Mehrheit zu seine« Sunstea aufbinden. Ma« sei den böhmischen Beamte« abge»eigt, Mgesgeschichte. LeKtschlEy» Berlin, 8. April. Das Abgeordnetenhaus geneh migte nach wenig erheblicher Debatte in dritter Lesung Len Gesetzentwurf, betreffend die Fortbildungsschulen in Posen und Westpreußen. Die Anträge Hammerstein und Windt horst, den Unterricht an Sonntagen und Festtagen zu ver bieten, wurde abgelehnt, nachdem Staatssekretär von Böt ticher dagegen gesprochen und erklärt hatte, es sei genügend, wenn die Stunden des Hauptgottesdienftes für religiöse Uebungen freigelaffen werden. Berlin, 9. April. Der „Kreuzzeitung" zufolge hat die Kurie sich neuerdings bereit erklärt, die Anzeigepfltcht ohne Rückhalt jetzt zu bewilligen, nachdem der Reichskanzler Fürst Bismarck erklärt habe, ohne einer solchen Konzession würde die Kirchenvorlage von beiden Häusern des Landtags abgelehnt. Die Kurie setze dabei voraus, die Regierung werde die Erklärung abgeben, daß sie demnächst eine Revi sion der maigesetzlichen Anzeigepfltcht dem Landtage vorzu schlagen bereit sei. Dem Vernehmen nach sei die Regierung Holz- und Rinden-Auction im Lößnitzer Kirchen - und Hospitalwald. Im Hotel MM Rathskeller zu Lößnitz sollen Donnerstag, den 15. April d. I. dir in den Bezirken: Posamentier Ahthl. 1, Mückenwinkel Abthl. 5 und 6, Streitstück Abthl. 8 und Windmantel Abthl. 16 und 17 aufbereiteten Hölzer, aiS: 388 Stück Nadelholzstämm-! von'10—22 cm. Mittenst. 10-19 Meter Länge, 23—26 - - 10-14 - ges llschaft. des Fabrikanten Jeri habe der Bezirkshauptman« Theumer auf Knotz als den tapfersten Kämpfer gegen die Creaturen des Statthalters geredet. Dis deutschen Post meister seien Aufpaffer ihrer Partei. Die deutsche Partei bediene sich der Waffen des Truges und der Lüge. (Anhal tender Lärm.) Pußwald erklärt die Anstellung czechtscher Postmeister in deutschen Theilen Böhmens aus einer Ver wechslung der Formulare für die ConcursauSschreibung. Der Präsident ertheilt auf Prades Forderung Gregr nach träglich einen Ordnungsruf. Strache sagt, Gregr habe ein Sammelsurium von Unwahrheiten und Verdächtigungen vor gebracht, deutsche Postbeamte der Unterschlagung beschuldigt, das Spitzelthum ins Parlament verpflarzt; Gregr sei ein Denunciant und Beschimpfec des deutschen Volkes. (Stürmische R«fe rechts; Beifall links und auf den Galr- rteen. Die Czechen schreien zu do« Galerteen hinauf. Der Präsident läutet fortwährend. Präsident: Haben Sie Gregr einen Denuncianten und Lügner genannt? Strache: Nach seinen Ausführungen muß ich ihn als das htnstellen. Präsident: Dann ertheile ich Ihnen einen Ordnungsruf. Knotz sagt, Gregr habe Privatangelegenheiten in die Erör terung gezogen und kämpfe mit den Waffen der Lüge. (Stürmische Unterbrechungen rechts.) Ihre Ohorufe und die katzenartige» Bewegungen Gregrs beirren mich nicht,; Gregr erftecht sich lügenhafter Weise .. . (Großes Getöse; Präsident, nachdem er lange vergeblich geläutet, ertheilt einen Ordnungsruf.) Knotz: Gregr habe seine Behauptungen einem officiösen Blatte entnommen, vielleicht selbst erfunden. ES sei richtig, daß Redner beim Fabrikanten Jeri gewesen, aber eine infame, freche, «ur GregrS würdige Lüge sei es, daß der Bezirkshauptmann auf ihn als den nationalsten Mann getoastet habe. (Allgemeiner Lärm, vergebliches Läute« des Präsidenten, der de« Redner endlich das Wort entzieht.) Knotz ruft mit gewaltiger Stimme: Da« Vor gehen Gregrs ist eine echt czechtsche Medertracht. (Fort dauernder Lärm.) Plener hält eine gediegene Rede vom staat-männtsch-österretchischetz Standpunkte. Dieser träuitge Tag zetge, wie weit Taaffe e» gebracht, dessen Aeußerunge« über deutsche« Nattonalbewnßtsetn uneMich leichtfertig seien. Wie«, 8. April. Die Meldung eine« München«^ Blatte«, daß hier in letzter Zett Lholerafälle vorgekommen- seien, wird von maßgebender Sette für vollständig unwahr verklärt. und die auf den diesjährigen Schlägen ausfallenden Fichtennutzrinden gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auction bekannt gemacht werdenden Bedin gungen versteigert werden. Nähere Auskunft ertheilt Herr Revtsrförster Clemm. Lößnitz, am 10. April 1886. Der Kirchenvorstand. wett diese dis' AnHwessn'Mt^mnMme« und preußisch« Farben nicht mitmachten, wo nur die Bildnisse des deutschen Kaisers und Bismarcks zu sehen seien. Bei einer Abend- Bekanntmachung, die Anmeldung für die zu errichtende Untertertia betreffend. Um rechtzeitig Bericht an das Königliche Ministerium des CultvS und öffentlichen Unterrichts über das Zustandekommen der beabsichtigten Untertertia erstatten zu können, werden betreffende Anmeldungen bis spätestens Mittwoch den 14. d. M. erbeten. Schneeberg, den 10. April 1886. «. Ritter, dirigirender Oberlehrer der Realschule und des Progymnasiums. März auf die von der preußischen Gesandtschaft in dem Schreiben vom selbigen Tage gestellte dritte Frage ertheilt wurde. Die wettere Note besagt: Was dann die dritte Frage anbetrtfft, beabsichtigt der heilige Stuhl, in derselben der Regierung freies Feld zu lassen und der Diözesenbe hörde gegenüber ihre Beweggründe für die Ausschließung des vorgeschlagenen Individuums geltend zu machen, sobald sie die definitive Einsetzung in das betreffende Amt mit der öffentlichen Ordnung für unverträglich hält wegen einer der Regierung bekannten, bestätigten ernsten Thatsache. — Der „Germania" wird aus Rom gemerdet, der Papst habe einen Speetaleourter «ach Berlin gesandt mit einer Note, betreffend die Gewährung der Anzeige gegen eine umfangreiche Revision der Maigesetze. , Sache n, 8. April. Sestern Mittag langten in HerbeS- thal 42 Personen a«, welche von der belgi chen Behörde ««-gewiesen waren. Unter ihnen befanden sich vier deut scherseits steckbrieflich verfolgte. Die ganze Gesellschaft wurde von der preußische« Polizei i« Empfang genommen. Oefterretch Wien, 8. April. I« ReichSrath« hat der Junge,eche Gregr durch sei« Auftreten großen Lärm veranlaßt. Die Egerer Handelskammer, sagte er, wylle mit ihrer Beschwerde Die Herren Bürgermeister von Aue und Grünhain, sowie die Herren Gemeinde vorstände des Verwaltungsbezirks der unterzeichneten Königliche« Amtshauptmannschaft werden unter Hinweis auf 8 14 der Verordnung vom 4. April 1879 (Gesetz- und Ver ordnungsblatt Seite 165) veranlaßt, über die in ihren Gemeinden wohnhaften oder an sässigen und über 14 Jahre alten Katholiken, soweit dieselben ein eigenes Einkommen haben, einschließlich der nach 8 3 des Einkommensteuergesetzes vom 2. Juli 1878 für ihre Personen beitragspflichtigen katholischen Ehefrauen ein nach Anleitung des der angezogenen Verordnung beigedruckten Formulars (Seite 171 und 172 des Gesetz- und BernrdnungSbl. vom J-chre 1879) anzufertigendes Verzeichniß unter Angabe der von einer jeden Person u entrichtenden, im Etnkommensteuer-OrtScataster ausgeworfenen Rvrmalstenersätze und der Zahl der auf den Grundstücken der nicht am Orte wohnenden Grundstücksbesitzern ruhenden Steuereinheiten, dafern aber anlagepflichtigs Katholiken in ihren Gemeinden sich nicht aushalten, einen Vacatschein bis zum 28 April 1886 anher einzureichen. Schwarzenberg, am 8. April 1886. Königliche Amtshauptmannschaft. Frhr. von Wirsing.