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Ir. rs? LSR«,, r. st»»»«« uir --»"» moniag, L. »««rmver t»s ÄckErWblm >r „Zschopauer Tageblatt ist dar zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrat« zu Flöha und des Bürgermeister« zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Bio d enthält die amtlichen Bekanntmachungen-es Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Ltodtbonk Zschopau; Volksbank Zschopau, e. S. m. b. tz. — Postscheckkonto: Leipzig 42SS4 — Ruf 7 Das des Landrat« zu Flöha und des Bürgermeisters zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Bla« und enthält die amtlichen Bekanntmachungen -es Finanzamtes Zschopau — Ruf 71jf Schwungvoller Angriff am Teret ^laZir Zenommen / ossetiscke Heeristraüe 868perrt MnislerpriWeul Ludwig Sieberl gestorben Ein vorbildlicher Kämpfer und bewährter Mitarbeiter des Führers Der bayerische Ministerpräsident, SA.-Ober- gruppensührer, Präsident der Deutschen Akade mie Ludwig Siebert ist am Sonntag, dem 1. No vember nach kurzer schwerer Krankheit verschie den. Mit Ludwig Siebert verliert Deutschland und die nationaNo i^listische Bewegung einen bewährten Mitkämpfer des Führers, einen vor bildlichen Staatsmann, Finanz-, Wirtschasts- und Kommunalpolitiker. Die Deutsche Akade mie verliert in ihm den Gestalter dieses her- oarronenden Knlturinstruments des Reiches. Fünf neue Eichenlaubträger der Luftwaffe Der Führer verlieh dem Oberfeldwebel Max Stotz, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader, anläßlich seines ION. Luftsiegcs als 137. Solda ten, dem Hauptmann Heinrich Schweickhardt, Flugzeugführer in einem Kampfgeschwader als 138. Soldaten, dem Hauptmann Wolfgang Schenck, Flugzeugpsllhrer in einem Zerstörer geschwader, als 139. Soldaten, dem Oberstleut nant Seitz, Kommandeur eines Panzergrena dierregiments als 140. Soldaten, und dem Ober feldwebel Josef Zwernemann, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader, anläßlich seines 101. Luftsicges als 141. Soldaten der deutschen Wehrmacht, das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. VanNelegramm N. Leys au den Suce Beim Ueberschreiten der deutschen Grenze hat Reichsorganisationsleiter Or. Ley auf der Rück reise von den Feiern anläßlich des 20. Jahres tages des Marsches auf Rom zugleich im Na men der von ihm geführten Delegation «in in Worten herzlicher Verbundenheit gehaltenes Telegramm an den Duce gesandt. vr. Ley brachte darin noch einmal die Verehrung für den Duce und den Dank der deutschen Abord nung für die außerordentlich freundschaftliche Ausnahme in Rom zum Ausdruck. Gleichzeitig sandte Dr. Ley beim Erenzüber- tritt Telegramme an den Generalsekretär der Faschistischen Partei, Vidussoni, und den Kor porationsminister Ricci. Zm Gegenangriff an der Alamein- Front den Gegner zurülkgeworfen Aus dem Führerhauptquartier, 2. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be kannt: In schwerem, aber erfolgreichem Ringen um Bunkerstellungen nördlich der Bahn nach Tuapse kämpfte sich die Infanterie in schwierigem Berg gelände weiter vor. Teile des Feindes wurden eingeschlossen und vernichtet, mehrere Gegen angriffe abgeschlagen. Westlich des Terek warf der eigene schwung volle Angriff in schwierigstem Gelände den hart näckig kämpfenden Feind über zahlreiche Vach abschnitte zurück. Die Stadt Alagir wurde ge nommen und damit die wichtige ofletischeHeer- straße gesperrt. Die Luftwaffe unterstützte di« Kämpfe des Heeres und griff Truppenquartiere und Bahnanlagen der Stadt Ordschonikidse an. Südlich Stalingrad scheiterten neue, von ein zelnen Panzern unterstützte Angriffe des Fein de». Nördlich der Stadt versuchten die Sowjets wiederum erfolglos zu landen. Zwei Kämmen- § boote und mehrere große Landungsboote wurde«! versenkt, ein Kanonenboot beschädigt und m«h-s rere hundert Gefangene eingebracht. Rumänische Kampfflieger bekämpften Bahn strecken im Donabschnitt wirksam mit Bomben. Nordwestlich Liwny scheiterten örtliche feindliche Angriffe. Im mittleren und nördlichen Front abschnitt beiderseitige Späh- und Stoßtrupp tätigkeit. Der Gegenangriff der deutsch-italienischen Truppen im Nordabschnitt der El-Alamein- Front wurde gestern fortgesetzt und warf den eingcbrochenen Feind unter schwersten Verlusten, besonders bei einer australischen Diviflon, zu rück. Angriffe der Deutschen und italienischen Luftwaffe richteten sich vor allem gegen Batte riestellungen des Feindes. Durch Bombentref fer wurde eine größere Anzahl von Geschützen zum Schweigen gebracht. Zum Bcgleitschntz eingesetzte Jäger schoflen ohne eigene Verluste vier britische Jagdflugzeuge ab. In der Zeit vom 11. bi» 31. Oktober verlor die britische Luftwaffe 30K Flugzeuge, davon 187 über dem Mittelmeer und über Nordafrika. W?hrend der gleichen Zeit gingen im Kamps gegen Großbritannien 88 eigene Flugzeuge ver loren. Eden will „die deutsche Frage" lösen MMera GröhnmM Englands Außenminister Ed«n hat vor schot tischen Gewerkschaftlern in Glasgow eine Rede gehalten, die alles in den Schatten stellt, was die englisch«» Machthaber sich an größenwahn sinniger Arroganz in der letzten Zeit geleistet haben. Er erklärt«, daß sich das Britische Em pire von seiner Stellung als Weltmacht nicht zurückziehen könne, d. h. also, daß er und seines gleichen sich ein Leben ohne Weltherrschaft und Versklavung und Ausbeutung fremder Völker nicht denken können. Er rief die Engländer auch noch auf, ind ieser Beziehung ja nicht schüchtern zu sein. Als ob sie das je gewesen wären! Den britischen Herrschastsanspruch be gründete er dann mit folgenden Thesen, di« dtk brWcheu Machthaber der Wahrheit geradezu ins Gesicht schlagen: „Unser Volk hat «ine lange Erfahrung im Re gieren. Wir haben einen hochentwickelten Sinn für menschliche und materiell« Werte... Unser« Geschichte und unser« Geographie berechtigen uns dazu, daß wir «ine Weltmacht mit welt umspannenden Interessen bleiben. Das liegt auch im Interesse der Welt." Natürlich, aller dings nur im Interesse der plutokratifchen Welt, wie Eden hinzuzufüg«n vergaß. Den besonde ren Sinn für materielle Werte wird man den englischen Machthabern nicht absprechen können, ihr angeblicher Sinn für menschliche Werte da gegen dokumentiert sich wohl am besten in ihrer Verlogenheit, in d«r Art, wie sie Gefangen« L«- handeln, und in den feigen Terrorangriff«» Aeberraschend schnelles Eingeftönduls Roosevelts Verlust eines ungenannten Flugzeugträgers bet den Salomon-Meln zugegeben Entgegen ihrer sonstigen Verheimlichungs- taktik gibt die nordamerikanische Marineleitung bereits jetzt den Verlust eines Flugzeugträgers in der Seeschlacht vor der Insel Santa Cruz am 26. Oktober zu. Er sei durch feindlichen Bombenwurf versenkt worden, heißt es in der Verlautbarung. Bei einem ersten Angriff habe er Beschädigungen erlitten, so daß er ins Schlepp genommen werden mußte. Reim zwei ten Angriff der japanischen Flugzeuge sei er dann versenkt worden. Der Name des Flug zeugträgers wird nicht genannt. Daher liegt der Verdacht nahe, daß es sich um einen der" neuesten und größten Flugzeugträger der USA.- Marine handelt. ' Das Marineminisierium fügt seinem Bericht die Versicherung an, bei dem genannten Gefecht seien außer dem Flugzeugträger und dem be reits als versenkt gemeldeten Zerstörer „Porter" keine weiteren amerikanischen Schiffe verloren gegangen. Offenbar will es dadurch die schwere Besorgnis und Beunruhigung der USA.-Ve- völkerung zerstreuen, die sich nach der so hastig ins Weiße Kaus einberufenen Sitzung des pa- zifikschcn Kriegsrates geltend gemacht hatten. Jedem Einsichtigen ist aber klar, daß dieses „Dementi" kein Dementi ist. Es bezieht sich einmal nur auf eincnk leinen Teilausschnitt der Kämpfe zwischen Flotten- und Lufteinheiten in den Gewässern der Salomonen. Zum anderen läßt xe die Frage offen, ob etwa noch mehr amerikanische Schiffe gesunken sind Nach allem, was in der amerikanischen Oef- tentlichkeit über di« dritte Seeschlacht bei den Salomon-Inseln bekannt geworden war, mußte hüt erheblichen Echiffsverlusten gerechnet wer- den. Man hätte auch nicht gewagt, die japa ¬ nische Meldung von der Versenkung eines Schlachtschiffes und von vier Flugzeugträgern abzustr«iten. Umso verdächtiger muß jetzt das überraschend schnelle und so seltsam formuliert« Eingeständnis vom Verlust eines ungenannten Flugzeugträgers auf die Bevölkerung wirken. Roosevelts Vertrauenswürdigkeit hat gerade im Hinblick auf die Schisssvcrluste so geringen Kredit, daß seine neuesten Behauptungen wenig Glauben finden dürften. ihrer Luftwaffe auf wehrlose Frauen und Kin der. Eden deutete auch an, wie «r sich di« Zeit nach dem Kriege vorstellt, bezeichnete Deutsch land als „das gefährlichste all«r Probleme" und erklärte, wenn man Reuter Glauben schenken darf: „Das deutsche und das europäische Pro blem können gelöst werden, wenn wir ihnen die nötige Zeit, die nötige Aufmerksamkeit und die nötig« Wachsamkeit widmen. Es wäre di« Höhe des Wahnsinns, wen» wir uns in dieser Beziehung Wunschiräumen hingeben würden, wie wir cs nach dem letzten Kriege taten. Diesmal müssen wir an das deutsche Problem (Fortsetzung aus Seite 2) Ein Volk erholt sich vom Bolschewismus. Nachdem die deutsche Wehrmacht die baltische» Länder vom bolschewistischen Weltfeind befreit hatte, begann auch für die Esten die Zeit des Wiederaufbaues. Jetzt ging das estnische Volk mit der ihm eigenen Willens- und Schaffens kraft daran, die während der bolschewistischen Blutherrschaft entstandenen wirtschaftlichen und kulturelle» Schäden wieder zu beheben. — Als Bolschewisten erkannte Esten und Ausländer wurden in Gewahrsam genommen. Bewacht von Mitgliedern der estnischen Celbstschutzorga- nilation werden sie zur Arbeit geführt. (Transocean, Zander-Multiplez-K.) Ständig find unsere U-Boote auf der Jagd. Mit Korvettenkapitän - Topp auf Fc^ndsahrt. Ein 11000 BRT. großer britischer Frachter erhält seinen Fangschuß. (PK.-Aufn.: PBZ..Z.) Vrsnsporl äurM Hriku U«ber den Ozean hinweg strebt Amerika an di« afrikanische Küste und durch die Urwälder und Wüsten Afrikas sucht es sich dem europä ischen Kriegsschauplatz und dem sowjetischen Verbündeten zu nähern. Um die Etappe Afrika brauchbar zu machen, waren lange vor dem Kriegseintritt der USA. Scharen von amerika nischen Ingenieuren, Technikern, Fliegern unh Autofahrern auf dem afrikanischen Kontinent eingesetzt worden. Ihnen folgten besonders int letzten Jahr am«rikanische Truppen, um di« g«- schaff«n«n Stützpunkte sowohl an der Westküste wie im Innern des Landes bis ans Rot« M«er militärisch zu sichern. Wie spielt sich beispielsweise «in Kriegs« mat«rialtransport — d«nn unter diesem Bor« wand erfolgt« der imperialistische Vorstoß Wa shingtons gegen Afrika — in Richtung zuist Mittleren Osten ab? Zunächst muh das Kriegs material aus den Industriegebieten d«r USA. entweder 10 000 km auf dem direkten W«g Ub«I den Ozean zu den westafrikanischen Häsen zu« rücklegen oder etwa die gleiche Entfernung nach dem amerikanischen Stapelplatz in Natal an bet brasilianischen Küste hinter sich dringen. Vost hier folgen dann weitere 4- dis 8000 km Was serweg an die afrikanische Küste. Geht man von Duala in Kamerun aus, das in Händen dq Gaulles ist, dann besteht die best« wettere Ver» bindung über Fort Lamy nach dem Süden. Zu nächst gibt es ein kurzes Stück Eisenbahn bi« Jaunde. Dann eine gut ausgebaute Straße erst«r Ordnung von Jaunde nach Earua und ein« zweitrangige Straße über rund 700 km bi» Fort Lamy. Di« 1800 km lange Strecke naH El Obeid wurde erst in den letzten Wochen voll ausgebaut. El Obeid ist durch «ine Eisenbahn» lini« von mehr als 700 km mit Port Sudan ver bunden, wo di« Dampfer des Roten Meere» nach Suez abgehen. DI« Transporte könnest allerdings nur während sechs bis 9 Monaten int, Jahr durchgeführt werden, da in der Regen- prriode die Straßen größtenteils unbefahrbat sind. Aus der ganzen Route liegt di« regensrei« Zeit «twa zwischen Oktober und April, höchstens Mai. Nach einer Seereise von 10- bis 18 000 km folgt also, von Duala ausgehend, «in Bahnweg von 300 km, «in Autoweg von etwa 3000 kM und wieder eine Bahnstrecke von beinahe 1600 km. Auf afrikanischem Gebiet müssen also rund 5000 km zurllckgelegt werden, bevor ein Trans port am Roten Meer ist und seinen Weg nach Aegypten oder durch Arabien an den Persischen Golf fortsetzen kann. Die andere große Rout« auer durch Afrika führt über Brazzaville in Französifch-Aequatorialafrika und Bangui wie der nach Fort Lamy und weiter nach den: Osten. Eine andere Möglichkeit über Brazzaville oder Leopoldville am belgischen Kongo ist im einzel nen nicht bekannt ,ihr Ausbau nach Mombaflst war seit langem geplant. Etwa 20 000 km Weg liegen zwischen dem Her«, stellungsort des USA-Materials und den Ha senplätzen in Ostafrika oder den Bedarssstelkest in Aegypten. Auf diesem weiten Weg wechseln Schiff, Bahn, Auto einander mehrmals ab unh man muß, wenn die Ladungen mühsam aus afrikanischem Boden gelöscht sind — di« HäfaN an der Westküste sind, abgesehen von Freetowst, meist nur durch Leichter zugänglich — noch «in halb«» Dutz«nd mal Umschlagplätze vorbereitet ehe man am Zi«l des Weitertransportes nam Aegypten od«r der Sowjetunion angelangt iM