Volltext Seite (XML)
DienSraft den 8. August -tr. L7V — LO. Jahrgnaft rUcheint tüqllch oachm. mii Ausnahme der Sonn- und Festtage. Uu-gabe ä mtt .Die Zetl tn Wort und Bild' vtertetjtlbrltch 2,10 ^ An Dre4dcn durch Bolen «.40 X An ganz Deutschlnnd srct Haus 2,82 in Oesterreich 4,48 iO Uu-gabe » ol,ne illustrierte Beilage dierteliäbrtich I.»«0 ^e. In Dresden durch Boten 2,10 In ganz Deutschland srei Haus 2,22 ^ in Oesterreich 4,07 L. - Einzel Nr. IO « Unabhängiges Tageblatt für Wahrheit, Recht nnd Freiheit Inserat« werde» die ageipattene Petitzeite oder der-n N iuie i>-i> 15 4. NeNamen mit 80 z dir Zeile berechnet, bei Wn deiboinngrn enliprechenden Naball. Puckidkiickerei. Redaktion und tklescheiftSftelle Dresden, Pillnitzc» Stras,e 48. — Fernsprecher >800 Für Rückgabe »»verlangt. Eidrtststiicke keine Weed indlichiei« Redaktions-Sprechstunde: 11 bis 12 Ul»r. Porzellan Ltoingut Kristall Oebrsucbs- u. lluxus- Qegenstäncio Xönigl ttofliekeranl ^nkäuser Dressen, Xöiiig-ckobit»n-8tr. 58. Generalversammlung der Katholiken Deutschlands in Mainz. Mainz, den R August Ilitl. Mainz liefst in seinem Festfchuincke da. Lackender Son nenschein breitet sich Uber seinen Straßen aus, ein sanfter Wind spielt in den unzähligen Hahnen, mit denen Häuser nnd Straßen geschmückt sind. Vom Pahnhvfe ans, der wie alle öffentlichen Gebäude, geschmückt ist, fährt die Trinmph- straße durch die sonenannte Große Bleiche, eine Hauptver kehrsader der Stadt, ans der einen Seite direkt znm Rhein und auf der anderen Seite, abzweigend an der Schillerstraße, über den Schil erplatz am Höschen entlang, wo ans dem freien Platze vor dem Stadttheater in erhöhter Lage die Tri Ri ne im Festglanz erprangt, auf der der Episkopat die 2 »- hutdignng der zahllosen Arbeiter- »nd anderer Bereine am Nachmittage des heutigen Tages entgegeniiehuie» ivird. Von hier fährt die Feststraße weiter längs des Tomes, nin am Rheinnfe'' ebenfalls zur Stadthalle hin abzuhiege». Kein Haus des Stadtteils, in dem das Leben des Katho likentages pulsieren lvird, hat sich dein Schmucke entzöge». Von den Dächern, von den unzähligen Masten, die die Straße nmsänmcn, ragen bunte Fahnen und Wimpel, von Haus zu Hans, von Mast zu Mast ziehen sich Girlanden nnd in einzelnen Straßcnzägen schreitet man wie unter einem Baldachin von Laub und buntem Festschmuck. In ununterbrochener Rette ergießen sich die vielen Ver eine aus dem Bahnhofe in die Stadt. Feierlich läuten die Glocken. Ein Trauerklang mischt sich in sie. Domkapitular Friedrich Goedecker ist gestorben. Rach langjähriger Wirk samkeit ist er seiner Mainzer Wirkungsstätte entrissen wor den. Er war ein treuer Streiter sär unsere Kirche. Die Vorsehung hat es nicht gewollt, daß er, der schon in jungen Jahren, als Student, ein begeistertes Mitglied unserer Ge neralversamnilnng war, den Ehrentag von Mainz sehe. Doch das Leben fordert sein Recht. Mehr nnd mehr sällen sich die Straßen mit einer fest lich gekleideten Menge, die zahllosen Fahnen der Vereine, die sich durch die Straßen bewegen, zaubern ein farben prächtiges Bild. Um die nennte Stunde macht sich bereits eine Bewegung nach dem Dome bemerkbar, wo nni 10 Uhr das feierliche Pontifikalamt stattfinden soll. Wie seine Um gebung, so prangt auch er im Festkleid. Ei» Pslanzenwald belebt die Ehöre Hoch oben, im Westchor, bängt eine Nie- scnkrone und ein Kreuz. die beide in elektrischer Beleuchtung erstrahlen. Dichte Lanbgirlaude» führe» zu den vier gro ßen Pfeilern. Die Eingänge sind geschmackvoll dekoriert. Von bekannten Persönlichkeiten, die in unserem öfsent lichen Leben in führender Stellung sind, sind bereits Bischof Willi von Limburg, Bischof von Schlör-Wärzburg, Bischch Faulhaber von Speyer, Erzellenz Freiherr v. Hertling, Fürst Löwenstein, Freiherr v. .Retteler, Graf Troste-Vischering, Erbdroste. Geheimer Iustizrat Dr. Porsch, Freiherr Wilde rich v. Ketteler, Graf Spee, Roiilinerzienrat Cahensly, Iustizrat Eusiodis, Gräfin Preysing, Generaloberer de> Oblaten Dontcnwill, Titnlarerzbischos von Ptoloinais. zahl reiche Abgeordnete, wie Tr. Jäger, Marx, Gröber, v. Sa vigny, Graf Praschuia, Herold, Dr. Bachem, Graf Galen, Beck, Pichler, Pfeiffer n. a.. Iustizrat v. Brcntano-Dffenbach, Freifrau von und zu Frankenstein, die erste Vorsitzende der Missionsvereinigung katholischer Frauen und Jungfrauen. Um 10 Uhr begann im altehrwürdigen Dom das feierliche Pontifikalamt. Unter brausendem Orgelklang betrat die hohe Geistlich keit, an ihrer Spitze der hochwürdigste Bischof von Mainz, Dr. Kirstein, das Ehor am Hochaltar. Die weiten Räume des hohen Domes waren von einer Kopf an Kopf ge drängten Mensckxnmenge dicht gefüllt, die andächtig die Blicke zum Hochaltar wandte, wo der hochwürdigste Bischo' unter Assistenz das feierliche Pontifikalamt zelebrierte Herrlich drang der Gesang des Tomchorcs durch die weiten Hallen, der die fünfstiininige Messe Lrlandi Lassos in form vollendeter Weise zum Vortrage brachte. Das Eborgestiil,! zu beiden Seiten des Hochaltars war für die Ehrengäste und hervorragende Teilnehmer an der Ratholikenversanimlung reserviert. Als das feierliche Opfer gebracht, da durch- bransten wieder die Orgelklänge die Kirche »nd nur zögernd schickte sich die vieltausendköpfige Menge' an, das ehrwürdige GctteshauS z» verlassen. Nachmittags 2 Uhr setzte sich der große Festzug in Be- wcgung. Annähernd 900 Vereine mit über 50 000 Mann marschierten in demselben. Erst kamen die Lehrlings- und IünglingSvereine. dann folgten die Gesellenvereine, Män nerkongregationcn, Kasinos, Volksvercine, Dursichenvereine, Männer- nnd Arbeitervereine, kaufmännische Vereine und verschiedene Standesvereine. Unzählige Fahnen nnd un zählige Banner belebten das bunte Bild des Festznges, der gegen drei Stunden währte. Mehrere Mnsiktorps waren zwischen den einzelnen Abteilungen des Feslzuges verteilt, u. a. auch zwei Militärmusikkorps hoch zu Roß, die Rapelle des Feldartillerieregimcnts Nr. 27 und des Tragonerregi- ments Nr. 0. Ne» war, daß diesmal Automobile mit den Komiteemitgliedern den Zug eröffneten. Tie Teilnehmer am Festznge verteilten sich in die verschiedenen Säle, woselbst Festversainmlnngen der Vereine stattfanden. Abends 8 Uhr fand die Bcgr>ißu»gsvcrsn»r »tt»ng in der großen Stadthalle statt. Diese liegt in ihrer ganzen Länge am Rheinnfer nnd gewährt von ihren gewaltigen Terrassen ein wundervolles Panorama. Ihr Inneres er strahlte infolge der Renovierung ans Anlaß nnseier Tagung in einem so glänzenden Festgewande, daß ihr kaum ein S-anl Deutschlands an die Seite gestellt nx'rden kan». Die Stadt- Halle ist ein Werk des Stadtbanmeisters Rreyssig. Sie ist im Renaissancestil gebaut und imponiert durch ihre gewal tigen Dimensionen. Der Saal ist nahezu 5.1 Meter lang nnd 28 Meter breit. Durch Anbau der Terrasseniäle bat die Stadthalle an Begnoinlichkeit nnd baulicher Schönheit »och erheblich zugenommen. Bei ihrer Herrichtnng für die Zwecke der Ratholikenversainmlnng hat man den praktischen Bedürfnissen der Teilnehmer in weitem Maße Rechnung getragen. Vor der Rednertribüne ist die Büste des heiligen Vaters anfgestellt, rechts von ihr die Büste des Großherzogs, 0»ks die Büste des Kaisers. Und hoch oben, im Hintergründe dieser Büsten und der von der Rednertribüne .aisteigenden Präsidialtribüne befindet sich ein lanbninkränzles großes Gemälde des Bischofs v. Retteler. gleichsam als Symbol, daß alle Verhandlungen ans der diesjährigen Tagung in dem Andenken an diese» große» Mann givseln. Eine» hohen Rnnstgennß bot die Ausführung von zwei bedeutenden Ehorwerkeu, nämlich Edgar Tiuels Tedennr für sechsftiinmigeii gemischten Ehor und Orchester und Franz Liszts „Gründung der R'rche" ans seinem Orato rium „Ehristus" für siebenstiuimigen gemischte» Ehor und Orchester. Tinels Rompositiv» wurde im Satire 1905 zur Jubiläumsfeier der 75jährige» Unabhängigkeit Belgiens ge schaffen und erstmalig ans diesem Anlässe in Brüssel in Gegenwart Rönig Leopolds II. und der Königlichen Familie, des Senates, der Kammer und aller weltlichen und kirch liche» Behörden mit einem gewaltigen Erfolge au'geführt. Ter Vorsitzende des M .inzer Lokalkomitees, Landtags abaeordueter Iustizrat Di. Schmidt Mainz, erösinele die Begrüßungsfeier mit d m katholischen Gruße Mit die sein Rufe verbinde ich den uiuigste» Dank au Gott, daß er die gewaltige Vorbereitum -arbeil so sichtlich gelegne! ha!. Zum fünsteu Male hwen wir das Glück, die Katholiken Deutschlands in unseren Mauern begrüße» zu dürfe». Wir haben heufe einen Festzug latbolischer Männer gesehen, wie er gewaltiger in den A''.w wn der Stadt noch nicht da war. Das ist ein äußeres Mel': -l des Wachstums unserer Gene ralversammluugen, aber auch innerlich sind wir erstarkt. Dank spreche ich Ihueu aus, daß Sie vier so zahlreich er schienen sind. Wir können ,ähnen zwar nicht bieten, was Köln nnd Breslau was Düsseldorf und Esten geboten haben, aber au Herzlichkeit läßt sich die Mainzer Bevölke rung von niemand übertresfe». Mit großer Begeisterung haben die Männer ans alle» Ständen in rastloser Arbeit tu der Vorbereitung für die Generalversammlung gearbei tet. Allen herzlichen Dank, auch den Behörden für ihr Ent gegenkomnien. Nun ans Werk. Möge der Geist des gro ßen Mainzer Bischofs, der Geist Rettelers, dessen Zeiiteiw riuin wir feiern, es segnen. Möge Gottes Segen unser We'k krönen. Es ist notwendig, den» wie lebe» in eine' 'chweren nnd ernsten Feit. Ter Kamps zwischen Ebriste» tum und Heidentum spitzt sich mehr und mehr zu. Wenn wir uns hier für diesen Kampf beraten wollen, so »vollen wir nicht und werden wir nicht die Gefühle Andersgläubiger verletze». Die Geschichte unserer Generalversamnilungcn liefert hierfür den besten Beweis. (Lebhafte Zustimmung.) Wir freuen uns, wenn die Fürsten sich offen zum Ehristen- tnm bekennen, wir freue» uns des Bekenntnisses unseres Kaisers, aber wir müssen auch erwarten, daß, wen» katho lische Fürsten sich offen zu ihrem Glauben bekennen, nicht Gift über sie ausgebreitek lvird. (Lebhafter Beifall.) I» letzter Zeit hat man versucht, uns deutschen Katholiken Vor würfe wegen der von uns beobachteten Prinzipien zu machen. Wir deutsck)en Katholiken stehen einig zusammen mit unse ren Priestern, unter der Leitung unserer Bischöfe, in abso luter Treue zum heiligen Vater. Wir lassen »ns nicht kopf scheu machen durch unberufene Kritiker. (Lebhafter lang anhaltender Beifall.) Man hat auch von einer Spaltung zwischen uns gesprochen. Wie oft ist das nicht schon gesagt worden! In der Taktik gibt es bei uns vielleicht Richtun gen. aber in dem Ziele sind wir alle eins. (Erneuter, lebhaf ter Beifall.) Wir sind einig und werden einig bleiben. (Stürmischer Beifall.) Ter Glaube ist cs, der uns einig und stark macht. Nicht hat das Römerrcich, nicht haben die fol genden Jahrhunderte unsere Kirckie vernichten können, nnd wie es einst hieß, so wird es in Zukunft heißen: Galiläer. du hast gesiegt! «Lebhafter Beifall.) ES ist eine hergebrachte, schöne Sitte, daß wir zu Beginn der Generalversammlungen der Träger der höchsten Gewalten gedenken. Wir sind hier Katholiken aus allen Erdteilen, aus Europa, Asien, Afrika, Amerika. Uns alle erfüllt die Liebe nnd die Treue zum heiligen Vater. Voll Verehrung blicken wir aus unseren Kaiser, den Friedensfürsten, ans unseren Großherzog, den begeisterten Förderer der Kunst. Möge Gott diese Vertreter dcc höchsten Gewalten segnen und uns noch lange Fahre er halten. Unserem Gefühle aber der Liebe und Treue ver leihe» »vir Ausdruck in dem Rufe: Se. Heiligkeit Papst Pins X., Se. Majestät Kaiser Wilhelm, Se. Königliche Hoheit Großherzog Ernst Ludwig, sie leben hoch, hoch, hoch? « Stürmischer Beilall nnd Händeklatschen.) Ter allgemeine Gesang „Heil dir im Siegerkranz" wurde stehend gesungen. Unter den anderen Begrüßungs ansprachen heben wir jene des Oberbürgermeisters von Mainz. Göttelinann, nnd des Bischofs von Mainz, Georg Kirsten,, hervor. Wegen Verspätung des ausführlichen Be richtes tragen nur den Verlauf der Feslversauimlung vom Nahmiltage und des Begrüßnngsabends morgen »ach. O » Zu Präsidenten >,»irden gewählt: Gras Galen. Rump«, v. Brentano: zu Ehrenpräsidenten Freiherr v. Hertling, Eahensly, Freiherr v. Retteler. Politische Rundschau. Dresden, de» 7. August Iv-t. — Der Kaiser ist gestern vormittag 9 Uhr in WilhelnS- höhe einget,offen. — Dir deutsch sraiizvsischr» Verhandlungen. Die „Nordd. Allgeiu. Zeilg." bringt an der Spitze ihrer Sonn tagsausgabe folgende Note: ..lieber den Fortgang der dentsch französischen Unter handlungen in afrikanischen Fragen ist am Freitag amtlich uiitgeteilt worden, daß eine Annäherung über den prin zipiellen Standpunkt stattgefunde» hat. Die Einzelheiten unterliegen indes noch genauer Prüfung »nd näherer Ver einbarung. Deshalb müsse» die beiden Regierungen es sich bis auf weiteres versagen, der Oefseutlichkeit Mitteilungen zu machen. Dadurch würde, wie die „Westminster Gazette" zutreffend bemerkt hat, das Ergebnis der Verhandlungen in Frage gestellt werden. Der Mahnung des englischen Blattes zu geduldigem Abwarten muß man sich anschließen. Gern sei sestgestellt, daß die deutsche Presse in den großen Blättern aller bürgerlichen Parteien gegenüber nianchen ausländi schen Beunruhigungsversiichen kühl nnd vertrauend geblie ben ist." — Daß die Rcichsvcrsichkrnngsvrdnung, die vor kurzem publiziert ist, für das Reich mit »enen Ausgaben verbunden ist, liegt auf der Hand. DaS Reich hat danach nickt bloß, wie bisher, für die Invaliden- »nd Alters-, sonder» auch für die Hinterbliebeuenversichernng Zuschüsse zu leisten. Vorläufig werden die entsprechenden Ausgaben aus dem »»gesammelten, später aber werde» sie auf den allgemeinen Haushaltsetat des Reiches fibcruomiuen werden müssen. Aber auch für die Eiuzelstnate» werde» sich ans der Reichs versicherungsordnung Ansgabcerhöhungen ergeben. Die Ausgabe», die den Einzelstaate» in der NrichSversicherungs- ordnung übertragen sind, sind vielfach weiter als die bis herigen, ihre Lösung dementsprechend mit größeren Kosten verknüpft. — Die Zigarrttrusteurr brachte dem Reichöläckel im ersten Quartale dieses Jahres das nette Sümmchen von etwas mehr denn 8 Millionen Mark. Der Zigarellentabak brachte l000l2Mk., die Zigaiettenhiille» ergaben67289Mk., die Zigaretten selbst aber 7 987 125 Mark. De» höchsten Betrag, nämlich 2 581 190 Mark, brachlen die Zigaietten ini Kleinverkausspreise von t'/z bis 2*/z Pfennig, den kleinsten Betrag die Zigaretten im Kleinverkoufspreile von mehr de»» 7 Pfennig für das Stück. Diese teuren Zigaretten brachten nur 202 208 Mark. — Der dritte Verband-tag de« Verbände« Deutscher Handlungsgehilfe« zu Leipzig wurde am Sonnabend in Köln eröffnet. Ans allen Teilen Deutschlands sind zahl- r»ichc Delegierte erschienen. Auch Vertreter der staatlichen und städtischen Behörden hatten sich eingesiindrn. Die anwesenden Abgeordneten Iustizrat Trimborn «Zentrum) und Dr. Potthoff versprachen, im Parlament dahin zu wirken, daß den Wünschen der Priv ttangestellten hinsichtlich des Pensionsgesetzes nach Möglichkeit entgegengekommen werde. Der Veiband hat. wie in dem erstatteten Geschäfts bericht sestgestellt wird, 97 000 Mitglieder und 15 Geschäfts- stellen. — Der Köseuer Kongreß deutscher Korpsstudenten hat folgendes Telegramm an den StaatSsekietär v. Kiderlen- Wächter gesandt: „Die in Halle zu außerordentlicher Tagung versammel ten deutschen Korpsstudenten gestatten sich. Eurer Exzellenz zu der tatkräftigsten Vertretung deutschnationaler Interessen ihre Begeisterung und ihr freudiges Vertrauen kundzugeben und geloben, treue Gefolgschaft zur Wahrung und Mehrung vaterländischer Ehre und Größe.* — Da« Mecklenburgische Kirche«, und Zrttblatt schreibt: .Die Jubiläumrfestlichleiten in Italien veranlassen in