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rnsuL omd«javirtt »s «8. Jahrgang. A» 1,7. GWvM M ß>« ßM DÜWt EßlßWlEWBD^G Fr*«»«. 88. Juni 1918. HsgvlLn-el L8SS Pamlpetzchak-Sammelmtann«: 88841. Km Pr Srachts^prSch«! 888U. »WW, >W8tzi «MS«,,,, W« «iumM tot, W, 4t»»««M Nach »u v»e <«ch« Vch,»W»> 4. -WWtt«. »N»WMwg, Z«U« Ick»« »V»a»»W. »lt. 8»«t. i»^tzn«nmW»Ichl,g — 8«». »«m.»» v». 4.« «. l.«> «. W» ««Ätsche — »MDI l«Ot- .««rtagmaHWpschSWM PaUcheSKant» »888« Deutsche Bombengeschwader über Paris >W« stlrtllche rlltlgkeU »IrtNch der Sliche >»e r»«»e. — S«sm,terie-Irkm>»>»i»iesechte ivllcke» ßstt „s »,r«. Sergedsich« seiitlicher Lekßet «IrNIch »«» »t. »ihlel. — MN« 10 SS« !,«»« »erseest. — ,» »ei 8»„ler. >er ««Mche degffche 8riei»beri-t. M»tlich.s «rvtzas -»»8lq««rtier. n. -»»r. LVestllchev Kriegsschauplatz O8>S>,I»»8Pi»K»»N8«tns Uapprxht a. »«NtschwtdwapiU» Oie S»«4 »« pW»« r»U8l«t» da» F«t»d«s »Hrdlich da» G«a«v« »»» O«>» »«. Westlich ««» Hotsso«4 *«d sü»»est«ch »«» N8»«a A«j »er Käthe»,«te ,»» Bi»«» u«?tz«« «mreut »eodachter de» Feinde» «rke«»t. »ährend »er «acht «SH» »le »ütUleeietätiaiett a«ch a» »er Übrige» Freut z»Uche» vier »»» Mar»« i» Berbiuduug «tt Er, r»*Su»gSges«chte« »er A»sa«tart« »iedrr ,«. Hea»aag*«p»a G»H»ttz «»» de« «stttche* «..«.User stthete» »tr ersglg. «ich- Srruudttug-« durch. «,rM« ,»» «t. «»»»et W»A« il» ftärkerer verstoß de» Ke»«»«» «»»«Wiese*. * ««» ,el*»Uch«« «, ^ «»» ,«l*»Uch«« «»«beustasfel». die t» »e* Be,»«» tttzt»* Tage« zu« «ugriss arge» Karlsruhe, Os»««, »*Ia und daü l,t»rt«8»sche Industrie»«»««» «»«stieße». «urdt« süns Flugz««g« »bgeschoffe«. Uuser, vo«b«uaeschWader »risse« gestern Part« d«m Wege dort»!« Va»»k»,te*»»«rt« «,» St»« »*d Ft»«vUst» «evtuaut R » « « , erra»a felue« iS. Suftffe«. >»tlia« driitsa« Ilmkelltairdericht. Bert»*, «. Juni. lAmtULj Auf de« «drdltche» ch8imsfch«»»l«» «ur»e« d»rch «usere U«tersee»«ote «ie» dar«« 11808 «rütt»,Register,»»»««« detn», Ucha« Ha»delSschisfSra««O » ernlchtet. Z«wi Daurpser ««»»«« «« «efta»Sga«ge des Kauals a»S stark gesicherten Seleitzüge« HerauSseschosse». IW. L. v.s D«r Shef des »»«iralfta»» der «ar»»e. Gescheiterte italienische Aastteagnnaen. W»a«. S7. Auni. Auö dem Sriegdpressequartier wirb ge meldet: Die schweren Kämpfe auf der Hochfläche da, Sieben Äemetnden unb östlich von der 8 r « «ta bauerten am S4. Juni noch bis in dt« Dunkelbeit fort. Um jeden Preis wollt« der Segner fein« am 1». g««i »»»ldrenen Stellungen wieder «««innen. Heftig«, stellen- M»s» >«« Lrommelfeuer ,,steigert« «rtillerletättgkett reitill ftt»« Untern«h»m,g«n ein. die ttoerall «rfolgloS blieben. »« Lol d«l Rollo wies bas Jnfanterie-Regiment Rg. 111 ,««l starke feindliche »«griff« ab. Um Monte »so« ld»g. «0 ber Aetnd in den Lbeobstunden -am stebentenmal gegen »nserr tzinien vprstürmte. warf ihn der Gegenstoß unserer Reserven unter schwerste» Verluste» restlos -urstck. Wst den anberen Abschnitten der Gedtrgdfront konnten »ser« tzeldmachen nach «rfolgreiche« Kampf« umrklich »vv. ' Aen werden. Ä« Lauf« der Nacht brachen mehrere Uche Vorstöße delderseltS ber Brenta schon im »beoghr« fe»»r zusaunnen. An Li«se» Punkten machten wir einige bert Gefangen«, tznfolg« btr erlittene« autzerotdent- Verluste wi«dervolte der Gegner a« 28. Juni seine »griffe nicht. N*tterd««. 27. Juni. Laut »Nteume Notterbamschen Sourant" schreibt ^Manchester Guardian*: GS wäre un- stmttg. fetzt von den Italienern «inen großen Vormarsch st»e« di« Piave zu erwarten. Der Rückzug b«r üsterKicht- fch«« »rw«e nach der alten Linie sei keine ff lucht ge- wese«. Für dl« Italiener würde eS schwer sein, «inen rasch«« vormagch größeren Stil» über de« Muß bin zu uSdernehmen. Man dürfe sein« Erwartungen nicht zu hoch s»a«n«». s«. D. V.f d. Wie», 27. Tunt. sEtg. Drahtrneld.f von autortba. »»« Lette «Kr» mitg«teilt: Dt« «uumechr »ettwelltg «»«gestellte Offensiv« gegen Italien hat ihr« eigentlichen Hauptziel« vollauf erreicht» waö «an m«rk« »ürLtgerweis« au übersehe» genetat ist. Ersten» wurde den Deutschen »in« erhebliche Entlastung geboten, indem man notorisch für die Westfront bestimmt« italienische Kräfte band und sogar.«in« Verminderung der im Westen operierenden italienischen Truppen durchsehte; zweiten» wurde bi« Möglichkeit einer ttaltenischsn Ofsenslv« gegen Oesterreich-Ungarn, dt« heretlS völlig vorh^reltet war. au», geschaltet. Elh»g»8«m» will mekworte*. sStgene S>r«btm«rbung.> veuf, 27. Juni. Der »Matiu- meldet: ElSmeneeau gchrd iu kommender Woche im »«»schuß btt Reden ber öfter, retchtfchen und h«r deutsche» Staatdmänver beantworten. D», Wipfel ber «ieichmiechgrri i« Ura«»r»ich. van der schweinische* Greuze, 2s. Juni. Wi, der »DempS* meldet, trägt man sich i« tzrankreich mit dem Ge« da»k«n. «in« einheitlich« national, Kops« t« de Süng für all« Männer, tzrauen »nd Kinder ein« »»Ohren. („Köln. Htg.*f Sloyd W,»rae über bir ^brutsche Prft-. »« 7. Kuut hielt Slo»>- Georg, in der Printer» Pan- st«« Corporation et«» »tffvrach«. «n ber er Deutschland laut »Time»* vom 8. b. M. gro- beschimpfte. Er sagt«: -WeheberPeftk Im Antereff« dir Zivilisation, t« gnteress« ber menschlich-n Raffe «, ß sie auSg«. La »»tt werden. St« können nich« zua«b«n, die Gelt kau« nicht zugede», daß die Pest «iederkehrt, um das Leben von Million«« zu verdunkeln und Millionen von Heim, stttttur »« vernichten. Da« »st es. wofür wir kämpfen." De» Premierministers Ton ist nicht neu. Neu ist aber, baß dl« englisch« Propaganda sich dieses Tones schämt: di« ganz« Stille »st »« amtlichen Reuter. Bericht für bäS Ausland gestrichen. Eine hochpolitisch* Besprechung. lLtgen« Des» tmelbung.) Leus, 27. Juni. Sin« »TempL".Depesch« meldet au» Madrid» Dt« vespttchong de» österreichischen «ot- schaftetg »M Mintstrriirm b«S Aeußeren dauerte IVr Stünde. I« Katnmerkreisen wird der Bespr-chung hochpolitischer Charakter beigem«,sen. S» de« nIM-ekaillischm Sri«»««- Vertmtl»«« ist Ueberelnfttmmung über den Grundsatz für die Grenzen dahin erzielt worben, alle nach Fttedensschluß entstehenden Streitigkeiten durch ein Schiedsgericht zu schlichten. Bet der Ärenzfestsetzung soll jeder Gedanke an Annexion Unb Vergewaltigung ausgeschlossen werden. Ter aus Kiew »urückgekehrt« General Swatschin erklärte, Last bte politisch, wirtschaftlichen Verhandlungen des Don mit der Ukraine aus bestem Wege seien, Laganrog wird eine freie Stadt, sn ib) Zog oogeblicheu Ermordung de« Exzoreu. (Eigene Drahtmeldung.) Leus, 27. Juni. Nach einem Stockholmer Telegramm nimmt am Montag auch die russische „Prawda" Stellung zu den Gerüchten von der Ermordung de» früheren Zaren. Dte »Prawha" schreibt: Tte Nachricht kling« nicht unglaubhaft, nachdem die Wachumnnschafte» d«S Exzaren früher schon zwei Angrisfe erregter BolkSmaffen gegen La- Leben des Zaren mühsam vereitelt hätten. ES lägen von mehreren Setten Etwzelheiten über die angebliche Ermordung beS Zaren vor. die zum Teil widerspruchsvoll seien und deshalb ber aurtlichen Erklärung bedürften, die für bte nächsten Tage zu erwarten iet. t>. Stockholm. 27. Junt. sEig. Drahtmelb.) Di« Meldung einer russischen Zeitung von der Ermordung de» Ex zaren Nikolaus in Jekaterinburg wirb in einem Telegramm au- HelsingSr als Räubergeschichte ohne tatsächliche Grundlage bezeichnet. E«S»tfche Marinesolbaten iu Wladiwostok. sSlgen« Drabtmeidung.) G«»s. -7. Juni. Der .Gerald" meldet: In Wladi wostok würben englisch, Marinesolbatcn auSgeschtfft. Die .Gnbbahnhüse der oststbt rischen Bahnen sind durch javäuitw« Schuhabteilungen geüeckt. A« die »Proietariee aller Länder". («tgen, Drehtweldung.» Basel, 27. Juni. ^Dailu Mail" meldet aus Petersburg: Der Ausschuß der SowfstS beschloß einen neuen Aufruf an di« Proletarier aller Länder zur Beendi gung beS Kriege-. De» Ausschuß setzte die Stärke der neu^ »ududenden Sowset-Arme« auf VS0 00ü Mann sest. Mtztzikw a« den Kanzler. t>. Zwischen dem Ministerpräsidenten Maltnnw und dem Reichskanzler Grafen Hertltng sind folgende Tele- gramme gewechselt worden. In der Depesche Mali- now» heißt eS: »Indem ich heute mein Amt antrete, betrachte ich eS als Pflich tderVüNdcStreue. Sw. Exzellenz Mitteilung davon zu machen und Ew. Exzellenz zu bitten, mir dieselbe Unterstützung und dasselbe Vertranen zu schenken, deren sich mein Vorgänger zu erfreuen hatte. Die Interessen der bulgarischen Nation, sowie dte zwischen uns bestchsndcn Bündnisverträge und Vereinbarungen vor Augen, bin Ich fest entschlossen, stet- diejenige Lustere Politik zu verfolgen, für deren gehetligto Ziele mit dem Aufgebot aller ihrer Kräfte unser« tapferen Soldaten aus den ruhmreichen Schlachtfeldern kämpfen." Der Reichskanzler antwortete: „Ew. Exzellenz spreche ich für die freundliche Mitteilung Ihrer Ernennung zum Ministerpräsidenten und Minister oe» Aeußeren meinen verbindlichsten Tank au». Mit den aufrtchttastrn Wünschen, die ich Ew. Erzellenz auS diesem Anlaß «m Namen der Kaiserlichen Regierung und tm eigen«» Namen barbringe, verbinde ich den Ausdruck «einer Freud« und Genugtuung darüber, dast Ew. Exzellenz gewillt sind, die auf di« BundeSverträac und Vereinbarun gen gegründete erfolgreiche Politik Ihre- Herrn «mtü- Vorgänger» tm gleichen waffenbrüderltchen Sinne fortzusühren. Sw. Exzellenz können dabei unserer vertrauen-vollen Unterstützung sicher sein." Auch zwischen Maltnow und dem bulgarischen Ge- neraltsstmu- Sch« kow sind sehr herzlich« Vegrüßung-- tekegramm« gewechselt worden, in denen mit Begetfternvg auf den Heldenkampf der bulgarischen Armer htngewiesen wirb. Berlin vnd die Kühlmann-Bede. Da» war »in böser Tag für bte deutsche Reich-Hauptstadt, so wtrb un- von dort geschrieben, der Dt« gffta -. an de« dt« Rebe de- Leiter- für dt« au», wärtigen »ngcleaenhetten über dte Dauer de- Kriege» lind dt« geringen ffriedenSauSstchten dekannt wurde. An sich ist sa der Berliner ziemlich skeptisch, wenn Re gierungSleut« von der Möglichkeit eine» rascheren Frieden«, schluffe- sprachen. Toch halte bte Aeutzerung de» Reich»' kanzler» von der Hoffnung aus einen KriedrnSschlutz in diesem Herbst eine wohltätige Folge tnkoserp gehabt, al- zahlreiche Dinge für de« notwendigsten Gebrauch im HauSdalt unb für gewerblich« Betrieb« überraschend schnell zu« Vorschein kamen, «nb al» «in PreiSdruck noch unten sich bewerklich macht«, so daß manche Hausfrau »md manch«-. Gewerbetreibender wieder einmal «in klein «enig Atem zu schöpfen vermochte. ES wurde Papier in Massen und zu Preisen auSgebote«. die «an schon seit Monaten nicht mehr kannte. Sogar Butter war einig« Tage zu .^»«gemessenen" Preisen erhältlich gewesen. Garn stieg wenigstens nickst in, VreiSsotz. Dt« Schuster fanden aus einmal a,nh Reste vor Leder zum Besohlen der Stiesel. ES ging, wie gesagt, wie ein Borahnen von Frieden-möglichketttn durch die Be, ltner Geschäftswelt. Man sagte: Im Herbst werben wir sa zwar keinen Frieden bekommen, wetl der Tiger noch gar zu grimmig seine Zähne fletscht, aber im Winter viel leicht . . . Man freute sich deS Kanzlers, daß er sich bet seinem hohen Aller sein« HoffnungSfrcubtgkett bewahr! hatte, und die Herren Kettenhänbler setzten bittere Miene ans. Ta kam der böse Rückschlag, als Kübln,ann mit seinem Pessimismus hrrauSrückte. Die Wirkung kann nur de, voll ermessen, der mit beiden Beinen im Geschäfts- nnb Berliner Volksleben drtnsteht. Kür den kleinen Mann stand der »dreißigjährig« Krieg" setzt „bombenfest". Wenn'» Kühlmann sagt ... ES nutzt einem nichts, irgend welche Einwendungen vorzubringen. Ktthlmann muß ,s doch wissen, klang's immer wieder znrstck. Wenn der Berliner den Reden tm Reichstag sonst keine übermäßige Beachtung zu schenken pflegt, weil ihm von dort schon zuviel der herben Enttäuschungen zuteil wurden, so war jetzt ber Reichstag plötzlich in den Mittelpunkt der Unterhaltungen getreten. Die Kettenhänbler und Leben» mittelverteurcr konnten wahre GeschästSorgien feiern. Alle- Lusverkauft" war die Losung vieler Sadeninhaber BieEach gingen die Preise für die wichtigsten Gebrauchs artikel sprungweise in die Höfte. Hier Hauste, ans de, Börse Baisse. Das war sü» die Geschäftswelt ei» schwarzer Dienstag, der ans das Konto Kühlmau,> kam. Tausende werden an dte Verluste und die sonstigen Schäden zurückdenken, die ihnen das ..Miß Verständnis" im Reichstag eingetragen hat ^e-r von Ktthlmann hat nicht bloß keine gute Preise, inuderu auch kein gute» Golk. ES nimmt die Aufklärung durch den Reichskanzler mit der Gelassenheit hin. die ein utelsach Enk täuschtcr gut zuredenden Freunden zu zeigen gewohnt i,! Man zuckt die Achseln und fragt höchstens, ob denn dir Herren in der Regierung nach dem Btbelwort handeln, das empfiehlt, die Rechte nicht wissen zu lasten. waL die Linke tut. Im Bolk kann man es einfach nich, begreift,', daß Herr v. Äüblmann nicht gelesen haben tollte, wie sich der Reichskanzler, ber doch lein unmittelbarer Vorgesetzte- ist, über das Kriegsende noch vor wenigen Tagen geäußert batte. Und noch unbegreiflicher erscheint eS dem Volt, das Männer von der hervorragenden Stellung einer, Außen minister- nicht die Zeit und Gelegenheit finden können, sich über die Wirkung ihrer öffentlichen Reden au? kmi ieindliche Ausland dnrch einen kurzen Blick in die dorliz: Presse zu vergewissern. Und der Gebildete und Lachiunstia.- schsfttelt den Kopf: „Diese Herrschaften bekommen dir alle,, neuesten Nachrichten auS Baris und London briirwarm dank einer Organisation, die unö Millionen lostet, und trotzdem machen sie den Eindruck, von allen Götter-., ner lasten zu sein, wenn sie tn die Oesscntlichkeit' mit leden vvrtteten. iür die sorgfältigste Vorbereitung di? Haupt «orquösctzung ist." Bei den Berlinern ist Herr v. Ki'ih, mann jedenfalls unten durch. ES soll nicht untcriumi m?r den. ob er sich für seine Rede vom Montag nicht genügend vorbereitet hat und ob er nur sein Temverawenr durch gehen ließ. Man ist Gott sei Dank durch ihn niest ent mutlgt worden. Aber mißgestimmt und verärgert ist mau doch tn hohem Grade, daß ein Mann an der Spitze de: Regierung ins Blaue htnetnrebrn konnte. waS er am and ren Tage widerrufen mußte. Schließlich kann der EInd,»ft tm Innern wieder gut gewacht werden, aber der Nachftll gegenüber dem Feinde bleibt. Die „K vln. Z tg.", die zuerst für Herrn Tr. o Klft-l mann eingetreten war. schreibt setzt: „Der LtaatSsekretäi v. Küblmann Hai tm Reichstage eine lange programmaii! he Rede darüber gehalten, waS die Regierung will. Tbichou wir keineswegs einem „Gewaltfrtedcn" das Woer reden und mit Bismarck der Ansicht sind, daß in der Beschränkung der Meister licat, konnten wir dem Programm, da- er em wickelte, nicht in allen Punkten zustimnnen. nahmen ab«, an, daß das, was er sagte, in der Tat da- mir den zu ständigen Stellen verabredete Programm der Regiarun- sei, hinter da- nunmehr da- Bolk treten solle, und wüste. Wenn wir un- getäuscht haben, so lag da- daran, daß diese Voraussetzung nicht zutraf, daß merkwürdigerweise eine vorherige Verstänbiguna zwischen Reich-, und Heeres leitung offenbar nicht cherbetgesührt worden ist. daß Herr v. Küblmann seinen Aeußerungen vielmehr «ine verftin liche Färbung gegeben hat. di« nicht an allen in Betracht kommenden Stellen geteilt werden kann. Da- sind Au stände, bte kaum verständlich und gänzlich uvhaiibar sind: st« wüsten unbedingt und unter allen Umständen geändert werben. Wenn jeder, der tefuat «ft. vor dem Lande im Namen der Regierung zu sprechen, sein« persönliche Mei nung «orträgt, di« von der der übrigen maßgebenden Stellen admeichi, unb dabei stoer militärisch« Ding« urteilt, ohne sich der Uebertinsttmwung «tt der dafür einzig maß gebenden Oberste« Heeresleitung »erüchert ,« baden, sp de deutet da- «tn« Irreführung der öffentlichen Meinung und ein« Mißachtung »er Rotwendtskrtt, de» Gegnern eine!