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arl»«ln» tLaltL srlll, 7 Ul,r tn dkc Expedition Marie»- strafe lZ. Woarte- mentipret« »ieriel- lähcllch 22>/, 'Ngr.. durch die Pust 2L Ngr. Mn-clue Nr. I Ngr. — Auflape: -VMO Lxcinplarr. Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Druck und Cigenthum der Herausgeber: Liepsch L Neichardt in Dresden. Berantwortl. Redacteür: Julius Reichardt. »troße l» «nzenommcrr R» 2N>.« W>r, Sonnra-d dir Mittag, 12 U»r. In Neustadt: -rote Kloster gaste ä dtp Add. ü Ustr. Der Raum einer eilt- ipailtgen Pctitjeile lostet IS Pig. iitngeiandt tj«, Zeile ü Ngr. ^ fDEnÄlNÜV von Iintz unvckanntcn »Finnen n»t Personen injcrircn wir nnr gegen Pränumeraneo-Zaf'lungdnnHBrieiinatken oderPosteinzavlung. lOSilbcn tollen . lllgr. Auswärtige können die ZaDlung auät aul eine Dretzdtier Firnm anwcisc». Erp d TrcSd. Nachr. Rr. 2»6. Licbcuzclintcr Jahrgang. Aiitredaeleur: Thr-d«i D-odisch. Tresse», Donnerstag, 12. September 1872. zur großen Genngthuung der Ihrigen festgestellt, daß die junge j schlügst und vielleicht ziemlich weit hcrgekommcn ist. Jedenfalls Person nicht entführt, sondern aus freiem Antriebe, wahrschem wird man in der Umgegend von Mittwcida der gefährlichen Urz-. lich durch das Lesen von Romanen arifgeregt, aus der Heimath bekannten auspnssen. n> entflohen ivar. > — In einer der jüngst vergangenen Nächte ist einem hie-' — Vorgestern Abend ist ein unvcrheirathcter Cigarren-! sigen Schuhmacher eilt nicht unbedeutender Schaden zugefügt arbeiUr, welcher in den Friedrichstädter Anlagen mit zwei jungen! worden, indem man eine ihm gehörige, in der Flur eines .Hauses Mädchen im Aller von k."-und I > Ialwen unzüchtige Hand ! am Altmarkte verwahrte Kiste mit Schuhwaaren erbrochen und, langen vmgenommen Halle, von der durch Augenzeugen davon! daraus einen Theil derselben gestohlen hat. Seil Ausstellung der El'tcndürger-Diplome von »Fürst Dresden, den 12. September. — Die mecklenburgischeNegierung hat an den inlandwirth' schaftlichen Kreisen ivohlbeivahuen Grasen zur Lippe in Dresden einen Nus als Professor der Landwirthschaft an die Universität Rostock ergehen lassen. Hoffentlich bleibt dem sächsischen land wirthschafllichen VereinSwcscn diese bcivahrte Kraft erhalten — Der PrinzAlbrecht von Preußen ist am Sonntag Abend halb 8 Uhr von einem Schlagnnsall betroffen worden. Die in j benachrichtigten Polizei verhaftet ivovden Folge desselben eingetretene Lähmungs Erscheinung des Sprach In der Maichinenhausstraße wurde vorgestern Mittag I'»n Bismarek und GcncralteltinarsPall von Moltke, haben Organs und der rechten Seite sind bis jetzt noch nicht zur einem 12jährigen Knaben ein Porte,nonnaie mit circa 1 Thaler j L?rdwitct,?ic'in'naä" Lesserung gelangt; doch hat der Krankhectszustand teure wettere! ^nhalt von einem ungefähr 2(hahr,gcn Maochen geraubt. De, ^ terletztgung nuten tnriie». Der Entwurf und taS Arran rem Verschlimmerung erfahreir. ! ilnge Knabe verfolgte die Räuberiu von Weitem, Der merkte sich das Gestern traf das Schützen-Regiment 108 ans oeinEan tonnement wieder hier ein. Auch preußische Truppen paisirten gestern Nachmittag nrittelst Militärzug dre Verbindungsbahn in der Richtung zum Schlesischen Bahnhose. — Vom 2ü. bis 27. resp. bis 28. September wird in Dresden der erste allgemeine deutsche Handwerlertag abgehalten ! unternehmen zu gründen. werden. Als Sitzungslocal ist das Etablissement Königstraße Schwitzbäder geben. I Nr. 8 gewählt worden. Zweck ist die Anstrebung der Beseitig- ^ — Die gestrige Mitthcilung, daß, die hiesige Agentur der! ung gewisser Ucbelstande, rvelchc durch die Gesetzgebung, rramenl Geraer Bank, bei Umwandlrnig der Niept'schen Brauerei in ein: lich in Betreff des Gesellen- und Lehriingswesens, sich fühlbar Aetienuuternehinen sich mit an der Spitze der Entrepreneure gemacht Haber?. ' befinde, ist insofern irrig, als genannte Firma sich nur bereit er nuten durfte». Der Entwurf und gement des Ganzen ist, wie schon crwäimt, von Herrn Stadt- .Grus, in welches dieselbe sich mit ihrer Beute begeben hatte, holte! vanmelster Lißkc. Die AuoMniiig n«ch,..n «»im-«, -in... «s.nd.-mm und ^ denielben das Niadchen festnehnien. — Wie man sich erzählt, ist das hiesige renommirte Diana Bad von zwei Bankiers erworben worden, um es als ein Actien Es wird also irisch - römische Actien ist natürlich mit großen da außerordentlich viele .Künste und Gewerbe sich dabei betyciligeu muhten. So sind die Motellarbcltcirzn tcn Sitbcrschnnul unter Hrn. Lißke'S Leitung u»ö de« Atelier dcö Blldbaucro Herrn Haupt,nann hervor- geganMN, Inglcichcn tie Bromeptattcn nebst dergl. Berah- »umg in aclungencr Weise von Herrn Hoigiirtler Sehkkarth geliefert. Der Guß. tie Iustirnng und Montage ter Sttber- und Gvldarbeitcn ivurdc nicht minder vorzüglich durch Herrn Sili'crarbcitcr Marpe, unter Mitbüste tcö Herrn Eikeleur Speä't nir die Embtemc und Wappen, sowie detz Hern, «Srudeiir Stange »iir die Drnanientirnng bewirkt. Die Gra. virung der Platten durch Herrn Hosgravcur Jahn und Gra veur Wattig,>, und endlich der Gbentzolzrabnien durch Hernr — Beim Grundgraben für das MaschinenhauS der stadli klärt hat, die ZeichiruirgsstcUe für envähnteAcliengescllichasl, Tischlcrmciftcr TobicS.nsd mit großer Genauigkeit und besov- schen Wasserleitung am Fuße des Saloppenberges ist man aus! zrr übernehmen. j «orglalt aubgeiiii'rt. Außer kiesen zumcist BethLItaten eineu solchen Quellenrcichthum gestoßen, daß seit langer Zeit eine' — Tie traurigen Opfer, welche der religiöse Aberglaube I großes''Lo^gcbilbrt. ^ l-escha tlgt gerrAen. Lokomobile Tag und Nacht beschäftigt ist, das Wasser der Elbe ^ häufig fordert, sollten wohl dazu ausfordcrn, daß den Personen. ^ W - Iran Agncö 'NcsmüUcr, die allgemein geachtete treff- zuzusühren, welches beim Bau des Maschinenhauscü nur hinder-! welche durch Vorspiegelungen des Besitzes übernatürlicher -Fähig-! siche Schauspielerin tcö Sommertbcaters. hat l, eute Abend lich ist. Dieses Aussinden dcü von den Höhen nach dem Elbbeite! feiten den Aberglauben noch befördern, ihr Handwerk gelegt trrömenden WafferL hatte man erwartet und seine Vorkehrungen werde. Ein solches Opfer bat kürzlich in Bubna von sich reden Familie"? testen Bstrkßrmtcit aus irubercii",Kritiken glänzend dafür getroffen. Jetzt wird der ganze Grund gerade wie beim i gemacht. Als der Kaiser von Oesterreich den Bahnhof Bubna! erhellt. Frau Agncö Ncömüller hat durch Humor und Ernst Hoftheaterbau betonirt, so daß späterhin das Wasser dein Ge passirte, drängte sich ein Weib an ihn heran und wollte ihm durch ! so manchen Dreötiicr bewegt, weehalb cö ihr zu gönnen wäre, ' aus eine Ehatouille überreichen. Man nahm derselben die Eha däudc keinerlei Schaden rhun kann und sich einen natürlichen 2luüweg nach dem Flusse von selbst suchen wird Die Masse des > touille ab, und als inan dieselbe öffnete, fand man darin eine zuströmenden Wassers bietet einen neuen Beweis von der Rich- ^ Madonnafigur aus Porzellan und zwei aus Blumen gearbeitete tigkeit der Saalbach'schen Theorie, daß in der That an der geeig- Engel vor, welche, wie die Geisteskranke mit triumphirender rretsten Stelle das große vaterstädtische Unternehmen begonnen ^ Miene verkündigte, von der wundervollen Magdalena Kade aus wurde. 'Nicht minder wird jetzt der Grund des großen Sammel ^ Philippsdorf berührt worden waren. Tie von religiösem Wahn bassins, das nun nach Tiefe, Länge und Breite im Sande aus sinn befangene Frau 'Namens Eleonore Wilhelm, aus 'Iber gegraben ist, betonirt. Die Massen von an beiden Stellen ver-^ Heimersdorf bei Rumburg, ist ein Opfer des in jener Gegend wendeten hydraulischen, Kalke. Eemeirt, Schlacken, Ziegelstückeir grassirenden, vorzüglich von Philippsdorf ausgehenden religiösen u. s. w. sind ganz außerordentlich. ' ! Aberglaubens geworden und hat nun in der Landes.Irrenanstalt — Am^Moirtag 'Nachmittag ivar der Garten in Reiscwitz' ihre Unterkunft gefunden. der Schauplatz eines fröhlichen ÄrbeiterfesteS, welches Herr Hof — Ein hieiigcr Vietualienhandlcr kam vor Kurzem gclegent Pianoforle-Fabrikant Röhnisch seinem gegen 100 Mann zählen-. lich nur einem angeblichen Fle-scher ins Gespräch und wurde mit den Personal und deren Frauen und Kindern veranstaltete.' demselben über den Verkauf eines Rockes einig. Der Fleischer Das Fest, welchem Herr Röhnisch mit Familie selbst beiwohnte, sollte in einigen Tagen eine Anzahlung leisten und dann den gestaltete sich zu einem wirklichen Freudenfeste und hat das innige: Rock erhalten. Der bieder, Fleischer aber hat Sinn für einfache Verhältniß, welches in dieser berühmten Fabrik zwischen dein Chef j Verhältnisse» empfiehlt sich bald nach Abschluß des Handels mit und seinen Arbeitern besteht, gewiß noch mehr befestigt. Wir warmer Freundschaft vom Victualienhändler und geht den geraden selben Tage kam überdieß auch eine Freudennachricht aus Mos- l Weg nach der Wohnung des Letzteren. Ter gerade Weg ist kau an. Es hatte ein dort wohnender Privatmann einen Roh- j immer der beste - deshalb glückt cs auch dem Fleischer, er findet Psch'schen Concertstügel in die Ausstellung gegeben und dieser die Frau Victualienhändlerm allein zu Hause, erzählt ihr den ab- Flügel ist mit der goldenen Medaille prämiirt worden. ^ geschlossenen Handel und erlaubt sich nur die kleine Unwahrheit, — Ein Victualienhändler bemerkte in diesen Tagen, wie zu versichern, der von ihm ganz genau nach den Angaben des ein im Laden allein anwesender Gast, den er von einer 'Neben BictualicnhändlcrS bezeichneleRock sei bereits bezahlt, worauf die ftube aus beobachtete, sich über die Ladenkasel herüberlegte und ^ gläubige Frau ihn auShnndigt. Mit herzlichen Grüßen an dabei gewisse Bewegungen mit den Handelt machte, auS denen j ihren Ehemann empfiehlt sich der Fleischer und — Rock und er abnahm, daß dieselben auf Oessnung des in der Ladentafel l Fleischer sah man niemals wieder! befindlichen Schiebekastens mit der Easse gerichtet waren. Er! Zwei Knaben, gingen vorgestern Mittag am Neusladter trat natürlich der Fortsetzung dieser Manipulation sofort ent Kirchhofe, unweit der Scheunenhöfe, ruhig ihres Weges, als sich gegen, indem er sich iu den Laden begab, den Gast dort zur Rede ^ ihnen eine Frau näherte, die dem einen Knaben das in seiner stellte und das Weitere vorlehrte, um ihn an geeigneter Stelle! Hand befindliche Portemonnaie aus der Hand herausnahm und noch zur näherer Verantwortung ziehen zu lassen. sich damit entfernte. Das Portemonnaie enthielt gegen 20 Groschen Geld, die dein Knaben zur Ueberbriugung an seine Mutter überwiesen worden waren. Tie Diebin soll svater ermit telt und verhaftet worden sein. — Herr Schirmsnbrikant Will). Ziegenbein schreibt uns, I daß der im gestrigen Blatte erwähnte, von einem Mädchen ! eine»' Hotelkelliwr ausgedrungcire Sonnenschirm 'licht aus seiner s Fabrik sei. Nach der„S.Elbz." wurde am vergangenen Sounabend früh der Feuermann auf dem Kcttendampfer Nr. 1 vermißt. Man vermuthet. daß er in der Finster nis; den Bord des Schiffes, welcher leider mit einer Barriäre nicht versehen ist, nicht erkannt hat, in die Elbe gestürzt und ertrunken ist. — Ein in Schandau wohnhafter Fremder hat am lctztver gangeuen Sonntag, bei einem gelegentlichen Besuche von Dres den, in der Nähe des böhmischen Bahnhofes eine größere Anzahl österr. Banknoten verloren, deren Abgabe durch einen ehrlichen Finder ihm natürlich sehr angenehm sein würde. — Im Lause der vorigen Woche ivar ein erst 12'P Jahr nltesMadchen aus Breslau verschwunden, und, wie ihre dortigen Angehörigen glaubten, von einem verr» in unlauterer Absicht entführt worden. Da eine Spur des 'Mädchens nach Dresden zeigte, requirirte man telegraphisch hierher, unter Mittheilung des Verdacbts und sogar des Namens des angeblichen Entführers. Eine solche Persönlichkeit könnt« aber ebensowenig wie das Mäd chen ausfindig gemacht werden, weshalb eine Angehörige der ^ Verschwundenen sich aufmachte, um selbst dieselbe hier zu suchen., Nunmehr wurde das Mädchen wirklich auch unter einem fremden Namen in einem hiesigen Gasthause gefunden, und dabei auch" — zzir der Umgegend von Mittweida soll sich nach dem „Mittweidaer Wochenblatt" seit etwa i l Tagen eine sonderbare Fremde zeigen, von der man auch nicht im Mindesten weiß, woher sie lam, die aber nichts iven'ger als Blumen und Früchte, sondern Schrecken und Aufregung austheilt, nämlich eine - Schlange von so außergewöhnlicher Größe, daß Diejenige», die sie gesehen habeil wollen, behaupten, dergleichen Schlangen gebe es gar nicht iir Deutschland, ja, der Beschreibung nach muß das sogar — sagt das „Mittweidaer Wochenblatt" — eine außereuropäische sein. Wie ein Mittweidaer Herr versichert, hat er die Schlange selbst gesehen und schätzt ihre Länge auf 0—-8 Ellen und ihre Stärke aus ii—0 Zoll. Die Erklärung, die das angezogene Blatt giebt, ist die jedenfalls richtige, wenn nicht eit? Frrthum vorherrschen sollte, daß dieses Reptil irgend einer wandernden Menagerie ent- wenn beute recht viele J-rennde sich eiilländen und so der Künstlerin. die in einer langen Reitze von Jahren hier ibv schönes Talent so oit zu Anderer Besten verwandt hat, einen recht erfreulichen Aöcnd bereiteten. — Ein schönes Fest ward vergangenen Sonntag in Hofter- ivitz gefeiert und zwar zum Besten des von einer kunstsinnigen Sommerbewohncrin des Ortes gegründeten Vereins für Hebung des Ehor und Kirchengesanges dortiger Schuljugend. Die höchsten Herrschaften hatten ihre Theilnahme dem schönen Zweck bcthätigt und Kunstfreunde von nah und fern füllten den Saal iir übergroßer Anzahl. Den Hauptanziehungspunkt bildete ein anmuthig geislessrisches, melodramatisches Gedicht der Unter nehmerin selbst: „Das Landleben", durchflochtcn von schönen, die verschiedenen Phasen des Landlebens darstellenden lebenden Bildern und von höchst geschickt gearbeiteter, den Text sich an- schmiegender Musil des Herrn Friedrich John aus Dresden ge tragen. Chore und Soli wurden vorrrcfflich und im weiblichen Theil meist von Schülerinnen der Großherzogl. Weimar. Hof sängerin Fräulein Götze ausgeführt. Diese selbst vertrat den entstell Styl durch großartig ergreifenden Vortrag der alttesta- mentarischen Ballade „Belsazar" von Heine mit Musik von R. Schumann, illustrirt durch ein lebendes Bild von antiker Schön heit. Nach beifällig ausgenommen»»! Sologesang und Cellovor trägen wandt«' sich das Fest zum Ende der komischen Muse zu und schloß inir der sehr gelungenen Aufführung der reizend hu moristischen Vogelcaruate von I. Mathieu. — Wie der „Görlitzer Anzeiger" vernimmt, ist bei Neu- hammer ein entsetzlicher Mord verübt worden; ein Mann ist iin Walde mit abgeschlagenem Kopse aufgesunden worden, der Köpf lag neben dem Körper. Tie Untersuchung ist bereit» eiu- geleitet. — Für das bisherige Kammergut Schöneseld bei Pillnitz ist iu der öffentlichen Versteigerung ein Verkaufspreis von 128,00t) Thlr. erzielt worden. Dasselbe ist in den Besitz des hiesigen Bankiers Gutmann übergcgangen. Am vorigen Sonntage entstand in dev Kirche zu Johns- bach, als der Prediger noch au? der Kanzel stand, eine große Un ruhe und plötzlich drängten alle Zuhörer den AuSgängerr zu Es brannte unweit der Kirche das Haus eines armen Maurers, Na mens Schneider. Derselbe verlor durch deir Brand bis aus wenige Betten, die gerettet wurden, seine ganze Habe. Nur waü rr, seine Frau und seine drei Kinder am Leibe trugen, ist ihnen geblieben. BesonvcrS zu bcklageir ist Schneider's Schwieger mutter, eine arme Wittwe, und dessen gebrechliche Schwägerin, eine arme Magd, deren Betten und dürftige Habseligkcitm alle verbrannt sind. Für die traurige Wahrheit des soeben Geschil derten bürgt Herr Pfarrer Köhler in Iohnsbach, dein cs die in nigste Herzensfreude bereiten würde, den Verunglückten durch Mithilfe guter Menschen tröstcnv beizustchen. — Am 0. d. Mittags verunglückte der Werkführcr Grütz- ner in der Holzstoffsabrik zu Radcbcrg dadurch, daß derselbe durch «inen Fehltritt in das Schwungrad der Dampfmaschine stürzte und dabei so schwere Verletzungen am Kopfe erlitt, daß er in folge davon in der Nacht starb.