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Nr. 4S. Weitere Eroberungen bei Verdun Muer Tageblatt Mzeiger für das Erzgebirge MWSiMHL mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Mer Sonntagsblatt. trüger «nd N«,gadeK,U«>, s»»l« «U« postanffatt,« «,» Sri «strafe NR^MTU ^EttellUNgOU IAEgeaTN» W ptz. MM «chncheiä« «a»e«. »oaß-y«>»«>»i» fpätrftUW?/ »»»«Uni«». F»r Fitz», ß» -»«<»-«» «nch»^nuia»»«is» Gpmchftmde -« Nedakttea «Ufwsaahm» »« Sonntag» nachmittag» 4—ö Uh». — Telegramm-stdr»sse: Eagrblatt ftmersgedtrg». Hrofpeech« ra» .nv«^a«gl ^g*f°nüt» ManuMpt, kann Gn-Sh» «ich. -UUstl »«»«. Dienstag» äen 29. Februar I916- Jahrgang inge«. —7-7R ^^berfünuna der stzer amtliche i^rlegsberlcht von Heuler I tschastsverkeihir unserer » —> Großes Hauptquartier 2-. §ebr. vorm. oevarrrgvs minmrr,ryes luuigeoor. uno yrnrer oer vc» gd tivn In Waffen liehe eine Natipn in de» AchenaleN. Frankreich und Maland warten fetzt nur noch auf dl« Feldherren, die den Opfern de» DoW» den Steg folge» ! lassen. Aber wo sind dl« Führer;, di» diese ungehaw« Kräfte zu verwerten verstehen? — Au Ioffve, Pau, Castelnau und Gallieni scheinen die Franzosen demnach Westlicher Kriegsschauplatz. Vi» verstärkt« flrttllerletätigkett hielt an viel«« Stellen an. Gestlich -er Maa- stürmte« wir »in klein»- Panzer, werk nordwestlich de- Dorfe- vouaumont. Erneute feindlich» flngriffsversuche in dieser Gegend wurde« schon la der Ent» Wicklung erstickt. Sn der Voevr« überschritten unsere Truppen dieppe, flbaucourt, plau-ie und säuberten -a- ausgedehnt« Waldgebiet nördlich von watrouville und yaudiomont und nahmen in rasthem flnlaus Mauheulle» sowie Ehamplo«. St- gestern «ar an unverwundetrn Gefangenen gezähtt 22» Gfstztere, 1--7S Mann, ferner wurden 7» Geschütze, darunter viel« schwer« neuester ftrt, »d Maschinengewehr« und unübersehbare- Material erbeutet gemeldrt. Sei -er Zörsteret LhtavUle «ordöstllch von Sathauvill« wurde ein vorspringender Teil »er französtschea Stellungen angegriffen und genommen. Eine größer« stazahl Gefangene blled in unserer Hand. Li« Aufregung t» Part». Di» Pariser Korrespondenten der Lyoner Blätter Wozu die beschlagnahmten deutschen Schiffe verwendet werden. Der Gewährsmann der Voss. Ztg in Amsterdam meldet au» London, daß die in Portugal beschlagnahmten deutschen Schiffe von englischen Schiffahrtsgesellschaften tbernommen werden, um zur Kohlen- und Munitions- «eförderung nach Italien und Saloniki benutzt zu werden. Rumänisch« Getveidelieferungen au Deutschland. Ti« international Telegraphen-Agentur meldet aus Bukarest: G» sind bisher öS 000 leere deutsche Waggon» Zier eingetrosfen. Rumänien verlassen täglich meh'^ r«r« 100 Waggon» rnit Votreid«, die über die Grenz« noch Deutschland gebracht Werden. Reue österreichische Generalobersten. Aus Wien wird gemeldet: Der Kaiser ernannte zu runq, bisher den Lebensnerv der Verteidigung de» Festungsvevetch» unberührt gelassen habe, nehme. Hiev' zu bemerkt Oberstleutnant Rousfetr Gallieni würd« der Sach« Frankreichs den besten Dienst leisten, wem» « sich in den für di» LGVLVS«uug bestiMntm Bericht« GestUcher- mr- Halkau-Kriegsschauplatz. di« Lag» lst unverändert. 0.T.S.) (vberste Heeresleitung. As stnü Sie fübrer. Alle die schönen Reden und Erklärungen in Rom, L« Havre usw., so schreibt Verenger in der Action vom 18. Februar, sind vortrefflich, aber der Sieg Acht noch au», s» gilt, die Worte in Taten umMetzen. Da» Btzw Die Köln. Ztg meldet aus Bukarest: Privatnachrichten ge ist Filipeseu auf seiner russischen Reise in Peters- machen wollen, in Rom mit großer Befriedigung genommen wurde. Ti« Blätter tun dar, wie dal VSv» bleiben in Durazzo zwecklos geworden, nachdem JtaW» durch ein e p r ä ch t i g « R u h m « »t a t Wer zweihundert, tausend flüchtige Serben nach Korfu gebracht. Autzov. dem hatte das Halten TurazzoS mindesten» ein Htzeu von achtzigtaujsend Mafnn erfordert. Endlich sei e» für Italien viel notwendiger, Balo na -u halten. Der Ausaang der albanischen Operationen (!) sei all gemein mit hoher Genugtuung aufgenommen Word«. Geradezu aus dem Häuschen aper ist da» Giornabv d'Jtalia, dessen scheinbarer Jubel pathologische Formten annimmt. Das Blatt SonninoS schreibt: BoM östethft schen und moralischen Gesichtspunkte aus (sic!) wäre e» eigentlich besser gewesen, Turazzo schon vorher zu v«r- lassen, ebe der Feind mit den llnftren Fühlung bekam. Aber wir besitzen nicht das Material, um zu «ntscheb» den, ob dies möglich war, und höchst wahrscheinlich war es nicht möglich. Aus alle Fälle ist nicht allein da» er» fthöpfte serbische Heer, sondern «S find auch die mont» nsgrinischen und albanischen Truppen vor Oesterpeich» Klauen gerettet und die österreichischen Gefangenen der Serben in Sicherheit ««bracht werden. Diese» Faktum ist ein« so gewaltig« militärische Tat, datz ste unserer Flotte den Dank des Zaren und die Lobsprüche Baid foürs Wie die Bewunderung Per enMchpn und fraw züsischen Press« eintrug. Wir massen darum die ge ringen Opfer, welch« die große Operationen unßeven heldenmütigen Truppen gekostet Hatzen Wird, gleichmütig hinnohmen. Der Corriere della, Sera tut gleichfalls als wär« die Räumung Turazzos VM ihrft längst ersehnt worden, ja als wär« si« ein Erfolg der italieni schien Waffen. Nachdem unsere Truppen ihr« Aufgabe mit vollem Erfolge beendigt sahen, hatten sie keinen Grunds länger m Durazzo zu bleiben. Noch besser wär« srieilich gewesen, wenn sich di« Einschiffung so rasch «Mögen hätte, daß die Oesterreich« nicht einmal den Rauch der äbhiehmrden italienischen Schiffe mehr sehen tzrnntem Wem die Pflicht obliege, da» Heer zum Siege zu füh ren, der müsse schrankenlos über alle Streitkräfte deff Lande» verfügen können. Wie dem nun auch fei, jeden falls werde durch die Räumung TurazzoS da» albanisch« Problem bedeutend vereinfacht und auf Pin bloßM Problem Balona reduziert! Daösselbe Blatt tut dar, wie die Flucht Essads notwendig gewesen wär«. Tenn wäre Essad in die Hände der FÄntzs gefallens so ivöve die» ein schwerer Schlag Mr Italien gewesen. Inzwischen aber sei Essad in Rom angenommen, wo er sich sofort in die Lonfulta begab und lange Unters' «düngen mit Sonnino sowie seinem Generalsekretär Demartino gehabt habe. Gestern fand «in Minister cat Wer albanisch« Fragen statt, wobei, wie der Lorr ihre della Sera versichert, der Kriegs- und Marineminister ms wahrhaft bewunderungswürdige Werk de» italiv» nisch« Heere» und der italienischer Flotte schilderte». erfahrt, yar o« deutsche Regierung in Angelegenheit! interessieren würde der von Portugal beschlagnahmten deutschen Handelst- '' schiff« «ine scharfe Protestnote an dip Adresse der Po« tugtestschen Regierung Achen HMn und di« sofortige RückgänMmachung von Portugal getroffen«» Matz- i nahmen verlangt. Verhaftung mW Freügsfuug tzor Wie «in Amsterdamer Blatt erfährt, melden Times au» Teneriffa, daß di« deutsche Besatzung de» Dampfer» Wsstvurn, al» sie nach Versenkung de» Schiffe» an Land ging, von den spanischen Mariuetzehörden vev> haftet wurde, weil sie den Dainpfer in neutralen Go- wässern versenkt hatte. Der deutsche Kommandant e» klärte, daß das Schtfs infolg« «tner Ke fselsrplo- fivn gesunken sei. — Dailtz Moll meldet au» La, Palma«: Der Kommandant und die Prtsenbesafwng der Westburn wurde« auf Etzveuwort fvetgelassen. I verlrebrrltoLunge, Man schreibt urw: Di« I Seehäfen bedroht den Wirtschaftsverkehr Feinde in immer steigendem Matze und ist «in nicht min der gefährliches Moment als die Tonnageknappheit und die hohen Frachtraten. In Grvtzer itannien hat die Ueberfüllung der Häsen einen erheblichen Umfang', angenommen. ES ist zwar «in amtlicher Exekutiv-! Ausschuß für Häfen und Durchfuhr gebildet worden, welcher sich ausschließlich mit den Problemen der lieber- j süllmrg britischer Häsen beschäftig, aber bis in aller-! letzte Zeir hat er etne Linderung der Verkehrs not" und der mit ihr zusammenhängenden Klagen nicht schaf fen Linnen. Diese Klagen kommen, vielleicht in noch etwas leidenschaftlicherer Form, auch aus Frankreich. Im L Echo de Paris vom 17. Februar 1916 schreibt Vic tor Cambon über den Hafen von Le Havre, daß er einer zu gekorkten Flasche gliche. Er schreibt auf Grundlage einer eigenen Berichtigung: Au ar len Plätzen entlang den Kais reihen sich Schiffe, deren Ladungen man geradezu mit einer entnervenden Langsamkeit lo,a)t. weil die notwendigen technischen Vor^hrungeil ver Zin,l nach ungenügend sind. Endlich haben wir dieselbe Er scheinung in Italien vor uns. In den Times vom 5. Februar 1916 schrieb ein englischer Schiffsmakler hier über und beklagte sich, daß die anormalen Verhältnisse in den Handelshäfen und die dadurch entstehende Ver zögerung des Schiffsverkehrs in anderen Ländern wenig stens durch die Bezahlung der Ueberliegezeit ausge glichen werde x während in Italien diese Bezahlung', wenn überhaupt, so nur nach endloser Blühe durchgejetzt. werden könne. Man erkennt aus dem Gesagten, daß die VerkehrSkalamität in den Handelshäfen heute eine all gemeine Tatsache geworden ist. Die Folgen sind vor. allem darin zu sehen, daß die eingeführten Vorräte nicht rechtzeitig an den Ort d«S Verbrauchs kommen, so schrieben die Times am 24. Januar 1916, daß einig« Tage zuvor ungefähr zehn Getretdedampser in Graves end gelegen hätten, welch« nicht zur Löschung kommen! konnten, während gerade die Lagerhäuser in Liverpool die Möglichkeit gehabt hätten, das Getreide aufzunehmen Natürlich bewirkt ein derartiger Zustand, daß trotz der großen Knappheit an Tonnage der Frachtraum der Han delsschiffe in durchaus ungenügender Weise ausgenutzt wird. Ich habe feststellen können, so schreibt Victor Cambon in dem obengenannten Attikel, datz Dampfer, di« in normalen Zetten die Ralfe van Le Havre nach Newhork und zurück in sechs Wochen machen, heute drei Monate benötigen, da» heißt ihre jährliche Transports Leistungsfähigkeit hat sich um dl» Hälfte verringert. Lite - lleberWllung der Häfen hängt zum großen Teil auch! 1 G°n«°l- d« G-°f-n BÄ tionieren de» EisenbahnshstemS zuyüchzufühven ist. Der ^^herzog Joseph Ferdinand, General der Kavallerie Grafen regelmäßige Jnlandverkehr hält uns«« Häfen frei von G-^eÄ°der Überfüllung, so heißt «» in den Time» Vom 2ö. Jw»I 'bugmeister Frelherrn v. K^>baün und General der In- nuar 1916; dieser JnlandSderkchr hat in starkem Matze vierte v. Köveß. ,(W. T. B.) » aufgebört und mutz, soweit e» miögltch ist, wieder her- «nw.«.. r« «»t.-.buea gestellt werden. Auch hier dassslbe Problem in FranV- Ftttpeecu in Petrrsvurg. reich. D«r Güterbcchnhof Pon Le Havre, fo schreibt Victor Cambon sei von drei Tagen an zwei Tagen für »usolge . _ «. «««. Güterversendungen geschlossen. Der entsprechende Bahn- Der aus russischer Quelle stammenden ^7in^ Hof in Pari» sei überhaupt geschtzffsen; der Güter- MtteUung^aß FilrpeSeu auch Berlin be uchen werde, in UE^e^MrM d^^^tt .siqenmangel sei zum Berswetfeln; man erwarte zwar wird in Kreisen, die ihm nahestehen, kein Glauben berge- 36 Ovl Güterwagen aus Amerika, aber er nehme an, daß meffsn, trotzdem man bereit ist, seiner Unberechenbarkeit ^Ewetchs besetzt halt«, um durch neue Angriffe wei dest irrSÄ^ mangelnden FrachtraumA^llcht voll Rechmrng zu tragen. Ueber die Aufnahme, die Fili- WerkoulUen könnten. peScu m Deutschland finden würde, wird an die Worte Mftrdert geu^«^' dr^ßig^Jah^Sllassen siru» s" » der UnterstaatssekretärS Zimmermann dem rumänischen Eff^boteN' England hat «ine vk Zplonage Ser kimme!» Sriecdeslana. Der CmbroS in Athen, das Regierungsblatt, erklärt, die Regierung müsse gegen die in den fremden Gesandt- kein rechtes Vertrau«« mehr zu Hatzen, schäften installierten GeheimbureauS auftreten, deren Tätigkeit verdächtig und sicherheitsgefährlich für Griechen- „„ Äi°nl AN" da- mm d« und die Spionage gegen Griechenland ist. sicherung gipfelten, datz Humbert» RückwürtÄbnz«ntri«^ vle lttl!enis»e ?resfr »der Sie 8Sam«ng vura-zor. «tu» MBatttG« milMrische rat der FtaNener! Endlich gibt di« Regierung Mitteilung von der Durazzo», di«, WW die Blätter glaubun