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Nt» ge« tu Reu- ditttt mit« r M- zß et «ö war « für «ruft- B rm Irrten «iude« Lsch. k mir Ach- ir dir hinke, durch ttine« isrn. k»), t. ver- »utag t iu plan utcht hohlr liput« n drr lbmd takel» >rigrr ittgm ltlint. ist«» biff« er t» klche« S>m». «ism Tageblatt str tksch. tt-l. Morg. 7 U. Inserat« werden bi« Abend» 9, Gönnt, bi« Mittag» 12 A. angenommen in der Expedition: Johannesalle« und Waisenhau«straße S.. Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mttredaeteur: Theodor Probisch. «bonn. »iettrljLhrltch -0 Rar. bat «nentgeldl. Liefemng in'« Hau«. Lurch die k. Post vierteljährlich -r Rar. Einzelne Rumme« 1 Rgr. M. 312. Freitag de» 8. November 1881. »»«SV«», d«n 8. November. — Weg«» erfolgten Ableben» Sr. k. Hoh. von Fer nando, Jnfanten von Portugal und Algarbie», Herzog» zu Sachsen, iß am königl. -ose ein« Trauer auf eine voche, vom 7. bi» IS. d. M, anzelegt worden. — * veffentlich« SertchtSverhandlnng am 7. Nov. -iu« äußerst einfache Liebesgeschichte ist in möglichster Kürz« zu refertre», wie nachsteht: Karl August Pieper, au« Minden in Westphalen gebürtig, woselbst sein Vater Schuhmacher ist, hat seit 18S8 in der väckerprofesfion ««»gelernt, ist daun auf «rnderschast gegangen, hat bi» zu« 1. Okt. d. 2. beim hiesigen Bäckermeister Seifert al» Gesell eonditionirt und darauf, da er nun di« Gelegenheit in de« Haus« einmal kannte, ist er Rächt« halb 11 Uhr zum Fenster «iagestiegen, hat sich den Schrankschlüffel au» der unverschlossenen Kammer, wo er seinem früheren Mttgesellen Anton Ulbrich rin Paar Beinkleider unter . dem schlummernden Haupte htuweggezogm, geholt und nun ' (wohl meist au» de« Schrankt) de« genannim Ulbrich Bein- kleider, Rock, Weste, Hemd, Unterkleider, Laschentuch, Reg«, schirm, Ctgarreuetut und -tgarrenpfeife, auch 2 Lhlr. 8 Rgr. Geld, sowie de« Gesellen August «duard Lrobisch «ine Reise- lasch« gestohlen und Ich Lag» darauf auf den Weg damit ge macht. Bereit« i« Eisenbahnwagen sitzend, ward Karl August Pieper am S. Oci. noch erlangt und iu Haft genommen; dir entwendeten Sachen aber sind im HauptverhandluugStrrmiu«, in welchem Pieper 9 Monate Arbeitshau» wegen auSgtjttchue. ten Diebstahl» auferlrgt erhielt, den -igenthümern zurückerstat- tet worden. — Angeküudigte Gerichtsverhandlungen: Heute Frritag den 8. d. M. finden folgende Wrrhandlun-Stermiu« statt: Vor«. 9 Uhr unter Au«schl»ß der Oeffeutlichkrit Prt- vatklagsachr der verw. Kauzlet-Snspretoriu Marie Margarethe 10 blairo wider dt« Vtetualieuhändlers-Eheftau Johanne Sophie Sraubner. Halb 10 Uhr wider dt« HaudelSfrau «lara Ada -adler zu Zschopau «egen Diebstahl«. 10 Uhr wider dt« ver- ehelicht« Johann« Christiane Hreiberg wegen vbstdiebstahl». Halb 11 Uhr »td,r Emil Oscar «ruck und Heinrich Ludwig Arzt «egen versuchten ausgezeichneten und einfachen Dledstabls. 12 Uhr Prtvatklagsach« de« Maschinenwärter« Carl Gotilieb Hum mel «ider den Fabrikbesitzer Ernst Sudler hier. Bors.: Ge« rtchtSrath Glöckner. — Da« lästig« Paßwesen wird allmtltg au«-«rot- tet Franzose» dü.sen schon jetzt in -o-land, Engländer ohne Paß iu Frankreich reisen; neuerdtng» hat Holland den ländern dteselben Vegünsttguugen gewährt, und der dänisch« Justtzmintßtt will all« je», Fremden von der PaßpDcht de- freien, in deren Heimathlande den Dänen da« gleiche Auge« stäadniß gemacht wird. Der schwrdische Minister de« Auswär tigen hat ähnlich« Vorschläge iu Bereitschaft. Wau» wird Ge- sammtdrutschland Nachfolgen? Roch kürzlich beklagt« sich in den Breslauer Blättern «iu dortiger Bürger, daß er nach Part« und wieder heimgereist sei, ohne irgendwo nach dem Paff« ge fragt zu «erden, außer iu Dresden, wo er außerdem noch 2S Pf. Anmeldegebühr habe zatzlm müffen. — Der Schloßthur« feiert heut«, den 8. November, da« 184jährige Jubiläum seine« Bestehn«, indem am heutigen Da tum 1S77 zu« ersten Male mit der neu gegossenen Seiger- schelle geschlagen wurde. Ader auch in Bezug auf ander« Kir chen ist der Monat November von Wichtigkeit. Am 19. und 11. Roo. 1788 wurde der Ban der Kreuzkirch« t« Wesent lichen vollendet, indem an diesen Lagen di« Aussetzung de« Kreuze« und Knopf«« erfolgte. Erster«« ist 7 «lleu 18 Zoll hoch , 4 Ellen 12 Zoll breit und 209 Pfund schwer, letz terer 3 Ellen hoch, 2 Elle» 14V» Zoll «eit und SS 2 Pfund schwer, vier Zahr« später, 1792, mithin vor S9 Jah re«, am 22. Rov., wurde dt« Kirche feierlichst «Ingeweiht, »n demsrlben Latum feiert diese« Jahr di« Orgel der Frauenkirche ihr 12»jähriges Jubiläum, indem am 22. Rov. 17SS drr berühmt« Hof. »nd Landorgelbauer Gottfried Stlbermaun da« treffliche Orgelwerk der Uraneuktrch« übergab. Am 25. deffelbeu Monat« «urdr sie zu« ersten Mal« bet« Gottesdienst beoutzt. Sollte nicht dieser Lag durch «in« Rusikaufführuug in gedach ter Kirche gefeiert werde»? DI« Sophienkerch« erhielt ihr« Or gel am IS. No». 17A9, sie wurde drei Lage darauf, am 16, «iugeweiht. Man sieht also hierau«, daß der Monat No vember in der Geschichte der Kirchen Dresden« «ine groß« Rolle spielt, und er darf deshalb nicht ganz unbeachtet bleiben. M — Li« Dienstmauuschaften de« Dienstmano-Jostitut« der Herren Geuck« und Heinz« werdea in den nächsten Lagen durch neu« Mützen, mit breiten rothen Streife» versehen, besonder« kenntlich gemacht. Lies« Maßregel ward« durch häufig« Ver wechselung mit dem »<u,n Dtenstmaun-Jnstitute nüthig, uud tst e« überhaupt zu verwundern, daß »a« zweit« derartig« Insti tut gleiche» Namen und Firma trägt. — Am Lodestag« de« edlen Schwedenkönig«, de» Be schützer« uud Verfechter« de« ProtestanttSmu«, Gustav Adolph, der am 6. Roo. 16S2 iu der Schlacht bet Lützen seinen Lod gesunde», versammelten sich vorgestern Abend in der 6. Stande du Mitglieder und Freundinnen de» Gustav-Adolph-Frauen"«»- ein« in den Räumen der evangelischen Fleischul« auf der Ca- rolastraße, um dt« üblich« JahreSvtrfammluug abzuhaltea. Dl« einfache« aber würdig« und ttesergreismd, Feier eröffn,da«