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- — Erzgkb.Dolksfrmnü iex«I» x Ng. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend 1 8. No- sta«v. SS U >ast sr. teberg he«) lberq. s Brenaäfie 157,5 Aue, - i'« -k« Monaten gerwand- hierdurch !t. 1900. klier« el ««r Post chs- und Einlep >e Nc. 6 Lilr-ramm-Adresse: volkrstrund Schneeberg. tl. frühe Sogt» m ?, Aue L V! » sowie erathunq der 30 he Ruhe- ufk st ller Geschäft». ftSzweig« jalb 9 Uhr an, aufbereitet in den Durchforstungen der Abth. 10, 18, 32, 33 und 40 bez. Räumung auf Flügel k-, »er politischen Kreisen herrscht denn auch berechtigte Ent rüstung, und dieser Grenzfall wird wahrscheinlich abermal» eine ernste Verwarnung de» unruhigen kleinen Bal- tanstaatr» zur Folge haben. AuS Wien, 31. Oktober wird hierüber depeschirt: Bei Kazanei, an der herzegowinisch-montenegrtnischen Grenze überschritt montenegrinische» Militär die Grenze und überfiel eine österreichische Patrouille. E« entwickelte' sich «in lebhafte» Feuergrfecht, in welchem ein montenegrinischer Leutnant und ein montenegrinischer Soldat fielen. Von österreichischer Seite wurden von der Patrouille zwei Sol daten schwer verwundet und zwar einer durch Kolbenhiebe, da r» schließ.ich zum Handgemenge kam. Die Montene griner traten zuletzt den Rückzug an. 500 G »tt. Urthe ei' tl. N Becken von Pa» de Calai» ausständigen Grubenarbeiter hat etwa» zugenommen. Di« Nacht verlief ziemlich un ruhig, e» wird jedoch kein ernstlicher Zwischenfall gemeldet. England Londo «, 31. Okt. (W. T V.) Der »Daily Telegr^h- vernimmt, der Marqut» of Galis du ry sei entschlos sen, von seinem Posten al» Staatssekretär de» Aeußeren zurückzutreten, dagegen den Po sten al» Premierminister beizubehalten. Er ist, wie wir glauben, fügt das Blatt hinzu, zu diesem Snt- schluß gekommen auf den Rath der Anzte, obwohl seine Gesundheit zu keinerlei Besorgniß Anlaß Ssebt. Der Mar quis of Lansdown« wird sein Nachfolger im Ministerium de» Au»wärtigen. . .... - Die .Dime»' schreibt, Saly'bur, werde wahrschein- ltch an «inen seiner Kolleg«» da» Amt d«» Staatssekretär» de» Auswärttgen uibgeben, selbftoerständlich aber al» Pre mierminister nach wie vor di« Geschäfte dies«» Amte» g«- aau ^"wachrm t>„ C,y,Bolunt«i« in Lon- don hat der neubritische JingoiSmuS wahr» Orgien ge- LageSges chichte. Deutschland. — Gestern Vormittag V4IO Ubr hat sich da» Katser- paar »ach H'ldeSdetm begeben, wo Nachmittag» die Ent hüllung de» Denkmal» Kaiser Wilhelm I. stattfand. Da» Katserpaar hielt Mittag» 1 Uhr 30 Minuten seinen Ein zug in die festlich geschmückte Stadt. Unter dem Jubel der Bevölkerung begab sich da» Katserpaar, «»eortirt von einer Schwadron König» Ulanen, zum Denkmalsplatze, wo Montag, den 5. November 1900, von vorm. 6760 St. w. Klötzer von 7—15 vm Oberst., 4 m lg, meistbietend versteigert werden. Kgl. Forftrevierverwaltung Breitenbrunn und Kgl. Forft- H D Stadtverorduetenwahle« i« Johauugeorgeu- ftadt bett. Am Schluffe de» laufenden Jahres scheiden au» dem hiesigen Stadtgemeinde- rathe aus die ansässige« Stadtverordnete« 1., Herr Handschuhmacher Hermann Schlegel, 8., Herr Porzellanmaler Rudolf Troll, der ««ansässige Stadtverordnete 3, Herr Wertsührer Carl Netter, die ansässige« Ersatzmänner 4., Herr Zurichter Ernfi Lore«», 5, Herr Schlossermeister Gustav Bemer, der «nansätsioe Srsatzman« Freitag, dm 2 November 1VV0 Voft.8eituns,Nft< Nr. 2212. Zwangsversteigerung. Da» im Grundbuch« für Zschorlau Blatt 458 auf drn Namen Anton Oswald Wag«er eingetragene Grundstück soll am 28. Dezember 1900, vormittags 10 Uhr an der SerichtSstell« im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert «erden. LaS Grundstück ist nach dem Flurbuch« — Hektar 14 Ar groß und auf 8520 ^ll — 4 ««schätzt. ES ist im Flurbuch« unter Nr. 1056 d eingetragen, mit 5,58 Steuerein heiten belegt und besteht au» einer im Dorfe gelegenen, zu Bauplätzen geeigneten Wiese. Die Einsicht der Mittheilungen de» Grundbuchamt» sowie der übrigen da» Grund stück betreffende« Nachweisungen, i«»besondere der Schätzungen, ist Jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung au» dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Ein- tragung de» am 7. April 1900 verlautbarten Versteigerungsoermerke» au» dem Grund buche nicht ersichtlich waren, spätesten» im VersteigerunqStermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger wtdersvricht, glaubhaft zu machen, widrigenfall» die Rechte bei der Feststellung de» geringsten Gebot» nicht be rücksichtigt und bet der Vertheilung de» Verstetgerung-erlöse» dem Ansprüche de» Gläubiger» und den übrigen Rechten «achgesetzt werden würden. Diejenigen, die ein der Versteigerung «ntaegenstehende» Recht haben, werden auf- gefordert, vor der Ertheilung des Zuschlag» die Aufhebung oder die einstweilig« Ein stellung de» Verfahren» herbeizuführen, widrigenfalls für da» Recht der Versteigerung»- erlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes treten würde. Schneeberg, den 27. Oktober 1900. Königliches Amtsgericht. Küntze', Ass. W. Halle«, auf dem »Bunde»rach* seien allerdings für 2 Millionen Mark in Goldbarren beschlaanahmt worden: daß e« sich hierbei aber um da» Vermögen d«S Präsidenten Krüger handele, entbehre jeglicher Begründung. Stutt gart, 31. Oktober. (W. T. B) In der beutigen Sitzung der Kammer der Abgeordneten wachte Ministerpräsident Dr. Freiherr von Mittnacht Mittheilungen über die Beisailler V-rträge; die Kammer nahm hierauf mit 60 gegen 9 Stimmen einen Antrag an, in welchem die Regierung aufgefordert wird, die erforderlichen Schritt« zu thun, um den Anspruch Württemberg» auf Ersparnisse beim Militiretat zur Geltung zu bringen. — Am Dienstag begann in der württembergischen Abgeordnetenkammer die Berathung über die Handhabung der Militäreonvention. Abgeordneter Haußmann al» Berichterstatter begründete de« einstimmig gefaßten Com- miffioakantrag, der sich -egen die zu auSge- dehnte Commandirung preußischer Offi- ziere nach Württemberg ausspricht und wünscht, daß das württembergische Armeekorps namentlich in den höheren Commandoposten hauptsächlich von würt- tembirgischm Offizieren geführt wird. Nach sechsstündiger Debatte über die Militär-Convention «ahm die Abgeord netenkammer mit allen -egen fünf Stimm,« den Com - mtssionSantrag an, — Generalmajor von Liebert, d«r vorgestern «ach Ber lin zurückgekehrt ist, hat sich «ach Frankfurt a. O. begeben. Dem Vernehme« «ach soll Herr von Li«b«rt ««ter Beför derung zum Generalleutenant di« S. Division (Frankfurt a. O), wo er bekanntlich früh»« aiß Oberst de» 18. Inf.» Regis, gestanden hat, an Stelle de» Generalleuttnant» Köpke übernehm««. — U«b»r Wi«» kommt di» Nachricht von «in«m Zwischenfall an d«r ästerreichisch-monten« grtnischen Grenz e, der ernsterer Natnr -«wesen zu sein scheint, zumal da sich moutene-rintsche» Militär einer groben Grenzverletzung schuld - -»macht hat. In den Wir- det Don hr statt. ühner, , April- Legc- u i L Mk In dem kontmSve,fahre« üver da» Vermögen de» F.eüchermeistns und Restau rateur» Heinrich Max Eisenreich in Schneeberg ist in Folv- eine» von dem Gemein- schuldner gemachten Vorschlag» zu einem ZwaugSvergleiche VergleichSterwin auf den 23. November 1900, vormittags 10 Uhr vor dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst anderaumt worden. Der Vergleichsvorschlag und die Erklärung des GläubigerauSschuffe», sowie de» Verwalter» find auf der G«richt»schr«iber-i zur E.nstcht der Betheiligten niedergelegt. Schneeberg, den 30. Oktober 1900. Königliches Amtsgericht. Bekannt gemacht durch den GerichtSschreiber: Akt Wen.el. D« »rrzg«rk,isch« voUbftvmd" «rfchrtnt täglich mit «ubxahm« der Lag« nach venSonn- undgrsttageru «bonnemrnt vierteljährlich lMar«80»fä. M Inserat« ««den -r» K gespaltene Zeil« mtttOPsa., im amtlichrn Theil die wssv. 2ge^alteneZeile mitSÜ Pfg.,R«ll°mendt« 8gespalten« Zeil« mit 2b Mg. «VV -«rech«,t; tabellarischer, außergewöhnlicher Sa, nach erhöhtem Laris. t besetzen anth. Halt! mine VIL H««S öielcm «. 16—31 , 3g U. 4m lg., 8-10 , Unterst, 3u. 4 , 6u. 7 , 2 5 rm w. Zacken, tädtel. ttwe i Näher sZlanitz. ige. tag Hail zlrch und beS Kmd .k 6 ., Herr Handschuhmacher Max Gündel infolge Ablauf» ihrer Wahlperiode. Bereit» im Laufe de» Jahre» sind der «Mässige Stadtverordnete 7 ., Herr Schneidermeister Mox Langer infolge Ableben» und der ««ansässige Stadtverordnete 8 ., Herr Kaufmann Guido Herberger infolge Grundstück»«werb» ausgeschieden. Al» Tag für die Neuwahlen ist Donnerstag, der 22. November 1900 bestimmt. Die stimmberechtigten Bürger hiesiger Stadt werden daher hiermit aukn-r».». <m diesem Tage von Bormittags v Uhr ab bis Nachmittags 1 Uhr ihre zettel, auf welchen nach Vorstehendem die Namen von s wählbare« und zwar sässige« und 3 ««ansässigen Bürger« enthalten sein müssen, im Rathssttzuno,»,«^ vor dem vrsamm.lt.« Wahlausschüsse persönlich abzugeben. ' v »'Slmmer Die aufgestellte Wahlliste liegt vom 3. bis mit 17. November dieses Jahres zur Einsicht an RathSstelle aus. E» steht jedem Beiheiligten st ei, biS Ende de« be«te« Tages «ach Bekanntmachung und Auslegung gegen die Wahlliste bet unterzeichneten Stadtrathe schriftlich oder mündlich Emjpruch za erheben. Johanngeorgenstadt, am 30. Oktober 1900. Jahrmarkt (nur Krammarkt)^ am 5. uud H. November 1000 r« Holz-Versteigerung auf Breitenbrunner Staatsforftrevler. I« Pechstein'sche» Gasthofe zu Unter-Brelteubrunn sollen 803 , , 3? 95 , » Derbstangen 5050 , , Reisstangen 2455 , , 59 im w. Nutzknüvpel, 26 , , Brenn knüppel, I Jnseraten-Annahm« für dl« am Nachmittag «rschkln-nd« Nummer bi« mittag 11 Uhr. «ine Bürgschaft für bi« niichsttagtge Ausnahme der An,«i^ bez. an den vorgeschriebcnen Tagen sowie an bestimmter Stelle wlrdnU! gegeben. Auswärtige Aufträge nur gegen Vorausbezahlung. Für Nü-oob, . eingesandter Manuslripte macht sich die Redartlon nicht verantwortlich ilyraaNO tt«l Ubilduns - io das Denkmal Kaiser Wilhelm» I. enthüllt wurde. Auf die ", h Rede de» Oberbürgermeister» erwiderte der Kaiser in kurzer Rede. Dann erfolgte die Fahrt -um Rathhaufe, wo der Kaiser den Ehrentrunk der Stadt au» dem Maigrafenbecher entgegennahm und sich besonder» lobend über die Prellschen Gemälde aussprach. Dem Besuch deS Rathhaufe« folgte die Besichtigung de» katholischen Dome», woselbst d«m Kaiserpaar «in kleine» Kreuz au» dem Holz« de» tausend- jährigrn Ros«vfiock» vom B.schof Wilhelm üb«rr«tcht wurde. Dann begab sich do» Katserpaar zur evangelischen Mtchae- lsktrch«, woselbst Ober-Conststorialrath Dr. Hahn da» Herrscherpaar begrüßt« und dir Geistlichkeit vorstellte. Auf d«r Fahrt zum Bahnhof brachte da» nach Tausende« zäh lend, Publikum dem Katserpaar lebhafte Ovationen. Um 4 Uhr 25 Minuten fuhr der Kaiser nach Wernigerode zur Jagd beim Fürsten zu Stolberg, «ährend di« Kaiserin nach Potsdam zurückkehrte. Werntgrod«, 31. Oktober. (W. T. B.) Seine Majestät der Kaiser ist heute Abend 6*/, Uhr hier ringe- troffen und alsbald nach de« fürstlichen Schloss« gefahren Di« Stadt und d«r Lustgarten de» Schlosse» sind festlich erleuchtet. Um 7»/, Uhr findet tm Schlosse Tafel statt. Hamburg, 31. Oktober. (W. T. B.) Segenübrr umlaufenden Gerüchten, wonach auf dem Dampfer .Vu«dr»rath- 6 Millionen Mark in Gold beschkagnahmt worden seien, weil man vermulhete, die» sei das Vermögen des Präsident«« Krüger, «fährt di« »Hambnrzische Bö sen- , < < ,, für die Königs, und städtischen Lehör-en in Äue, Grimhaln, Hartenstein, Johann, georgeustadt, Lößnitz, tlenstädtel, Achneeberg, Zchwayenberg Hw. Wildenfels.