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ErMb. D o lksfrcund re Tageblatt Mr Schneeberg und Umgegend Äm1os,f ntt die UntzL und Mttfchen Behörden in Sue, hrünhatn, Hartmstria, g^iW» ^NiNoll^N georgenstadt, Lößnitz, Neustadts 8cha«-«H, öchwartenörrg und MMachw. MG ZK»«, Brgm. R. iner nur gefährdet werden kam». Wir find der Anficht, daß Reichstage- bereits «ingegangen, so daß di« Anberaumung Wir wissen nicht, ob und inwieweit diese Ler Ersatzwahl bald erfolgen kann. Minierarbett ihren Zweck erreichen wird, al gus tk» «««»««» liedigksit. Orgsäsll. Feenfprrchert Ochneeb«- r». An» r» Och»ar,enb«, »,. tA»« rt ier ... _ . , .jflb«, wenn «s einmal zue militärischen Niederwerfung einer sozialeevolutionären Rev kommen sollte, ihr« Leute veranlaffm, „zu hoch" zu schief s zu tu der, kellerA beson- rn mit 2 Uhr freund- O. L" 1 - birkene- Schlagreifig, 110 - Nadelholz. - und ' 3 Hundert - - unter den vor der Auction bekannt zu machenden Bedingung« gegen Baarzahlung au die Meistbietenden versteigert werd«. Rath der Stadt Lößnitz, am 23. October 189b. Brennholz - Auction, Lößniker Stadt Waldung betr. Montag, den 28. October l. I., von Vormittags 9 Uhr an ang verkauf it Hm. et Hm. «°sse lue. M Plane, «olbusm>d Naumarll, mit ihr« Eigentchast als zeit . ' Mitglieder der deutschen Parlaments für verträglich fand«, die sozialdemokratische Agitation in ' " zu darauf gerichtet ist, da» Unteroffizier! - möglichst viele Aagehörsgen beffelb« - ü L« .«rMdtr^ch, BolUsrou»- «rsch«t»t ülgllch mtt »w>NL»«e I «AL— tZL/L > «ach ««eioim-und Kestta-^n. »ltrttllührllchlvlari > I Inserat« «erd«,»ro S-ch»lt«i«geUk uitl I0Psa., t« amUIchm ü ! Lgrsyaltem AM« mit 30 Kg., »Slomm Lt« Sgchallk»« geU« mlt I bcrrchuet; tabrllartschrr, aLrgergrwrhnttch« «atz nach erhöhtem 1 Der Rath der Stadt. 0r. Kretzschmar. an der französischen „Rachefettr" in MarS la-Tour Theil zu nehm«. ... Die Anzeige von der HaaSschen Mavdatuiederlegung ist, wie auS Berlin gemeldet wird, im Bureau d«S Deutsch« »»tag, u »»stichst Die Fahrpreisermäßigung, welche den ehemalig« Angehörig« deutscher Trupp«, theile zur Antheilnahm« an den von ihr« Truppevthetleu anläßlich der fkvfundz vanztg- jährige« Wiederkehr der Siegrstage von 1870/71 in den Garutsouort« vemustultetm Fest- lichkeit«, sowie dm Veteranen von 1870/71 zum Besuch einer größer« EriunMugSfeker au den Feldzug während der Monat« Juli, August und September d. IS. zugestand« Word« ist, nämlich Beförderung in der dritten Wagenklaff« all«r Züg« auf Militarfahrkarten, nwch bis einschließlich 1. März 1896 weitergewährt.' Dresden, am 21. Oktober 189S. Königliche Generaldirektion der Sächsischen Staatseisenbahnea. Hoffmann. tane und sockalistisch« Einflüsse haben sie sich gespalten, so daß im Gemeinderath wieder die französische Partei die Ober hand hat. Im Landkreise ist dieselbe unter Beihülf« der Geistlichkeit bet Weitem ausschlaggebend. Di« Deutschen haben sich, so lange der Thierarzt A.itoiu« die Herrschaft hatte, an den ReichStagSwahlen nicht bethetligt. Später haben sie hin und wirder ein« klerikalen CompromißCandidat« unterstützt, der sich hinterher regelmäßig als deutschfeindlich entpuppt hat. Ueber die Stärke der einzelne« Parteien im Reichstagswihl- kreis« h«rrscht Unklarheit. Um dies« zu beseitigen, empfiehlt es sich, jedenfalls «inen deutschen ZLHlcandidaten auszu- stellen. Und zwar nicht bloß ouS diesem Grunde muß die Auf stellung eines deutschen Candidaten erfolg«, sondern auch des Ptincips wegen und um den dortigen Deutschen Gelegen heit zu geb«, nicht nur bet der Wahlbewegung mit der Par tei Haas Abrechnung zu halt« uud di, deutsche Propaganda nach Kräften zu fördern, sondern auch bei der Wahl ihrer vaterländischen Pflicht genügen und den deutsch« Siandpunkt öffentlich mtt Nackdruck wahren zu können. ES ist eine nicht za rechtfertigende Unterlassangssünde, in einem deutschen Wahl kreis« einen deutschen Candtdatrn nicht aufzustellen, nu, well er wahrscheinlich gegen di« französischen oder soctalistisch« Milbe- Werber unterlieg« würde. UebrigenS scheint «in Nachfolger für Haas noch nicht gesund« zu sei«; Haas bezeichnet als sol ch« seinen Gesinnungsgenossen Liebknecht, während einem Corresvondenten der „Franks. Ztg." das Landesausschußmil- glied Lanique, der nach dem Protestler Antoine gewählt war und wegen zu geringer Wahlbetheiligung daS Mandat aus- schlug, als derjenige bezeichnet wird, der sich schließlich wieder zur Candidatur beweg« lassen würde. Da Lanique wohl von den Clerikalen unter drm Vorwande, daß er nicht ge- nügend deutsch spreche, heimlich und vielleicht auch offen be kämpft werd« wird, wär« die Wahl Liebknechts nicht auSge- schloff«. — ost genug von unterrichteter Seit« als ein« Thatsache bezetch- n« hören, daß di« Sozialdemokratie Vertrauensleute ihrer Partei im UuteroffiziercorpS «»hält und auf Avaueemmt dw- nm läßt. Wir halt« es für ein« Aufgabe de» Heeresver waltung, in Bezug hierauf besondere Wachsamkeit üb« zu lass« und auf die geringsten Anzrtch« hin di« umfafferrdst« Untersuchung« anzustell«." — Zwanzigtaus«d Mark für di« Sozialdemokratie hat Friedrich Engels testamentarisch vermacht. Die „Genossen" Bebel und Singer, als Testamentsvollstrecker ernannt, find nur die nominell« Erb«. In einem ans dem TngelSschm Nachlasse aufgefundenen Schreib« an die beiden genannt« „Genoffm" heißt eS: „Die tausend Pfund, die ich Euch zu Wah zwecken vermacht habe, mußt« ich in di«ser Form ver machen. . . . Sorgt also vor allem, daß Ihr daS G«L bekommt, und vunn Ihr eS habt, daß «S nicht dm P euß« in die Finger fällt. Und wenn Ihr über diese Punkt« Be schluß saßt, so trinkt ein« Flasch« guten Wein dazu. Solches thut zu meinem Gedächtntß!" Wenn Herr Engels, dm die deutsche Arbeiterschaft nach dem Partetkommaudo als ihr« „Vater" verehren soll, die angegebene beträchtlich« Summ« einer Unterstützung-kaffe vermacht, oder zur Begründung eines ArbeitSlosmfondS sestgelegt hätte, so würde er sich tu weit höherem Grade als „Arbeiterfrruud" gezeigt haben, als er dies dadurch thut, daß er di« sozialdemokratische Parteikripp» füllt, aus der für di« „tinfachm" Arb«it«r b«kanntltch me in als «twaS abfällt. Berlin, 23. Oktober, Dr. Chrysalide», der bisherig« Sekr«tär des Fürst« Bismarck, ist in Jena «ingetroffen, um sich der letzten medizinisch« Prüfung zu unterzieh« Rach Absolvirung derselben wird er nach FrirdrichSruh zurückkehr«, um sich ganz der Ueberwachung des Gesundheitszustandes des Fürsten zu widmm, da Professor Schweninger durch setu Lehramt und seine Praxis während eines groß« Theils de» Jahres ferugehalt« wird. Kiel, 23. Okt. Die AbMeppuvg d«S im klein« Bett festgekommen« Panzerschiffes „Württemberg" ist ohu« wesent lich« Beschädigung gestern erfolgt. iOefierrettch. — Die Wiener Blätter besprechm di« Erklärung des Ministerpräsident« Grafen Badent und heben namerttlich den Passus über daS Berhältniß der Regiemng zu den Partei« hervor. Die „Neue Fwt« Presse" erklätt, die Ausführung des Programms abwartm zu wollen, erkennt aber an, daß dasselbe Vieles enthalt«, wodurch di« Bildung pon Kompro missen, di« Voraussetzung einer praktisch« Politik, «»leichtert »erd« könne. DaS Programm, redlich durchgeführt, ver spreche «ine Period« inneren Friedens, der Erstarkung der StaatSgrundlagm und der Mäßigung der Gegensätze. Di« „Presse" konstatirt den außerordentlich« Eindruck v«r Er klärung nach Form und Inhalt; die entschiedene Betonung des StaatSgedankeaS und d»r Reichstde« werd« di« freudig« Billigung jede- Patriot«« finden. DaS „Fremdenblatt" fagt, di« Richtigkeit des Grundsatzes einer führend«, nicht geführ ten Regierung werde in Oesterreich mehr denn je empfunden. Damit würde« di« öffentlich« Gewalten in das richtig» v«- hältniß gebracht. Die Klarheit der Erklärung ermögliche «in« rasche Verständigung und dauernde Freundschaft. DaS „N«ue soll« im hiesig« , Nath<keller" di« in den Forstort« „PauluSacker, niedere und ober» Zinuleith«, an der L«derwalkmühle, am Htrnschäd«l»ege, Kutt«haug und MühlpauluSwald aufbereitet« Brennhölzer, al«: 2 Rmm. Nadelholz-Scheite, 22 - - Klüpp«l, 183 - - Stücke, Di« „strenge Maßregel", di« rach diesrm Schreibe« von der M-tzer Regierung gegen Herrn Dr. Haas „als Arzt" anaewendet worden sein soll, bestand bekanntlich darin, daß ihm sein« Funktionen als Ansialtsarzt an der Matemttö und Lehrer an der Hebammenschul« in Folge der bekannt« Anmeldung seines Sohnes in St. Cyr «nizogen wurden. Die Regierung hat damit nur «ine selbstverständlich« Maßregel ergriffen, die zur Wahrur g des deutschen Standpunktes un- „läßlich war. Es wär« nur zu wünschen gewesen, daß der deutsche Reichstag eb«so schnell wie die Metzer Regierung auf die Insolenz des Dr. Haas durch Herbeiführung seiner Demission auS dem deutsch« Reichstage auf dem Wege der Gesetzgebung reagirt hätte. W-nn eS daS „Recht" des Dr. HaaS war, als Mitglied d«S deutschen Reichstages seinen Sohn auf eine französische Kriegsschule zu schicken, so war es Pflicht des deutschen Reichstages gegen sich selbst und sein« national« Würde, «in« derartige, an Landes- verrath grenzende Unverschämtheit eines seiner Mitglieder so- fort energisch zurückzuweisen und mtt allen Mitteln für schleu nige Entfernung desselb« aus dem Haus« zu sorgen. Wenn Herr Dr. Haas in seinem Schreiben die Angriff«, di« gegen ihn erhoben wurden, weil er als deutscher Volksvertreter seinen Sohn französisch« Offizier werd« lass« wollt«, als Aus flüsse des Chauvinismus bezeichnet und sich dabet noch als Verehrer des Wahlspruches „Thue Recht und scheu, Nie- mand" auszugeben wagt, so ist daS nu, »in Beweis mehr für di« «dl« Dreistigkeit, di« di«s« Herrn beseelt. ES ist zu hoff«, daß man sich in deutsch« Kreisen de, Stadt Metz durch di« HaaSsch« Unverschämtheit zu, Entfaltung größter Rührig keit bei der bevorstehenden Ersatzwahl angespornt fühlen wird und daß die nationalen Elemente Im deutschen Reichstage «S sich nicht nehmen Iossin, bei Wiederzusammentritt des Parla mentes d« Gesinnungsgenossen des Henn HaaS in ange messener Weis« zu versteh« zu geb«, daß in de, deuisch« Volks vertretung kein Platz für Männer ist, die eS, wt« di« Abgg. Bekanntmachung. Wie hur bemerkt wurde, fehle« auf Len straßenstittgen Dachflächen einer groß« An zahl Wohn- und Wirthschaftsgebäude die gegen da» Herabfall« de» Schnee« sichernd« Schueefünge. Durch das Fehl« dieser Schneefänge sind all« Passant« pp. der Gefahr, von 1>«m h«,abfallend« Schne« betroffen zu werden, ausgesetzt. Vom sicherheit-polizeilichen Standpunkt aus veranlass« wir deshalb hiermit all« HouSgrundstückSbesitzer, ihr« Gebäude, soweit sie mtt Schneefäugen noch nicht versehen sind, auf all« Dachflächen, welch« «in« Neigungswinkel von mehr als 30° hob« und nach öffent- Uchen Verkehrsweg« gerichtet sind, bis spätester- zum SV. November dieses Jahres »tt sicherwirkenden Schneefängeu zu verseh«. Nichtbefolgung dieser Vorschrift wird mit 20 Straf« beziehentlich 5 Tag« Haft geahndet werdm. Aue, am 24. Oktober 1895. ragesgefchichte. — Im „Vorwärts" war zu lesen: „Hoch lebe die So- ziald«mokra1ie! So schrieb der Husar Brecht während deS Manövers in Griesheim an eine Tbür. Brecht wurde vor ein Kriegsgericht gestellt und erhielt «in Jahr Festung. Zur Verbüßung dieser Straf« wurde «r nach Köln übrrführt. — Wt, könn« uns«,« Genossen nur rath«, wenn sie g«vthigt sind, d«S König» Rock zu trag«, sich d« möglichsten Bor- stcht zu befleißigen. Di« Art und Weise, in der obengenann- ter Husar verfuhr, hat ihm außerordentlich« Schaden, der Partei abe, keinen Nutzen gebracht und so ist e» in viel« ander« Fällen auch." — „Wir glaub«, bemerken hierzu di« „Hamburger Nachrichten", „daß dies« Warnung dea Zweck hat, die Aufmerksamkeit von de, geheimen Agitation in der Armee abzulenkm, die fü, die sozialdemokratisch« Sache von größt«, Wichtigkrit ist und durch nutzlos« DemaSktrunz «in- I« Gache« Haa- DaS Schreiben, in welchem der RetchstagSabgeorduete Dr. Haas im „Lorratu" seinen Wählern mitgetheilt, daß er setu Mandat niederlege, lautet wörtlich nach der „Lothr. Leitung": „Liebe Mitbürger! Dringend« Familienangelegenheit« zwingen mich, Elsaß-Lothring« zu verlassen. Indem ich mein ÄeichstagSmaudat, mit dem Sie mich am 15. Juni 1893 be- traut haben, niederleg«, habe ich da» Bewußtsein, dem Pro gramm, auf welches hin Sie mich gewählt haben, treu ge blieben zu sein. Weder die heftigen Angriffe und niedrig« 'Beleidigung« einer chauvinistischen (!) Press«, noch die strenge Maßregel, welche di« Regierung gegen mich als Arzt anwenden zu müssen glaubt«, um den politischen Mann zu treff«», haben mich dahin gebracht, von dem Weg« abzuwetch«, den Sie mir vorgezeichnet haben. Liebe Mitbürger! Ja letz ter Zeit hab« sich in unserem Lande bedauerliche Schwächen kund gegeben. Ich habe die Ueberzeugung, daß Sie in Lothringen nur einem selbständigen Manne austragen werden, Sie im Reichstag« zu vertret«», der gewillt ist, der Sache des Rechtes und der Gerechtigkeit nicht omszuweichen und di« Drohungen sowohl wie Versprechungen unbeachtend, ohne Gnade und Barn Herzigkeit gegen das Regime der Unterdrück ung und der WiL kür, das allen Völkerrechten zum Hohn noch nach fünfundzwanzig Jahren der Annexion auf Elsaß-Lothringen lastet, Protest»« wird. Denken Sie an den von m r ange- Der Reichstag-Wahlkreis Metz besteht aus d« Kreisen Metz-Stadt und Metz-Laad. In ersterem hatten di« Deutschen einst in Folg« der starken französischen Auswanderung und der deutschen Einwanderung die Majorität. Durch ultramon- nommenen Wahlspruch: kais os gas äois st uävisnus jxourrn." vr. A. HaaS. Nancy, den 18. Oktober 1895. - Hier. «HI. ein