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DerMMeLrMer den Äe Stürme außerordenMch gr^en Lachsthatzm ^iMrichttt. A in der wirtschaftlichen Wiedergeburt dieses Teiles Euro» pas zu spielen. Ikukirch und Almgegend Unabhängige Zeitung für alle Ständein Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustrierte» Sonntaasblatt Heimatkundlich» Beilage > Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — Dmck und Berlag vyn Friedrich May, G. m. b. H. in Bischofswerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nr. 1521. Gemeindeverbandsgirokasie Bischofswerda Konto Nr. 64 Tageökiü firrAWoftwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Vischofswerda und den angrenzenden Gebieten Ser Sächsisch» Erzähler ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekannt machungen der Amtshauptmannschaft, de» Hauptzollamt» und des Be» »irksschulamt» zu Bautzen sowie de» Finanzamt» und de» Stadttor» Zu Bischofswerda Md der Gemeindebehörden behvrdltcherseit» bestimmte Blatt Ar. Ley über die Leistungen der Deutschen Arbeitsfront Die Ziele auf Formung einer neuen Gesellschaftsordnung. mache in der letzten Zeit gute Fortschritte. Trotzdem sei von einzelnen Fachverbänden. noch viel zu tun, um mitmarschie ren zu können. Eine Fachschule des Handwerks müsse vomF ach selb st getragenwerden und mitdiesem in jederHinficht in engster Zusam menarbeit stehen. Die einheitliche Zusammenfassung des gesamten Unterrichtswesens in einem Reichsministerium werde allmählich dazu führen, daß auch eine größere Einheit in den Schularten und Schulformen erreicht werde. werb. DNB. München, 22. Okt. Der „Völkische Beobachter" meldet: Nach Meldung des Reichsschahmeisters der NSD AP., Schwarz, spendet die Reichsleitung der NSDAP, für das Winterhilfswerk des deutschen Volkes 1934/35 den Be trag von 500 000 RM. Göring berichtet dem Mrer. Berlin, 21. Oktober. Unmittelbar nach seiner Rückkehr au» Belgrad begab sich der preußische Ministerpräsident General Göring zum Führer und Reichskanzler, um ihm über seinen Aufenthalt in Belgrad Bericht zu erstatten. Wünsche und der gemeinsamen ruhmreichen alten Ueberlie- ferung geschmiedet wurde. Gömbös an die Vertreter der polni schen und ausländischen Presse. In seiner Rede an die Vertreter der polnischen und aus ländische^ Presse in Warschau sagte Ministerpräsident Göm bös u. a. noch: Polen und Ungarn seien Pioniere der Frei bett und Gerechtigkett gewesen in einer Epoche, wo die Ohnmacht der Knechtschaft noch die anderen Völker in diesen Teilen Europas lähmte. Der Westen habe nicht immer dar Gesicht der Mission der beiden Völker verstanden und die geschichtliche Entwicklung habe die ernsten Konsequenzen gezeigt, die dadurch für unseren Kontinent entstanden seien. Beide Länder, Polen und Ungarn, seien zwei mächtige Pfeiler des Friedens und des Gleichgewichtes in Europa. Außerordentlich treffend seien die Worte des polnischen Publizisten Graf Woreel, der im Jahre 1849 gesagt habe, die Teilung Polens wärt wahrscheinlich nicht erfolgt, wenn Ungarn in jener Zeit unabhängig gewesen wäre, und Ungarn wäre nicht un terlegen, wenn es in seiner Not ein mächtiges und freies Polen gehabt hätte. Gömbös fuhr fort Er sei jetzt nach Po len gekommen in dem Bemühen, dem Geiste des 20. Jahr hunderts hie Lehren anzupassen, die sich aus der früheren Geschichte ergaben. Das historische Schicksal Polens sei für das ungarische Volk «in erfrischendes Beispiel, bas es mit Mut.für Li« Zukunft erfülle. Die Verengerung der polnisch- ungarischen Peziehunaen auf ideellem und kulturellem Ge biet sek eine» der Ziele seines Besuches. Wer außer diesen ^Ziehungen ideologisch-moralischer Natur existierten auf dem Gebiete der materiellen Wirklichkeit eine ganze Reihe von «Gesichtspunkten, die den Ländern eine Zusam menfassung ihrer Bemühungen befehlen. Polen, einst der großmächtigste europäische Osten und unmittelbare nördliche Nachbar des Karpathenbeckens, sei berufen, eine große Rolle des Ministerpräsidenten. Belgrad, 21. Oktober. Die Politika veröffentlicht eine Unterredung mit Ministerpräsident General Göring, die die ser einem Mitarbeiter des Blattes vor seiner Abreise ge währte. Der Ministerpräsident befaßte sich besonders mit den außerordentlichen Eindrücken, die er in der südslawischen Hauptstadt empfangen hatte. Göring erklärte: „Die Art und Weise, wie die Massen des südslawischen Volkes von ihrem König Abschied nahmen, bewegte mich auf das tiefste. Besonders der Blick aus dem Sonderzuge, der den Leich nam des Königs nach Topola brachte — der Blick auf die Reihen des weinenden Landvolkes — wird mir mein ganzes Leben lang im Gedächtnis haften bleiben. Die aufrichtig« Anteilnahme des Volkes ist auch die beste Gewähr für die Herrschaft des neuen jungen Königs." „Und was denken Sie von der südslawischen Polizei und der Organisation während der Tage der Trauerfeierlichkei- ten", fragte nunmehr der Berichterstatter der Politika. NDZ- Berlin, 22. Oktober. (Eig. Funkmeld.s Auf der, Tagung her Letter der Reichsbelriebsgemeinschaften und der AmtslÄler der Deutschen Arbeitsfront, die am Sonnabend in Berlin stattfand, machte Dr. Ley bedeutsame Ausfüh rungen über die Leistung der Deutschen Arbeitsfront und ihre weiteren Ziele auf Formung einer neuen Gesellschaftsordnung. Die Deutsche Arbeitsfront leiste weitaus mehr al» die allen Gewerkschaften. Die Bar geldleistungen seien die gleichen geblieben, dabei sei aber der Durchschniktsbeikrag gegenüber früher um mehr als die Hälfte gesenkt. Ebenso Den die Verwaltungskosten gegen über den alten Gewerkschaften gekürzt worden. Dr. Ley kündigte weiter bedeutende Kürzungen an. Er erwähnte weiter die Rechtsberatungsstellen, die NS.-Gemeinschast „Kraft durch Freude" und die unschätzbaren Ideale, die die Deutsche Arbeitsfront dem schaffenden Volke gegeben habe, um zusammenfassend festzustellen, daß das, was die Deutsche Arbeitsfront heute dem Volke zeige, mehr wert sei alsderkampf um einen halben Pfennig Lohnerhöhung. Al» eine der wesentlichsten Auf gaben der Deutschen Arbeitsfront bezeichnete Dr. Ley die Neuformung des Begriffes Lehrling, Geselle und Meister. Hier sei die Gelegenheit gegeben, dem deutschen Volke eine neue nationalsozialistische Gesellschaftsordnung zu schaffen. Die Bezeichnung Meister und Geselle müsse ein gesellschaftlicher Titel werden, der unabhängig sei von der Dienststellung und dem jeweiligen Arbeitsplatz. Die fähigsten Volksgenossen im Betrieb hätten den Anspruch auf den Meistertitel, ganz gleich, welche Dienst,«elle sie inne Ltwen. Auch ln der Industrie müsse der Begriff Meister nüeder zu seinem vollen wert emporgehoben werden. Er habe nicht» zu tun mit der Stellung al» Abteilungsleiter. Aller ding» sei zu fordern, daß der vetrieb»führer auch der Mei ster in seinem Berufe D und al» solcher Anspruch auf den Meistertitel habe. Wie Fachschule des Kandwerks muss vom Fach getragen merken. DNZ. Verva, 22. Oktober. (Eig. Funkmeld.) In einem Rundschreiben des Reichsstandes des deutschen Handwerks wird Sie Notwendigkeit betont, daß es sowohl aus dem Ge biete der Berufsschulen wie der Fachschulen künftig zu einem engeren Zusammenarbeiten mit der Praxis kommt. Die Errichtung von Fachschulen für handwerkliche Berufe, ausgehend von zentralen Fachverbänden des Handwerks, Pariser Matterstimmen über den Warschauer Kesuch Gömbös', Paris, 22. Ott. Das Iournalhat versucht, die poli tische Bedeutung der Aussprache des ungarischen Minister präsidenten Gömbös mit den Führern der polnischen Poli tik in Warschau herabzusetzen. Das Blatt findet jedoch kei nen großen Anklang. Das Oeuvre ist vielmehr überzeugt, daß trotz „der Erklärungen der polnischen amtlichen Kreise, es handele sich' nur um die Engerknüpfung kultureller Beziehungen", dieser Besuch ausgesprochen politischen Charakter getragen habe. Das amtliche Polen habe wiederholt seine Sympathien sür Ungarn bezeigt. Oberst Beck habe überdies durch seine Presse eine sehr bezeichnende Fehde gegen die Tsche choslowakei unternehmen lassen. Besonders auffällig sei, daß diese Fehde kurz nach dem Abschluß des deutsch polnischen Abkommens einsetzte. Für gewisse polnische Kreise, die den Vertrag von Trianon für ungerecht hielten, seien die ungarischen Ansprüche auf die Slowakei u. gewisse Teile des Karpathengebietes begründet. Die Rückkehr die ser Provinzen zu Ungarn würde eine gemeinsame Grenze zwischen Polen und Ungarn schaffen. Im Interesse des Weltfriedens müsse man wünschen, daß das amtliche Polen sich besinne und gerade in einem Augenblick ernster inter nationaler Spannung nicht diejenigen ermutige, die di« mit teleuropäische Karte abändern müßten. L'Ordre stellt fest, daß Gömbös in Warschau vorzüg lich für Ungarn gegen die Kleine Entente gearbeitet habe. LeIour betont/ daß die zwischen dem polnischen Mi nisterpräsidenten und Gömbös gewechselten Reden keinen Zweifel über die Absichten Polens und die Hoffnungen Un garns ließen. Tagesschau. Der Führer und Reichskanzler hat für den verfiorbeneu Gene ralobersten von Klack, den hochverdienten Führer der deutsche« erste« Armee zu Veglnu d« Weltkrieg« eia Staatsbegräbnis an- geordnel, da» am Mittwochnachmiltag auf dem Waldfriedhof la Stahnsdorf stattfindet. Die Retchaleitung der NSDAP, hat für da, Winlerhilsswerk 8e» deutschen voll« den Betrag von 500 000 Mark gespendet. i * Lurch «in« Schlagwetterexplosion auf der Zeche Konstantin I in Herne nmrden acht Bergleute getötet und vier verletzt. I In Warschau tst durch Ministerpräsident Gömbös und Außen minister Beck eln polnisch-ungarisch« Uebereinkommeu über inle- Aktuelle Zusammenarbeit unterzelchuet worden. * Mit Ausnahme d« „Journal" schreiben olle Pariser Zeitun gen der warschauer Reise de» ungarischen Ministerpräsidenten Gömbös politischen Charakter zu. „Leuöre" erklärt, man müsse im Interesse des Weltfrieden» wünsche«, daß Polen sich besinnt und nicht diejenigen ermutigt, die die mitteleuropäische Karle abänder« chöchlen. * Die Pariser Monlagspresse berichtet au» Dieppe, daß dort es« Südslawe namens Arturowitsch fefigenommen wurde. Er soll de» südslawischen Vrhörden als gefährliche, Mitglied der Terrori- sleaverelnigung Dr, Pawelitsch bekannt sein. * Li« schwerer Sturm riß im Hafen von Seattle an der ame rikanischen Westküste einen Ozeandampfer von der Verankerung los. S Personen sanden dabei den Tod. Ein zwischen Seattle und laroma verkehrender Dampfer gtng unter. 50 Fahrgäste wurden " gerettet, ia ertranken. Auch im Inneren de, Staates Oregon ha- * Der Fehlbetrag lm japanischen Haushalt kür das Jahr 10DSS Wird sich auf rund SVV MllliöUen Pen belaUftn. Zur Drk- kuug diese» Fehlbetrag«, der dnrch Iusahkredtte für die Wehr macht entstanden ist, wird «ine neue innere Anleihe vorgeschlagen. Da» Sriegsminlsterium tritt jedoch für die Auflegung neuer Steuer« «in. * Nach einer Reutermeldung au» Schanghai wurde da, chine sische Dorf Saoyu von.250 Räubern überfallen. 30 Einwohner wurden erschossen, Zv verbrannt und 21S ln, Wasser getrieben, wo sie ertranken. Von den M Häusern de, Dorf« wurden 254 eiageäschert. Au,fllhrNche» an anderer Stelle. MMMUv MttMMM. Marschau, 21. Oktober. Folgendes gemeinsame polnisch ungarische Kommunique wird veröffentlicht: Im Verlauf der beiden letzten Tage, in denen der ungarische Ministerpräsi dent Julius Gömbös Warschau einen offiziellen Besuch abstattete, haben Ministerpräsident Gömbös, der polnische Ministerpräsident Prof. Leon Koslowski und der polnische Außenminister Joseph Beck in einer Atmosphäre des Ver trauens die Fragen der gegenseitigen polnisch-ungarischen Beziehungen geprüft, die auf traditionelle Freundschaft ge gründet sind. Ebenso würden die internationalen Fragen und besonders die wirtschaftlichen Probleme Mittel- europas, die beide Länder interessieren, behandelt. Dieser Meinurmsaustausch bewies den aufrichtigen Willen, gegen seitige Beziehungen wieder zu knüpfen und zu entwickeln. Diese Absichten fanden ihren Ausdruck in der am 21. Oktober durch Ministerpräsident Gömbös und Außenminister Beck erfolgten Unterzeichnung eines polnisch-ungarischen Heber- einkommen» über intellektuelle Zusammenarbeit Außer dem wurde al» Folge des Besuche» des ungarischen Minister präsidenten beschlossen, in nächster Zukunft in beiden Län dern Ausschüsse zu bilden zum Studium von Wirtschaftsfra gen, ebenso einen polnisch-ungarischen gemischten Ausschuß zur Ausdehnung des gegenseitigen Handelsaustau sches. Ferner wurde beschlossen, noch im Verlauf dieses Jahres Verhandlungen einzuleiten, die den Abschluß eines Iuristenübereinkommens zum Ziel haben, und in der nächsten Zukunft ein Konsularabkommen ab- zuschließen. DNB. Budapest, 22. Oktober. (Eig. Funkmeldg.) Der Berichterstatter des ungarischen Telearaphen-Korrespondenz- büros meldet au» Warschau: Ministerpräsident Gömbös kann mit dem Erfolg seiner Warschauer Reise zufrieden sein. Es ist gelungen, die Politik, die er sich zum Ziele ge setzt hat, nämlich möglichst viele Freunde für Un garn zu werben, und mit allen ein Freundschafts verhältnis zu unterhalten, soweit Vies von Ungarn ab hangt, um einen Schritt vorwärtszubringen. Der Minister- Präsident Kat in Warschau ein neues Glied in die Kette der reundschastlichen Verbindungen Ungarns eingefügt, ein este» Glied, da» im Feuer der Begeisterung de» polnischen Volkes, des hochgradigen Verständnisse« für die ungarischen Erscheinungsweise, Täglich mit Ausnahme der Son»- und Seles- tage. Bezugspreis für di« Zett «in« Halda» Monats: Fr« in. Hau, hall, monatlich Mark 1.1E bei» Abholen ia der Geschästt- stell» «öchenMch 4V Pfg. Einzelnummer 10 Pfg. (Sonnabend- nummer 1» Pfg.) Feruwrechrr Ami Bischofswerda Nr. <44 and «4b. Sm Volle höherer Gewalt — Krieg oder sonstwer rrgendwelcher Störung de, Betrieb« der Zeitung oder der Besörderung^inrtch- tuaren — hat der Bezieher keinen Anspruch aut Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreis« Anzeigenpreis: Di« <8 mm breit» einspaltig« Millimetermil» 8 Rps. Sm Texttell di» Sü mm breit« MMmeterzetl, LS Rpf. Nachlatz nach den gesetzlich oorgeschriebrnen Sätzen. Für da» Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plätzen keine Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. Nr. 247 Montag, den 22. Oktober 1V34 8V. Jahrgang 1034- >2 der grün« Dal» W,I »p>mAnSmhkn«<n,z,I Ruderfian-en, n, drn fchwewn I ig und Nacht, bi, „I l» schwer« Arbeit du Inder fchw«r« de« U. «Kd. -art «ft sn, stockend und un. eil dl» schnell«» B,, btltt-«r werden und ötelne und Erden ch »«. Denn dl» Dass», am wird, find fie zu, > müssen dl« kärglich», auch noch drn Bedais an Ihrer Zille ws! ' Nords«« an sein»« «lt, von Wasser um» Uferbewohnrr abg». »drr Rauch au» dnns Vohnkasüt« aufftklgt l b«rrtt«t, «rnn Vain! stf» raucht, dl» Klein«, nd d«r jung« Grhilf,! eln Volkslied ln di,! auSstndet, in das dl, mmrn, dann »ollen ntt den Menschen la «lmmrl, In der Hat ,S an Land doch nichl Erich Ritt«