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Dresdner Nachrichten : 20.06.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-06-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188206201
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820620
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820620
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-06
- Tag 1882-06-20
-
Monat
1882-06
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 20.06.1882
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I>ro8ävn 1882. »rlchkint frish 7 Uhr i» »rr üxeodtNoni Maricnslrah« I». Iibon»ei»cnt«p>et« vlerliliührllch ; Mark 80 Psgk.. durch die Pos» k Mark 7d P>ae Nnnun. >0 Psge. klullaae 37000 kkxcmpl. für kirMIiilaadeeinaesondlerML» »ulcrislr um»»» sich die Nedaciio» »ich» verbindlich. klmioncen für un» nehmen anr Die Aimonren-Burcaur».»»«»!«»- s,«i„ ä> »vonler; — Molke: - 2au»>e »S»mp!— Annalidendank: — «. «ave» i» iüöriib; — R,d. Itieft in Maabedurg! — A. Barck « kl», in Halle: — «»einer in Hamburg. Unterhaltung, Geschäftsverkehr. Lörsenbericht, Frcm-enliste. ÜM. LöL» »iln«. Nm OslS äi 7 .Ivlutuuvki-^llvv — ^Vril8viili»u88tra88v 7. ^ Oi'üskitos Lat'v ckor Itesiäonr, Vamvnr.immor, LillaräsLIs, « 1,v8oriuuuor mit in- u. rmslitnäiselwu Loitunz-vu. Lpioirimmsr. tzj Lebatti-xor, sürubkrsior Karton. ^ Koncier-vous für Linftüimisotis unft ssevmfto. «r. 17t. Vapi«8«rl«-N>«n«1««;t«r ^0» Ilartinttnn L 8aam, Hivlilo888tr»88« 17, xvxvnUker «Ion» kixl. 8e!»Iv88 ntallt nack boonftotor tnvontur oinon z-ro88on kosten Ltiokorvion voit »ntor tiv8to»i>roi8on rum Ausverkauf. ^ 27. öanrxan«.' Lnseraie neiden Marienürabe >1 di« Nackim. » Mn aaaenommen. Sonnlo,; disMillaqitNUiir. I» Rknünd» „ur aa 2lloche»»agen: ar. Niosi-,s>aiic N r.ötit Nachm. SUHr. — Lie einspaltige Pclilzcüe »oste» IS Psge. Niugciand» M Psge. Sine Naranüe slir da» nach It- »ägige Erschein»» der Jnseral« »vird nicht gegeben. klnrwSrlige Annoncen«Slufiräge von nnbclannicn bi »anc» sine iicn Wir nur liegen Präuumclauda- Lahlnng durch S'ricsinnrlen edel Postcinjaltlung. Nun Silben leiten ll> Pig. Inserate inr die Montags- Nummer oder nach emen, Jeillag» die Peiü-cile eo P». 23 LriekkoZön unä 25 Louverts. ^ «»»»rlinelrv« I'orrnat. ä mit ktonogrsmmen <2 beliebige Itucllstabon. vorLcdlungon), ^ verpackt in einem eleganten Oarlou, l blark. — Ouser j. Lorliment Iiestokt aus :<I2 verscliivdenen Nonoxiaminen. g ^VilsftiuffeiLtrasso,s. ^rn'^oil 8(UlNO,^'ilsclrufter5tra58e^ h t-eiio .»er 8«,,I,Io„,»,-»»»,. K.X WUtknmq vk'ni W. Juni: Naromrtcr imkl' OSrarBvsoU. Wovstroße W s?l'4ds. 7 U.) 7',1 MlU..jeit qislern 8Mill. gefallen. Tliermometrvar. n. Neaum.:Temper. I"'/, " W., niedr. Temv. 7>/2^W. höchste Temv. SUv-Weu Wind. Negen. Aussichten für den 20. Juni: Müßige westliche Winde, meist trübe mit leichten Niederschlägen, Temperatur wenig verändert. Dienstag, 20. Juni. A t» onnemen t. Die neelirten auswärtigen Veser der,.Dresdner Nach richten" bitten wir das Abonnement für das dritte Onartnl I»s8t2 baldigst erneuern zu wollen, damit wir die Nummern ovne Nnterbrechnng weiter liefern können. Die Postanstalten des Deutschen NeiciiS undAnSlan- deö nelime» BefteUiingen aus unser Blatt an. Abonnement in Dresden bei unserer Expedition li»«I. Bringcrlolmt 2 Mark rri» Ps. vlertellälirlich, bei den traiserlichen Postanstaltrn im Dentsrlien Reichsgebiet 2 Mark 75 Pf., in der Oesterreich - Nngarischen Mo narchie 2 Eiulden 2» Kreuzer rrel. Agioznlchlag. Expedition der „Dresdner Nachrichten", Marienstr. L». Lcraniwo »lichcr Ncdacicnr sür sl'S^löltikö De. „Seine Majestät der König Albert, Emil Bicrcy in Dresden er lebe stoch! Abermals hoch! Und nochmals stoch!" Ter so rief. Wer war eS? Gewiß ein Bürgers- oder Bauersmann oder ein schlichter Arbeiter auS Sachsen, ein Lauscher Leineweber oder ein Frcibcrger Bergmann, ein Plaucnschcr Fabrikant oder ein Leipziger Großkaufmann, ein Dresdner Beamter oder ein erzgcbirgischcr Dorsschullestrcr? Weit gefehlt! Sein grünweißes Herz offenbarte am Sonntag bei der Versammlung der Liberalen im Dresdner Gewerbebnussaalc in diesem Königstoaste einer der Hauptmacher der AnuerionSpartei, der Rechtsanwalt U>. Brau», früher Nationalliberalcr, jcstt Sezcsstonist. Und mit Braun, den wir Sachsen jcbt gleich den Nassauern mit Stolz „unseren Braun" nennen, jubelte die ganze andere Berliner Mustersendung von Annexionisten dem Sachscnfürsten ein -Hoch zu Es fehlte bloS noch, daß die Herren Or. Mommscn und Rickert sich mit grünweißcn Rosetten im Knopsloch den etwa Achthundertcn von Neugierigen und „daitschcn" Mitbürgern präsentirt und zum Schluß die sächsische Vollsstymuc vom Podium herab angcstimmt hätten! Handelte cö sich nicht um einen Millionen von Herzen thcurcn Namen — inan wäre versucht, eine Lache über die dreiste Ver mummung aufzuschlagcn. So aber muß man sich von den -Herren Einheitöstaatlerii, die seiner Zeit AllcS gcthan haben, um daS König reich Sachsen auS der Reihe der lebensfähigen BundcSglicLcr des Reichs verschwinden zu lassen, allen Ernstes derartige Scherze ver bitten. Sie schicken sich einfach nicht. Thut, was Ihr »rollt, agitirt und schwaht, pokulirt und verleumdet ganz nach Herzenslust — aber laßt dabei den Namen unseres guten Königs außcrm Spiel! ES thut uns leid — aber wir können Euren LoyalitätSvcrsicherungen nun einmal nicht rechten Glauben schenken. Wir gcbcn'S Euch zu, Ihr müßt jetzt einmal eine Zeit lang mit sächsischer Lo»alität auf den Hausirhandcl gehen (daS Geschäft bringt's so mit sich), aber ver- l.ngt nicht, daß daS Volk Eure Talmigoldkeltcn sür echte kauft. Ob die geplante „große liberale Partei" in Sachsen zu Stande kommt. Wer weiß cS? Bisher scheiterten außcrliolb Sachsens alle so vielfach angesangcncn Versuche an den inneren Widersprüchen der verschiedenen Richtungen dcS Liberalismus. Zudem zeigte die Erfahrung stets, daß „Bruder Fortschritt" stets die Früchte seines nationallibcralen und seines sczessionistisctzen Bruders abpflücktc und cinstcckte. So war's ja neulich auch in Meißen. AllcS was die gemäßigten Liberalen dort thaten, strich als freiwilligen Frohn- dicnst der radikale, der Sozialdemokratie nahe verwandte Fort- schrittSfliigcl ein. Die besonnenen Elemente unter den Liberalen waren die Geprellten. Der ganze Rummel von der „graußcn libe ralen Partei", die am Sonntag in Dresden gegründet werden sollte, hat nur die Bedeutung, die staatScrhaltendcn Parteien zur Wach samkeit und cur Organisation zu mahnen. Die ReichStagsabgcordncten haben eS wirklich sehr eilig gehabt, Schicht zu machen. Nicht einmal eine SonnabeiidSsitzung, in wel cher eine ganze Menge kleinerer, aber gar nicht unbedeutender Gegenstände hätte erledigt werden können, wurde beliebt. Sie ver schwand n»tcr dem stürmischen Verlangen der Abgeordneten, die Freifalntkartc zur Abreise von Berlin zu benutzen. So drängten sich die Volksvertreter nach den Eiscnbalmzi'igcn mit einer Hast, die sich wenig von dem Bestürmen der nach Brody führenden Züge durch russische Flüchtlinge unterschied. Lssen sei eS gesagt, uns gefällt dieses Hinweg von der Arbeit! gar nicht. Noch weniger sagt uns der Beschluß der Vorsitzenden der drei volkSwirthschast- lichen Kommissionen zu, ihre Berathungen der beiden VcrsichcrungS- gesetzc und der Gewerbe-Novelle ebenfasts bis zum M. November auSzusctzcu. Warum kommen die Herren nicht einen Monat früher zusammen? Tagt im Dcccmbcr der Reichstag, so findet er keinen genügenden BcrathungSstofs vor bald rücken dann die WcihnachtS- fcicrtage heran und cS ist wieder Nichts fertig geworden. EtivaS mehr Eifer, Ihr Herren, für die gute Sache! Wir wüsten eS mit Bedauern bekennen, daß LaSkcr der Einzige war, der kür rin frü heres Zusammcntretcn der volkSwirthschastlichcn Kommissionen das Wort ergriff. Am Nil wechselt die Situation jeden Augenblick. DaS Dau ernde im Wechsel ist daS fortgesetzte Mißgeschick der Franzosen und Engländer, sowie daS Erstarken der cgnptischcn Nationalpartei. Die neueste Phase ist, daß der Khedivc Tewstk sich mit einem neuen Ministerium umgeben hat. Die Seele desselben ist Arabi Ben, der sich daS Portefeuille dcS Krieges ausbedaug und damit die Verfü gung über die Machtmittel EgnptenS in den Händen behielt. Welche PasckiaS oder BcnS noch neben ihm in der Regierung sitzen, will Wenig besage». DaS Bedeutsame an der Neuerung aber ist der Umstand, daß die Bildung dieses KabinetS unter der sehr thätigcn Mitwirkung der Generalkonsuln Deutschlands »nd Oesterreichs vor sich gegangen ist. Die Wrstmächle sind über diese Wendung der Dinge außer sich. Sic fahren mit ihrer egnptischcn Politik äußerst schlecht: Alles, was am Nil geschieht, geschieht ohne oder gar gegen ihren Willen. Schon hofften sie. der Abgesandte dcö Sultans. — Prinzessin Margarethe, Herzogin zu Sachsen-Altenburg ist am Sonnabend früh an den Folgen einer hochgradigen Lungen- und Brustfellentzündung gestorben. Die Prinzessin war die dritte Tochter des Herzogs Moritz von Sachsen-Altcnburg und am 21. Mai 1867 geboren. Die Beisetzung wird morgen stattfinden. — Dem Sccondelicutcnant Grasen R c x im Gardcrciter-Rc- giment wurde daS Ritterkreuz 1. Klasse dcS badischen Ordens vom Zähringcr Löwen verliehen. — e cm Uiitersleuercimiehmcr Strinitz in Zmönitz wurde daS Albrechtskreuz verlieben. — AuS Anlaß der Geburt einer russischen Großfürstin fand gestern in der festlich erleuchteten kaiserl. russischen Gcsandt- schaftskirchc »in Anschluß au die Messe ein Tcdcmn statt, welchem Se. Exc. der Gesandte Herr v. Nelidoff beiwohnte. — Der in Ems ain Herzschläge verstorbene tgl. sächs. General leutnant Frh. v. Fritsch auf Zlchochau hatte ein Alter von 74 Jahren erreicht. Er war 1856 und 57 Adjutant bei dem damaligen Kronprinzen Albert, von da bis 1870 Flügeladjutant des Königs Johann. Im 1866cr Bruderkriege kommandirte er die sächsische Kavalerie. Nach dem Friedcnsschluß trat der verdiente General in i den Ruhestand. Er war »nit den höchsten Orden geschmückt. — In würdigster Weise beging gestern ein hochgeachtetes Ehe- ' paar, Herr Finanzrcgistrator Stein mit seiner Gattin — die . Eltern des Herrn Iustizrath 1>r. Stein — das Fest der goldenen Hochzeit. Herr Pastor I)r. Sülze vollzog um 11 Uhr in der Drci- schuld, ebensoviel auf Erträgnisse dcr Suezkanalakticn und der Rest königskirche im Beisein vieler Hochzeitsgästc die feierliche, durch auf private Uutcrnchmungcn fällt. In Egypten arbci-ct die ganze! und ^cispwl^«ngUc,tctc Nevöllcrnng fast ausschließlich für die Bereicherung dcr »zrcmde», ,vcrbchause nahm einen sehr harmlosen Verlauf. Zu der Vcrsamin- sic lebt unter einer ZiiiSkncchthcrrschaft in geradezu mustcrgiitigcr l lung hatten sich gegen 800 Personen eingesundcn, von welchen, wie Form. Beduinen und Fellah'ö sind glcichmäsig die Lastthierc dcr i nicht ondcrS zu erwarten stand, mindestens 50 Proc. Juden ivorcn, Wucherer. Unter solchen Zuständen mußte der von Arabi in J-us'! Äe?'"sam^ An'St^c d"eS gebrachte nationale Gedanke auf snichtbarcn Boden fallen und da sjg„nlisirten Herrn I)r. Bainbcrgcr war RcicbStagoabg. Schräder dcr Khedivc sich thörichtcrweisc seinen Thron ani Besten zu sichern erschienen. DnS öffentliche Meeting beschränkte sich ans drei Vor wähnte. wenn er den Westmächtcn bei der Plünderung der träge der Herren Ur. Braim, Prof. I)r. Mommscir rmd Lmidcs- Eingeborcnen Schutz gewährte so mußte der energische Patriot ^ ^ mdc^n^ Arabr dcr Abgott seiner Landsleute werden, da er allem ihnen tzjx ver^wEllc Zerfahrenheit dcr liberalen Parteien bedun- Errettung aus dieser ZinSkncchtscbast versprach. Selbst der Sultan! gcncn Nothwcudigkcit, endlich einmal eine Einigung über muß diesen nationalen Freiheitsdrang der Egnptcr rcspektircn.! ein geschloffenes Vorgehen , bcz. eine große liberale Majo- Dermiikb Rcickn der nielaernbmte Albaiiesenbemnnaer ricdtet Nickis ^ "^at »i, Reichstage der konservativ - klerikalen Koalition gcgen- ^crwiick 4aiwa, ver vielgcruliinle Alr ancicnbczwmgcr, richier cm, » herbeizusübren. Ter Abgeordnete Rickert gefiel sich au§, so daß der Sultan einen neuen Gesandten, den aus dem ^bei in allen möglichen Ausfällen gegen die conscrvatwe Partei, Derwisch Pascha, würde sich selbst zum Kriegs»»,nster machen und Arabi's sich ans eine feine Art entledigen — sie dursten dann hoffen, mittelst Einwirkung auf den Sultan allmälig den verloren gegan genen Einfluß auf Egypten wieder zu erlangen — statt dessen er weist sich Arabi in jeder Verwickelung als dcr Herr dcr Lage. Wenn mit dem neuen Ministerium, waS zu hoffen ist, wieder ge ordnete Zustände in Egypten cintreten, dann ist die Konferenz dcr europäischen Mächte über Egypten völlig gegenstandslos oder, — im günstigsten Falle — nur eine bloße Formalität, namentlich wenn sic ohnc Tbeilnahmc dcr Türlei zusammcntritt. Den Gang dcr Dinge am Nil werden die Herren Diplomaten nicht aushaltcn. ES ist den Egyptern eben nicht zu verdenken, wenn sie die französisch-englische Finanzkommission sobald als möglich sich vom Halse schassen wollen. Die Eingeborenen sind über diese Blutsaugcrcicn, denen die west« mächtliche Koinmission als Organ diente, erbittert. Jeder Monat brachte neue Ernennungen von reich besoldeten Beamten französischer oder englischer Abstammung, was sür daS Land nur eine Erhöhung dcS Steuerdrucks zu Gunsten dcr Gläubiger bedeutete. Allein die Franzosen bezogen auS Egypten ein Jahreseinkommen von 150 Millionen Francs, wovon 40 Milk, auf die Zinsen der Staats- letztcn Kriege von Asien her als mehrfachen Ruffenbesiegcr bekannten Mukhiar Pascha nach dem Nil schicken will. Seltsam ist der Gegensatz, -mit welchem Frankreich und Eng land die fortgesetzten Niederlagen ihrer cgyptischcn Politik ertragen. Die Franzosen, sonst im Punkte dcS nationalen Ehrgefühls so empfindlich, fügen sich trotz dcr materiellen Einbuße ibrer Finanz ihre sächsischen Vertreter und ihre Presse, welche von dcr fortschritt lichen Hälfte deS Auditoriums in siegesbewußtem Vorgefühl selbst redend applandirt, von der rechten Seite aber, auf der viele Eon- scrvative und Reformer cu bcnicrkcn waren, mit stürmischen Zeichen des Unwillens dcSavouirt wurden. Den öffentlichen Vorträgen, welche seiten des Vorsitzenden Ur. Braun mit einem Hoch aus intereffe,. anscheinend kickt in'S Unvermeidliä7"''Ga^c.t7wird ^ ^ig M^ ^nm'M'lung mit seiner KriegSpolterei als „wüthcndcr Narr" einfach auLgclocht. d'r 'ort chr 't .chc,, Vertrag n . s a - In England aber bäumt sich die nationale Ehre auf. John Bull "^ besucht war.dM^bc empfindel.cS als Schn,ach, daß unter den Angen eines Geschwaders R^e de! '^ mcickeS der ^ragc der Grün dling eines „Vereins dcr Liberalen in Sachsen' von 17 Riescnvonzcrfahrzcugcn mit Tausenden von Landungstruppen daS Massacrs in Alexandrien statifindcn konnte und daß der Ad miral deS stattlichen Kriegsschiffes „Superb" nicht wagen durste, die dabei ermordete.» englischen Matrosen am Lande zu begraben, sondern daß er die Anker lichten mußte, um die beiden Blaujacken im offenen Meere in die Wellen zu versenken. näher lrclen wird. — Das Reichsgericht wird sich demnächst mit einem Se ns li tt onSprozeß zu beschäftigen haben. ES ist daS dcr wegen dcS Verbrechens des Landesverrat!,cS gegen einen französischen Offizier Graillicr und gegen zwei bayerische Unterthnnen, den Frhrn. von Krcitmaycr und de» Kaufmann Brunner, crliobenc Prozeß, bei dem cS sich um Bcisciteschassuiig dcr Fortisikalionsplünc von Ingol stadt handelt. — Gestern hielt der Vorstand dcr sächsischen Anwalts kammer im Iustizgebäude eine Ausschußsitzung ab. — Voraussichtlich wird die bevortichende Sitzungsperiode des lttrnksle Telegramme der „Dresdner Nachr." vom 16. Juni. Berlin. Beim Reichskanzler fand gestern ein Diner statt, an dem die Botschafter der sechs Großmächte thcilnahmen. — Die ' H^l. Schwurgerichtes, welche bekanntlich den 3. Juli eröffnet ' nnro, von nur kurzer Dauer sein. Inncrhaib derselben dürste mich gelangen. sozialistische Reichs- „Post leiagt. ».er Sultan fürchtet die nationale! — Der seit vorigen Dienstag v erm i ß te neunjährige Sohn Erbitterung hervörzurnfen, wenn er Trnvpen »ach Egyp-j PZialmmirapc 1 bier wohnhaft ist tcht noch nicht ausgeftlndc,'. worden. Die t'icshcknninic'rten qs^^c->^i/>>„»^,7 Ä inin-' Ellern richten daher an alle Jene, die auf eine Spur dcS Ver- cc,?/ »lissten leiten könnten, die dringende Bitte, Mittheitungcn an sie -n'E Europäer gewonnen, wahrend sie sich viele L>n-, zu lassen, um endlich von dcr veinlichsten Ungewißheit getorne entfremdet. ^ ^ erlöst zu werden. Der Knabe, Namens Friedrich, hat längliches Berliner Börse. Tw Meldung des Wolfs schm DureauS, Gesicht, blonde Haare, graue Augen, gesunde Gesichtsfarbe und daß Dcntschland den Vorschlag der Westmächte auf Zusammen- ^ über dem linken Anne eine Narbe. Bekleidet war er mit braun- bcrnsung dcr Botschastcrkonserenz zur Lökung der egyvtischcn Frage l mclirtem Nock und Weste, schwarzer Hose, niedrigem Filzhute und. auf den 22. dieses Monats angenommen habe und die Zn-1 rindslederncn Schaftstiefeln. Seine Wäsche ist niit 0.4L gezeichnet stimmung der Kabincte von Wien. Nom und Petersburg j — Der nächste öffentliche Bezirkstag dcr Königl. AmtS- sicher zu erwarten sei, ging spurlos an dcr heute stattgcftmdenen I Haupt»,annscboft DrcSdcn-Neustadt wird Sonnabend den 24. Juni hiesigen Börse vorüber. Crcoitactim, die »och ziemlich belebt warm,, d. I., VorniittaaS 11 Ubr, im SitzungSsaalc dcr obigen Behörde, tcbloffm 1 M., ,-kronzosm 6, Lombarden 2 M. niedriger. Eisen-, Rillcrstraße 14, II. abgchaltm. balmcn meist niedriger, auch die so bevorzugten Marimburgcr. j — AmtSbauptmcmn von Bosse n»S Meißen besichtigte vorige Bnnkcn still, ebenso Bergwerke »nd Industrie»: Abgaben über- Woche mit einigen Mitgliebern deS Bezirksausschusses das nnSge- wogcn. Deutsche Fonds angcbotm, fremde, namentlich Ruffm, dehnte Grundstück dcS GcmeindcvorstandeS von C o sw i g, dcS Hm. > Tliienemann. Dasselbe eignet sich im hoben Grade zu einer Anstalt gut behauptet. ffraneiiirl a. M.. i». Nun». M>cnd». Crcdil S7»'/,. Gtnatednim 271 dnrdk» >rn.i>0. «0cr Loose--. Lest. Silberrcnte —. Vapierrentc —. Knlizicr Octicrr. Koldrente —. »°Io Uiig.Goldreiüe . 77cr Russe»8vcr Russen 2. Oricnianlkitse . Nenesle iiiiiinr. Woldoiiltiüc —. 8. Lriciilanlcihc . Un garische Pav'errcnte —. lisconio —. Egnpter . niati. Wien. in. tzuni. Ndcud». Credit . Feiil». Par,«. I!>. Juni. sLchluü., Meille 81.00. Anlespe II».d0. Jlaiicnee 8».7». S»aa»«dabn 878.00. Lombarden 207.S0. da. Priortltlle» 288.00. Egyoker 258.00. Ocsierr. Oioldrentc 7». Weichend. r-m. für vcrwahrlostc KIIabeN jener Amlöhnuptmniiiischast. Die- Nn!i->, -' sollen dort in der Landwirthschaft und nainciitlich in dcr ausgedehnten Erdbccrplantagc zu regelmäßiger Arbeit nngchaltm und zu ordentlichen Menschen erzogen werden. Die Tliicnemann'sche Erdbcerplantagc ist eine oer ausgedehntesten im ganzen fruchtbaren Elbthale; sic setzt bereits jetzt jährlich an die 60M Lit. dcr würzigen Frucht ab. ES steht nur noch die Gmchinigung des LezirlSnnSsckuffes dcr Meißner AmtShanptmannschaft zu demAnknufc dcS Grundstückes au§, dessen Preis — man sagt 50,000 Mark — ein höchst civiler zu ncmien ist. DaS Hauptgebäude desselben war mcbrerc Jahrhunderte dcr Stammsitz^des alten auSgcstorbcnen Geschlechts von KnrraS. — Die Superrevision der i»> AnShebungSbczirte der Königl. AmtShauptmannschaft Dresdcn-ltzitstadt gcmnslertcn, bcz. aufhältlichen und zur andrrweitm Gestellling verpflichteten Ma»n- LokaleS und Sächsisches. Die Königlichen Majestäten sind gestern Nachmittag von dem ziemlich verregneten Aufenthalt in Schloß Rcbeseld wieder in der Königlichen Villa zu Streiften eingctroffm. Nach Erledigung der Regicrungsgeschäste reist heule Se. Majestät dcr König nach Darmstadt. Königin Carola will in Schloß Morametz sich von schäften wird durch die Königl. Obcrersntzlowmission in den Äints- dem Stande ihrer WolftthätigkeitSanstnItcn vcisönlich unterrichten, i gcrichtsbczirkm Tharandt und Döliien den 10. und II. Juli d. I. — Dcr kleine Unfall, dm Se. Kgl. Hoheit Prinz Friedrich >m Aibcrtsalon zu Tharandt und im AmISgerichtsbezirkc Dresden August am Freitag beim Kalmsegelii aus der Elbe bei Hostcrwitz links dcr Elbe >mit AuSnobme der Ortschaften Blaicwitz, Dobritz, bctrolsm bat, ist glücklicherweise ohne alle Folgen geblieben. Bereits Gruna, Lonbegast, Leubcn, Seidnitz, Striesen und Tolkewitz) den am Soniiabmd1>uldigte dcr jugendliche Prinz wiederum dem Sporte 12. und 13. Juli in Hclbig s Etablissement zu Dresden am Tbeatcr- dcS StcnernS, ScgclnS und RudernS auf der Elbe zwischen Hosler- platz vorgenommcn werden. Die zur Snperrcvisivn »zclangcndcn nutz und Pillnitz. Von einer Lebensgefahr war bei jenem Unsalle Piilitärpflicktigen habe» den Loosuiigsschcin und die ihnen zu- hnbcn den Loosungsschcin »nd die gehende Ordre bei Vermeidung einer Ordnungsstrafe von 3 Mark , mit zur Stelle zu bringen. nicht die Rede; der Prinz wie sein Erzicber, dcr Hauptmann v. Lör, zeigten vollständige Besonnenheit und dcr auf dem Kahne befind liche Pioimicr-Fcidwebel wird u»S als ganz der Mann geschildert.! - Hochinteressant und die jetzt anfdem Schießplätze Feilhain der den seiner Leitung anveriranten Prinzen wohlbehalten an'S bei Riesa stattsindcndcn Exerciti en. namentlich des kriegsmäßig User ju bringen im Staude war. i gen Schießens. Auf den Schanzen am Ende deü Schießplatzes er-
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