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»rauch » für W r Leipzig. vaten >erbs- c-halb ücköioeb«» sr äis««» Inskesov- Irisntslisr Oer erst« tsrk, »et 118701 da« Lür. Türkei für ist. gut Coffe- )alle a. d. Ülker in sie eine so genial erfundene Personification de» deut sche» Wesens sind. Alles in allem kann man wvl mit größter Bestimmtheit sagen, daß die glorreiche Epoche der Wiedererstehung des Deutschen Reiche» i» alter Pracht und Herrlichkeit hier zum ersten mal ein Kunstwerk erzeugt hat, das ihrer völlig würdig ist und ihre Größe und Erhabenheit in einer unsterblichen Gestalt verkörpert." T»»uer-ta-, 9. Octobrr 187» Inserate . «ad -o dir «rprdltt»« t» tkipzP M ft«»««. I»srrti»»»I»dtIhk Mr »i« M PK mU« «t-Vfow« »» Pt. nt Fran, me Leh- chtöamts- istein mit tgenSdorf- bürg mit »Leich- Z ips-l scher m « Leipzig, tister in jring in tgazinver' öohn. — in Sohn. M Sohn, nn Sohn, ipzig ein i in Sera ist Lenke r Rein- n. Pastor littau ein in Leipzig siedrich and Bilz, rann in Wilhelm emen. — eißel, in Grund- — Frau Geier, in b. Ulrich, »lenz in »kaumer Bernhard Ergeimsie der Wichle« zvm preußische« Laudtage. Es liegen zur Zeit folgende Wahlergebnisse tele graphisch vor: Stadt Berlin: 1. Wahlbezirk Kreisgerichtsrath Klotz, Fabrikant Ludwig Löwe (beide F.), 2. Wahlbezirk vr. Strohmann (F.). 3. Wahlbezirk vr. Virchow (F.). 4. Wahlbezirk vr. jur. Zimmermann, Eugen Richter (beide F.). Regierungsbezirk Königsberg: 4. Wahlbezirk (Heiligenbeil) v. d. Groeben-Arnstein (L.). Regierungsbezirk Marienwerder: 6. Wahlbezirk (Schwetz) Gerlich (N.-L.). 3. Wahlbezirk (Löbau) LhSkowski-Mliszeno (Pole). Regierungsbezirk Gumbinnen: 5. Wahlbezirk (Lötzen) Gutsbesitzer Wegmann (F.). Regierungsbezirk Stettin: 3. Wahlbezirk (Stadt Stettin) Oberlehrer Schmidt (L.). 4. Wahlbezirk (Pyritz-Saatzig) Landrath v. Nickisch- Rofenegg und v. Loepel (beide L). Regierungsbezirk Erfurt: 4. Wahlbezirk (Erfurt) Stadtrath vr. Max Weber. Regierungsbezirk Düsseldorf: 8. Wahlbezirk (MörS) Professor Aegidi (F.-L.). Dte Wahl wurde durch Lo« entschieden, da auf jeden der beiden Landidaten die gleiche Stimmenzahl (110) gefallen war. 10. Wahlbezirk (Krefeld) Seyffardt (N.-L.). Regierungsbezirk Wiesbaden: 2. Wahlbezirk (Wiesbaden Stadtkreis) Oberlandeige. richtsrath vr. Petri (F.). 9. Wahlbezirk (Unterwestwaldkreis) Lieber (Eentr.). 11. Wahlbezirk (Biedenkopf) LandgerichtSrath Borck (N.-L.). Regierungsbezirk Münster: 5. Wahlbezirk (Ludwigshausen) Graf Schmiesing-Lerssen- brock und Frhr. v. Droste-HlilShoff (beide Ceutr.). Regierungsbezirk Koblenz - 1. Wahlbezirk (Wetzlar) Kammerdirector Staudinger (F..E.). Regierungsbezirk Posen: 1. Wahlbezirk (Stadt Posen) Professor vr. Hänel (F.). Regierungsbezirk Köslin: 3. Wahlbezirk (Drambnrg) Landrath Graf Baudisfin (L.). Regierungsbezirk Merseburg: 4. Wahlbezirk (Saalkreis incl. Stabt Halle) Amtmann Reinicke und Justizrath Fiebiger (beide N.-L.). Regierungsbezirk Kassel: 3. Wahlbezirk (Stadt Kassel) Fabrikbesitzer v. Griesheim (N.-L.). 5. Wahlbezirk (Eschwcge) Gutsbesitzer Pfannenschmidt (F.»E.). , 6, Wahlbezirk (HerSseld) Posthalter Zimmermann (F.-L). 10. Wahlbezirk (Marburg) Landrath Schreiber (L.). 7. Oct. Die czechischen Abgeord neten Böhmens und Mähren», welchen sich auch die mährischen Großgrundbesitzer anschloffen, habe» die Gründung eines czechischen ReichßrathSklubS und die Entsendung von fünf Mitgliedern ja da» Perma- nenzcomiti der Autonomistenpartei beschlossen. Auch die Rechtspartei beschloß, in das letztgenannte Comite' fünf Mitglieder zu entsenden. * Venedig, 7. Oct. Se. kaiserl. und königl. Hoh. der Kronprinz des Deutschen Reiches lst heute im strengsten Incognito hier eingetroffen und hat in dem Hötel-Rohal Daniel! Wohnung genommen. * Madrid, 7. Oct. Die der ministeriellen Partei angehörigen Deputirten verlangen, daß Cata lo Uten in Belagerungszustand erklärt werde, fall« die Republi kaner oder die Karlisten versuchen sollten, Unruhen zu erregen. DaS Ministerium hat indeß noch keinerlei Entschließung gefaßt. * London, 7. Oct. Der Time» wird aus Man da lah vom 6. Oct. gemeldet, der englische Resident, das Personal der englischen Gesandtschaft und mehrere englische Unterthanen hätten sich unbehelligt eingeschifft. In Mandalay herrsche Ruhe. * Wien, 7. Oct. Meldungen der Politischen Cor- rcspondenz. Aus Konstantinopel: „Die Pforte hat eine Circulardrpesche an die türkischen Botschafter im AuSlande gerichtet, in welcher sie ihr Bedauern dar über ausspricht, daß die letzte Erklärung der grie chischen Commissare vor deren Abgabe in der Con- ferenz sämmtlichen Botschaftern in Konstantinopel, nicht aber der Pforte mitgetheilt worden sei, da sonst viel leicht eine Verständigung möglich gewesen wäre." — AuS Belgrad: „Da« russische Eisenbahncon» sortium Poliaköw überreichte eine Offerte bezüglich der serbischen Bahnen ohne StaatSgarautie." * Äthen, 6. Oct. Gestern habe» die Wahlen der Deputirten im ganzen: Land« stattgefunden, n»d sind überall in vollkommenster Ruhe unV Gesetzlichkiit verlaufe». - - ' «r. 236. . «einig. Prci» dlnUljwkU» »Pf. IlU Nmm»« «Ps. Die Germania auf -em Niederwald. Der augSburger Allgemeinen Zeitung berichtet aus München der bekannte Kunstschriftsteller Fr. Pecht: „In der Münchener Erzgießerei sieht man eben jetzt endlich jenes für das Denkmal auf dem Nieder- wald bestimmte Modell der Germania von dem gleich falls hier anwesenden Professor Johanne« Schilling aus Dresden, dessen Anfertigung ihn schon seit Jah ren beschäftigte. Die kolossale GipSfigur, deren Trans port schwierig war,-ist, in zwei Hälften zerschnitten, dennoch glücklich hier angekommen und scheint jetzt mit ihren riesigen Formen die weite Halle eng zu machen, ja sprengen zu wollen. Obgleich eS nicht möglich war, die beiden Stücke zusammenzusetzen, da sie in diesem Falle weit Über da« Dach der Gießerei hinauSragen würden, so kann man sich doch einen ziemlich aus reichenden Begriff von der ganzen Figur machen, wenn man sie so nebeneinanderstehen sieht. Am wenigsten freilich von der Silhouette, die, von den dunkeln Räu men des GießhauseS sich glänzend weiß abhebend, na türlich ganz anders aussieht als dereinst in der freien Luft, die bekanntlich jede Figur dunkel und daher viel schlanker erscheinen läßt. Nichtsdestoweniger kann man schon jetzt fast mit Bestimmtheit behaupten, daß das Niesenbild überraschend gelungen, seine Vollendung ein wahres künstlerisches Ereigniß ist. Besonders fesselnd ist der herrliche Kopf mit den reich gewellt flatternden Flechten, den ehrlichen, halb lächelnden, halb drohenden Blicken und dem kleinen trotzigen Mund. Es ist da eine Hoheit und Rein heit, vereint mit jener stolzen Unnahbarkeit, die e« In der Vorstellung am 4. Oct. fiel im Budapester LircuS Renz, wie ein dortiges Blatt berichtet, während de» großen Schaustückes: „Cäsar'« Einzug", eine glühende Kohle ans dem über der Hofloge angebrachten Beleuchtungs apparate auf die Draperien der Loge, die rasch Feuer fingen. Da« Feuerwehrcommando war aber sofort zur Stelle und beseitigte im Vereine mit einigen Artisten de« Liren« rasch alle Gefahr. Nach einer Pause von fünf Minuten wurde die Vorstellung fortgesetzt. Dank der ruhigen und besonnenen Haltung des Publikums, ist kein Unfall zu beklagen. — Der „Jllustrirte Kalender für 1880" (Leipzig, I. I. Weber), nunmehr der 35. Jahrgang, bietet auch dies mal wieder einen durch Vielseitigkeit und Gediegenheit der Bearbeitung ausgezeichnete Arbeit. Alle Ereignisse, Be strebungen und Fortschritte im Völkerleben wie auf dem Gebiete der Wissenschaft, Kunst und des Gewerbe« sind darin verzeichnet, während da« Kalendarium mit großer Gründlichkeit und Ausführlichkeit verfaßt ist. — Aus Finsterwalde vom 30. Sept, wird der Kölni schen Zeitung berichtet: „Ueber unsere Stadt ist eine schwere Heimsuchung hereingebrochen. In den letzten Tagen sind über 60 Personen plötzlich erkrankt, und zwar, wie von ärztlicher Seite festgestellt ist, an der Trichinose. Neue Erkrankungsfälle treten noch immer hinzu, doch befindet sich der größte Theil der Patienten außer Lebensgefahr." Telegraphische Depeschen. "Schwerin i. M., 7. Oct. Der Landtag des I GroßherzogthumS ist zum IS. Nov. nach Sternberg I rinberufen. »larmstadt, 7. Oct. Ihre Maj. die Kaiserin »von Rußland ist heute nach CatlneS abgereist. !»«armstadt, 7. Oct. Der Herzog und die »Herzogin von Edinburgh haben nach einem sechS- I wöchentlichen Aufenthalte heute Jugenheim verlassen I und die Rückreise nach London über Paris «»getreten. * Strassburg i. k., 7. Oct. Der Präsident des iLandeSauSschusseS, Schlumberger, stellte heute die «Mitglieder de» Bureau sowie einige andere Mitglieder I des LandesausschuffeS dem Statthalter Frhr». v. Man- I teuffel vor. Der Präsident richtete bei dieser Gele igenheit folgende Ansprache an den Statthalter: I Ich freue mich, Cw. Exc., den ersten Statthalter Elsaß- l Lothringen«,, hier begrüßen zu können. Der LandrSau«. I schuß drückte wiederholt den Wunsch au«, e« möge der Sitz Iber Verwaltung in das Land, nach Straßburg, verlegt I mrdtu. Dieser Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Ich I hoffe, daß sich GnteS daraus entwickeln wird und sprech« I meinen herzlichen Dank dafür Sr. Maj. dem Kaiser und I «llen denjenigen aus, die hierzu beigetragen haben. I Der Statthalter erwiderte, auch er hoffe, daß die Einrichtung der Statthalterschaft und de« Ministe riums zum Wohle de« Landes gereichen werde; die Herren sollten sich versichert halten, daß, wa« in seiner Kraft liege, er dazu beitragen werde, diesen Wunsch zu erfülle»; der Erfolg werde nicht fehlen, wenn sie in gemeinsamer Arbeit mit ihm Zusammenwirken würden: * Wien, 7. Oct. Bei der Eröffnungssitzung des Abgeordnetenhauses waren sämmtliche Minister anwesend. Der Ministerpräsident Taaffe stellte den' Alterspräsidenten Negrelli, welcher die Angelobung leistet, der Versammlung vor, welcher sie herzlich be willkommnet, und der nach Berufung der Schriftführer die Angelobung der Abgeordneten vornimmt. Sämmt liche Abgeordnete geloben vorbehaltSloS. Morgen 12 Uhr mittag» findet die^Werliche Eröffnung, dauh den Kaiser statt. — Baron Haymerle trifft morgen früh in Wien ein. (Wiederholt.) "Wien, 7. Oct. DaS Herrenhaus wurde bei seinem heutigen Wiederzusammentritt durch den Prä sidenten Grafen TrauttmanSdorff mit einer Ansprache begrüßt. Nachdem derselbe darin daS HauS um dessen Unterstützung und Vertrauen gebeten hatte, bezeichnete er als die zeitige Aufgabe des ReichSratheS die Pflege der praktischen Interessen, während dessen bisherige Aufgabe die Befestigung und Consolidirung der Ver fassung gebildet habe. Der Präsident widmet dann noch dem frühem Vorsitzenden, Fürsten Carlos Auers perg, warme Worte der Anerkennung und schließt mit einem Hoch auf den Kaiser, in welches die Versamm lung begeistert einstimmte. Nach Angelobung der neu- eruaanten Mitglieder und Wahl der Verificatoren ver tagt sich daS HauS bis zum Donnerstag. 12. Wahlbezirk (Fulda) Seminarlehrer Fr. Koch (Leutr.). 14. Wahlbezirk (Hanau) Friedrich Ziegler (N.-L.). Provinz Hannover: 4, Wahlbezirk (Meppen) Staatsminister a. D. Windthorst (Lentr.). 15. Wahlbezirk (Hameln) Landeßökonomierath Spangen berg (F.-E.), 20. Wahlbezirk (Göttingen) LandgerichtSdirector Köhl« (N.-L.). 31. Wahlbezirk (Geestkreis) Senator Holtermann (N.-L.). 32. Wahlbezirk (Neuhaus) Landesdirector v. Benoiasne , (N.-L.). Provinz Schleswig-Holstein: 3. Wahlbezirk (MEqrg> HafSrfkyrr Nnst» (Fi-L). 13. Wahlbezirk (Rendsburg) Senator Hollesen (R.-L.). 14. Wahlbezirk (Kiel) Professor Seelig (F.). 15. Wahlbezirk (Segeberg) Professor Hänel (F.). Regierungsbezirk Königsberg: 2. Wahlbezirk (Labiau-Wehlau) Rittergutsbesitzer L'Hardh (L.), Rittergutsbesitzer v. Perbandt (E.). Regierungsbezirk Danzig: 3. Wahlbezirk (LarthauS-Neustadt) v. Rhbiuski, Guts besitzer v. ThokarSki (beide Polen). Regierungsbezirk Gumbinnen: 1. Wahlbezirk (Tilsit Niederung) Gutsbesitzer Möller (F.), ' Hauptmann a. D. Wander-Karlsberg (F.). Regierungsbezirk Posen: 2. Wahlbezirk (Landkreis Posen und Kreis Obornik) v. Swi- narstt (Pole). 5. Wahlbezirk (Buk-Kosten) MagdzinSki, v. Lhlapowski (beide Polen). Regierungsbezirk Koblenz: 6. Wahlbezirk (Adenau-Ahrweiler) Amtsrichter Kochanu (Lentr.). Deutsche MgtMinc Zeitung. .Wahrheit nd Recht, Freiheit und Sesetz!» nur einem echten Helden erlaubt, um dieses göttliche Frauenbild zu werben. Die Fürstin ist, auf das sieg reiche; ab« noch immer blanke Schwert gestützt, eben im Begriff, sich die wiederrrrungene, mit Lorbern reich umwundene Kaiserkrone aufs Haupt zu setzen und sich dann auf den hinter ihr stehenden Thron niederzulaffen, dessen beide Armlehnen au« Adlern gebildet sind. Sie trägt überm Unterkleid ein Panzerhemd und einen Lederkoller, welcher die herrlichen Formen der stolzen Gestalt prächtig zeichnet. Darüber fällt der im brei ten Schwertgurt malerisch eingehängte reiche Kaiser mantel in grandiosen, die Figur kostbar zeigenden Fal ten, unter dem das mit Adlern gestickte Goldgewand sich auf die mit reichem Schmuck bedeckten Schuhe legt. AuS den kurzen Aermeln kommen die starken Arme hervor und sehen wir auch noch das Panzerhemd her- vorschauen. Das Koll« ist mit dem großen Reichs adler gestickt und aus Adlern besteht auch die Verzie rung des MantelsaumeS. Die Art, wie Schilling all diesen Schmuck über aus wirksam und geschickt behandelte, ist bei aller Strenge deS Stils sehr geeignet, malerische Contraste zu erzeugen und uns den Eindruck königlichen Reich thums zu machen. Immer aber kehrt der Blick von der majestätisch heldenhaften Gestalt zu dem herrlichen Kopfe zurück, der so unübertrefflich stolz und fest ans dem Nacken sitzt, daß hier in dieser eigenthümlich trotzig-schönen Wendung nach der Ferne hin vielleicht die Höchste Schönheit des Werkes liegt, wenn sie nicht in der Mischung von Hoheit und Treuherzigkeit, kühnem Trotz und tiefem Gemüth zu suchen, die uns im Ausdruck des Antlitze« so unendlich fesseln, weil »5, Lr«j» ttlod« Sosdrsßi^ Iß In o»«n (1867j