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Frankenberger llachnchtsklatt zmufik, -g-r Bezirksanzeiger Uhr an >b«il. a Saale Erscheint wSchmtlich drei Mal. Vierteljährlich 12z Ngr. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Post-Expedition««. zwei Pfennig«» Von jeder Steuereinheit spätestens bis zum Tanz an« Wiegand Reinicke. iiviiunatmaetinM Nächsten Freitag und Sonnabend, nd uns au. an auS unter ibe und ffe un- vielen it zum m Saale ' Ta«,- nsade. rgenden adet er- ann. Tanz- einladet Tanz- nd vcr« Die Schulgeldrestanteu werden anburch nochmals erinnert, ihreÄeste bi» z« widrigenfalls den ihnen ertheilten Zahlungsauflagen gemäß gegen st« verfahren werden wird Frankenberg, am 30. April 1874. thätig mit eingriffen, während die Mannschaften der Feuerwthr von Schloßchemnitz ohne Mit- Wirkung ihrer Spritze am Lösch- und RettungS- werke stch betheiligten. — Der letziverflossene Sonnabend wurde einem würdigen hochbetagten Ehepaar« unsrer Stadt zu eitiem rechten Freudentage: der im 81. Lebens, jahre stehende Webermstr. und Beteran aus den Befreiungskriegen, Hr. Johann Gottfried Hähle, beging mit seiner 74jährigen Gatlin, Christiane Friederike geb. Meding aus Mittweida, die Feier der goldnen Hochzeit und zwar beide noch geistig munrer und auch körperlich recht rüstig. Dem Jubelpaare, daS stch in bescheidensten Verhältnissen brav durch'S Leben geschlagen hat, den Tag zu verschönern, hatten sich auf Anregung de» Hrn. Brgrmstr Meltzer eine Anzahl Theilnehmender zu Spenden vereinigt, wodurch e» dem Benannten möglich war, bei Ueberbringung d«r Glückwünsche LL Mat d. I. abzusühren. Rach Ablauf diese» Termins wird gegen etwaige Restanten sofort mit der Erecution verfahren werben. Frankenberg, am 27. April 1874. * Der Stadtrat h, Meltzer, Brgrmstr. deS StadtratHS an das Jubelpaar ein Spar kassenbuch mit dem Betrage von 35 Thlrn. und eine Anzahl Flaschen.Wein, zur Festfeier, «inzu- händigen. Mit der RachSdeputation waren noch Vertreter deS Militärvereins, eine Spende von 5 Thlrn. darbringenb, und solche deS deutschen KriegervereinS, eine mit poetischer Widmung versehene Votivtafel, sowie ein 20'Markkück in Gold und zwei 1-Markkücke in Silber mit lau niger Widmung überreichend, erschienen, die nach herzlichen und gemüthvollen Worten deS Hrn. Brgrmstr. Meltzer dem bravtn Veteranen, den» noch ein recht geweckter Humor beschieden, die Glückwünsche ihrer Vereine auSdrückten. Hr. Brgrmstr. Meltzer hatte zuvor da» Paar mit goldnem Kranze und Sträußchen dervrirt («in Geschenk der Wittwe drS gleichfalls im 13er Erbfeindskrtege beiheiligt gewesenrn frühem Fa brikanten Herrn «. A. Lehr), nachdem er dem- b. I. in der Stadtkaffe abzuführen, Der Stadtrat h. Meltzer, vrgrmft,. Der Maschinenbauer Heinrich Ghregott Reuter au» Olbernhau har stch auf eine wider ihn anher ergangen« Anzeige zu verantworten. pp. Reuter wird daher andurch geladen stch behufs seiner Vernehmung alsbald an hiestger AmtSstell« einzustnden, alle Criminal- und Polizeibehörden aber ersucht man, den Reuter im vetretungssalle hierher zu weisen und davon, daß die» geschehen, Nachricht anher zu «rtheilen. Frankenberg, am 30. April 1874. DaS Königliche GerichtSamt. de« 8. und s. Mat d. I., find die AmtSlocalitäte« wegen deren Reinigung geschloffen und werden an diesen Lagen nur die dringendste« Sache» erpedirt, «a» andurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Frankenberg, am 4. Mai 1874. KöniglicheSGerichtSamt. Wiegand. Gr» Bekanntmachung, die Grundsteuerbeitrage betreffend. Die Grnndsteuerbriträge auf den zweite» Termin d. I. find auf Grund des Gesetze» vom 29. November 1873 mit OertlicheS und Sächsisches. Frankenberg, 5. Mai. — In der Nacht vom Sonntag zum Montag wurde da» nahe Ebersdorf schon wieder, daS fünfte Mal in Jahresfrist, von einer Feuers brunst heimgesucht. «egen ^12 Uhr brach im Scheuntngebäude deS Gutsbesitzers Joh. Michael Agsten, wie man vermuthet in Folge böswilliger Brandlegung, Feuer auS, dem in kurzer Zeit dies Gebäude nebst dem Wohnhause und zwei Seiten gebäuden zum Opfer fielen. Wenn der so schwer Betroffene auch zum Theil Mobiliar hat retten können, so muß er doch besonders den Verlust vielen landwirthschaftlichen Mobiliars beklagen. Zur Hülse waren die Spritzen von Hilbersdorf, Oberwiesa, Schloßchemnitz und Rittergut Lichten- Wald? herbeigreilt, von denen die erster» beiden LokuuLtwLoduux. Nach an da» Reichskanzleramt gelangten Berichte» des Kaiserlichen Minifter-Residentrn zu Santiago soll mit Genehmigung der Chilenische» Regierung daselbst im Jahre 1875 eine internationale Ausstellung von Erzeugnissen der Natur, der Industrie, der Handwerke und Künste kattstndm, welche am 5. April deS gedachten Jahres eröffnet werden und unter Leitung der dortigen nationalen Gesellschaft sür Landwirthschaft stehen wird. Wir machen auf diese- Unternehmen hiermit mit de« Bemerken aufmerksam, daß daS bezügliche Programm auf unserem Bureau, Lange ftraße Nr. 4, zur Einsichtnahme bereit liegt. Chemnitz, 18. April 1874. DaS Präsidium der Handels- und Gewerbekammer. M. F. Dahse. Ruppert, Sctr.