Suche löschen...
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 10.03.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-03-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194303107
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19430310
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19430310
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-03
- Tag 1943-03-10
-
Monat
1943-03
-
Jahr
1943
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
MM-WtWklMM und Anzeiger Mittwoch, 1». März 1943 93. Jut)!». Str. 5« Nsue anglo amerikanische lWsurbMr einer der verantwortlichen Kricgs- Duff Cooper, -2 Deutscher ^/ekrmochtbericht Unverminderte Stärke -er Winterschlacht Ocutscklanä, nm ganz Washington nicht mit Unrecht, das; Stalin mit die- scr Taktik die Absicht verfolgt, sich in keiner Weise I für die Zukunft die Hände binden zu lassen. Wie I ohnmächtig Churchill und Roosevelt gegenüber den London hielt. „ Leben und Tod Nation existiere Und sie sei von Wenn Stalin seinen eigenen Leuten Welt das Ausmatz der amerikanischen gleichgültig, wie grost sie in Wirklichkeit verschweigen für richtig hält, dann hat Gründe, die nicht schwer zu erraten sind. gungsfeld für ihre Agitation aussuchen als Europa, das sich vor ihrem Hatz sowohl als auch vor ihren „Segnungen" zu schützen wissen wird. äeskalb äer krauen unä äas äeutscke ?ur eisernen äes Inner- aus — äer wir unsere uns äann wistischen Kriegsverbrecher schon allerlei gewöhnt. Ihr Vorgehen für die Freiheit unterdrückter Völker zu kämpfen, wird durch die Forderung, in den nie- dergeworfcnen Ländern Regierungen aus Angehöri gen der Feindstaaten der Achsenmächte zu bilden und eine internationale Polizeigcwalt aufzuziehen, in hervorragender Weise beleuchtet. Was das deutsche Volk und die Volker Europas vou ihren Feinden zu erwarten haben, haben neben Stassen bereits mehr fach namhafte Jnterprctanten des Roosevelt-Regimes in mehr oder weniger brutaler Form zum Ausdruck gebracht, und sie dürfen versichert sein, daß sie zur gegebenen Zeit die Rechnung sllr ihre verbrecheri schen und barbarischen Pläne präsentiert bekommen. Dast aber Stassen in einem Atemzug mit der Forderung nach brutaler Unterjochung Europas die Aufrechterhaltung des Pacht- und Leihsystems be fürwortet, lüstt allzu deutlich die wirklichen Absich ten der USA. erkennen, die Errichtung der amerika nischen Weltherrschaft: den» in dem Pacht- und Leihgesetz sicht Roosevelt ein vorzügliches Instru ment zur wirtschaftlichen Knebelung und damit zur Beerbung des britischen Empire. l es kämpft unä arbeitet in vorbilälicker visxiplin unä Kinsatrbereitsckakt: es verzagt nickt an sei nem 8ckickslll, sonäern es meistert sein Lesckick. 8o wie es äer kämpksriscks blensck — insbe- sonäere äer Oeutscke — zu allen selten getan Kat unä tun wträ. Oer Kämpfer weiü, äaü äas beben nickt glatt unä reibungslos verläuft, äaü Wiäerstänäe kommen, llinäernisse zu beseitigen sinä, — äock er kürcktet sick weäer vor Kampf nock vor Arbeit, er tut beiäes in recktem Oott- vertrauen unä im Vertrauen auf seine eigene Krakt. Unä er weiü in Beglückung unä Kreuäe. äaü äiese seine Krakt äurck lletätigung, äurcd libung wäckst. kr ersckrickt auck nickt vor äem Zuviel, äas ikm in Kriegs- unä klotzeäcn über tragen wirä. Ls muk getan wcräen, unä so wirä .England stehe in einem Kampf auf mit der deutschen Nation. Diese erst seit etwa einem Jahrhundert, jeher eine Gefahr für den Welt- Stockholm, 9. März. Nach Berichten aus Washing ton hielt dort der Gouverneur des Staates Minne sota, Harold E Stassen, eine Rede, in der er in echt amerikanischer Überheblichkeit seine Mei nung über die zukünftige Neugestaltung der Welt von sich gab. Dabei liest er den von Roosevelt und seinen jüdischen Beratern geschürten Hastgefühlen gegen Deutschland und Europa den freiesten Spiel raum. Er forderte, dast nach der Niederwerfung (!) der Achscnländer in diesen Regierungen gebildet werden, die sich aus Bürgern der anglo-amerikani- schen Staaten zusammcnsetzen mllstten: er forderte weiter die Aufrichtung einer internationalen Poli zeigewalt in diesen Ländern, die internationale Ver waltung aller Flughäfen und Fluglinien der Welt sowie die Aufrechterhaltung des Pacht- und Leih- systcms. Deutschland und mit ihm das neue Europa sind an Hastausbrüchcn der jiidisch-dcmokratisch-bolsche- tü mm breite Milllmetcrzeile lm Anzeigenteil 8 Pia. 73 mm breite Millimcterzelle im Terttetl Li Pia. Lasis. frokgeübler Kkiickt — wollen Aufgaben betrackten. 8ie weräon nimmermekr zur Kast weräen. i satanisckc llaü gegen uns unsere selbst gegen unsere Kinäer. Aber Volk ist fest rwsammengesckmieäet krönt nack ärauücn unä ärinnen, es getan mit äer ganzen Zuversicht licken blsnscken Von äieser Warle Bezugspreis monatlich l,7t> AM. Etck« Blau Ist da, zur DrrlMenMchung v«, amUlchen DcdannImaNwngk» des Erben BNrgrrmtwers bebSrdNcberteU« bestimmte Blau Aubrrdem oeröstemllchi e» »le Bedanntmachungen des Amtsgerichts und des j^lnanzamt» Aodeniieln-Ernludat «amte der Beddrden der Umgegenden o-Nchaft», und der Hilfe — ist - zu er dafür Stalin Genf, 10. März. „Was immer das Ergebnis dieses Krieges ist, lastt uns dafür sorgen, dast es dann keine deutsche Nation mehr gibt." Diesen Aus spruch leistete sich D u f f C o o p e r, der gegenwärtige Kanzler für das Herzogtum Lancaster, in einer Rede, die er — der „Daily Mail" zufolge — in anderen Worten, dast das Gesetz des Handelns völlig bei uns ist. Was dies bedeutet, mag der einzelne nicht ohne weiteres zu ermessen. Es ist unseren Truppen W- lungen, trotz der schwierigen Wintervcrhältnisse des Ostens den Stotz, den der Feind unter Aufbietung aller Kräfte führte, an allen Stellen aufzufangcn und sogar Kräfte genug zu entwickeln, um in stra tegisch wichtigen Abschnitten, wie bei Charkow, zu erfolgreichen Gegenangriffen Uberzugehcn. Hierbei handelt es sich nicht nur um eine austerordentlich bedeutungsvolle Leistung der Frontdinifionen, die seit Monaten in ständigem opferreichen Einsatz > stehen, sondcrir auch um das Verdienst aller rück wärtigen Formationen, die für die Heranführung des Nachschubs verantwortlich sind. Man weist, datz die Vcrkehrsverhältnisse im Osten für unsere Trup pen besonders schwierig sind, während der Feind gerade in den vergangenen Monaten sich aus ein viel leistungsfähigeres Verkehrsnetz stützen konnte, als es uns zur Verfügung gestanden hat. Trotzdem ist es möglich gewesen den Nachschub so rechtzeitig und reichlich hcranzubriugcn, dast unsere Fronttrup pen der feindlichen Überlegenheit an Menschen und Material erfolgreich Widerstand leisten und die Ee- samtlage weitgehend festigen konnten. Je deutlicher sich heräusstellt, dast die Hossnun- gcn der Feinde aus die bolschewistische Dampfwalze zunichte geworden sind, desto krampfhafter versuchen unsere westlichen Gegner mit Hilfe des Lustterrors diejenigen Erfolge zu erzielen, die ihnen im Kampf an der Front niemals beschieden sein werden. Der Terrorangrisf auf Nürnberg ist ein erneutes Bei spiel dafür, dast es den Engländern und Amerika nern nur darauf ankommt, eine psychologische Wir- Aus äem Kiikrerkauptquartier, S. blärz. Das Oberkommanäo äer Wekrmackt gibt be kannt: Vie Winterscklackt im Osten kält in unverminäer- ter 8tärke an. Vie äcutscken Iruppen sinä jeävck an äer gesamten krönt Herren äer Lage. 8is sinä im erfolgreichen Angriff, kalten an anäeren 8tellen in unersckütterlicker Abwekr ikre Wellungen oäer tuk- ren bekohlens Absatzbewegungen in verkürzte Kront- linien planmäüig äurch. ver äeutscks Angriff im Kaum von Charkow ist im kortschreiten. ver Keinä wuräe nach kektigem Kampf aus weiteren Wiäerstanäslinien geworfen. Zahlreiche Ortschaften, u. a. äie 8tääte Walki unä I.jubotin, wuräcn im 8turm genommen. — Vie Ab- wehrschlachten in äen Kampfabschnitten von Orel unä 8taraja llukja äauerten auch gestern an. Oie > Karte zu den Kämpfen am Donez (Schcrl-Bildcrdtcnst-M.) vukk dooper: „Vie rleutfcke Helion muk susgelülckt ^en6en" unser geliebtes Voterlanä, muü siegen in äie- sem klingen: äenn es ist äas Lollwerk Europas gegen äen Lolsckewismus, äen ewigen, unersätt lichen Weltleinä, äen Köter äer kckensckkeit. vnä — Oeutscklanä wirä siegen I Oas ist unser gro ber, unzerstörbarer Glaube Walter 8teeger v 0 Im Falle höherer Gewalt Hal der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder aus Rückzahlung des Bezugspreises — Erfüllungsort und Gerichtsstand: Hohenstein-Ernstthal Erscheint jeden Wochentag nachmittags — Fernruf: Sammel-Nr. 2841 Postscheckkonto Leipzig 23404 — Bankkonten: Stadtbank (Konto 2314) Commerzbank Zweigstelle Hohenstein-Ernstthal '^»dOwrkovc" VLkkLnnIe VmAmuI Boi, uniercr Berliner Cchrtitlcltuna I?8 Berlin, 9. Mürz. Bekanntlich gebärden sich die politischen und wirtschaftlichen Geschäftemacher in den USA. jo, als ob die gesamte Kriegführung gegen die Dreierpaktmächte nur von den Lieferungen ihrer Rüstungsindustrie abhünge, di" bekanntlich unter den halsabschneiderischen Bedingungen des Leih- und Pachtsystcms gewährt werden und die dazu dienen sollen, den U<sA. für die Zeit nach dem Kriege Stützpunkte und Wirtschaftsvorteile in jedem erdenklichen Mast zu sichern Zum grasten Kummer dieser geschäftstüchtigen Leute in Washington wol len sich die Bolschewisten nicht dazu bequemen, öffentlich anzucrkennen dast sic die Hilse Amerikas durch Waffen- und Munitionsliefcrungen in stärk stem Maste erfahren Wir wollen einmal gänzlich dahingestellt sein lassen, in welchem Umfange die USA.-Liefcrungcn tatsächlich an den Ort ihrer Be stimmung gelangen oder vorher durch die deutschen U-Boote auf den Grund des Meeres geschickt wer den. Auch in den USA wird heute nicht mehr be stritten, dast ein erheblicher Prozentsatz dieser Lie ferungen nicht an sein Ziel gelangt oder auch wegen des chronischen Schiffsmangels gar nicht erst ver laden werden kann. Das mögen die beiden Kon trahenten unter sich ausmachen. Für uns ist viel interessanter die Tatsache, dast der USA.-Botschafter Stanley sich geradezu darüber beschwert wie wenig die Bevölkerung in der Sowjetunion von der amerikanischen Hilfe wisse. Dazu hat der Senator Nye im Auswärtigen Aus- schust erklärt, diese Nachricht sei austerordentlich be unruhigend und peinigend, ja sogar höchst erstaun lich. Auch andere amerikanische Politiker bedauern es auherordentlich, dast die Bevölkerung der Sowjet union nichts wisse von der „grasten Hilfe", die die USA. der Sowjetunion zukominen lassen. Man fragt sich, warum die Amerikaner ein grostcs Gewicht dar auf legen, dast das sowjetische Volk von dem Um fang ihrer Hilfeleistungen Kenntnis erkalte. Ver mutlich handelt es sich in Wirklichkeit gar nicht um Alls „Wenn ick sage, wir müssen äauernä be strebt sein, allen kventualitäten gewacksen zu sein, so erbebe lck äamit äen Anspruch, äaü wir nock gröbere Anstrengungen macken müs sen als anäere bkäckle rum gleicken Zwecke" — aus äiesem Ausspruch äes kürzten Lismarck Issen wir äie koke, ja köckste Verpklicktung keraus, äie äer totale Krieg jetzt unserem gan zen Volke stellt. Wir müssen allen Lvcntuali- täten gewacksen sein, wir müssen nock gröücre Anstrengungen macken als unsere l'einäe, äie uns ausrotten unä Zerstören wollen, weil wir iknen als kleikiges, vorwärtsstrebenäes, geistig kockstekenäes Volk in allen 8lücken verkaüt sinä. Oeskalb immer wieäcr ikre 8ckmäkungen Vcrleumäungen. Lcsckimpkungen unä Orokunge», sierung der Lage. Wenn der OKW.-Bericht zu dem Urteil gelangt, dast unsere Truppen an der gesamten Front Herren der Lage sind, dann heistt dies mit frieden gewesen. Die Deutschen seien jetzt viel ge> sährlicher als je zuvor in diescm Kriege," Im Ksmpf um keken uncl Zukunft 6es Volkes ist kein Opfer ru groÜI selbst hat kürzlich in seiner Proklamation keinen Zweifel darüber gelassen dast die Sowjetunion die Hauptlast des Krieges zu tragen hat und dast die zweite Front in Europa auf die er seit Jahr und Tag dringt, immer noch nicht zustandcgckommcn ist. Er hat es bekanntlich auch abgclehnt, mit Churchill und Roosevelt in Casablanca oder sonstwo zusam- menzutreffen, und man argwöhnt in London und die Frage, ob die Bevölkerung der Sowjetunion durch die USA.-Liefcrungen iu Helle Begeisterung versetzt wird oder nicht, sondern cs gcht andere Probleme. kung auf das deutsche Volk durch Zerstörung von Wohnbauten und Kulturdenkmälern zu erzielen. Auch diese Hoffnung wird enttäuscht werden, und am Ende dieser Entwicklung steht die Vergeltung, die unser zum Hast direkt durch den Feind erzogenes Volk nur als eine gerechte Sühne dieser Schand taten ansehen wird. Sieben neue Eichenlaubträgcr Berlin, 9. März. Der Führer verlieh am 8. Mürz das Eichenlaub zunt Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Hans Mikosch, Führer einer Kampfgruppe, als 20 t. Soldaten: Hauptmann Wal ter Scheunemann, Vataillonskommandeur in einem Grenadier-Regiment, als 202. Soldaten; General leutnant Gustav Schmidt. Kommandeur einer Pan zer-Division, als 203. Soldaten; Hauptmann d. R. Dr. Eberhard Zahn, Abteilungsführer in einer Pan zer-Division, als 204. Soldaten: Oberst Johann Mickl, Kommandeur einer Panzer-Erenadier-Vri- gade, als 205. Soldaten: Hauptmann Wilhelm vou Malachowski, Kommandeur einer Sturmgeschütz-Ab teilung, als 208. Soldaten, und Oberfeldwebel Bruno Kohnzs Zugführer in einem Jüger-Regiment, als 207. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Italienischer Wehrmachtbericht Rom, 9 Mürz. Das Hauptquartier der Wehr macht gibt bekannt: An der tunesischen Front Kampfhandlungen von örtlicher Bedeutung. Deutsche Jäger schossen fünf Spitsire ab. Im Mittelmeer haben die Ncgleitjüger eines Gcleitzugcs einen An griff feindlicher Flugzeuge abgcwicscn und fünf der Angreifer abgeschossen, die ins Meer stürzten. In der vergangene» Nacht erfolgte ein Luftangriff auf Palermo. Es entstand kein schwerer Schaden an Wohnhäusern. Die Bevölkerung hatte drei Tote und fünf Verletzte. und was nicht. Wie ernst er es mit diesen christ lichen Grundsätzen meint, geht daraus hervor, dast kein Zukunftsprograinm die engste Zusammenarbeit der USA. mit der UdSSR., also mit dem priester- mordcnden und kirchenschündcnden Bolschewismus, vorsicht. In geradezu beschwörendem Ton legte Wallace in seiner Siede entscheidenden Wert darauf, dast zwischen Washington und Moskau eine Atmo- sphüre des Vertrauens und des Verständnisses her- gestellt werden müsse. Komme man nicht zu einer befriedigenden Verständigung noch vor Kriegsende, ko erklärte er, dann sei zu befürchten, datz ein drit ter Weltkrieg unvermeidlich sei. Diese Worte des USA.-Vizeprüsidentcn gewüh- ren wieder einmal einen tiefen Einblick in die Jn- tercssenkänipfe, die die Feinde Deutschlands hinter den Kulissen miteinander ansfechtcn. Wenn Wal lace eine Verständigung mit Moskau verlangt, so ist das der klare Beweis dafür, datz diese Verständi gung heute noch nicht vorhanden ist, weil man sich über die Verteilung der Beute, die man in diese»! Kriege einzustcckc» hasst, nicht so leicht einig wer den kann. Einig ist man sich nur in dem Hast gegen Deutschland, der aus der Rede des USA.-Vizeprä sidenten in Hellen Stichflammen cmporschlägt. Er wettert gegen das preussische System, aus dcm der Kitlerismus entstanden sei, und schreit wieder ein mal nach einer Überwachung des ganzen deutschen Volkes und vor allem seiner Erziehung. In glei chem Atemzuge spricht er mit der für seine Kreise typischen Heuchelei von den Freiheiten und Rechten der Menschen, die durch die neue Wcltordnung, wie er sie sich vorstellt, verwirklicht werden sollen. Auf die Idee, dast das deutsche Volk überhaupt nur die Freiheit für sich in Anspruch nimmt, sein Leben nach seinem Geschmack zu gestalten und sich endlich jede Einmischung in seinen Naum zu verbitten, kommt der USA.-Vizcprüsidcnt selbstverständlich gar nicht. Dafür wagt er aber, der Welt als Grundlage einer angeblich besseren Ordnung den Tcuselspakt zwischen Plulokratie und Bolschewismus zu offerieren. Für Plutokratic sagt er, wie das in USA. und in Eng land üblich ist, immer Demokratie, die nach seiner Ansicht der einzig wahre Ausdruck des Christentums ist, wie er cs versteht. Dabei betont er, datz diese Demokratie, wenn sie eine Zukunft haben solle, be deutend tüchtiger sein müsse, als sie cs bisher war, das heitzt mit anderen Worten, datz sie völlig ver sagt hat. Nach dem Kriege, so möchte Wallace der Welt cinrcden, werde die sogenannte Demokratie aber den Beweis erbringen, dast sie für eine aus reichende Beschäftigung sorgen und einen gerechten Anteil aller Länder an den natürlichen Hilfsquellen der Welt garantieren könne. Im Grunde genommen hat Wallace also nur aus der Mottenkiste plutokratischer Requisiten ein paar verstaubte Kulissen hcrvorgcholt. Das ist also das Neueste und Beste, was die USA.-Machthaber der Welt als Grundlage einer neuen Ordnung anzubie ten haben. Es ist gar nichts Neues und auch nichts Gutes, wie die Geschichte der Menschheit in den letz ten Jahrzehnten eindringlich genug gelehrt hat. Die Parolen sind die alten, heuchlerischen Tiraden, und die Mittel, deren man sich zu ihrer Durchsllhrung be dienen will, sind auch die gleichen wie bisher, ob wohl ihre Verfechter sie selbst als unzulänglich be zeichnen müssen. Das einzig Neue im USA.-Pro- gramm ist der Bund mit dem Bolschewismus. Er wgt den europäischen Völkern aber am klarsten, was ne von Washington zu erwarten haben. Die USA.- Machthaber sollten sich daher ein anderes Vetäti- äeutscken Divisionen, unterstützt äurck unermüä- licken Kinsatz äer Luftwaffe, kielten äem mit mas sierten Infanterieverbänäen anZreilenäen Oegner un- ersckütterlick stanä unä fügten äem Keinä ungekeure Verluste zu. Krotz starkem Artillerie-, Kanzer- unä ücklacktfliegercinsatz konnte äer Legner an keiner 8telle Geiänäegcwinne erzielen An äer noräalrikanwcken Krönt verlief äer gestrige Kag im allgemeinen rukig. lager sckossen über Kunesien fünf feinälicke Klugzeuxe ab. — Keinä- licks Klicgerkrafte griffen bei 'Lage äen Kllstenraum äer besetzten Westgebiete unä einen Orsnzorl in Westäeutscklanä, bei klackl äie 8taät ktürnberg mit 8prcng- unä kranädomben an. Oie Levölkerung kalte Verluste. Ls entstanäen gröbere 8ckääen, vor allem in Woknbezirken unä öffentlichen Gebäuäen. Einige kulturklstoriscke 8tätten wurden vernicklet, fagä- unä Klakabwekr äer Luftwaffe sckossen insge samt 17 feinälicke Klugzeuge ab. Der britische Terrorangriff auf Nürnberg Bon unlcrcr Vcrllncr Schrlltlcltuna IK3 Berlin, 9. März. Der OKW.-Bericht vom Dienstag stellt fest, dast die deutschen Truppen an der gesamten Ostfront Herren der Lage sind, ob wohl die bolschewistischen Angriffe in unverminder ter Stärke anhalte». Die deutschen Truppen ver teidigen entweder die befohlenen Stellungen uner schütterlich, so datz der Feind von seinen Angriffen nur hoho Verluste an Menschen und Material da vonträgt, oder sie setzen sich planmässig vom Gegner ab, um im Rahme» der Absichten der höchste» Füh rung die Frontlinicn zu verkürzen. In anderen Frontabschnitten führen unsere Divisionen wirksame Gegenangriffe, die sich trotz schwieriger Witterungs- verbültnisse im Fortschreiten befinden. Das Ge samtbild der Kämpfe an der Ostfront ist gekenn zeichnet durch eine sich stündig verstärkende Stabili- Urheber, gibt mit dieser von Hast triefenden Parole endlich einmal zu, warum Churchill und seine Hel fershelfer diesen Krieg entfacht haben: „Auslöschung ver deutschen Nation" — das ist die Losung der iüdisch-bolschewistisch-demokratischcn Kumpanei. Das deutsche Volk nimmt diese blutrünstige Hastparole zur Kenntnis. Es wird sich ihrer erinnern, wenn Vie Stunde der Abrechnung mit diesen Verbrecher» an der Menschheit schlügt. Von unlcrcr Berliner Schrlltlcltuna IO8 Berlin, 9. Mürz. I» der Wcsleyan-U»i> vcrsität in Delaware im Staate Ohio hielt der Vizepräsident der USA. Wallace eine Rede über seine Auffassung von den Grundlagen einer neuen Wcltocdnuiig. Die amtlichen Nachrichtenorgane der USA. beeilen sich, ellenlange Auszüge aus dieser Rede zu verbreiten, um ihren amtlichen Charakter zu betonen. Dabei ist Wallaces ganze Rede nur ein neuer Hastausbruch der Plutokraten gegen die jun gen Völker und vor allem das nationalsozialistische Deutschland und ein Bekenntnis zu den, wie er selbst zugebcn must, praktisch als vollkommen unbrauchbar erwiesenen Grundsätzen einer Scheindemokratie, mit dcncn die USA.-Machthaber ihre Weltherrschaft tar nen möchten, nach der sie streben. Schon das Thema, das Wallace sich gewühlt hatte, war eine Lüge. An geblich sprach er über die christlichen Grundlagen der Wcltordnung, wobei er sich und seinesgleichen selbst verständlich das ausschliessliche Recht vorbehielt, darüber zu entscheiden, was wahrhaft christlich ist
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite