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Freiwillige, in die Becken eingelegte Gaben werben unmittelbar zur Linderung -er Kriegsnot verwendet. Vesper in der Areuzkirche. Dresden, Sonnabend den 28. Nov. 1914, nachm. 2 Uhr. 1. Seb. Bach: Fantasie in C-moII (Peters, Bd. III). 2. Felix Mendelssohn-Bartholöp: „Mitten wir im Leben sind", Lhoral-Kantate für achtstimmigen Thor 3 L3ppell3. Werk 23, Nr. 3. (Komp. 1830 in Rom.) Mitten wir im Leben sind Mit dem Tod umfangen. Wen such'n wir, der Hilfe tu', Deß wir Gnad' erlangen? Das bist du, Herr, alleine! Uns reuet unser Missetat, Die dich, Herr, erzürnet hat. Heiliger Herre Gott! Heiliger, starker Gott! Heiliger, barmherziger Heiland, Du ewiger Gott! Laß uns nicht versinken In des bittern Todes Not! Kyrie eleison! Mitten in dem Tod anficht Uns -er Höllen Rachen. Wer will uns aus solcher Not Frei und ledig machen? Das tust du, Herr, alleine! Es jammert dein' Barmherzigkeit Uns re Sünd' und großes Leid. Heiliger Herre Gott! Heiliger, starker Gott! Heiliger, barmherziger Heiland, Du ewiger Gott! Laß uns nicht verzagen Bor der tiefen Höllen Glut! . Kyrie eleison! 3. Wolsgang Mitten in der Höllen Angst Unser Sünd' uns treiben. Wo soll'n wir denn fliehen hin. Da wir mögen bleiben? Zu dir, Herr Lhrist, alleine! Vergossen ist dein teures Blut, Das g'nug für die Sünde tut. Heiliger Herre Gott! Heiliger, starker Gott! Heiliger, barmherziger Heiland, Du ewiger Gott! Laß uns nicht entfallen Von des rechten Glaubens Trost! Kyrie eleison! Martin Luther. Nach dem Lateinischen Notkers des Aelteren: .Meciis vits in morte sumu8". Larl Briegel: „Mein junges Leben hat ein Gnd"Z Aria für eine Sing stimme mit Orgel. Aus dem „Großen Kantional oder Kirchengesangbuch", Darmstaüt 1687. Mein junges Leben hat ein End', Mein' Freud' und auch mein Leid, Mein' arme Seele soll behend Scheiden von meinem Leib. Mein Leben kann nicht länger steh n. Es ist sehr schwach, es muß vergeh'»; Es fährt dahin mein Freud'. Gott segne euch an Leib und Seel', Gott segne, was ihr tut. Dem ich euch herzlich all' besetz!'. Er ist das höchste Gut. Wer ihm treu bleibt im bittern Tod, Mit dem hat's ewig keine Not, Sein ist der Lebenskranz. Bitte wenden!
