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«»««I«« Wr Vvlitt». NärieNdrncht. kremteulike. »«.iil'^irdudx «»ristjadnich« L«. durch dl« Po» M s..». ,« Mit »miuirchcu^ui Po'i.u-chluu. /.nilakimk r>.-„ st>cii,ci:-cui-><r> - «ecinp:.-»v rioi.ii »-»Ui» .'lach«. G«m>la«« r> L^rm N-l UdrMc »u«» äicuitc::» cur «>l>i,eru.» »ur«I jilasc» bi» z »I» Paacmcttoat. . . lao« oder »ack zeiciiiue» w Phi. Uulfirn «iu>i> ciinuciTIeiie «oPi«. tUitundi«uu«k» »», >vc Pcivaiieile steile 21 Pi». »nswärtcae xiica.äcie nur «rar» . ... Lol>u,»l>ria!Uiina «ukunbmmlac» »claneu i.cmnilnaic >Ipu tzqste <!rnn»lr!uua>liikllk,i an Kur Nuckaadr cl«ar»u>otcl ^chnit- «uckk Iruie Veidinbllckke» L'or>»I»>r»«1>lt>!llu N» . >>- kr n ßr r«« - von L»rl«a, tz»ttz«iidrl«1»». ültzu»», 8«h»1l»«<lLr1 ele^ illc-n tluehbinäsrccioii'c.u. 38. Jahrgang. I <>. U l<I är 8oI»n, ?ui.i,nli.l>? Uuupt»»tr. 24. Mr. L4 Ptz Hr. A4. ttro.dIiwrcrchl i» X.-uIx-itc-n »da^ch^VWM'-.gB-c ite-elvaerceiu. U'N:cl. levcbliri ItzUtt. ZI2 > » > ^üülWleiiiiiüitnkli., ^ - ^ - K «I, r M. Iim n^li'LunI ^ruli tv» I»riiuonIiiito ^ : d»vi«a,1«. 10. Nmaiisaute. 19. ^ » ,„ j.^ I'rc« r«I0k«ee»st-.40. X.-..-,. ^ >«»>»e«0h„e. .G«t»<i«.,li,-. B» ... , ..... .... .„>.-.a.»u. -- . <.. ... t^ein.. V.««. » 1'iei->Ii!>t«:> ^ralt» u»! . Inmec,. - Larl?lLuI. : ^ vr—seir. Vrllrtr»»«» iS.' ^ »rrl»pr.-^wü I. 7»o. lL7. ^ ; . ^ »*r r» . ^ Dresden, 1884. »» IlLKttliElSILßlrttllL strvxir-n. di«p,.1p>«>>i»p 6. I. 8 « ^»*prv« >,»1^11^ UI-. ! ^n-1 xp^rliit,», _:«i. 1? ß1IIIvt-VreI»»nf f.5 i., l- iu«* l-.ru^r. Illl kN>«teo-<o»ir-»1«' , «'5 . < vltirtlo» «I r I «»6^*1«N»rte S«»II4>V, 4>4L;»«t« «iCiilMil»« l miipilktill in ^»!^v.-i!>I KilU^l <. IR. RU^tzi«. 2N Hlui t«»»8tr»88K 20, kl'lrv AurLr»rvtIwii>iti-i»>!>v M«. 1444 «anienel'' Vvrüai,,,. III Ll-rbi-'u >?l"n>ichrichir», .'kom'rm.ilivlr ^'>uidl'.«v>:rli„. Ti.,tl'ili''2iiMi'i.ili. Ci'l'ni.'l>Ii»bl.>mtennerei». rXc'.,<mnvcr>il>. Li,n„e^«tz »DLtz AI) ,i » » L7»v. >l««. Buildrskc,v?li>. Cliriülich wiialrr Bkrem. «iicrichlovl'ch.mklluilüc'n. ^aglo^cichichi»' Pn'lr'li. ^»lUnber.r Plirtragsabrild. ^vllcricliüc. nr"» Attr ven Mouat Anni wrrd»n V»i«eUuiigrn auf dir „Dresdner -tachrichten" für 0r«»drn bri unterzrichiirtrr GeschäftsstrUr zu VU Pfennigen» für auswarN» dri drn Aaiserlichr» j)osia»ftaltr» >m Deutschen Reichsgebiete zu Pfennige», br, den R. R. Postämtern in Oesterrciri» Ungarn zu dfff Kreuzern und bei den poi»aiiita!ten NI» rveltpostverelit mit entsprechendei» postzuschlaa angenommen. lSeschaftsstcUe der Dresdner Nachrichten. Marienftrage ,Lrdgcsä'otz. Politisches. In Lttbieii wl'llcn die Tinge nicht ;ur fitulic lvinine». Die ^urgange ülnielu imuier mehr einer 57peretlenkvmvdie. desicn traurig lustige vauhltigur inuuer wieder Pap» Milan spielt. dein radikalen .Hexenkessel des Ländchcns gährt und Vrvdelt es nn- ausgesehl. und die Lchanmblascn, die aus dein Mischmasch an die T derfläche steigen, geben .^eugnitz van dem Erwlg, dessen der Geist des Aufruhrs und des Widerstandes gegen die gesetzliche Gewalt sich in den Reihen des Radikalismus rühme» darf Zum Acrständniß der eigenlhünilichen Lage, in der sich Serbien zur Zeit befindet, wird man sich vergegenwärtigen müssen, daß der Kern der Einwohnerschaft des Landes aus einer ultra-radikalen Baucrndemokratsc besteht, in der ei» wilder, trotziger Raturfinn lebt. Tic serbischen Bauern find geschworene Heinde einer starken monarchischen Regierung. Ihr Ideal ist ein lockeres radikales Regiment, das die Zügel der Gewalt nachlüifig am Boden schleifen und die Tinge gehen läßt, wie sic wollen. Wenn sic sich nur aus- tobe» und ihre inibaudige» Neigungen ungestört befriedigen können -- das Uebrigc ist Nebensache. Gegen diese rhatfächlich halbwilden Elemente hatte König Milan den Kampf ausgenommen und ver- sucht, sie »u Ordnung iu der Ireihe!l, an politifche Telbsl beherrschung und Gesetzmäßigkeit .zu gewöhnen, allerdings kaum, wie inan ihn später kennen gelernt hat. in der Ertenntniß feines ernsten .r>cnicherber»ss. Wie wenig cs ihm thatsächlich auch gelang, seine obstinaten Bauern zur Raison zu bringen, bc weist ein drastischer Borfall. der sich kurz vordem RücktrittMilan's bei dem Empfang einer Bauenideputatio». die dem König ihre Glnckivü»schc zum uenen Iabr darbrachte, zutrug. Milan benutzte die Gelegenheit, um der Tepulalion wegen aller radikalen Unbot- Mäßigkeiten des verflossenen Jahres eindringlich in's Gewisse» zu reden. Als daun der sichrer vortrat. um dem König die Gefühle der Tonalität, von denen die gelammte Bauernschaft des Landes gegen ihren Monarchen beseelt sei. zu bethcuern. machte plötzlich ein Mitglied der Tevulation. dem cs ..zu arg" wurde, seinem ge drehten Herzen durch den klassischen Ausspruch Luft: „Glauben Sic ihm nicht, Majestät! Er lügt. Wir lügen alle miteinander!" Tiefe Anekdote soll den Vorzug der Wahrheit haben. Wenn sic aber auch nicht wahr sein sollte, so ist sie doch jedenfalls gut er funden, weil sie den Nagel auf den Kops trifft in der Charak- terisirnng dieser bäuerlichen Temokraten. Schließlich verlor aber Herr Milan doch die Lust am Regieren und sehnte sich vielmehr nach galanten Abenteuern in Paris, weshalb er seine königliche Würde für 2 Millionen Ires. verschacherte und am ti. März 1880 in die Hände des liberalen Regenten Ristic die Sorge für das Land und den lungen Alcrander 57brenvvie legte. Die Wirrnisse l s nahmen aber auch unter der Regentschaft kein Ende und als Milan nine Millionen am Spieltisch vergeudet halte, wußte er seinen Soli» zu dem Staatsstreich vom >:,. April 1893 zu be wegen. durch weichen Alexander sich volljährig erklärte. Milan berechnete ganz richtig, daß sein Sohn sich sehr bald den Ver hältnissen nickt gewachsen fühlen würde und daß er dann als dessen Berather berufen werden müßte Diese Erwartung täuschte ihn nicht und als im Januar der Ruf Alexander s an ihn erging» ließ er es sich nicht zweimal sagen, sondern reiste, wie er ging und stand, von Paris ab und erschien bei Nacht und Nebel in Belgrad, dem Ukas. der seine Verbannung aussprach, zum Trotz. königlichen Rechte aus eigener Macht wiedergab und den gegcn- thciligen Beschluß der Skupichtina iur null und nichtig erklärte. Tic vorgedachtc königliche Verordnung iil durch die in Iroge Paris bestimmt Zum Generalsekretär der internationalen G>'»h.ch, lommiisivn wurde Pickard gewählt Berlin Am 22 ds Mts werde» 1>', Umervinzicte und , ^ ^ ... . . Zahlmeister-Aspiranten, 170 Gefreite und M Gemeine der n'an itleiie. stehenden Entscheidungen des Belgrader Katialronshv'es iur rechts- die sich freiwillig zur »Iormining einer berittenen Abkheilung der ungiltig und verfassungswidrig erklärt worden Damit itt der Konflikt zwischen der königlichen Gewalt und der radikalen Oppo sition an einem Punkt angrlangt. der eine Verständigung, ein Schutzkluppc gemeldet haben, ans ihren Regiments» »uis'cheidn>, uni in Kürze nach deni Sramefluß beiörderr zu werden. Berlin Ter Ausstand der Böttcher der Berliner Bianereien wird als beendet angesehen. - - Ter niederlaiidstche «tzetandt'- .>o,'t1>>-,> „Iuslettiilicn" istchl mehr übrig läßt, sondern unerbittlich zu einem van Teis begiebi sich demnächst zur Ueberreichung seines Begb „ entscheidenden Schlage drängt Wie ivird dicier Schlag aus'allen und welche Restexwtrlungen wird er auf die allgemeine europästche Lage ansübeii ? Es ist nicht bigungsichreibens nach Tresden. Berlin. Laut de, „Breslauer Ztg ' legte die Regie,an,, Dänemarks, cnt'precbend dem Anerbieten Rußlands, der rii"i'chen Regierung eine» Entwurs zum Handelsvcrlragc arn der Grundlag, ganz leicht, schon jetzt zu einem abschließenden Unheil darüber zu der Meistbegünstigung vor gelangen Im Augenblick herrscht die Meinung vor. daß der ... Poie» Die Getreidezuruhr aus Rußland init der Balm In.: König die inftalliren .st» Augenblick herrscht die Meinung vor. daß der v o' en r,e rvetreioezurunr aus nuißianv >mi oer ^aim „e.r >ie Verfassung mspendiren und eine An Militärregiiiicii! i von eingelegten Zügen . . > i,. ^ .. . .. .. . . beschrankt und hat nicht wesentlich zugenommen Ein großer 2 cn ivcrde. vielleicht bringt der -velegrapli ichcni ni den angetommciicu Traiisitgütcr ans Rußland besteht ans M.!,- nächsten Stunden die Nachricht von der vollzogenen Thatsachc. Tas wäre dann allerdings ein neuer „Staatsstreich", den die innere politische Entwickelung Serbiens innerhalb eines verhaltniß uird Kleie. M ü n st er. Ter Generalvikar Dr. Giesc ist vergangene Nacht gestorben. mW« ,°ch> ,»„->> «. M». zwar seblgehen. wenn man an die tonstllulivnellen Verhältnisse, laffes von Hosrath Renz in Leipzig, einen ähnlichen Maßstab legen wollte, wie bei uns. Das serbische ^ , N n rnbcrg. Bei einer Feuerst Volk ist für ein wirtlich verfassungsmäßiges Leben durchaus nicht! » Personen. .«n T ärmst ad t. Tie Zweite Standekammer lchnte rn namcnt- re,s. und «ne eventuelle Aushebung der Verfasmng wurde daher > Abstimmung den Gesetzentwurf betr. die Reform der hessischen keineswegs eine Schädigung reiner höchsten Güter bedeuten. Weit! Wcinfleucr ab. eher würde darin eine politische Wohlthal nir das Land liege».; Tarmstadt Gestern wurden in dem benachdarleir Gräfctt Fcuersbrunst in Fürth verbrannten Aber ob ein solches Verfahren unter den obwaltende» Umständen für die Befestigung der Stellung der Tnnastic Obrenovic im Lande besonders förderlich wäre, muß dennoch dabingeslellt bleiben Vor Allein fehlt zn der Durchführung einer der reckte Mann am rechten Platz Hausen ein Landwirth und sein erwach'encr Sohn aisi dem »Felde durch einen Blitz getödtct. W i c n. Ein volstjscher Verein, der österreichische Bauernbund. noch dabmgcstellt bicide» Vor wurde behördllch auigelöst. Ter Verein verfolgte die antisemitische — incr so zweischneidigen Maßregel! Richtung v. Schoencrer s. — Alerander und Milan haben ^ Handelstoiiv. ntioii Leslcrreich Ungarns mit Ruß- S ^ ^ lano ilt acncrn lii ^ctcr^bura nntl'rrelcLttel worden. D?Z' slecktes Privatleben derart geschädigt, daß ihm der »nter so lrststcheii > i'unrung des Platzes wurde demolirt. Die Polizei iiiiißtc eimchrriten vollständig »»ingelt. Wenn es daherniöglich wäre, mit anderen! Trovvau. In säiiimtlich'en Schächten des schlesiichcn Re Maßiialniien Säilbcrimg der Iiistiz und Vr»valtung von allen ! vicrs wird beute normal gearbeitet. raditalcn Elementen und unnachsichtige Unterdrückung aller radi ^ - P.a r i s. Aus den im „Figaro" mitgclheilten Ansichtcir eines r».,.», »c „ , . . fraiizvfiichcii Korpsloinmandeurs über die Äbrustungsfrage ist „och talcn .luvtchrci.ungcin an-, zutc »m»n, fc wurde »cb dicfcr ^>rg folgende Z'Iciißeruilg beworzuheben: „Ich weiß aus sicherer Duelle : ledemalls mebr emvwhleil. L.,e Tnnaflic koninc dann den Kampf; Am Vorabend der Abreise der Kaiserin Friedrich von Paris, als ^ ' " ' " " " " kenthalts bei gegen die radikalen Unholde aufnehmcn. vluic sich mit dem Vor- Wurf der Veriaffungsverletzung zu beschweren, und das wäre immerhin ein nicht zu unterschätzender moralischer Borthcil. Aber od so oder w, durchgefuhrt werden muß letzt der Kampf bis auf's Messer, und im Interesse einer dem europäischen Frieden förder lichen Haltung der auswärtigen serbiichcil Politik ist zu wünschen. Folge der Zwilchentällc ibres Aufenthalts bei uns. kam Herr v. ManchaU zu nniercm Gesandten und jagte ihm: Enre Ercellenz wisse», daß 'Niemand mehr den Frieden wünscht als wir. aber heute Morgen haben wir alle erdenkliche Mühe gehabt, um dem Kaiser abzurathen, den Truppen Befehl zu geben, die Grenze zu über schreiten. Sorgen Sie dafür, daß vor der Abreise der Kaffen» kern Zwischenfall cintritt. sonst werden wir dm Kaiser morgen — > «k. «rk ung anders fallen, w »rußte Guropa emftlrch daran denken, dem i rrcyiunge» ao. oer cvegeiieniwur, auf noichanung oc ungcderdigcu. rappelkovsigen Baucrnvolk der Lerben zu beweisen. rrmrdE mit 353 gegen 1oO Ltiinincii abgelehnt . dch di» «ich, «E imd, dm Welt an den dicken Schädeln der ferdffchcn Unruhe,tift« zerschellen j Auswanderer sind gestern bereits in, Hafen cingctrvffcii. zil lasse». Ein Weg dazu, der sich der Zustimmung aller bclkei-! E,l> > e aa c> Ter Ttiiu». welcher vcrgangenei! Toinierstag hätte, wurde sich gegebenen Falls lchon 'das östliche Wer des Michigansccs beiiiiacsucht hat, ist der heftigste lassen. Tas darf um io sicherer angenommen werden, als tkit Jahren zweien. Zahlreiche Schiffbrüchc werden gemeldet: tsiiche Politik zur Zeit augenscheinlich von dem Verlangen bc 1" Personen find ertrunken. t. jedem westeuropäischen Konstikl auf Grund inner« Vorgänge Tie Berliner B ö r > c war heute belcblcr. Tic Tendenz n Balkanläirderu sorgfältig aus dem Wege zu gehen. T>> war Anfangs schwach ain' niedrige Wiener Meldmigen. wo über «r ierbffchen .Schweinereien" mit dicieni delikaten Ausdruck bw Gestaltung der poliklschen Verhältnisse in Serbien Besorgnisse »iai! in Ruüland alle uiilicbiainen 2torkomli»iissc au? der! Kerrschen. Hier befestigte sich die Haltung später unrcr dem Ein fluß der günstigen Ltimniuiig. die sich «ür Bergwerke Inndgah. Banken ichwankren ivcnig. Vv» Bergwerken waren Kohlen bevor zugt. konnten aber die Aiffangs erzielten Besserungen „ich! bis zum Schluß behaupten. Effenaktien behaupt«. Von Effenbabnen „ ... italienische und schweizerische neinlich 'est. dculfch-östliche böber. is stören werden. Tas > edemo Waricbau Wiener. Prinz Henri abgeschwächt. Von treni europäisch«: Civilisalion. ben Rmteu batten großes Geschärt die nein Ivrozentiae riisiffchc ! Stantsrente. die von 31'bis »ff - in bedmtenden Beträgen ge kauft wurde, Italiener wenig verändert. Me' i lauer 'Proz. höher Schiffsalirlsaklic» iesl und still. Im Kassaverlehr bestand s>ir p'iegt inan in Rußland alle u»licl>iame» Vorkommnistc aut der Balkaiilmlbiiisel zu hererchue» scheine» daher auch äußerlich iu den offiziellen rnssijchen Kreiie» gar keinen Eindmck Inrvorzurufc» Im Stillen ärgert man sich natürlich daruber, aber schließlich sagt man doch: „Nitichewo, es macbt nichts" und behält hübsch kaltes Blut. Sv ist denn wohl begründete Aussicht vorhanden, daß die wider nn wohl haarigen Serben nicht die Ruhe Europas Gcgcntheil wäre die Bankcrotterktärung der , Berlin. Der Milan s Rückkehr fiel zeitlich mit der Bildung des liberal«! Kabi->29. Mai in Berlin nets Sinne im Januar des laufenden Jahres zusammen Aber Wohnung u»d auch Sinne vermochte der radikale» Schwarmgeister nicht Herr werde», und so entschloß sich Alexander I. Anfang Avril :u einem Dw Ra abermaligen Schritt nach rechts, indem er das Kabinct Nikolajewic berief, das eine enticbiedene Schwenkung der inneren indischen Politik nach der konservativen Richtung bedeutete. Inzwischen haben sich nun drei Vorfälle ereignet, die in ihrer Geiamintwirklliig eine neue Krisis in der inneren Entwickelung des Landes wahrscheinlich machen. Einmal hat die Bevölkerung eines radikale» Tistrikts zwei höhne Rcgiernngsbeamte, die ans einer Iiffpektivnsreffe begriffen waren, kurzer Hand hinter Schloß und Riegel gebracht. Sodann soll eine legclrechte antidnnastischc Ver schwörung der Radikalen entdeckt worden fei», und endlich hat dn Belgrader Kaffationshvf inehrfach Angeklagte, die von der niederen Instanz wegen Beleidigung des Königs Milan verurtheilt Word«, waren, freigesprochen mit der Begründung, daß Milan überhaupt keine königlichen Rechte in Serbien besäße. Tic zuletzt genannte Angelegenheit steht angenl'licklich im Vordergrund. Nach der Ab dankung Milan's hatte ein Beschluß der Skupschtina verfügt, daß Milan des Landes verwiesen und der verfassungsmäßigen staats bürgerlichen Rechte sowie der Rechte von Mitgliedern des könig lichen Hauses verlustig sein solle. Nachdem ab« Milan trotzdem nach Belgrad zurückgckcbrt war, erließ Alexander 7. am 29. des vorigen Monats eine Verordnung, st, der er seinem Bot« die Aeruschrtib- und Acrilsprech-Btrichte vom Ist. Mai. König von Lachs«, trifft am Dienstag de»! putsche Anleihe,, große Kaust,,'! l^i .Ulzicbeiid«; K-nrien von ein, nimmt im König!. Schlöffe pic>rj<.,psi nemdcn Lerbcn >chwack«. ^iwmlr>«>.'.vie» liam„ „...Ircichc nid wohnt am 30. der Paradeder Gardelrupveii »ui - Tenmelho'er »Felde bei. Mit dem König treffen gleichzeitig E netter. Kühl. lheilwe»e Veden» cci^weilwind. Prinzessin Johann Georg von Sachsen in Berlin ein - Tic Nachricht, daß sich der Kail« im Juni nach Holland bc . -k -LliE - jUL«»'-'" --'«^-ä E geben werde, um die Königin und die Konimn-Regentm in Haag^ »aris. Z zu,: iß«.!», . Rmic,ca.L> ,8c,. Lrancr c«-,.. zn besuche», wird offiziös dementrrt. —, L«r Kaiin trifft am 1 Vormaic«, Li.ss. ,rü^en 2«^.„'rür?y!!o«e ni.Tr. cuv««,,»:,.' «0.0». München, in dem sich die ehemalig Sckack »che Galerie befand, ist jetzt definitiv in den Besitz des Kaiicrs übergegangen. — Ter Kaiier bat den Reichskanzler durch Verordnung vom 2. ds. ermächtigt, für diejenigen inncrkalb einer deutsch«, Inlereffenivbäre in Astita aelyene». zu einem Schutzgebiet nickt gehörenden Gcbirtstbeile. hinsichtlich deren der fortschreitende Einst»,; der deutschen Ver waltung die Bereinigung mit dem Schutzgebiet anaezeigl erscheinen läßt, die hierzu erforderlichen Anordnungen betreffs der Trganffa- tion der Verwaltung und Rechtspflege zu treffen. — Aus der Silbcrkoinmission ist Freiherr v. Scnorlemer-Alst aus Gesundheits rücksichten ansaeschiedrn. An seine Stelle wurde der Abg. v. Sckalscha in die Kommission berufen. — Laut der der Silberkomniiision zu gegangenen Uebersicht über den deutschen Tbalerumlaus wird der "" inmm auf 403 Millionen M. ,.,.hcn Veremstholcr. die auf . nach Ablieferung der von Oesterreich über nommenen 28 Millionen M. veranschlagt sind. - Der b inter nationale Bcrgarbeiterkongreß ist beute geschlossen worden. Die englische» Delegirten find gestern abgererit und baben nur 2 zu ihrer Vertretung zuriickgelaff«,. Zum nächsten Kongreßort wurde gegangenen ueverficyl nvrr oen ocuiicm noch rxfftlrendc Tl-alervorrath im Maxi» geschätzt, einschließlich dn österreichische 50'> Million cn M. nach Ablieferung d ^ertliches und Lächfische«. - Ihre Königl. Hoheit«, Prinz und Prinzeß Fried r, ch A uan st sind vorgestern Nachmittag von Sibnllcnort wieder cin- gettoffen. — Wie die „Köln Ztg." melde!, werden sich Ihre Königl. Hoheiten Prinz und Prinzessin Johann Georg Ende dieses Monats zu einem mehrtägigen Besuch des Koffers und der Kaiserin nach Potsdam begeben, sic werden auch an den beiden Früh- iahisvaradcn über die Gardetnwpcn in Berlin und PolSdam am 30. und 3l. Mai thcilnchmcn. Auch Sc Majestät der König wnd »ch voraussichtlich zur Theilnahme an dies«, Paraden von srbvllenort nach Berlin begeben. Aus Anlaß des Ablebens Ihrer Kaffer! Hoheit Groß fürstin Ekatcnnc Mrcharlowka. Herzogin von Mecklenburg, 'indel heute um l2 Uhr eine Pannichiva Trauergollcsd>«is! nach der Liturgie in der Kirche der kafferlich russischen Gcffandffchast statt. ^ Herr Ol'«-Regier»ngsrath v. Schröter, derzeitiger Vor stand der König! Anikshauvtinaniffchast O'chatz. wird am l Ai girst