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« e > haupkmamtschok - Vs» tm ->I"M-H^W AM hWP «»» "»— Dm» Ml- Verlag- Earl Jed« tu DiVvtK-iKwald«. ,,,,,»»»»»»»»» DerandoorMer Ve-lckteur: V«U Jed«. r 88. Jahrgang Ri 3 r r ir Var 8ta6tr»1 r ff ,E ger eingebro Segen uns«. kämmenden Jahre zum 4 (Fortsetzung folgt.) .p b k l t. U-! tu n Hölzer wird empfohlen. Dippoldiswalde. Pcrwallunftsbericht -er Stadt Dippoidiswal-e auf W2l Ueilm mtljge Bikmlmtiii» ii in Mit. ff , Kieles «la« ealhSV -le amkNchen «edaualmachasW» -er Amlshauplmannschast, des Amlsgerlchls und des Sladlrals zu Dippoldiswalde WeiszeritzZeilung Tageszeitung im» Anzeiger siir DippoMswal-e, SchMedeberg »» UElIrNE AEiiOA DOG ÄEAirRO r— — »st« «IlOGMDVMrWLL Amtliche Bekmtmchilyg. -ovoedeoS, ckso 7. ^io«r abends S vdr sollen die im vidortpmd lagernden derlon voUoa ui>a Lslüie im v,td»u»8»«l versteigert werden. Borherige Besichtigung der Meine hochgeehrten Herren! Wenn ich letzt das Wort ergreife, so geschieht es, nm ins besondere den Herren des Rats- und Staotverordneten-KollegiumS «inen Rechenschaftsbericht über die Verwaltung unserer Stadt Dippoldiswalde wahrend des letzten Kalenderjahres zu erstatten. Der Wunsch hiernach erscheint um deswegen auch berechtigt, weil der Ratsvorstand nunmehr auf das erste Jahr seiner Amtstätig keit als Bürgermeister zurückblickt und zu Beginn des Jahres eine wesentliche Umgestaltung auch im Stadtverordneten - Kollegium staltgefunden hat. Menn hier und da das Bild kein abschließen des sein kann, so ist das darauf zurüchzuführen, daß das Finanz jahr der Stadtverwaltung bekanntlich erst am 31. März des kom menden Jahres abschlletzt. Im Ratskollegium sind Veränderungen in der Zusammen setzung nicht erfolgt, im Gegenteil habe ich soeben zu meiner ganz besonderen Freude die einstimmig wiedergewählten Herren Stadt- räte Schwind und Jäckel nach Ablauf ihrer Wahlperiode wieder in ihr Amt einweisen können. Während des vergangenen Jahres war es unserm allverehrten Herrn Stadtrat Studienrat Riekert beschieden, aus eine 25 jährige Tätigkeit zum Segen unserer Stadl gemeinde zurückblicken zu können und der Raksvorstand nahm hierbei Gelegenheit, ihn zu diesem Ehrentage zu beglückwünschen. Während im Jahre 1820 43 Ratssitzungen mit nur S08 Be- ratnngsgegenständen stattgesunden hatten, machten sich im Jahre 1921 58 Ratssitzungen mit 1144 Beratungsgegenständen erforder lich. An Stelle des nach Geithain versetzten Herrn Stadtverord- neten-Vizevorstehers Amtsgerlchtsrat Dr. Beyer-Maune wurde als juristischer Stellvertreter des Bürgermeisters sein Nachfolger, Herr Amtsgerichtsrat Dr. Arnold gewählt und bestätigt. Der Berichterstatter war vom 12. 9. bis 12. 19. beurlaubt. An Stelle der nicht wiedergewählten Stadtverordneten Böhme, Braune, Drechsler, Eidner, Endler, Gemeinert, Gleisberg, Heine, Klaus und Mende traten in das Statdverordneten-Kolle- Mm Amtsgerichtsrat Dr. Beyer-Maune, Bücherrevisor Grund, Malsobersekretär Heil, Schuhmacherobermeister Heinrich, Kaus- »ann Kretzschmar, Kaufmann Meinhold, Kaufmann Niemand, Werkmeister Schenzer, Oberregierungssekretär Schumann, Schleifermeister Sieber, neu ein. Zum Stadtoerordnetenvorsteher «vrd« Herr Schuhmachermeister Jäckel einstimmig wiedergewählt .. mL als Vizevorsteher AmtsgerichtSrat Dr. Beyer-Maune, nach bet letzteren Weggang aber Oberregierungssekretär Schumann. . An Stelle bes ÄmtSgerichksratS Dr. Beyer-Maune trat Nach träglich noch Baugefchäftsinhaber Nitzsche in daS Stadtverord- neten-Kollegtum ein. Während im Jahre 1920 26 Sitzungen des Stadtverordneten-KolleglumS mit 373 Vorlagen sich erforderlich «ächten, beschäftigte sich dasselbe 1921 in der gleichen Anzahl vo« Sitzungen mit 481 BeratungSgegenständen. Gemeinschaftliche Sitzungen fanden tm vergangenen Jahre 12 Patt Mit 68 BeratungSgegenständen, im Vorjahre nur 19 Sitzungen mit 22 Vorlagen. Hinsichtlich der Beratungsgegqpstände im einzelnen gestatte ich wir auf die Ausführungen unseres ollverehrten Herrn Stadt- verordnetenvorsteherS Jäckel am Schlüsse der letzten Stadtver- »rdnetensitzüng zu verweisen, bedurften doch die von ihm aufge- führten hauptsächlichsten Beratungsgegenstände erst der Beratung t« Ratskollegium und in den Ausschüssen. An Ausfchuhsitzungen haben stattgefunden: 6 Sitzungen des Armenausschusfes, 8 deS Bau- und Wasserwerksausschusses, 1 des Einquartierungsaus- schusses, 5 des Feuerwehrausschuffes, 4 des ElektrizitStswerksaus- lckuNes, 9 des Finanzausschusses, 13 deS Forst- und FlurauS- schusseS, 1 des Marktausschusses, 3 des Mietwohnhausausschusses, » deS Müllerschulausschujses, 2 des Steuer- und Reklamatlons- mSschusies, 19 des EchulavsschusseS, 13 des Sparkassenausschusses, S bes Handels- und ÄewerbeschulausschusseS, 19 des Woynungs- mHchusses, 2 deS KleinrentnerauSschufses und 5 deS PreiS- prüfungSauSschusseS. An dieser Stelle möchte ich nicht verfehlen, bau hochverehrten Herren des Rats- und Stadtverürdnetenkolle- gimus, sowie der Ausschüsse meinen verbindlichsten Dank dafür autzosorechen, daß Sie während des vergangenen Jahres jeder zeit Ihr volles Können und Wissen zum Besten unserer Stadt eingesetzt haben, um nach Kräften ihr weiteres Gedeihen zu fördern, daß Ihnen die Art, in -er Sie Ihres Amtes gewaltet haben, nicht nur persönlich innere Bes "Herren Stadträte Schwind und Jäckel und der Mehrzahl der Herren Bezirksvorsteher und deren Stellvertreter durch Herrn Bürgermeister Herrmann stattgefunden hatte, versammelten sich die Mitglieder der städtischen Kollegien, die Herren städtischen Beamten und einige im Dienste der Stadt ehren amtlich tätige Herren im Saale des Hotels „Stadt Dresden" zu einem Beisammensein, in dessen Verlauf Herr Bürgermeister Herrmann einen außerordentlich eingehenden Nerwaltungs- bericht auf I92l erstattete. Nach Begrützungsworten, denen allerdings auch Worte des Bedauers über die schwache Be teiligung unterflossen, folgte der Bericht, den wir mit einigen Kürzungen an anderer Stelle abdrucken. Herr Stadtral Gietzolt erkannte gern die Ausführlichkeit des Berichts an und dankte Herrn Bürgermeister im Namen aller dafür bestens. Zum Ausdruck des Dankes bat er die Anwesenden, sich von den Plätzen zu erheben. Herr Stadtverordneten-Vorsteher Jäckel dankte ebenfalls und bedauerte, daß die Schuldenlast der Stadt im vergangenen Jahre so bedeutend gewachsen sei. Im Berichte sei aber nicht die Tätigkeit der Bezirksvorsteher gedacht worden, die nicht zu unterschätzen sei. Ihnen brachte er ein Hoch. Hierauf sprach Herr Stadtverordneten-Dize- vorsteher Schumann. Ein Jahr stehe Herr Bürgermeister Herrmann nunmehr an der Spitze der Stadtverwaltung und habe es sich angelegen sein lassen, sich einzuarbeiten in die vielseitige Materie des städtischen Derwattungskörpers und habe sich die Zufriedenheit der Bürger erworben. Dies wäre aberjnicht möglich gewesen ohne der Mithilfe einer so vor züglich eingearbeiteten Beamtenschaft, wie sie unsere Stadt besitze. Er dankte Bürgermeister und Beamtenschaft mit drei fachem Hoch. Nachdem anschließend Herr Bürgermeister Herrmann seiner Freude Ausdruck gegeben, daß die Tätigkeit der städtischen Beamten anerkannt werde, und die Hoffnung ausgesprochen hatte, daß auch im neuen Jahr ein gleich gutes Einvernehmen herrschen möge, dankte Herr Stadtkassierer Schubert im Namen der Beamtenschaft für Schumanns Worte und gab das Versprechen, auch wetter freudig im Dienste der Stadt zu wirken. Set auch die Schuldenlast der Stadt ge stiegen, so stehe ihr doch ein städtischer Vermögen von 4 >/r Millionen M gegenüber, welche Summe nach neueren Schätzungen noch überschritten werde. Er schloß mit den Worten Silva Oippolcki vivat, «vescat, klarest Nach humo ristischen Worten gedachte Herr Obersekretär Heil der Herren Vorsteher, wetter Herr Grund des Ratskollegiums und Herr Stadtrat Schwind der vielseitigen und aufopfernden Tätigkeit der Herren Protokollanten. Auch weiterhin wurde noch manches Wort in Rede und Gegenrede getauscht, bi» gegen >/r 12 Uhr der Abend sein Ende fand. — In der heutigen Nummer beginnen wir mit dem Ab druck der vom Herm Oberlehrer Knebel—Freiberg verfaßten Stadt-Ehronik. Sie sollte ursprünglich nur in Buchform er scheinen. Die Zeitverhältnisse ließen eine solche Herausgabe des umfangreichen Werkes jedoch nicht zu. Da aber regstes Interesse für diese Chronik in wetten Schichten der Bewohner der Stadt und der Bezirks ^vorhanden ist, was wir aus den vielen Anstagen aus den Kreisen unserer Leserschar erkennen mußten, hat sich unser Verlag entschlossen, die Chronik, ähn lich einer Helmatbeilage, abzudrucken. Ihr Abdruck wäre sonst ganz unterblieben. Die einzelnen Ausgaben können von dem übrigen Beilagentrile abgetrennt und zu einem vollständigen Buche aneinander gereiht werden. Titelblatt, Quellenangabe, InhaltsverUtthni» usw., die dem fertigen Werke vorzuheften sind, könne^rrst zum Schluß zum Abdruck kommen. Unsere Leser kommen so kostenlos in den Besitz der überaus in teressanten, ein Lebenswerk bildenden Arbeit unseres jüngsten Ehrenbürgers. Wir Hoften mit dieser Maßnahme weitesten Kreisen entgrgenzukommen und bringen die mit dem Abdruck verbundenen, nicht unerheblichen Kosten gern „als Heimat zeitung ft» die Heimat und ihre Bewohner hier und in der Form". — Nach völligem Abdruck wird das Werk auch in Buchform erscheinen. Bestellungen darauf werden schon jetzt gem entgegengenommen. — 2n der Beilage vorliegender Nummer finden die Leser eine Bekanntmachung de» Landessinanzamte« Drerdcn über dm Wert von Natural- und Sachbezügen, wie er bei Abzug der Einkommensteuer vom Arbeitslohn zu berücksichtigen ist. Wir möchten auf diese Bekanntmachung aufmerksam machen und empfehlen allen Arbeitgebern und Behörden, sich diese Bekanntmachung auszuschneiden und aufzuheben. — Wer mit Motoren an da« städtische Leitungsnetz an- geschlossen ist und schließlich auch alle Lichtabnehmer, die im vergangenen Jahre durch die fortgesetzten Strom- und Leitungsstörungen hart betroffen wurden, werden gestern Montag, wohl alle gedacht un^ vielleicht auch laut geäußert haben, ,/vasJahr geht gut los", als^^ainNachmittogedee Vertliches vu- SSchßscheS. „ — Dippoldiswalde. Nachdem am Montag abend im Rats- Todesfall dadurch zu beklagen, daß > sitzungszimmer dieD^Neuverpflichtung der wiedergewählten der Sleuerkassengegenbuchführer Volgt beim Baden ln der Tal-' sperre verunglückte. Neu traten in unsere Stadtverwaltung ein: Eteuerkafsierer Weißhampel, Sladtkassen - Gegenbochführer Biebrach von Löbau, Sparkassen-Gegenbuchfübrer Neumann von Großölsa, Steuerkaffen-Gegenvuchführer Rösch von Marienberg, sowie die Beamtenanwärter Schubert, Schönfeld und Schmidt. An Stelle des zur Landesgendarmerie übergetretenen Schutzmanns Till trat Schuhmann Petzold ein, an dessen Stelle aber, der die Probedienstzeit nicht bestanden hatte, Ler Wachtmeister Beyer. Die Einwohnerzahl unserer Stadt bezifferte sich nach -en beim Meldeamte geführten Aufzeichnungen am 31. 12. 29 auf 4294, am 31. Dezember 1921 auf 4339, sodaß ein Zuwachs von 45 Personen Zu verzeichnen ist. Ummeldungen erfolgten 354, Zu züge und Geburten 956, Wegzüge und Sterbefälle 911. GeburtS- fälle waren zu verzeichnen 119 (135), davon 53 (58) männliche und 66 (77) weibliche nach den Aufzeichnungen unseres Standesamtes und zwar 39 männliche und 46 weibliche in der Stadt Dippoldis walde und 34 in den übrigen Gemeinden des Standesamtsbezirks. Eheschließungen erfolgten 64 (87). Davon entfallen 48 aus Dippol diswalde und 16 auf die übrigen Gemeinden. Sterbefälle waren 1921 zu verzeichnen: 73 (194), und zwar 36 l54) männliche und 37 (59) weibliche. Hiervon entfallen 29 männliche und 29 weibliche auf Dippoldiswalde und die übrigen 15 auf die übrigen Gemeinden des Standesamtsbezirks. Unserm langjährig verdienten Bücherrevisor Näser und dem Kaufmann Lincke war es vergönnt, ihr 59 jähriges Bürgerjubiläum zu feiern. Sie wurden hierzu durch den Bürgermeister und den Stadtverordnetenvorsteher beglückwünscht. Bürgerrechtserwerhungen kamen nicht vor. Hingegen wurde Herr Oberlehrer Knebel-Freiberg in der gemeinschaftlichen Sitzung vom 18. 12. 21 in Anerkennung seiner langjährigen hochzuschätzen- den Verdienste, die er sich mit der Ausstellung unserer Stadt-/ chronik erworben hat, das Ehrenbürgerrecht verliehen. Die Aus händigung des Ehrenhürgerdlploms an Oberlehrer Knebel soll nach dessen Fertigstellung durch den Bürgermeister und den Stadtver ordnetenvorsteher demnächst noch erfolgen. Ganz besonders erfreut wurde unsere Stadt dadurch, daß der sächsische Forstverein in den Tagen vom 21. bis 23. Juni seine Hauptversammlung hier abhielt. Verschönt wurde diese Tagung dadurch, daß Herr Lehrer Gruner unter freundlicher Mitwirkung unserer Gesangvereine zu Gunsten der Armen unserer Stadt hier bei ein Wohltätigkeitskonzert veranstaltete, nachdem ein solches mit ähnlich zusammengesetztem Programm bereits am 19. 6. 21 stattgefunden hatte. Weiter wurden für Oberschlesien, uni dessen Abkennung vom Deutschen Reiche durch ein möglichst günstiges Volksabstimmungs ergebnis zu verhüten, am 19. 2. 21 ein Sammlungstag mit 3869L5 Mark Ergebnis und während des Schützenfestes am 1. 8. 21 eine solche Sammlung mit dem erfreulichen Ergebnisse von 6090 M. veranstaltet. Nicht unerwähnt soll endlich bleiben, dah die HauS- lammlung für ein neues Glockengeläute insgesamt 46 912,10 M., davon 13 761H0 M. aus den anderen Landgemeinden, ergab, welche ungeschmälert durch Unkosten für die Glocken Verwendung finden können. Allen denen, welche sich bei diesen verschiedenen Veran- stastungen so bereitwillig und auf die mannigfaltigste Art in den Dienst der Stadt und der jeweiligen guten Sache gestellt haben, sei auch an dieser Stelle nochmals von Herzen gedankt. An Bauten wurden in unserer Stadt, soweit Wohnungsbau in Frage kommt, folgende ausgeführt: 2 Doppelwohnhäuser Bau genossenschaft Groh-Dresden) mit 8 Wohnungen, 5 Doppelwohn- häoser (Kriegersiedlung) mit 10 Wohnungen auSgeführt. Weiter steht in den nächsten Tagen nach langwierigen Verhandlungen endlich die Fertigstellung des seit 1914 als Rohbau unserer Stadt durchaus nicht zur Zierde gereichenden früher Klohschen Grund stücks, das im Laufe des Jahres vom Baumeister Barsch erworben wurde, mit 3 Wohnungen zu erwarten. Ferner wurde im Hinter gebäude des Iahnschen Grundstücks ein umbau vorgenommen und hierbei eine Wohnung für den Betriebsleiter Ler im Laufe deS letzten Jahres eingerichteten staatlichen Kraftwagenlinien nach Dresden, Glashütte und Frauenstein-Bienenmüyle .geschaffen, ebenso durch Umbau bei dem Gärtner Kranich und im städtischen Krankenhause. Schließlich führte noch der Fabrikbesitzer Erich Böhme einen Neubau mit einer Wohnung aus. Die Doppelwohn- häuser (Baugen. Groh-Dresden und Kriegerstedelung) sowie der Klotzsche Bau erforderten infolge der allgemeinen Teuerung ganz wesentliche Zuschüsse seitens deS Reichs, deS EtaateS und unserer Gemeinde, auf die im einzelnen noch an anderer Stelle zurück- gekommen werden soll. Endlich fanden noch weitere 29 Bavsachen auf dem Gebiete deS Hochbaues die baupolizeiliche Genehmigung. Während des letzten ZahreS wurde «ine Trennung des Miet einigungsamtes und des Wohnungsamtes vorgenommen. Diese deiden Institute sind ja bekanntlich Einrichtungen, zu denen wir erst nach dem Kriege durch die Wohnungsnot gezwungen sind, und die sichinsolgedessen weder in den Kreisen der Hausbesitzer noch der Mieter leider keiner Sympathien zu «rsreuen ver mögen. Das Mietelnigungsamt hielt im verflossenen Jahre 19 Sitzun gen ab. Ein Wechsel in den Personen der Beisitzer Kat nicht ein. Vie Ihres Amtes gewaltet- Als stellv. Vorsitzender wurde Herr AmtsgerichtSrat Dr. Arnold - —. Befriedigung, sondern die An- gewählt. In der Hauptsache hatte sich das MieteinigongSamt mit >cht hat und Laß Lat auch im Kündigungsanträgen, Mietstrigerungen und Einsprüchen gegen !g«n unserer Stadt so weiter bleiben > Verfügungen deS WohnungSauSschusseS zu befassen. Wie beim l WohnungsauSschuh war auch hier sehr reichlich sür Arbeit gesorgt, jenen Jahres DaS MieteinigungSamt ist jederzeit bestrebt gewesen, sowohl den Seamten-An- ! Interessen der Mieter alt auch denen -er Hausbesitzer nach Mög lichkeit gerecht zu werden und Ausgleiche herbeizuführen. Den Herren Beisitzern alt auch dem stellv. Vorsitzenden danke ich an für die im verflossenen Jahre geleistete ersprießlich« MertelMrlich ff^MK-ohneZu- Ziagen. — Einzeln« Nummern L0 Pf. — Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Ar. L V«meinLeverbands-G ko Konto Nr. 3. — Postscheck konto: Dresden 12548. 2m Beamtenkörper sind während drt vergangene zahlreich« Veränderung«», namentlich unter den Bea: Wärtern, vorgekommen. DaS mag darauf zurüchzuführen sein, l öS nnsere-Stadt zu Beginn des Jähret der Ortsklasse E, später- Herren Velfltz« öer OrtSklass« D zugeteilt war und erst in den letzten Wochen dieser Stelle fl Ortsklasse E eingerelht worden ist, sowie daß weiter di« Arbeit, ftmgeren Beamten in sich daS Bestreben sühlen, durch Tätigkeit , anderwärts ihr Wissen zu erweitern. So verliehen unsere Stadt verwaltung im Laus« d«S letzten Jähret der Gegenbochführer Tvodk« von der Stcwtkass« und der Gegenbuchführer Georgi von LLLMsiafis. die Beamten-Anwärter Heerklotz und Jungnickel. Mich chatten wir leider «inen Todesfall dadurch zu beklagen, daß Mittwoch den 4 Januar 1922