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Zschopauer Tageblatt : 16.12.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-12-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780081065-194412169
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780081065-19441216
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780081065-19441216
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Zschopauer Tageblatt
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-12
- Tag 1944-12-16
-
Monat
1944-12
-
Jahr
1944
- Titel
- Zschopauer Tageblatt : 16.12.1944
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Sonuadevv Somlag. IL u. 184^ des Landrat» >u ölöha und des Bürgerm-lster» zu Zfchopau dehördlicyerjeitL oejlimmre Blatt Ruf 713 ÄWEagedW Ua.> „^l ryopauer Cogedialt ist aas zur Veröffentlichung oer amtlichen Bekanntmachungen «DÜM»/des Landrot» zu ölöha und des Bürgekm-lsters zu Zfchopau vehordlicherleits oej,,mmte Bla ,n enthält die amtlichen Bekanntmachungen de, Zinonzamte« Zschopau — Bankkonten: Stadlbank Zschopau Bolksbank Zschopau, «. S. m. b. H. — Postscheckkonto: Leipzig 42SS4 — Ruf 71 „kMAtkckv LÄkigkvtt" Der keia6 stekt 8pracklo8 vor äor 66ut8cd6Q ^Vjäer8tan68lLra!t Nun habe., »..r t ..gto Ämc- .r. .. >ch-u r..< neue» a»-»e>i Ansturm gegen die deutsche BeNeidigungsfroM im Westen unlernouimen, und trotzdem haben sie bisher noch keinen nennenswerten Fortschritt, geschweige denn den ersehnten strategischen Durchbruch zum Rhein erzielt. Die militärischen Sachverständigen des Gegners sind höchst überrascht über diese neue Wendung des Krieges und müssen notgedrungen den Fehlschlag ihrer Siegeshosfnung zugcben. Der USA-Kriegsminister Stimson selbst gab neuer dings zu. daß eine Schwächung der deutschen Linien an der Westfront nicht scstzustellen sei. Briten und Kanadier hätten sich letzt mit den Sümpsen und Seen auseinanderzusetzen, die die Deutschen durch Ueberflutung der Gebiete an der Nhnnmnndung geschaffen hätten. „Das Gerede von dem mili tärischen lind moralischen Zusammenbruch Deutschland sollte nnn endlich anfhören". so erklärte der Gcneralstabschef der USA-Lnftwaffe, General Arnold, laut „News Ch/onicle" in der Pressekonferenz. „Wir haben deutsche Fabriken, Bahn höfe. Kanäle und alle möglichen anderen wichtigen Anlagen angegriffen, und trotzdem kämpfen die Deutschen immer weiter. Sie sind tatsächlich verdammt zäh." Der amerikanisch» Be- richierstaiier William Shvrer erklärte im Londoner Nach richtendienst, die Deutsch-» kämpften „mit fanatischer Zähig- feii" und hätten die beste Führung. Oestlich Aachen sei fedcs Dors eine Festung, jedes Haus ein MG-Nest. „ZMiMios Lie besten Panzer Ler Welt" Auch der bekannte militärische Kritiker Cyrill Falls must in der „Jlluslraud London News" die Versteisung der deut schen Widerstandskraft anerkennen. Obwohl an der Westfront gegenwärttg schwerste Kämpfe ausgetragen würden, die zu den härtesten des ganzen Krieges gehörten, seien keine Anzeichm vorhanden, dast der deutsche Widerstand auch nur im geringsten Nachlasse Im Gegenteil, es stelle sich immer mchr heraus, wie erfolgreich die Deutschen in der Reorganisierung und Neuschap s»»a ihrer Streitkräfte gewesen seien Dir Erwartungen, dast die Alliierten ihnen durch Bomben- osseusivcn die Materialanfertigung oder den Nachschub zu den Fronten erschweren könnten, hätten sich ebenfalls nicht erfüllt. TnljüchUch sei der Feind, der unbeugsam allen Offensive« ftandgchalten habe, mit dem erstklassigste« Kriegsmaterial aus gerüstet. Vor allem besitze er die „zweifellos besten Panzer der Welt" Buch dürfe man den nach wie vor „äußerst hohen Standard" seiner Panzer- und Panzergrenadicrdivtsionen nicht unerwähnt lassen. Die Kämpfe im Westen hätten sich zu Abnutzungs- schlachten von solchem Ausmaß entwickelt, wie man daS selbst nicht bei den Operationen um Caen im Sommer erlebte. Hier mache sich nun für die Alliierten die Frage der Menschen« reserven störend bemerkbar. Aber abgesehen davon, fährt Cyrill Falls fort, sei diese Art der Kämpfe nicht nur wenig vorteilhaft für die Alliierten, sondern man müsse es sehr be dauern, dast sie ihnen ausgczwungen wurden. Wenn auch die Alliierten heute noch immer das zahlenmäßige Ucbergewtchi an Menschen nnd Material hätten, so sei es doch zweckmäßig, die verschiedenen Nachteile aufzuzählen, die ein schnelles Kriegsende unmöglich machten: die Stärke des West walles, das große Hindernis — der Rhein, die ungünstige Jahreszeit, Deutschlands militärische Erholung und Neuaus rüstung. sowie die große Uebrrlegenheit der deutschen Panzer. Man iue im alliierten Lager gut daran, sich in Geduld zu üben. Deutsche Soldaten haben „unbedingtes Bertrauen zu ihrer Führung" Es liege an der „sehr geschickten Taktik der Deutschen" und nicht an dem Fehlen alliierter Anstrengungen, daß die Befreiung ganz Hollands langsamer als angenommen vor sich gehe, schreibt die britische Zeitschrift „Time and Tide" Die deutschen Operationen im holländischen Nanin würden ..meisterhaft" geführt, und die deutschen Soldaten kämpften nicht einfach verbissen, sondern mit einer derartigen Zuversicht, die erkennen laste, daß die Truppen unbeding tes Vertrauen zu ihrer Führung hätten und solche hohen Lei stungen und Opfer nur vollbringen könnten, weil sie wüßten, was ans dem Spiele stehe und die Gründe für die Anforde rungen, die ihre Führung an st-; sisLr, atS- berechtig« akzep tieren. „Viv krvuävn Sv8 8<mjv1psrsMv8v8" Lpsuieu ttss erste Versuckslelä eines ^xportbolcirewiswus Erlebnisse und Erfahrungen'mit dem Bolschewismus I> Spanien, dem „ersten großen abendländischen Versuchsfeli eines Erportbolschewismus", schilderte auf dem Journalisten kongreß der spanische Publizist Rodrigue, Castillo. Castillo fühlte u. a. aus: „Achtzehn Monate persönlicher Zeugen, schäft der kommunistischen Erfahrungen in Spanien, vierzehn Monat, Kerker bei den TschekaS und eine Verurteilung zum Tode, die glücklicher, weile nicht vollzogen wurde — dank der raschen Ankunft der nationaler Truppen in Barcelona —, Verurteilung durch ein Tribunal, von dc>r mehrere Beisitzer Eowjctrusfen waren und nicht ein Wort Spanisch ver standen, berechtigen mich, mit Sachkenntnis und Nachdruck von der „Freuden des SowjclparadleseS" zu berichten, von der Vernichtung del Wirtschaftslebens, dem Stillstand der Industrie, den Massenmorden, von Gefängnissen, die sich mit tausenden unschuldiger Gefangener füllten, von Zwangslagern, in denen sich die Menschen der Laune der Pistole ihrer Wächter ausgesetzt sahen, von Enteignungen und Plünderungen, vom Hab gegen alles, was Kultur und Ueberlieferung darstellte, und von einem völligen Verfall der Bollzugsgewalt in den Händen der Ver brecher." Als sich daher die fürchterlichen Morde von Katyn enthüllten, lei Spanien nicht überrascht gewesen. Sechs Jahre zuvor habe die Welt gesehen, daß in Spanien die Männer reihenweise vor den offenen Gräbern mit Maschinengewehren hingemordet wurden, nicht nur in Baracuellvs del Jarama und Aravanca, hen beiden Riesengräbern Madrids, sondern auch in den Gräbern und Grüften aller Städte und Städtchen des Gebiets, das die bolschewistische Zone war. „Es gibt Dinge, die sich niemals vergessen lasten." Mit Nachdruck stellte Castillo fest: „Das llederraschende ist, daß unser tchmcrzlicbeS Beispiel nicht zur allgemeinen Regel dient, daß unser AIarmrus nicht gehört wurde. Unglücklicherweise haben wir in der europäischen Gemeinschaft alle getrennt voneinander gelebt. Ich bin gekommen", so schloß der Redner, „um deutlich zu machen, daß Spanien in seinen Tausenden von Märtyrern und Helden gegen wärtig ist beim antidolfchewistischen Kreuzzug, und mit dem warmen Herzblut, das leine besten Söhne vergossen haben, daran Mitarbeiter, um das Eis jener Barriere der Gleichgültigkeit zu schmelzen, das die E"-ePäer gegenüber den gemeinsamen Gefahren getrennt hat." kuropa muß wieder ein Leuchtfeuer der Kultur werden „Europa gegen Antieuropa, die Allianz der Barbarei gegen die Kultur", in dieser knappen Formel faßte Dr. Enze Pezzato,. der Hauptschristleiter der italienischen Zeitung ^Nepublica Fascista", die Frontstellung in der gegenwärtigen weltgeschichtlichen Auseinandersetzung zusammen. Dr. Pezzalo, der als Journalist selbst an der Front stand und mehr fach verwundet worden ist, stellte fest, daß es zwischen Europa und dem Bolschewismus nur den Kampf geben könne. Einer der beiden Gegner müsse siegen, denn eine Einigung sei nicht möglich. „Der Sieg, den wir wünschen und für chen wir kämpfen, ist der Sieg des angegriffenen Europas über die fremden angrcifenden Mächte, der Sieg, der uns die Freiheit fchenken und unseren Kontinent so ordnen soll, wie wir ihn haben möchten und wie e» seinen ihm am besten angcpaßlen Prinzipien »«spricht Wir wollen, daß dis Denkmäler unseres unsterblichen Geistes wieder aufersteheir, wir wollen, daß die Arbeit In Ehren und an der Spitze des sozialen Lebens stehe, wir wollen, daß Europa wieder ein Leuchtfeuer der Kultur werde und wie einst In der Welt erstrahle. Wir wollen, daß aus fo viel Leid, aus so viel Blut, aus so viel Mühe und aus fo viel Tranen eine neue Kultur erstehe, eine europäische Kultur, »nsere Kultur der Zukunft." Zwei Wetten liegen im Kamps „Es ist in diesen Kongreßtagen nicht nur Anklage erhoben worden, es ist nicht nnr den Weltbetrügern di» Maske vom Gesicht gerissen worden, sondern die Parole des Nationalismus nnd des Sozialismus wurde in einer Leidenschaft ausge sprochen, die uns deutlich macht, welcher große innere Gehalt in diesen Ideen liegt." Mit diesen Sätzen faßte der stellver tretende Reichspresseches Stabsleiter Helmut Sünder mann in seiner Rede aus dem Schlußkongrcß das Ergebnis dieser Zusammenkunft führender Publizisten aus 22 euro päischen Völkern zusammen. . . Weiter stellte Statisches Sündermann fest, daß man über der Blut- anv Mordwelt des Bolschewismus nicht di- Haß Propheten de» W-ll°nS »eraeksi-n dürfe. Er »liierte im Wortlaut dokumentarilche Belege des blindwütigen V-rnichtungswillens der Hetzproptzrten ans der F-indieit-, Parolen, di« von sogenannten Journalisten im Laufe der setzten Jahre verkündet und verbreitet worden sind. Er machte bavei die aufschlußreiche Feststellung, daß die publizistischen Zahlenphantasien über die beabsichtigte Ausrottung de» deutschen Volker immer wahnsinni- ger geworden sind. Während sich die britische Zeitschrift „Bineteenth Century and After" im Jahre «9« noch damit zufrieden erklärt«, mehr als 500 000 junge Deutsche summarisch hinzurichten, wird t» der Zeit- lchrift „Nation" vom 87. September 1944 die These vertreten, daß Deutschland, da» bekanntlich heule fast 100 Millionen Deutsch» umfaßt, „künftig nicht über 4g Millionen hinauSwachfen darf". DI« „Tribune" vom 5. Oktober 1944 rechne aus, daß der sogenannte „Quebee-Plan", also das von Roosevelt in Quebec voraebrachte Morgenthauprojekt, andeutei, daß ungefähr 30 Millionen Deutsch« ,u langsam steigender Hungersnot verurteilt werden. Liese« Bild der geistigen Landschaft in der Welt unserer Feinde wär« unvollständig, suhr Sündermann sort, würde man nicht noch »inen Blick in da« Moskauer Zeitungsghetto Wersen. Der Jude Ilja Ehren- bürg habe schon im Jahre 1927 «inen sogenannten Zukunftsroman veröffentlicht, in dem «r mit einer Deutlichkeit, vor der Bansittart vor Neid erblassen müßte, das ihm vorschwebende KriegSziel der Sowjet« mit de» Worten darstclle: „Deutschland hat endgültig ausgehört zu existie ren". Bon den 55 Mill, feiner Einwohner sind höchsten« 100 000 am Leben geblieben. Vom Rhein bi« zur Oder hat sich eine riesige Wüste gebildet, in der Räuberbanden umherirren. Wenn wir Europa in eine Wüste verwandeln, so wird da« ein Akt hoher Menschenliebe sein." In seinen weiteren Ausführungen wie« Sündermann darauf hin, daß nur auf internationaler Bast», nur in der jüdischen AufsassungS- welt eine Erklärung für die geschilderten geistigen Erscheinungen zu finden sei. Es seien jene Kräfte, die in diesem Kriege nicht einen Kampf zwischen England und Deutschland, zwischen den USA nnd Japan oder zwischen den Sowjet« und Europa sehen, sondern die in ihm eine Weltan«einandersetzung zwischen dem nationaleu nnd dem internationalen Prinzip erblicken. ES find zwei Selten, di« sich im gegenwärtig«« Ring«« - " gig«näb«rst«htn Eine Gewissenssraa« tritt nun an alle Hera». Jeder einzelne muß sich b-keirncn zu der einen Welt der nationalen Freiheit d«r sozialisti schen Ordnung, des völkischen Aufstieges oder zur Welt de« jüdischen CbaoS, der internationalen Entrechtung und der bolschewistischen Ver sklavung. Die Parole des ChaoS mobilisiert die europäische Front der schöpferischen Nationen. Wer mit aller Entschlossenheit sein Leben und leine Ideale verteidigt, Ist noch stets dem überlegen gewesen, der von serne her n»r deshalb kommt, um Tod nnd Vernichtung zu verbreiten." Der Präsident der Union, Hauptschristleiter Wilhelm W «iß, sagte In seinem Schlußwort: „Das neue Europa, das wir Im Herzen tragen, marschiert. Es ist unüberwindlich durch die Kraft der Idee, der sich unsere Völker gemeinsam verschrieben haben. Ein Redner aus dieser Tagung prägte das für uns stolze Wort: In Deutschland sein, heißt in Europa sein. Der tapfere Wille, der sich aus unserer Tagung zu diesem Werk bekannt hat, berechtigt un«, mit dem Bewußtsein hsimzukehren, daß do, wo wir sind, Europa ist. - llfibeirrdare Sieg«M«fW Fanatische Entschlossenheit der Dreierpaktmächt« AnS Anlaß der dritten Wiederkehr deS Jahrestages deS peutsch-japanisch-italienischen WaffcnbundnisscS fand zwischen dem Führer, dem Tenno, dem Duce und dem Kaiser- lich-japanischen Ministerpräsidenten Ko iso ein Telegramm- auötausch statt. Zwischen dem Reichsminister deS Auswär tigen von Ribbentrop, dem T ?e, dem Kaiserlich-japani schen Außenminister Shigemitsu und dem Unterstaats- sclrctär im italienischen Außenministerium Mazzolint wurden gleichfalls Telegramme gewechselt. In vicsen Kundgebungen dokumentiert sich erneut dl« unbeirrbare Siegeszuversicht der Völler Deutsch lands, Japans und Italiens und ihre fanatische Ent schlossenheit, «ine Welt der Ordnuiig und Gerechtigkeit zu sclsaffen, in der die LcbenSrcchtr der Völker gegen Pluto- lratifclze Ansbeutung gesichert sind. Der finnische Reichstag erhöht« durch G-f-tz di- finnisch-» Zölle mit Wirkung vom 1. Januar 1948 ab um 200 v. H. Die Reichsminister Tr. Goebbe' i - dx,- ne -esten Nummer der Wochen,zeitti^- .LaS Reich". Dieser Krieg ist die größte Krise der aband ".indischen Menschheit, stellt Reichsminister Dr. Goebbels in seinem neuesten Leitartikel in" der Wochenzeitung „Das Reich" fest. Er schildert darin zunächst die Faktoren, die sich aus Seite» der Alliierten negativ auswirken, die aber von den Nordamerikanern wie von den Briten und Sowjets gcflisse'M' vor der Weltöfseutlichk" verschwiegen wer den. Er geht dabei ebenso auf die Tatsache ein, daß England seinen in vielen Jahrhunderten- «»gesammelten nationalen Reichtum in« Saufe dieses Krieges hat opfern müs-eu, wie auf die gigantischen sowjetischen Totalverlnstö, die auf über 15 Millionen Menschen beziffert wewdem Ter Artikel trägt die Ucberschrift „Die Weltkrise". Dr. Goab- bels diesen Krieg für die Deutschen einen „heiligen Volkskrieg" nennt, schreibt darin u. a.: Diese Weltkrise ist voll der restlichen demokratisch-Plutokratische her aufbeschworen worden und wird heute aufs neue von ihr mit einem sturen Eigensinn durchgehalten, ungeachtet deS Umstandes, daß sie selbst die erste leidtragende ihrer alarmierenden Entwicklung ist. England beklagt fehl schon den Verlust seines gesamten Reichtums aus der viktoria nischen Zeil, und wer weiß, vor welchen zerfchws ternden Kriegsfolgen es am Ende dieses giaantir-ben Ning.-mS stehen wird. Siver was nützt all diese Erkenntnis und Voraussicht auf unserer Seil", wann trotzdem die feind liche Fübrung an den: eigenstnni"-n "Vchlud sesthält, den Krieg uin jeden Preis fortzusetzen mit dem Ziel, Deutschland zu vernichten und das deutsche Volk anSzu- rotte». Dagegen " si' en wir mit aller uns zur Berfit- guug stehenden Kraft ankämpfen, auch wenn ganz Europa unter diesen Krieg schwer zu leiden hat. Deutschland ist und bleibt in a^en anstehenden M->ttkonflikten das Züng lein an der Waage, und wie weit sein Wirkungskreis und sein Einfluß reichen, das wird bei Been'-i-",,^ oies-cö Kriege"- Plötzlich und drastisch wieder in Erscheinung treten. Diesen Krieg wird kein Mensch und kein Volk in dem inneren und äußeren Zustand verlassen, in dem sie in ihn eingetreten sind. Man mag das im Einzelnen bedauern, aber ändern kann man da-an nichts. Es sinken heut« nicht nur die Häuser unserer Städte sowie die Dome und Kultuv- denkmäler Europas in Trümmer; mit ihnen geht auch ein« Welt unter. Die einen nennen sie eine geliebte, die an deren eine verdammte Welt. Es ist jene Wett des büv- gerlichen Egoismus und UeberindividualismuS, der sich als zu steril und unfähig erwiesen hat, das Zus-ammen- leben eines Volkes in sich und der Völker untereinander: wirkungsvoll und fruchtbar zu organisieren. Mit ihm finkt auch die bürgerliche Phraseologie dahin, die .Kunst, mit viel Worten wenig oder nichts zu sagen und den wahren Lebensprobleinen der Völker durch Schien von stupiden Konferenzen die Zähne auszubrechen. Das deut sche Volk hat seit 1933 versucht, in seinem eigens» Be reich eine neue, bessere Welt auf friedliche Weise auf« zurichte'!. Seine Feinde von der bürgerlich-plutokratischep« Seite haben das nicht gewollt und find in der Entschei dungsstunde nicht einmal davor zurückgeschreckt, den Welk bolschewiSmus zu Hilfe zu rufen, um den Versuch der Be gründung einer neuen Gemeinschaft unseres Volkes im Keime zu ersticken. Man braucht sich nur die beiden Fra gen vorlegen, wo die Völker des Abendlandes heute stehen würden, wenn sie diesen deutschen Versuch, mit den Problemen des 20. Jahrhunderts fertig zu werden, nach geahmt hätte», und wo sie heute in Wirklichkeit stehen, da sie ihn blutig bekämpfen, um zu wissen, welches Ver brechen an der Menschheit die Schuldigen an diesen, Krieg damit begangen haben. Die uns feindlichen Völker Europas haben in Wahrheit unter ihren diabolischen Führungen das Paradies mit der Hölle vertauscht. Aber es ist damit noch nichts verloren, was nicht wieder gut gemacht werden könnte. Durch den Entschluß unserer Feinde, uns mit Waffengewalt zu über fallen, ist die seit den« ersten Weltkrieg latent vorhanden« Weltkrise erneut offen zum Ausbruch gekommen. DE deutsche Volk hat dabei den eigentliche» geschichtlichen Auf trag zu erfüllen. Ob die anderen Völker das einsehen wollen oder nicht, das ändert nichts an der feststehenden Tatsache, daß wir Deutschen heute die Vorkämpfer einer neuen Gesinnung unter den Völkern und damit auch eines besseren und edleren Menschen'!"»? sind. Das Ergebnis dieses Krieges wird für uns ein Volksftaat reinster Prä gung sein. Er wird all« Stände und Klassen umschlie ßen, wird eine Heimstatt der Starken sowohl wie dsv Schwachen und ein Gegenstand des Stol-es für die ganz«! Welt sein. Wie ein Pböniy aus der Al-H« wird er sich aus den Trii-"ne"n -»-^eben, mit denen dieser Krieg Europa überdeckt hat. Man kann nur nachsichtig lächern, wenn di« Engländer sich etnbilden, das deutsche Volk nach dem Kriege er ziehen zu können. Beim ersten Versuch, soweit er über haupt ausdenkbar ist, würden sie seststellen müssen, daß sie ihm nichts zu geben, sondern alles von ihm zu nehmen hätten. Die neue bessere Ordnung besitzt ihr« Keim zelle im Reich, und das deutsche Volk ist ihr Träger und Bewahrer. Die Flamme» unserer bremleiiden Städte sieheinl als Fanale an ihrem Weg zur Vollendung. Badoglio-Verrat erfolgte aus Anweisung der Freimaurei DaS Ottober-Rovember-Heft der von dem Rassenforschs« Preziofi geleiteten Zeitschrift „La Vita Jtaliana" veröfsenb licht eine Reihe von Dokumente«, aus denen hervorgeht, daß der Badoglio-Verrat voin 25. Juli 1943 in Ausführung de« vom „Groß-Orient" den Freimaurerlogen erteilten Anweisung aen erfolgte
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