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kusftt. e Rusfie. öien. )orn. »zvirre. ndon. rg »eft. der hn. Wrim«, erg. Oolognr. :l garnt. rau, H. London. Kronpr. nburg. liest, bn »tioa de« Hotel de :aße Zl. »M. Russie. Pruffe. Hotel dt klephant. krcell. a. ologne. g, Etalt Leipzig- »; Hm- Mexic. nier 86; Xr. ^eschäflS- st 66.90. o Renle Anleihe isenbahn )58.75. ", Geld; 1i/. Br. 100 Pst. >00 Pst. lli 36'/,. -erste pr. d. loco- ^fd. loco !- I2i/u, o . Tr. üi 15'> luart. - und vor »me.) - »oller und Anzeiger. Amtsblatt dkb KmA BkjtrkizkrtchtS Md b«§ Nahi dn Stabt ÜchM. »r ir«. Freitag den 29. April. I8K4. Bekamtmachmg. Behuf- des Theater-NeubaueS auf dem Augustusplatze soll eine städtische Anleihe nach Höhe von 420,000 Thlrn. eröffnet werden- Unter Vorbehalt der Zustimmung der Gemeindevertretung so wie der Genehmigung der Königlichen Staatsregierung haben wir folgende Anleihe-Bedingungen festgesetzt: 1) ES werden Stadtschuldscheine zu 100 Thaler, nach Bedarf zu 50 Thaler auSgeaeben. 2) Die Verzinsung ist auf 3 o/o bestimmt; die Zinsen werden halbjährlich den 30. Juni und 31. December jeden Jahres von der Stadtcaffe bezahlt. 3) Bis 1. October 1864 sind mindestens 10 «o der gezeichneten Summe, bis 30. Juni 1866 aber ist der volle Betrag einzu- Men. Einzahlungen zu beliebigem Betrage, auch Vollzahlungen werden vom 1. Juli d. I. angenommen, jedoch nicht unter Summen von 100 Thaler, beziehentlich 50 Thaler. Die Verzinsung beginnt mit dem Tage der Einzahlung. 4) Die Amortisation findet vom Jahre 1866 an mit 1 o o der gesammten Anleihe statt, unter Hinzuschlagung der Zinsen der mortisirten Beträge. Im December 1866 erfolgt die erste Ausloosung, den 30. Juni 1867 die erste Rückzahlung der auSgeloosten Ammern, und es wird in derselben Weise von Jahr zu Jahr fortgefahren. 5) Bei der ersten Einzahlung von 10o/g (ß. 3) werden die Zinsen von da bis Ende des Jahres 1864 gleich in Abzug gebracht. Dir Ausgabe der Schuld-Scheine nebst Zinsleisten und Zinsscheinen erfolgt mit dem 2. Januar 1865, und die Anleihe selbst trägt diese- Datum; die erste Zinsenerhebung geschieht sonach den 30. Juni 1865. Zeichnungen auf die Anleihe werden auf dem Rathhause in der Stiftungsbuchhalterei in den gewöhnlichen Geschäftsstunden ange- >ommen. — Leipzig den 27. April 1864. Der Rath -er Staot Leipzig. Vr. Koch. Schlechner. Bekanntmachung. Bon den Entwürfen des Herrn Oberbaurath LanghanS in Berlin für das neue Theater sind Fa-ade, Grundriß und Situationsplan vom 20. April d. I. an auf einige Tage im Carionsaale des Museums unentgeltlich ausgestellt. ^ """ ^ th -- ^ ' Leipzig am 28. April 1864. Bekanntmachung. Der Rath der Stadt Lei vr. Vollsach leißner. Die gegenwärtige Ofternieffe endet mit dem 30. April und e- sind an diesem Tage die Buden und Stände in den Straßen mb aus den öffentlichen Plätzen der innern Stadt bis RachmittagS 4 Uhr gänzlich zu räumen und spätestens bis Tages aubruch des 1. Mai zu entfernen. Auf dem Arrgrrfirrsplatze sind die Buden und Stände am 30. April bis Abends 8 Uhr gänzlich zu räumen, deren Wkgschaffung ist am 2. Mai Morgens zu beginnen und bis zum Abend desselben Tage- zu vollenden. Die Schau- und Schänkbuden dürfen noch am 1. Mai geöffnet werden. rchsiiht Zuwiderhandlungen gegen obige Vorschriften ziehen unnachsichtliche Strafe nach sich. Leipzig, am 25. April 1864. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schluß leißner. Die Statt die Bekanntmachung. ie Herren Inhaber von Meß- und laufenden Conten werden hierdurch benachrichtigt, daß die Duplicat-Certificate oder an deren )ie Certificatverzeichniffe über die in der gegenwärtigen Oftermeffe nach dem VereinSauSlande, resp. nach anderen vereinsländischen -Plätzen abgesehen Waarenposten längstens den S. Mai dieses Jahre- bis Abends « Uhr bei der hiestgeu Contobuchhalterei einzureichen sind. Leipzig, dttt 20. April 1864. Königliche- Haupt-Aoll-Amt. Keßler. Mmderheits - Gutachten -rs Ausschajft« skr Schulen etc., betreffend die Vorlage de- Raths vom vor. Ä. über die Errichtung einer höher« Bürgnfchnle. (Schluß.) Für unsere Entscheidung zu Gunsten einer städtischen höheren SHule ist aber noch ein anderer Standpunct maßgebend: daß das Schulwesen immer mchr unter städtische, einheitliche Verwaltung m bringen ist. Es ' ^ - ^ , ^ . . .. . Direktor BoaelS B< Maus de- Jahre- 1831 wurden in Leipv hen Schulen (mit Einschluß der Gymnasien) und 1477 Zrivatschulen unterrichtet. Jetzt dürste die Zahl der die -chu^ 7 städtischen m 1k Privatschulen unterrichtet. Jetzt städtischen Schulen Besuchenden ziemlich 9000 erweisen, während ulen mit Ausnahme der Handels- und » oberflächlicher Schätzung wohl die Zahl licht überschreiten werden. ES ist somit in diesen 30 Jahren ganz Bedeutendes Lu der augedeuteten Richtung geleistet worden; da- Ziel ist aber noch lange nicht erreicht, wenn 800 Söhne und Töchter der wohlhabendsten, gebildetsten, angesehensten Familien den städtische» Schulen fern stehen. Die Stadt muß es wünschen, ' lf diese 800, und auf ft- ganz besonders ihren Einfluß z» können. Wenn die Stadt sich bemüht, in ihren , zug aus Lehrplan, Lchrkräfw, DiSciplin, Loealitaten uNd Einrichtungen da- Bestmögliche zu bieten und ans der Höhe Zeit zu bleckg», so muß.fte wünschen, daß alle ihrer künftigen rger dieser Vorzüge thalhastig werde». Zudem steht fest, daß rivstschulen nur unter besonder- glücklichen und darum seltenen Mstanden dasselbe oder Bessere- leisten können, als öffentliche Schulanstalten. Zwar wird der Lehrplan in guten Privatmsti-