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Riesaer Tageblatt Drahtanschrift! Lag,blatt Riesa Fernruf >287 Postfach Nr. 52 ar»d Auzrtger iLlbedlM ma> Atyrl-eq. Liese Leitung ist La» zur Veröffentlichung »er amtlichen vekannttnachmtge» »e» AmtSdanptmann» V» Großeuhatu be-vr-ttch bestimmte Blatt uns enthält amtliche Bekanntmachungen Le» Fiuaniamte» Riesa uu» Le» Hauvtzollamte» Meißen Postscheckkonto: Dresden 1530 Birokasse: Riesa Nr 52 F? 24S «tttwo», 2V. Oktober 1837, abend» «0. Jahr». Da» Riesaer Tageblatt erscheint ieöe« Tag abend» V.« Uh« «it Ausnahme der Go»»- und Festtage. BezngSprei», bei Vorauszahlung, für «inen Monat 2 Mark, ohne Zustellgebühr, durch Postbezug RM 2.1« eiuschl. Postgebühr lohne Zustellgebühr), bei Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte (S aufeinanderfolgende Nr.) SS Pfg., Einzelnummer IS Pfg. Anzeigen für die Nummer de» Ausgabetage» sind bi» 1» Uhr vormittag» aufzugeben: «ine Gewähr für da» Erscheine» an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. 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Ei« Wort zue «»le« zeit Daß mau sich in Prag bewußt ist, daß man wegen der skandalösen Vorgänge von Teplitz ein schlechte« Ge wissen hat, das ergibt sich allein schon aus der Tatsache, daß die tschechischen Behörden das Bekauntwerden der Wahrheit mit allen Mitteln zu verhindern gesucht haben. In den sudetendeutschen Zeitungen hat der Rotstift Orgien gefeiert, und die regierungstreuen Blätter haben natürlich schon von sich aus keine Notiz von der An klage genommen, die der Führer der Sudetendeutschen Partei in seinem Schreiben an den Staatspräsidenten Benesch erhoben bat. So steht e» mit der Pressefreiheit in einem „demokratischen" Staate au«, in dem nicht einmal die erwählten Abgeordneten des Parlaments vor dem Gummiknüppel wild gewordener Polizisten geschützt sind. Selbst wenn man die direkten Urheber des Skandal» von Teplitz noch nicht mit den führenden Stellen deS Staa tes im .Hinblick auf ihre politischen Auffassungen und Absichten gleichseken will, so bleibt doch die Tatsache be stehen, daß behördliche Stellen ungestört auf die Ge fahr hin wüten können, daß sie einen europäischen Brand entfesseln. Auf diese furchtbare Möglichkeit muß von uns auS in Ergänzung deS Briefe» von .Henlein mit allem Ernst hjngewiesen werden. Wenn Henleins Pro testschreiben sich auch im wesentlichen mit der Gefahr der innenpolitischen Zuspitzung befassen mußte, so er scheint er doch als ein Wort, das noch zur rechten Zeit gesprochen wurde. Die weitere Zuspitzung der innen politischen Verhältnisse, die Konrad Henlein für den Fall befürchtet, daß nicht di? Autonomie mit dem praktischen Ziele der Selbstverwaltung der Volk-interessen und der Besorgung der staatlichen Agenda durch Deutsche in deut schem Gebiet" verwirklicht wird, müßte selbstverständlich auch eine Verdnnkelung des außenpolitischen -Horizonte- zur Folge haben. Konrad Henlein, feine Abgeordneten und seine Anhänger haben in der Tat ein ühermensch- lich Maß von Disziplin bewiesen. 2Kenn es ander» ge wesen wäre, wenn auf sudetendeutscher Seite die unge heuerlichen Herausforderungen zum Zerreißen oe» Ge duldsfadens geführt hätten, wenn da» dann wiederum den tschechischen B-Hörden den Anlaß zu snstematischen Nieder- knüvplungSaktionen gegeben hätte — man mag gar nicht daran denken, wohin daS hätte führen können. Vir können eS zu diesem Zeitpunkt gar nicht laut und deutlich genug sagen, daß das deutsche Volk in seiner Gesamtheit der artige Herausforderungen al- gegen sich gerichtet emp» finden muß, und daß es Grenzen gibt, lenseit» derer keine Möglichkeit des Ertragen- mehr besteht DaS muß man auch in Paris und London erkennen. Wenn kürzlich offizielle Prager Auslassungen davon sprachen, daß Dr. Krosta bei seinem letzten Aufenthalt in Paris einen Freibrief für die Entwicklung der innertschechischen Ver hältnisse bekommen habe, so wäre da- beinahe schon ver brecherisches Spiel mit dem europäischen Frieden. Ta- Echo, daS der Brief -Henlein- im ganzen deutschen Volke gefunden bat, sollte eine Warnung sein, die man Licht mehr überhören darf. Rudolf Setz führt noch Rom Sine Einladung Mussolini» )s Berlin. Der Königlich-Italienische Botschafter Attolico besuchte am Dienstag den Stellvertreter de» Füh rer», um ihm im Auftrag« deS Duce dessen Bild mit per sönlicher Widmung „Dem Kamerad«« Rudols Heß in Herz« kicher Verbundenheit" zu überreichen. Bei dieser Gelegenheit überbrachte der Botschafter «in« Einladung an di« Partei, durch ein« Abordnung an den großen Veranstaltungen, die am 28. und 22. de» Monats, dem IS. Jahrestag de» Marsche» auf Rom und der UeVer- nahme der Macht durch die faschistische Partei, stattfinden, teilzunehmen. Der Duc« ließ zu« A«»br«ck dringe«, Laß er es Lesen» der» begrüßen würbe, »en« Reichsminister Zindels Heß persönlich d«r Si«lad«»g Folge leiste. Reichsminifter Radolf Seß wird sich zu de« vorgesehe nen Zeitpunkt mit der Abordnung »er NSDAP. zu den Feierlichkeiten »ach Italien begebe«. Der Abordnung ge- hören an: Der Stabschef der SA-, Lutze, Reichsletter Dr. Frank sowie die Gauleiter Adols Wag«er»München, Terbooeu-Eflen, stellvertretender Gauleiter Görlitzer- Berlin, in deren Gaustädten der Duce während feiner Deutschlandreise weilte. Schweizer Anklagen gegen Sowjekspanien Zahlreiche Fäll« von Plünderungen und Gewalttat«« feftg«ftellt )s Bern. Im schweizerischen Nationalrat beantwor tete am Dienstag Bundespräsident Motta «in« sozialdemo kratische und eine freisinnig« Interpellation zur Spanien» Politik des Bundesrates. Der Leiter des politischen De partements wiederholte zum Teil di« Erklärungen, die er bereit» im Ständerat zur Aufnah«« mm Beziehungen zu General Franc» abgegeben hat. Er hob hervor, baß im nationalen Spanien die Schweizer Landsleute ungestört leben können und von den Behörden geschützt sind, daß fr- doch im roten Spanien die Dinge leider nicht so wären. Ein Schweizer Ingenieur sei erschaffen worden, 15 Fülle von Plünderungen gegenüber Schweizern seien vorgenom men. Ferner sei «ine größere Anzahl von Beschlagnah mungen und Enteignungen betroffen worben. Ein« Ent schädigung sei bis jetzt nicht geleistet worden. Di« Aus nahme von Beztehuuge« ,« General Franco liege daher t» Irtterefle aller Schwei»« Landslauda Scharfer Protest -er tudetendeuMen Parlamentarier Matzregelung der betettlgten tschechischen Polizisten verlangt Gegen salsche Berichterstattung und Hensur )s Prag. Wie die Pressestelle der Subetendeutschen Partei mttteilt, bat der parlamentarische Klub d«r Abge ordneten und Senatoren der Sudetendeutschen und der Karpathcndeutschen Partei an den Vorsitzenden der Regie rung, Dr. Hodza, ein Schreiben gerichtet, in dem er seine Sutrüstuug w«ge« der «orfülle iu Teplitz-Schüuau am Sonntag zum Ausdruck bvingt. DaS Schreiben lautet: »Gehr geehrter Herr Minister präsident! Der parlamentarische Klub der Abgeordneten der Subetendeutschen und der Karpathendeutsche« Partei erhebt hiermit bei ihnen al» Vorsitzenden der tschechoslo wakischen Regierung in begründeter tiefster Entrüstung schärfsten Protest gegen da» Verhalten der staatlichen Poli- zeiorgane im Kurort Teplitz-Schönau am Sonntag, 17. Ok tober, nachmittags, gegenüber mehreren Mitgliedern de» Klubs der tschechoslowakischen Nationalversammlung. Der parlamentarische Slnb der Abgeordnete« und Senatoren der Gudetendeutsche» Partei und der Karpath«»deutsche» Partei sieht i« dem aus dem i» Abschrift beiliegende« Schreiben a« den Herr« Präsidenten des Abgeordnetenhau ses ersichtlicheu «ud «»widerlegbare« Tatsachen nicht nur «ine schwere Beleidigung von Seite« staatlicher Organ« gegenüber seinen Mitglieder«, sonder« auch eine schwer« Schädigung des Prestiges der tschechoslowakische« National versammlung «ud der tschechoslowakische» Republik. DaS Prestige des Staate» ist auch durch ander« Vor- kvmmnisie bei diesen Vorfällen in Teplitz-Gchvnou schwer sten» mitbetroffen. So wurde ein zur Sicherstellung vor- o-sü''rtcr Passant sogar in Anwesenheit de» Wachkomman danten, dreier Abgeordneter und anderer Personen von mehreren Polizisten mit solcher Gewalt behandelt, baß er vor Schmerz aufschri«. Wir erinnern daran, daß wkr wie derholt auf solche Vorkommnisse aufmerksam gemacht haben. Diese» Vorfall iu der Teplitzer Wachstube beweist an», daß trotz aller unserer stündig«« Warum,«« sich diese Art von Polizeimethoden «icht geüudert hat. Der Klub betrach tet dieses Vorgehe« staatlicher Organe als «ine schwer« Mißachtung der tschechoslowakisch«, VersaffuuaSurkuud«. Diese Mißachtung ist umso schwerer, wenn «» sich bei den Betroffenen um Mitglieder der tschechoslowakischen Natio nalversammlung handelt, da dies« sogar eine Sonderst«!, lung durch die Bestimmungen der V«rsaffung»urkvnbe ein nehmen. Eine Mißachtung der BerfaffungSurkunde von feiten staatlicher Organ« ist umso schwerer, weil diese durch einen besonderen Eid zur Beachtung der Verfassung», urkunde und der Gesetz« besonber» verpflichtet sind. Der parlamentarisch« Klub der Abgeordneten «nd Senatoren der Subetendeutschen Partei und der Karpa- thenbeutschen Partei sordert daher schürfst« Maßregel««» aller tschechoslowakische« Polizisten «infchlüchlich jene», di« alleusall» verhindern helfe« wollen, die direkt Schuldig«, herimsMstrrberr. Der Klub fordert bfientliche Bekanntgabe diese» Maß regelung, weil sich di« Borfälle größtenteils vor aller Oes- fentlichkeit ans dem Marktplatz eine» international bekann ten Kurorte» abgespielt haben. Der KlnL sordert «eit«, daß von Seiten de» Regier««» all« notwendig«, Vorkeh ¬ rungen getroffen werden, daß sich ei« solches Verhalten von ftacölicheu Organen, aas das wir, anSaehen» von NewetSmaterial, bereits seit längerer Zett andauernd ans» merksam gemacht haben, feder gegenüber Mitgliedern der tschechoslowakischen Nationalversammlung «och auch gegen üb«, irgendwelche« Personen aus tschechoslowakischem Staatsgebiet, sei es öffentlich ober hinter verschloss«»«» Türe«, »ieLerhott. Der parlamentarische Klub der Abgeordneten und Senatoren der Subetendeutschen Partei und der Karpathen deutsch«» Partei erhebt »leichzeitig schürfst«, Protest gegen die Vlvt »er Berichterstattung de» Tschechoslowakische« Preß büros «nd seine amtlichen Informationen, sowie gegen das Verhalt«, der Zensnrbehörde einschließlich aller Austra«, geber inbezng ans di« Teplitz-Schöuaner Vorfälle. ES geht nicht an, daß da» Tschechoslowakische Preßbüro die Tatsache« absolut entstellt und, wesentliche Tatsachen verschweigend, Bericht« auSgeben darf, deren preflegesetzliche Berichtigung dieser Bericht« sowie Tatsacbenfchilderungen der betroffenen Parlamentarier oder von Augenzeugen der Zensur ver- fallen, und daß deswegen Zeitungen beschlagnahmt werde«. S» geht auch nicht an, baß gewtffe Zeitungen innerhalb de» Wirkungsbereiche» der gleichen Zensurbehvrbe in ihre« politischen Ginn über die Vorfälle schreiben können, mäh- rend andere zensuriert werden, oder daß in verschiedenen Bezirken ein« verschiedenartige Zensur Platz gegriffen hat. Wir haben bereit» wiederholt bet andere« Anlässen ans dies« Unmöglichkeit aufmerksam gemacht und müssen sestftelle», daß sich bi» heute auch aus diesem Gebiete da» bisherige System »icht geändert hat. Der parlamentarische Klab der Abgeordnet« N»L Senatoren- der Subetendeutschen Partei and der Katw» thendeutschen Partei protestiert hiermit auch ans Las schärfste gegen di« Verhindern»» de» BerSssentlichnng »os Partei, Konrad Heulet«, an de« Her«, Präsidenten Lor tschechoslowakische» Republik. Diese» Vorgehen der Zensnrbehörde und de» Tschecho slowakischen Preßbüro» schädigt ebenso da» Prestige deS Staate» wie da» verhakten der schuldige« Staatsvegmm in Teplitz-Schönau. Dor Klub der Abgeordnete« und Senator«, der SnLo» tendentsch«, Partei «nd der Karpathendentschen Partei er wartet, d»L sehr geehrt«» Herr MtntsterprLffdent, zur »ah, «ng L»r Würde der tschechoslowakische« Nationalversamm lung fontte seine, Mitglieder »nd ,«, Wahr»»» des An sehen» dos Staates alle» Notwendige sofort veranlaßt mir». Da der ganze Vorfall von grundsätzlicher Bedeut««» ist, sich vor aller veffmrtlichkeit am Marktplatz ei««» Wenknr, «tes ahspiÄt«, «nd La überdies darüber entstellte Nach, richte« verdrettet »««Le», sehe« wir n»S veranlaßt, Le« Inhalt Liese» Schreibens gleichzeitig Lex Oeff-ntllchkeit zur Kenntnis z» »ringe«. Der Vorsitzende." Gleichzeitig wurde an den Präsidenten de» tschecho slowakischen Abgeordnetenhaus«», Abgeordneten Malypetr, ein Protestschreibe« gerichtet. Ver vnl« überreicht Simmler Le» EhrenLolch Lee faschistischen Miliz Vorbeimarsch der faschistischen Legionäre vor Mussolini und dem Reichsführer Himmler geLünLe. In der Ehrenhalle für die Toten der faschistischen Bewegung, di« mit den Feldzeichen und Standarten der Kampfzeit der faschistischen Miliz geschmückt ist und di« die Name« der 8N00 für die faschistische Bewegung Gefallenen trägt» legte Heinrich Himmler einen Kranz nieder und - verweilt« kurz« Zeit in stillem Gedenken. Vor Len, Verlass«« L«S Hanfes wurde »em Reichs führer ff n«L sei,«« Hauptemtschef ein« hohe Ehrung zu teil: Der Dnc« überreichte ihnen de« EhrenLolch der faschi stische« MM». Nach Beendigung des RundgangeS begab sich der Duce mit dem Reichsführer ff und dessen Begleitung vor daS Generalstabsgebäude, wo er mit Reichsführer ff Himmler an seiner Seite -en Vorbeimarsch Ler faschistischen Legio, «üre abnahm. Di« Abteilungen, die auf alle Zuschauer einen tiefen Eindruck machten, setzten sich aus allen Teilen der Miliz, wie Straßen-, Post-, Bahn- und Forstmiliz, ferner Milizabteilungen aus ländlichen Gegenden und kasernierten Stotzbataillonen der Miliz zusammen. Dem Vorbeimarsch wohnten auf eigen- errichteten Tribüne» zahlreiche italienische Gäste bei, die dem Duce und seinen deutschen Ehrengästen begeifterte Kundgebungen bereiteten. Am «ormtttag batte Ler ReichSsührer ff, begleitet von Le« Herren Ler deutsche« Abordnung, Kränze am Grabmal Le» Unbekannte« Soldaten «nd am Ehrenmal für die ge fallen«« Faschisten «iedergelegt. Den Feiern aui Grabmal de» Unbekannten Soldaten und am Ehrenmal der Faschi- sten wohnt« eine große Menschenmenge bet, di« die deutsche Mordnung bet ihrer Ankunft und Abfahrt herzlich ve- Nachmittag gab der Gonverueur von Rom den ausländischen Polizeiabordnungen einen «roßen Empfang auf d«m Capitol, dem viele bekannte Persönlichkeiten des offiziellen Italien» beiwohnten: auch die deutsche Abord» «aug war mit Reichsführer ff Himmler an der Spitze vollzählig erschienen. )s Rom. Benito Mnffolini hatte Dienstag nachmittag den ReichSfü-rer ff und Chef der deutschen Polini, H«t«rich Ht«ml«r, mit feiner Begleitung zu einer Ehrung der deutschen Abordnung in da» GeweralstaLSgebäud« der faschistischen Mittz «ingeladen. An dieser Ehrung nahmen neben Tausende» von italienische» Volksgenosse» viel« führende Persönlichkeiten d«S faschistischen Italien teil, darunter Minister Alftert, Marschall d« Bono, Erz. Sta- rac«, Unterstaatssekretär Erz. Ricci, der kommandierende General der faschistischen Miliz, General Russo, der Chef der italienischen Polizei, Er». Bocchini. Anwesend waren weiter der deutsch« Botschafter v. Hassell und der deutsche Militärattache, Oberst v. Rintelen. Auf besonder« Ein ladung der faschistischen Miliz hatten sich zu dieser Ehrung auch die gleichfalls in Rom anwesende« ausländischen Polizeiabordnungen von Oesterreich, Ungarn, Jugoslawien, Portugal und Albanien «ingefunden. Auf den angrenzenden Straßen um da» Generalstabs gebäude und im Jnnenhofe hatten die „Musketiere Le» Duce" und Abordnungen aller faschistischen Milizen Auf stellung genommen. Beim Erscheinen de» Duc« gingen beim Gruß seiner Legionäre die Fahnen Italien» Un- Deutschland» an den Masten hoch. Nachdem der Duce Len RsichSführer ff und Chef der deutschen Polizei, die Ehren gäste und die Generalität der faschistischen Miliz begrüßt hatte, begab er sich in Begleitung des Reichsführer» ff in den Hof des GeneralstabsgebäubeS und betrat mit ihm «nd dem Chef der OrdnungSpolizvi und der Sicherheitspolizei, ff-Obergruppenführer General Daluege und ff-Gruppen führer Heydrich sowie dem Chef de» persönlichen Stabe» de» Reichsführers ff, Gruppenführer Wolff, ein dort auf- SLbäuteS Ehrenpobium. Die im Hofe angetretenen Mili zen stimmten bann die revolutionären Kampflieder der faschistischen Bewegung an, die der Duce zum Teil selbst mitsang. Die Feier schloß mit der von allen begeistert ge- sungenen Giovinezza. — . — Im Anschluß Hiera« führte der Duce de« ReichSsührer K n»L keine Begleitung persönlich Lnrch Lat GeueralstabS«