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MUUAWW «« »»„»»«'«»lch» »«l»»«—»»" «i««ki IHN» ,utz«r Son»- und tzeftls«». Lor Pro» Nr »I« »1 mm troll» lolonol-tlntolimz«»« Im «Imlotlo»bozlrli IN »» <gamltt,»anr^,«n und Slolongolu«, »od»rstl,n 1«), ou-wtrl, r» I0r dlo 00 mm droll, PoNI- R,»Iam«z«U< »«, »nowlrl, >00. Nir t!« »0 mm troll, »mll. Tol-ntlz«»« «» oumtrl, «ol-oplonnl,. Postschork-Sont» > velpp« «I». 1222«. »o»«lnt«-»lr»-«»«t»> «»», Sa-Ion, Nr. «. Verlag C. M. SSrlner» Aue» Sachse«. AomstroSori An« »1 und Nt, 5««>t l«ml «u») 4«, Schaootor, 10, Schw«r»m»«r, S»1» vra-lans-rlN! volNfnund «uosa-sm « »nihaNend di« ««»ich«« ««»emUmechu«»«» der Ami-Hauvlmannschaft und des Bezirksverbands Schwarzenberg. d«r Amtsgericht« in Au« lvößnttz), Schn««btrg, Schwarz«nb«rg und Johanngeorgenstadt, der SladlrSi« in Srünhain, Lößnitz, N«ustadi«l und Schn«b«rg, der Finanzämter in Au« und Schwarzenberg. Ls werd«» außerdem verdssenillchlt Dekannimachiingen der Sladlriil« zu Au« und Schwarztnberg. «»»ot,», «»,»««« l«r »>, «> N-ckmitt.« «l»^«,», «mmnor tl, oormlllau » Uhr kl dm IkupIüschisK- N»Io». SI»o >»»«dr M tl« »nftiatz«« t«r Un»U,m nm «rnoscholntonon s«l» an doNInnnlrr Slill, »lrd »Ich« n^otm, «ich »Ich« Nir dt, SUchlMoll t« dn^ gomlprochor oukoaotmim Niuolnon. — gür Ai>ck,-t« «i- oorlaa-I «Inugondln SchMKck« Ldornimwl dl« Schrift- l^tnnn »Un« Loranlworlmin. — Unlortrochimnm ton So, schifiüotrlot« do-rtntm dolnoUnlorüch«. Bol Inhlioi^- oorz»- im» Kontur» gEm Rabatt« al» nicht vorointar«. -««»«^kchaewftnN«« l,! Au«, vibnlh, Schnootor, und sch»orz«nt«ra. , Nr. 29. I ——-S-SS-iSSSSS- Amtliche Anzeigen. Herr Anton Daumann in Lindenau beabsichtigt die Er richtung einer Kleinviehschlächtereianlage im Grundstück Orts!.- Nr. 63 L für Lindenau. Dies wird hiermit gem. 8 17 der Reichsgewerbeordnung mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß Einsprüche gegen diese Anlage, soweit sie nicht auf besonderen Privatrechtstiteln beruhen, binnen 14 Tagen bei der Amts- Hauptmannschaft anzubrkngen sind. D Li. 63E. Die Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, am 2. Febr. 1932. Auf Blatt 512 des hiesigen Handelsregisters ist heute die Firma Dr. nied. Rheinländer, Gesellschaft mit beschränkter Haf tung in Radiumbad Oberschlema, als Zweigniederlassung der in Plauen bestehenden Hauptniederlassung sowie weiter fol gendes eingetragen worden: Der Gesellschaftsvertrag ist am 27. August 1930 abge schlossen worden. Gegenstand des Unternehmens ist die Her stellung und der Vertrieb chemischer und pharmazeutischer Er- zeugnisse und verwandter Artikel, sowie die Beteiligung an gleichen oder ähnlichen Unternehmungen. Die Gesellschaft kann den Betrieb auch auf andere mit dem Unternehmen zu sammenhängende Geschäfte aller Art erstrecken. Das Stammkapital beträgt zwanzigtausend Reichsmark. Zum Geschäftsführer ist bestellt der Kaufmann Paul Ewald Eberhardt in Plauen. Mittwoch, den 3. Februar I932. Als nicht eingetragen wird weiter noch folgendes bekannt gegeben: Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen nur durch den Reichsanzeiger. Amtsgericht Schneeberg, den 1. Februar 1932. Ueber das Vermögen der nichteingetragenen offenen Han- delsgesellschaft in Firma P. Brockhage Nachf., Inhaber Albert Barth und Tischlermeister Paul Zipfel, Glaserei und Tisch- lerei, in Lauter, Schwarzenberger Straße 15, wird heute, am 1. Februar 1932, nachmittags tL6 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt Dr. Walther in Schwarzenberg wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 29. Februar 1932 bei dem Gericht anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters, über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintreten denfalls über die im 8 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände sowie zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf Mittwoch, den 9. März 1932, vormittags ^10 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anb.eranmt. Wer eine zur Konkursmasse gehörige Sacke in Besitz hat oder zur Konkursmasse etwas schuldig ist, darf nichts an den Geineinschuldner verabfolgen oder leisten, muß auch den Besitz der Sache und die Forderungen, für die er aus der Sache ab gesonderte Befriedigung beansprucht, dem Konkursverwalter bis zum 22. Februar 1932 anzeigen. K 6/32 Das Amtsgericht zu Schwarzenberg. 8S. Jahrg. Ein -und (Rüde), fast vollständig schwarz, glatthaarig, ist hier zugelaufen. Auskunft erteilt die Polizeiwache. Wenn er vom Empfangsberechtigten nicht bis 5. Februar 1932, mit- tag 12 Uhr in unserer Polizeiwache abgeholt wird, werden wir darüber verfügen. Aue, den 3. Februar 1932. Der Rat der Stadt. Der vom Bezirksausschuß der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg genehmigte XlV. Nachtrag zum Ortsstatut, die Unterstützung der in den Ruhestand versetzten Dezirkshebam- men im Stadtbezirke Lößnitz betr., vom 27. Juli 1894, liegt im Rathäus, Zimmer Nr. 9, 14 Tage lang öffentlich aus und gilt damit als bekannt gemacht. Lößnitz, am 28. Januar 1932. Der Rat der Stadt. Slaalssorskevier Lauler. Lauterer Teil. Brennholz - Dersleigerung Montag» den 8. Februar 19L2, von nach«. 4 ° Uhr an im «ölet »»gum Löwen- in Lauterr 50 rm w. Brennscheite, 85 rm w. Brennknüppel, 805 rm w. Aesie aus den Abt. tS Kahlschlag, 16, 38, 39, 108, 120 Durchforstungen Lauter, am 2. Februar 1932. Forstam« Lanter. Di« amtlichen Bekanntmachungen sämtlicher Behörden können in den Geschäftsstellen des „Erzgebirgischen Dolksfreunds" in Aue, Schneeberg. Lößnitz und Schwarzenberg eingesehen werden Ausdehnung -es japanischen Einfalls in China. Wettere chinesische Käsen besetzt. Moskau, 2. Febr. Die sowjetamtlich« Telegraphen-Ageutur meldet aus Tokio, -aß die japanischen Marinebehörden den Befehl erteilt haben, in Swatau Truppen zu lan- den. Der Truppenlandung ist eine Beschießung vorauf gegangen. Das Hafenviertel und die Regierungsgebäude sind von japanischen Marinetruppen beseht worden. * Angriff Ser Japaner auf die Wusungforts. Schanghai, 3. Febr. Die japanischen Streitkräfte haben um 11,30 Uhr vormittags örtlicher Zeit zu Lande und zu Wasser einen Angriff auf die Wusungforts begonnen. Sechs japanische Zerstörer Lombardieren die Forts, um die Landung der japanischen Truppen zu decken. * Neuer Angriff Schapei. Schanghai, 2. Febr. 2000 japanische Marine- schiitzen haben den Angriff aus Schapei begonnen, nachdem diese Stadt mit schwerem Geschützfeuer belegt worden war. Das Feuer wurde gegen 2 Uhr auf die chinesischen Stellungen nordöstlich des Bahnhofs von Schapei eröffnet. Die Chinesen hatten nnr mit einem Minenwerfer das Feuer erwidern können, so daß es einigen Hunderten japanischer Marinesoldaten ein leichtes war, zum Angriff überzugehen. Die japanischen Streitkräfte in Schanghai sind nahezu 5000 Mann stark. Schanghai, 2. Febr. Der japanische Angriff, an dem 2000 Mann teilnahmen, wurde nach ^ständigem Kampfe in den Abendstunden von den Chinesen noch vor dem Schang haier Nordbahnhof zum Stehen gebracht. Die japani schen Verluste während Ler Kämpfe betragen bis jetzt 23 Tote, 84 Schwer- und 75 Leichtverwundete. 4 Zivilisten sind getötet und 9 verwundet worden. 10 Granaten, angeblich chinesische, fielen in die internationale Niederlassung, ohne jedoch Men schen zu verletzen. Japanische Seesoldatcn feuerten auf einige amerikanische Seesoldaten, die Sandsackbarrikaden um die amerikanische Mcthodistenkirche in der internationalen Niederlassung er richtet hatten. Als die Amerikaner zurückgingen, stießen die Japaner vor und holten das Sternenbanner von der Kirche herunter. M Britische Infanterie in Schanghai gelandet. Artilleriekömpfe in Schanghai. Schanghai, 3. Febr. Heute vormittag hat in Schanghai ein A r ti lle r i e ka m p f zwischen Japanern und Chinesen begonnen. „Associadet Preß meldet: Der britische 10 000 Tonnen- Kreuzer „Berwick" hat hier ein Bataillon britische In^ fanterie gelandet. * - Die Stadt des Schreckens. Schanghai, 2. Febr. Kein Mensch weiß, was die Nacht bringen wird, die wildesten Gerüchte laufen um. Am Abend hieß es, -er Waffenstillstand sei zu Ende, und die japanischen Truppen würden in der Nacht gegen die Stellungen der Chi nesen bei Kiangnan vorgehen, wo das chinesische Arsenal liegt. Das chinesische Krlegsgsbiel. Die von den Japanern besetzten od. bedrohten Kauptorle sind unterstrichen Schon jetzt bei Einbruch -er Dunkelheit, ist es alles eher als gemütlich. Während des Tages sind in größter Eile im Osten der internationalen Niederlassung, wo die Japaner die Kon trolle haben, Drahtverhaue und Sandsockbarrikaden errichtet worden, dahinter hat man Maschinengewehre in Stellung gebracht. Die Straßenlampen werden zerschossen — ein ein faches Verfahren — -er ganze Stadtteil liegt in vollkommenes Dunkel getaucht. Unaufhörlich pfeifen Kugeln durch die Stra- ßcn, in kurzen Abständen ertönt Las Knattern der Maschinen gewehre. Wenn trotzdem unter den Einwohnern der inter nationalen Niederlassung keine Panik ausgebrochen ist, so wohl deshalb, weil dis Nachricht, daß weitere britische, amerikanische und französische Truppen hierher entsandt worden sind, viel Beruhigung gebracht hat. Die Zeitungen wissen zwar zu mel- den, daß sich die hier lebenden japanischen Frauen und Kinder — insgesamt dürften es etwa 18 000 sein — bereit machen, die Stadt zu verlassen. Andererseits kehren aber viele tausend« chinesische Flüchtlinge aus Schanghai, die in Nanking einen Zufluchtsort gefunden zu haben glaubten, wieder hierher zu rück, weil im Augenblick Nanking noch unsicherer sein dürfte als Schanghai. Unabsehbare Massen von Zivilpersonen strö men dort aus den Vororten in die befestigte Zone, andere haben Hals über Kopf Nanking verlassen und. fliehen auf dem Seewege. Nings um die Stadt brandet di« Welle -er Flücht linge. * Italienische Truppen nach Schanghai. Nom, 2. Febr. Mussolini gab Befehl, den Kreuzer „Trento" und den Torpedobootszerstörer „Espero" mit Trupp enab teil» n gen nach Schanghai zu ent- senden. . . . , . Belagerungszustand in Nanking. Amerikanische Staatsangehörige verlassen die Stadt. Nanking, 3. Febr. In einer Konferenz, die vier chinesische Beamte, der japanische Konsul und -er japanische Marine. Lefehlshaber gestern nachmittag an Bord eines japanischen Kriegsschiffes hatten, einigte man sich dahin, daß keine Partei feuern solle, außer wenn sie angegriffen wird. Der Bela - gerungszustand ist über die Stadt verhängt worden. Washington, 3. Febr. Das Marinedepartement teilt mit, daß 36 amerikanische Staatsangehörige im Interesse ihrer Sicherheit Nanking verlassen haben, * Die Beschießung Nankings — ein „Mißverständnis". Nanking, 2. Abr. Die Beschießung von Nanking gestern abend soll auf ein M i ß vc r stä n - n i s zurückzuführen sein. Nach einer amtlichen Mitteilung waren einige japanische Ma- trosen an Land gegangen, nm Lebensmittel einzukaufcn. Sie wurden von einer chinesischen Patrouille beschossen, weil sie auf Anruf nicht antworteten. Die Matrosen meldeten auf ihrem Schiff, daß die chinesischen Truppen angriffen. Der Befehlshaber der Flotte war im Zweifel, ob die Meldung richtig sei, befahl aber Gsschützfeurr. Es wurden einige Gra naten in d:e Luft abgeseuert, um zu sehen, ob die chinesischen Forts auf das Feuer antworten würden. Da diese aber schwiegen, stellten die Japaner das Feuer wieder ein. Lächerliche Demonstkalionen. Genf, 2. Febr. Die für heute nachmittag dringlich ein berufene Ratstagung, die durch die Anwesenheit des französischen Kriegsministers Tardieu, des britiscl-en Mi nisters für die Dominions, Thomas, und des italienischen Außenministers Grandi das Gepräge einer großen politi- schen Aktion erhielt, brachte Lie Mitteilung über eine ener - gische englisch-amerikanische Intervention im japanisch-chinesischen Konflikt. Thomas verlas eine E r - klärung, in der ausgeführt wird: Die britische Regierung ist der Ansicht, daß es unmöglich ist, die gegenwärtige Lage in Ostasien andauern zu lassen. Es ereignen sich dort Dinge, die bis auf Len Namen einen K r i cg s z u st a n d darstellen. Die Völkerbundssatzung, der Kellcgg-Pak! und der Neumnächte-Vertrag müssen allen Kredit in der Welt verlieren, wenn dieser Zustand ondauert. Die Vereinigten Staaten haben von Anfang an in erfreulicher Weise dieselbe Auffassung über die Lage gezeigt. Leider haben alle bisherigen Bemühungen zur Besserung der Lage sich als fruchtlos erwiesen. Im Einvernehmen mit Ler Ne gierung der Vereinigten Staaten hat sich die britische Regie- runq nunmehr entschlossen, den gegenwärtigen bedauerlichen Zustand -er Dinge zu einem Ende zu bringen, und sie hofft, daß andere Staaten sich diesem Vorgehen anschließen werden. Die beiden Regierungen haben sowohl in Nanking als auch in Tokio das formelle Ersuchen übermittelt, alle Ge waltakte und alle Vorbereitungen für Feindseligkeiten einzu st eilen. Sie haben die Zurückziehung der Truppen in Schanghai und die Errichtung einer neutralen Zone und sofortige Aufnahme von Verhandlungen zur Ne- gelung der Streitpunkt« im Geiste des Kolleggpaktes und Ler Entschließung des Dölkerbundsrates vom 10. Dezember ge fordert. Tardieu und Grandi erklärten, daß ihre Regierun gen sich dem Schritt der englischen Regierung angeschlossen hätten. Der Vertreter Deutschlands, Gesandter Freiherr von ' 7.7 77 / : k.t 7 7 r 7 - r - I -!° 1' -7 ? 7 < «- . 1- «' «7-7 » » 7 . i> 77 t .7 . . 7 «V - k .