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Ser SSchjWe LMler t Tageölaü siirAWofswerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichttzbezirk Ileukinh md Umgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten o» «--»Ms»»''«» IPI. Im r«««, MW«««,,», r« Pt. »Olm «a»X dn,n.rschkift« IX,WttLn ». «5». »I»»««<m»«>i« Ui - vn>« ,n» V«I«4 »7, De^SSchsikche Lrzöhler Ist da, zur Veröffentlichung der amtlichen BeKassnünachungende« Landrate, zu Bautzen u«d d-r Bürg-rmeister zu Mchofswerda und Neukikch (Lausitz) behördlicherseits bestimmte Blatt und enthstlt femer die Bekanntmachungen de« Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. Donnerstag, den 28. Dezember 1939 94. Jahrgang Nr. 3V1 finde sich der As fahren 1886 entgehen. D« waNherrsAst, Vlad sei für i wird dort inSSe' den <' Kin ... internationalen schen Handelshäfen, in -enm die Engländer, vor allem g e» .... ... inbeäründe- auch heute wend Deutschland an solchen antiquierten Inteil hat, sind China nur auf dem Weg " " ;en worden. Die falsche Rechnung Während Frankreichs Regierungschef Daladier.wohl au- starkem Gefühl der Verärgerung und Sorge heraus sevwn werüg weihnachtlichen Hatzgesang abstotterte, machte der, französische Lanhelsminister fast zu gwicher Zeit darauf aufmerksam, daß der LSL°ch-A'"«S^'L» reich hat nämlich sehr große Schwierigkeiten, den lebenswichtigen Verkehr mit seinen, ber, Oktober und R Äm Borji franz Fran ^punen Erze, Phosphate ui für die sonst kein Ersatz zu be reich nicht helfen, denn Englan ......em t Englands ist al» im selbst der! liche Zahl, und Dtste r«m Man zülizme »IN «e leiM ilME zeslMll Ei« Flugzeug abgeschossen Berlin. 28. Dezember. Da» Oberkounmmbo »er «ehrmacht gibt bekannt: An ber Westfront keine besonderen Ereignisse. Britische Flugzeuge versuchten gestern nachmittag gegen die deutsche «orbserküste vorzustoßen, würben aber Lurch rechtzeitige Abwehr baran gehindert, von S Flugzeug««, die bi» zur beut, sch« Küste gelaufen, wurde eine» durch eia« JagbsNeger ab« geschaffen, da» andere durch Flakfeuer vertrieben. vor allem i see sich fast Roh8of^i ÄÄMWl.-Mim ÄnÄWe'MaWk der RohstMänder. datz mich die Einfuhr von Rohstoffen in England erWW zurückMangPN ist. Im September und Oktober 1938 Wurdest Mr i-^Mllionen Mark industrielle Rohstoffe eingeführt; im September und Oktober 1939 nur noch für 293 Millionen Mark. Da» ist nur -er Anfang, denn eS ist ohne weiteres klar, daß die englischen Importeure, von der Regierung unterstützt, sich alle Mühe gegeben haben- um Rohstoffe herbeizuschaffen. Je geringer die Zufuhr an Rohstoffen ist, desto geringer auch Ke Ausfuhr von Fertigwaren. Eine Wechselwirkung, die durch die Verknappung de» Schiffsraumes noch verschärft wird. Wenn der Vasall Frankreich schon Schwierigkeiten hat, sich den notwendigen Schiffsraum für den eigenen Verkehr zu besorgen, wie muß es dann um sie Versorgung Englands bestellt sein, das doch jeden verfügbaren Schiffsraum an sich gerissen hat! MzWfMlv m Sn rnM-kv SmMnlMl Amsterdam, 27. Dezember. Am 16. Dezember feierte die buri. sche Bevölkerung der Südafrikanischen Union ihren Ratio, nalfeiertag zur Erinnerung an den von den Boortrekkern unter AndrieS Pretoriüs 1838 über den Zulu-Häuptlistg Din - gaan erfochtenen Sieg. Der Tag gab auch in diesem Jahr wieher Anlaß, zu einer Reihe nationalafrikanischer Kundgebun- gen in allen Teilen der Union. Gelegentlich der Einweihung eines Denkmal» für den von Dingaans Horden ermordeten Boortrekker-Führer Piet Retief rief Dr. Mala u., der Führer der südafrikanischen Nationalisten, in einer großangclegten Rede da» Afrikandertum zur Einheit und zu wirtschaftlicher un politischer Organisation auf. Nur noch Knechte und Sklaven -er barschen Pluto kratie Bei einer Großkundgebung im Park von Groore Schuut bet Kapstadt wie» der Präsident des Obersten Gerichtshöfe» der Kap. Pr^vin^, van Zyl, auf die wirtschaftliche Unterdrückung deS kander, früher die ^Herren Hackern K n e ch te versucht, seine durch keine Kulturleistung gerechtfertigte Will kürherrschaft über die freien arabischen Wüstenstämme durch Bombenabwürfe über friedlichen Araber- dörfern aufrcchtzucrhalten. Im Jahre 1915 verpflichtete sich England, Palästina zusammen mit den übrigen arabischen Gebieten unabhängig zu machen. Durch die sogenannte Balfour-Deklaration von 1917 wurde dieses selbe Palästina den Juden versprochen! Seither versucht England mit allen Mitteln der List und Gewalt, die einheimische Bevölkerung aus Palästina zu verdrängen und dieses Land seinen jüdischen Schützlingen unter britischer Herrschaft zu schenken. DaS sogenannte Mossul-Gebiet, das sehr reiche Oel- vorkommen enthält, wurde von den Engländern entgegen den bestehenden Vereinbarungen 1918 besetzt: 1923 lehnte Lori Curzon eine Entscheidung über die Zugehörigkeit des zur Tür- k« strebenden kurdischen Gebietes durch VolkSabstim- mung ab und erzwang den Verzicht der Türkei, um diese reiche Rohstoffquelle der Londoner City dem britischen Vasal lenland Irak zuzuschlaaen. Nicht anders verhalt cs sich mit der Entstehung der briti schen Herrschaft in Afrika Aegypten, das seit der Schaffung des Suezkanals durch die Franzosen für die Engländer von überragender strategischer Bedeutung geworden war, wurde im Jahre 1882 mit bluti ger Gewalt erobert, alle Befreiungsversuche der ägyptischen Bevölkerung wurden seitdem mit Gewalt unterdrückt. Der Sudan wurde am Ausgang des vergangenen Jahr hunderts ftir England in Besitz genommen; man hat aller dings zur Eroberung nicht englische Söldner eingesetzt, sondern hat den blutigen Krieg durch ägyptische Truppen und auf Kosten de» ägyptischen Staates geführt, mit dem Ergebnis, daß England 1899 sich den maßgeblichen Einfluß auf die Verwal tung sicherte/ Das traurige Schicksal -er Buren Das Kap land wurde den dort siedelnden holländischen Bauern in der Stunde der höchsten Not für das europäische Hol land durch die Engländer gewaltsam weggenom men. Die ins Innere zurückweichenden holländischen Bauern wurden aber auch in dem von ihnen aufgesuchten afrikanischen Neuland von den Engländern nicht in Ruhe gelassen, da man auf ihren Feldern Diamanten fand. In -em dreijährigen bluti gen B u r e n k r i e g, in dem Ke Engländer Völkerrecht und Hu manität mit Füßen traten, gelang eS dem riesigen Britischen Reich, das kleine, nur wenige Hunderttausende zählende Buren volk unter seine Gewalt zu zwingen, nachdem man seinen Willen, den man im Kampf von Mann zu Mann nicht hatte brechen kön nen, durch die barbarische Einsperrung und Miß handlung von Frauen und Kindernin Konzen trationslagern gebrochen hatte. Es ist kein militärisches Ruhmesblatt für das britische Riesenreich mit seinen Hunderten von Millionen von Einwohnern, daß es das tapfere kleine Buren volk mit seinen wenigen Hundcrttausenden in ehrlichem Kamvf nicht auf die Knie zwingen konnte, sondern durch die lung von Frauen und Kindern den Widerstand der Männer brach. «eiter hab sich das Britische Reich durch Verletzung der internationalen Kongoakte, durch Raub und Gewalt, durch Wortbruch gegenüber feierlich gegebenen Berspre- chungen und durch heuchlerische Schaffung bes fogenannten Man- datSstsstemS den Löwenanteil an den deutschen afrikani. schen Kolonien in Südwest- und Ostafrika, in Kamerun und in Togo gesichert. Schließlich ist, abgesehen von den kleinen Besitzungen der Franzosen und Holländer, England das einzige Land, das ent« gegen den Prinzipien der Monroedoktrin ein Kolonialreich in Amerika aufrechterhält, das es ebenfalls wieder auf dem Weg des Be truges und der blutigen Gewalt erworben hat. Seit dem 17. Jahrhundert eroberten die Engländer mit den übelsten Piratenmethoden die von den Spaniern entdeckten und kultivierten Westindischen Inseln, die seither von der Londoner City nur um ihrer Naturschätze willen rücksichtslos auLgebeutet werden. Das mittelamerikanische Gebiet von Belice (Brrtisch-OnduraS) enthält England widerrechtlich Guatemala vor, daS bis zum heutigen Tag ohne Erfolg gegen diesen briti schen Gewaltakt protestiert. Kanada, von den Franzosen erschlossen, besiedelt und kul. tiviert, wurde von den Engländern in einem leichten Kolonial- krieg den Franzosen mit Gewalt genommen, al» 66 fremde Schiffe zur Ver- i. Da» bedeutet im Vergleich mit den drei Monaten bS >re» »knen erhMichen Rückgang, denn .damals standen 579 ische und 335 fremde Schiffe zur Bergung. Da» ist für eich bestimmt nicht nebensächlich, denn au» Algerien und ko^kommeu Erze, WoSphate und <mdere_industrielle Roh- England kann Schiffssorgen, . sallFrankreich. Ußenhandel, der im Kriege noch viel lebenswichtiger 'rieben, schrumpft in einer Werse zusammen, daß igenlord dafür keinen Trost mehr finden kann. Amt- , die sich au» der Statistik anderer Länder ergeben n lassen, zeigen einwandfrei, daß die Einfuhr und h England in den ersten Sriegsmonaten stark zurück- id. Angaben, die die englische Regierung veroffent- keinen Wert, denn sie enthalten auch die Ein- und >r zwischen England und Frankreich. Daß in den Kanal- seit Beginn de» Handelskrieges ein lebhafter Schiffsver- kehr herrscht, trifftzu, denn daS englische Expeditionskorps muß versorgt werden. Allein wie sieht es sonst mit Englands Außen- hanbelauS? Au» anderen amtlichen Quellen läßt sich ermittteln, daß schon im September und Oktober die Ausfuhr aus England vor allem nach den europäischen Ländern, aber auch nach Ueber- ' hat) WaS England auSführt, sind'außer Koh- achx Fertigwaren, die also-je Hjflfuhr von Prpvin», van Zyl, auf die wirtschaftliche Unterdrückung de» AfrikandertumS unter der britischen Besetzung hin. Die Asrr- kander, früher die Herren de» Landes, seien heute zuHolz - Hackern und W a sserträgern erniedrigt; sie seien nur noch Knechte und Sklaven ausländischer finanzieller Inter essen. Diesem entwürdigenden Zustand müsse die große afrika nische Volksbewegung ein Ende machen. „Ich gwube", so ries van Zyl aus,,Ml einen ewigen Fortbestand de» Afrikander- BolkeS, an die Unsterblichkeit der afrikanischen Sprache. Laßt und geloben, mit allen Kräften nach der wirtschaftlichen und poli tischen Unabhängigkeit Südafrika» zu streben." Tine weitere Kundgebung fand in Bloemfontein statt. Dort hielt an dem Denkmal, da» zum Gedächtnis der 26000 Frauen und Kinder, die in den britischen Konzentrationslagern im Burenkrieäe ihr Leben lassen mußten, der bekannte Bloem- sonteiner Gastliche Kotze die Festansprache. „Diese» Weiß- Monument" so erklärte Pastor Kotze, „zeigt unS, wa» da» bri- tische Empire ist. Die britische Herrschaft hat noch keines unse- r" Probleme aelöst, sie bat sie nur schwieriger gestaltet." Kotze fuhr fort, al» die Engländer nach Südafrika gekommen seien, habe für die Buren ein iSOjähriger Freiheitskampf be gonnen, der heute noch nicht beendet sei. Auch heute noch be- Afrikander auf dem großen Tkek, den seine Bor- «mtraten, um der englischen Zwangsherrschaft zu a» Afrikandertum wolle frei Vein von dieser Ge- t,.e» wolle heraus aus dem Empire in dem kein ein Volk mit Selbstachtung. England ohne Maske Dokumentarische Enthüllungen über den britischen Raubzug durch die Welt BerNn, 27. Dezember. Die deutsche Informationsstelle teilt " m t'Der englische Premierminister Neville Chamberlain beschwört mitsamt seinen EideSbelfern wieder und wieder die WeltöffentlicUeit, sich dem Versuch Deutschlands entgegenzu- stellen, „die Welt durch Gewalt »»beherrschen» Jedermann weiß, wie lächerlich dieser Vorwurf Deutschland gegmüber ist. daS kein andere» Ziel hat, als d e Zukunft seines Volkes im eigenen Raum und mit seiner Hände Arbeit zu sichern. Die Chamberlainsche Formulierung ist aber um deswillen so inter essant, weil sie von dem Leiter ernes Landes auSgeht, dessen Politik mehr als die irgendeine» anderen Lande» der Welt geschichte, selbst die frühorientalischen Despotie mit eingerech net, auf Gewalt und au s n i ch t Sa lsGe w al tberuht. Das ist nicht nur richtig für., die überseeischen Besitzungen Großbritanniens, sondern sogar für daS Heimatland selbst. Wir wollen davon absehen, den Weg der englischen Ge schichte schon im Mittelalter »u verfolgen, obwohl schon in jener Epoche die englischen Methoden der Eroberung und Unterdrückung der Nachbarvölker durch ihre Brutalität und Erbarmungslosigkeit von denen der anderen europäischen Vol ker sich abhoben. In diese Epoche fallen insbesondere die bru talen AuSrottungSmethoden gegen die Völker in Wales und Cornwall sowie der jahrhundertelange, Kampf zur Unte r - jochung deS schottischen Volkes, der erst im 18. Jahrhundert endgültig zum Erfolg führte und der durch di- W 1745 erfolgende systematische Vertreibung der schottischen Bauern von ihrem Land, um Platz für die Schafzucht, und für die Jagdgebiete der reichen Engländer zu gewinnen, ein vor her blühendes Bauernland in eine menschenleere Emooe ver- wandelte. Es soll heute vielmehr nur von den englischen Er- - sein, die über die englische Aeimatmsel Hier steht in erster Linie die brutale und grausame Eroberung -er „irischen Nachbarinsel" Die unaufhörlichen Versuche der tapferen Iren, ihre Freiheit wiederzugewinnen, wurden mit einer unerhörtm Brutalität niebergeworfen. Erst 1932 ist es den Iren gegluckt, ihre Selb ständigkeit zu erringen, aber auch heute noch enthalten die Engländer oen nördlichen Teil der „grünen Insel" den Iren vor, um auf diese Weise ständig mit einem Fuß auf irischem Boden stehen zu können. Die im Norden Schottlands gelegenen Orkney- und Shetland-Inseln sind von den Engländern als an geblichem Rechtsnachfolger der Schotten in Besitz genommen worden, obwohl sie nach den damaligen historischen Vorgängen von Recht» wegen noch heute den Norwegern gehören. Die Bergfestung Gibraltar Haven die Engländer den Spaniern widerrechtlich während deS Spanischen Erbfolge kriege» mit Gewalt weggenommen und seither nicht wieder zuruckgegeben, obwohl es sich um rein spanisches Land mit rein spanischen Bewohnern handelt. Die Insel Malta haben die Engländer während der napoleonischen Kriege gewaltsam weggenommen; sie haben sich zwar im Frieden von Amiens 1802 zur Rückgabe der Insel ver pflichtet, haben aber die Rückgabe widerrechtlich verweigert und behalten nur durch die Macht ihrer SchiffSg-schütze diese italienische Insel in ihrer Hand. Aber auch außerhalb Europas ist die Geschichte ber britischen Eroberung nicht weniger erschütternd. In Asien haben die Engländer seit der Mitte des 18. Jahrhunderts das reiche Indien mit Gewalt erobert und den Widerstand der einheimischen Bevölkerung mit allen Mitteln der Ge walt und Grausamkeit gebrochen. Namen wie Clive und Hastings sind in der ganzen Welt Symbole geworden für die skrupellose Willkür, Habgier und Rücksichts losigkeit der britischen Herrschaft, die gegen den Willen deS ge samten indischen Volkes bis zum heutigen Tag durch Gewalt, ourch militärische, politische und wirtschaftliche Gewalt, aufrecht erhalten wird, obwohl Indien dem kulturarmen England auf allen Gebieten menschlicher Kultur turmhoch überlegen ist. Im 19. Jahrhundert machte sich England an die blutige Eroberung der Gebiete von Burma im Osten von Indien. DaS chinesische Gebiet von Hongkong eroberte Eng lan- in jenem barbarischen Opiumkriea, in dem e» -ie Chine sen zwang, gegen den Willen ihrer Regierung englisches Opium apzunehmen und zu verbrauchen. In diesem Hongkong dulden die Engländer heute noch ave schmutzigen Laster, die im fortschrittlichen China selbst verboten find;- e» ...besondere unter den Augen ber britischen Behör- em schwunghafter Handel mit minderjährigen dern beiderlei Geschlechts betrieben. Auch die übngen nationalen Niederlassungen in den verschiedenen chittesi« meinsam mit den Franzosen-.an ihren ui ten Vorrechten gegenüber den einheimischen Chinesen noch festbalten, wäh ' Privilegsen keinen Au.... .... blutiger Gewalt abgezwunge.. Durch einen Vertrag mit der Türkei vom Jahre 1878 erpreßte England, baß ihm die Verwaltung'der Insel Cvvern übertragen wurde, wofür e» an den Sultan eine jährliche TributSsumme zahlte, die e» au» der Bevölkerung LypernS herauspreßte; 1914 wurde die Insel gewaltsam un widerrechtlich annektiert, die einheimische griechische Bevölke rung seither in jeder Weise entrechtet und untriwruckt. Seit dem 19. Jahrhundert hat England auch immer Wei- tere Tetlstücke Arabiens mit Gewalt an sich gerissen und