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4V.Iaftra Volkszeitung Montag» 2«. Januar 1941 Volltreffer auf die Flughäfen von Malta Vie beginnende Zerstörung der britischen Lustwaffenbasls im Mtelmeer >> sulche Preis N - wyork. 20. Ian. Am Sonnabend hat sich in San Franzisko ein uuer- llSrter Flagyen-Zwischenfall vor dem deutschen Ge- neralkonsulat zuqelraaen. Die deutsche Melchsdleust- slaqq«, dl« aus Anlaft des Reicksgriindungstages auf dem deutschen Generalkonsulat gehtht war, wurde unter dem Bei- fall einer sohlenden Menge heruntergeholt und zer. rissen. Obwohl sich nach dem Hissen der Relcksflaaoe eine Men schenmenge auf der Stroke vor dem Generalkonsulat anacsam- melt batte die in drohender Haltung die sofortige Entfernung der Flaage verlangte, wurden nur wenige Valizeibramte ob- kommandiert Auf diele Weise konnten die Täter ungehindert auf einer Feuerleiter bis in das zehnte Stockwerk aelanaen und dort lhr unwürdiges Porboben durchführen. Erst nach dem Anschlaa sekte die Polizei. die Im Anaesicht des ruchlosen Vorfalles eine bemerkenswert lässige Haltung zur Schau trug, eine Gruvve berittener Beamter ein. Sanier wurden dann zwei Personen als mutmahliclze Täter verhaftet, die nach über einstimmenden Meldungen der Newnorker Moraenvresse An- gehöriac Kes USA-Zerstörers .Craven" aewesen feien. Der deutsche Geschäftsträger in Washington hat weaen dieser frechen und herausfordernden Beleidiaung der duetschcn Farben schärfsten Protest beim Staotsdepartement erho ben und gefordert, dah die amerikanische Reoierung die Täter der ibnen gebührenden Bestrafung zuführt und das vertraglich «gekicherte wie international anerkannte Recht der Köstung der Reichsflagge an den dentscl-en Dieustgebäuden sicherstem. Im Fülle von höherer Demo« Verbot und Beirtebs- stclrungen hat der Bezieher oder Werb.inglrelbende keine Ansprüche, falls die Zeitung ln beschränktem Umtange, verspätet oder nicht «rlchelni — VrlUlbmasor- 7--e»den Lerlageort Dresden. Anzeigenpreis«! di, llpaltlge SS mm breit« Zell, » Pt», stür vlabwünichr künnrn wlr kein« Gewähr leisten. ebensolche Antivort zu gelwn. Vor uns liegen Leiden und An strengungen Ich gehöre nicht zu denen, die behaupten, dah glatte Weg« uns ofiensteben, dah unsere Erfahrungen, die wir in diesem Fabre machen werden, der furchtbaren Charakteristi ken beraubt sind." Dann kam der Premierminister ans die erwartete nord- amerikanisffre Hisse zu sprechen, wies ans Hovkins hin und sagte, di-ffer sei gekommen, „um lick selbst in engste Beziehung zu den Dlnaer hier zu bringen. Er wind bald zuriickkestren. um seinem berühmten Chef über die von ihm gesammelten Eindrücke Bericht z« erNotte» " Csturcki'l »^los -an englisä-"« Wunschzet tel an die USA: Waffen, Schiffe, Flugzeuge. „Alles, was wir bezahlen können, wenden wir bezahlen. Mer wir werden viel mehr fordern, als wir bezahlen können." Er beobachte mit tie'er Bewegung die Vrozeste. mit denen die Demokratie der arohen amerikanischen Republik ihre Gesetze sclmffe und ihre Entschei dungen formuliere, um sicherzustellen, dah das brltiscl-e Empire sich in der bisherigen Weise aufrecktcrhalten könne. Churchill wies darauf hin. dah Adolf Hitler „der Herr eines grossen Telles Europas" sei. Er meinte seltsamerweise, dah gerade diese Tcfffaclre es für den Führer zu einer Sacke der äussersten Konseauenz macke, den britischen Widerstand nieder- zubrcclzen, und fügte dann In seinem «blicken Ton hinzu, Drohungen könnten England nickt sckrecken. Aber der der Sicherheit sei die ewige Wachsamkeit. Aoirul der englischen Lustwaffe an dle WA Kampfflugzeuge wüsten schnester werden! Newyork, 20. Ian Wie United Breb meldet, appellier ten hohe Beamte der britischen Luftwaffe am Sonntag an di« USA-Flugzeugwerke wegen beschleunigter Anlieferung von Flugzeugen. Sie erklärten gleichfalls, die USA-Kampfflugzeuge mühten gröhere Geschwindigkeit als bisher besihen, ivenn sie den Kampf mit den deutschen Maschinen aufnehmen sollen. Des weiteren erklärten dle Beamten nordamerikanisclren Bericht erstattern abgekchostene deutscl-e Maschinen hätten erwiesen, dah ihr Material erstklassig ist. Wag immer auch über die an- geblicku» deutsche Rohstoffknappheit gesagt und geschrieben werde die Maschinen bezeugten, dah Deutschland beim Flug zeugbau kein Ersatzmaterlal verwende. Großrazzia auf Devisenschieber in Bukarest Von 100 Verhafteten 95 Juden Bukarest. 20. Januar. Die Bukarester Polizei führte eine grohe Razzia in der sogenannten „Schivarzen Börse" — einigen Kaffeehäusern im Zentrum der Stadt — durch, wo im ungesetz lichen -Handel beträchtltclze Devisenbeträgc gehandelt wurden, lieber 100 tstersonen wurden fostgenommen, von denen nicht weniger als 95 Juden waren. Zrrfahrt durch London Genf 20. Januar. „Daily Mirror" veröffentlicht den Ms Tote »ei einem Eisenbahnunglück in Spanien Madrid, 20. Januar. In der Nähe von Santander erelg- nete sich am Souutagvormittng ein schweres Eisenlxrhnnnglück Der aus Madrid kommende Exprehzug stich l>ei der Station Barccna auf den aus Santander kommenden Exprehzug. Fünf Personen fanden bei dem Zusammenstoss den Tod, während vier schwer und mehrere leicht verletzt wurden. Lburchitt sprach für Sopkins Berlin, 20. Januar. Churchill hielt Freitag abend in Glas gow überraschend eine Rede, bei der der persönliche Abge sandte Roosevelts Harry Hopkins amvesend war. Er sah, wie berichtet wird, scheu aus der Plattform und hielt sein Gesicht halb mit der Hand verdeckt, aber Churchill machte die Zuhörer ausdrücklich aus die Anwesenheit des amerikanischen Gastes ausmerksam. und seine ganze Anspracl-e zeigte, dah sie haupt sächlich um dieses Besuchers willen gehalten wurde. So sagte er denn, er habe keine Hosfnmzq, dah man durch -ine leichte Zelt gehen weide. „Vor uns liegen Strazmzen, die, ick möchte sagen, ebenso groh sein werden wie die, die wir er- cbt haben Aber auf alle Fälle wäre es gelährlich, sogar tödlich, wenn wir irgend etwas vernachlässigten. Vor uns liegen viels Aonats, in ücnen unsere Städte und unsere Industriegebiete ' auibardicrt werden, ohne das; wir Gelegenheit haben, eine Genf 20. Januar. „Daily Mirror" veröffentlicht den Brief eines Lesers, der in eindringlicher Weise eine Fahrt durch Lon don nach einem der legten Lustangriffe schildert Es hciht darin: Der Autobus fuhr los, muhte jedoch gleich wieder halten. Er kehrte um, nabm einen neuen Weg durch die T Sira he. und nachdem er zwischen riesigen Brandherden gerade noch hin durchfahren konnte, erreichte er eine andere Hauvtstrahe. Hier muhte er jedoch die Fahrt wieder unterbreclzen. Endlich kamen mir in die Old Street. wo wir wwder nukalten mukt-n. da uns Bombeneinschläge auch hier den Weg versperrten. Endlich wies ein Inspekor dem Fahrer den einzig fahrbaren Weg. Nach Kur- zer Zett muhten wir aber schon wieder haltmaclzen. da ein riesi ger Brand die Weiterreise unmöglich machte. Weit von -er Heimat entfernt... Beisetzung gesasiener deutscher Soldaten in Italien. Von Kriegsberichter Werner Miihibrandt In Italien. 20. Ian. lPK.-Bericht.f Die Strahen unseres italienischen Standortes sind schwarz von Menschen. Das aufgeregte und geschäftige Treiben ist von einer feierlichen Ruhe abgelöst. Deutsche und italienische Sol daten geleiten gefallene Kameraden durch die Strahen der Stadt zum Friedhof. Die Särge ruhen a"f den Lafetten ita lienischer Artillericfahrzeuge von der Reichskrieosslagae und vielen Kränzen bedeckt. Mit tiefem Anteil verfolat die Be völkerung diesen Zug zur letzten Ehre. Stumm griffst sie die toten deutschen Soldaten.'die für den gemeinsamen Sieg der jungen Nationen Deutschland und Italien ihr Leben liehen Vor der Friedhofskapelle bietet iich ein feierliches Bild. Rechts steht die italienische Ehrenkompanie, aus ie einem Zug der drei Wehrmachtsteile zusammengesetzt, links ist die deutsche Ehrenkompanie augetreten. Am rechten Fliiael ihrer Kampa nien haben die Musikkorns Aulstellunz genommen die M'tte ist freigelassen für die Ehrengäsie. An ihrer Spitze befindet sich der Kommandierende General de» deutschen Flieaern'r- bände in Italien. Weiterhin sind zahlreiche Offiziere und Ab ordnungen der Einheiten erschienen, denen die oten Kameraden angebörtcn. Von italienischer Seile haben sich Hobe Offiziere der Wehrmacht, an ihrer Spitze ein General, hohe Würdenträ ger der Partei und des Staates cingffunden. Ihre Anwesen heit beweist aufs neue die Verbundenheit unserer beiden Na tionen. für deren Endsieg auch diese Männer starben. Das deutsche Musikkorps intoniert einen Choral und lei tet unsere Gedanken zur Heimat und zu den Anaebäriaen der Gefallenen. Weit non ihrem Vaterland entfernt liehen sie ihr Leben. Der soldatffclzc Befehl führte sie nach drauken Da» soldatische Pflichtgefühl forderte ihr Letztes, ihr eigenes Leben. Der Geschwaderkommadore und zwei weitere Ossi zier« treten vor und entbieten ihren Kameraden den letzten Grufst „In vielen Einsätzen habt Ihr Euch bewährt und schon oft Euer Leben In die Schanze geschlagen In vorbildlichem Ein satz für Führer und Volk seid Ihr gefasten Tapfer und 'reu dem Eid. den Ihr einst geschworen, erfülltet Ihr Eure Pffickt und gabt Euer Leben Im Kampfe gegen de» gemeinsamen Feind der deutschen und Italienischen Nation W'r «»erden kür Euch und Eueren Geilt weiterkämpfen bis auch die letzte Bastion des Feindes gefallen ist und wir siegreich unsere Flagge hissen können!" Drei Schüsse ballten In die unsichtbare Ferne. Mit dem Lied vom Guten Kameraden halten die Tot«« noch einmal Zwiesprache mit uns. gleichsam wie Snmbaie für den weiteren Kampf brummen und heulen die Motoren der deutschen Kampf- flugzeuae Jin Hintergrund auf einem Italienischen Horst stehen sie bereit zu neuem Einsatz neuen den Feind. Tote Kainerodcn. der Kampf aeht weiter' Euer Vorbild und Beispiel macht «ns stark. Wir mosten tapfer und treu wie Ihr Kämpfen und uns estffctzen. Der grohe Sieg wird unser aller herrlichster Lohn sein. Von Kriegsberichter Hans Rechenberg DNB 20. Ian. lPK.s Die deutschen Luftstreitkräkte auf den italienischen Flughäfen haben am 18. Januar 1911 zum zweiten Schlage gegen den wichtigsten Stützpunkt der englischen Streitkräfte im Mittelmeer, gegen Malta, ausgeholt. Der Angriff galt diesmal einigen Flughäfen, über die mit aro- hem Erfolg am Hellen Tage tausende Zentner Bomben mitt leren und fchweren Kalibers abgeworfen wurden, die in kür zester Zeit auf den Angrisfsplähen ein Bild völliger Zerstörung hinterliehen. Unser Stuka-Verband ist gegen den Absprunghafen der englischen Bomber eingesetzt, dessen Anlagen für »ns ein beson ders lohnendes Ziel bieten, dessen Vernicht"»« »>va»- besonders schwer, aber darum auch umso wichtiger ist. Das M-'ster soll für uns besonders aiinstia sein Gröhere WolK"nbedcckung über dem Mit'elmeer. die über Malta 'm mffreiht nd so gn'-- Sichtmöaltchkeit kür den Angriff bietet. Im Sckntz der Zerstörer die uns auf de>« M«l> - aeaey Matta wachtam unfflieaen. über der «an Zeit z« Zeit auf gerissenen schneeweffzen WalKendecke fliegt unter Verband ge- schtpcc^., c)l»s 6-nr- »»ar bw« Nitst-M orö- here Wolkenlöcher eine gute Sicht Klar beb--» sich die Umrisse der englischen Intet aeaen da-» Meer ab Wffib und Seegang lind von groher Stärke. In Sicht der Insel die erste Begeg nung mit der anaeblicheu englischen Luffberrtchaft Im Mittel meer. „Iäaer von hinten'" Da ist „unser Jäger" in Sichtweite und versucht, sich von hinten an uns heronzumncken Kurze Feuerstöhe des Bordfunkers auf den uns an Schnelligkeit und Wendigkeit, aber auch an Bewaffnung übeffeaeuen Geaner. Unsere Aufmerksamkeit und Abwehr, wie wir erleichtert sest- «eschetnl > mal wöchentlich. Msnatt. ve-ug»p«l« rcäge» ««nicht so dzw. «o Pta IrSgerlohn I 7IU durch die Post etntchl BoNllberweilungsgebllhr. wzNat "S Bosl-VesleNgeld «Inzet-Nr «0 Big.. Sonnabend, u. stesttoa«-Nr ld Big Abbestellungen massen tpäiesten» rin« Woche vor Ablaut der Bezug»- «U IchlMUch beim Verlag «tngegangen lein unter« r,a,rr dürfe«» dein« Abbestellungen «ntgrgennehmrn. stellen, ist nicht mehr notwendig. Deutsche Zerstörer überneh men den Kampf mit den englischen Jägern, die bald im Sturz flug durch die Wolken verschwinden. Die kurze Begegnung mit der aktiven englischen Luftverteidigung hat unsere Stukas nicht Iin geringsten In ihrem Angrisfskurs zu stören vermocht. Durch die aukgerissene Wolkendecke sehen wir das An griffsziel, einen groben gut und zweckmähig angelegten Flug platz mit mehreren Startbahnen, grohe .Lmlbm und Unterkünfte, zahlreichen splittersichcren Boxen für die schweren engl. Bom ber unter uns liegen. Einige englische Bomber sind in ihren Boren am Rande des Platzes aboestellt. Das Gelände um den Flugplatz ist reichlich mit ewffiscken Flalfftellungen »ersehen, deren Abwehr sowohl durch schwere Flak vor dem Sturz als durch leichte Flak während des Sturzes und noch dem Angriff gut ist Der Flugplatz zeigt bereits wistr-siche Spuren des ver nichtenden Zerstörunaswerkes der Bomber, die vor uns ge stürzt sind. Starke Rauch'ntwiclffunz au den Unterkünften, Brände in den Hallen. Ze» s.ä> »,iia->n har S'a tbcchuen sind deut lich zu erkennen. Unser Ziel sind die Hosten. In das Chaos der Erplosionen und B'ände hinein krochen liniere und die Bomben der folgenden Mgschinen. Der An »riff selbst hat nur Minuten gedauert. Minuten, die do« Engländern ans Malta das Weekend zu einem schwarze» Sonnabeudnachmiffag «lach ten, Minuten, die genügten, einen grohen Flugplatz weitgehend zu zerstören. Zum zweiten Mal habe« deutsch' Stuka-Verbände über der englischen Festung durch die Tot bewiesen, wer tatsächlich die Luftherrschaft im Mittelmcer besitzt. Es soll nicht das letzte Mal gewesen feint SchrKetettuna: Dresden A. BoNerstr 1?. Nut L07N und Lff»«»: Geschäftsstelle. Druck n Verlag: Germania Buch, druck««« ». Verlag Th. ». G Winkel. Vollerstr 17, »INtS voMckecst 1085- S'ad'bonk 7-re-den g«767 FlaMnzwischenfall in San Francisco Schärfster Protest gegen Serablwlnna der deutschen Dlenstflagge vom deutschen Generalkonsulat SachUche Y0000 Tonnen wöchentlich Stockholm, 20 Ian. Nachdem in der letzten enalischen Verlautbarung noch 09 ONO Tonnen als Wochenersatz von Schiffsverlusten krampfhaft lu-rioidiat w«'den. Komm'bw-Sach verständige des enalijckm Scbissohrtsnffnisteriums Saffsr be reits auf einen wöchentlichen Tonuaaeschnuu'd von siüygg Ton nen. Gleichzeitig seien, so erklärt der eualffcsu> Schfffabr'ssach« verständige weiter. diL Möglichkeiten Englands, eiueu Erlatz' der verlorenen Tonnage zu beschaffe», stnnwr besckrä"kter ge worden. Die englischen Werften seien nicht in der Laae di« Erzeugung aufzuweisen wie im Rekord'ghr 19'0 als Illl^MO Tonnen produziert worden feie« Durst» dm Nmbau «nd die R-marcffurgrbeiten an britische« Kriegsschiff''« seien die eng lischen 'Werften vast belastet. Weiter strsste So'ter bmn.-rkcms- werterweise fest dnh die deutschen Fffegergnoriffe und die Ver dunkelung mindernd u«d stemmend auf die Erzeugung der eng lischen Werften gewirkt haben. Anaff vor e^nem neuem Dünkirchen „Daily Mast" gegen die britische „Offensintoktik" Genf, 20 Ian. In einem ..Das Sninnennek" betitelten Leit- artikel von M. Price in der „Daily Mail" wird die militärische Unterlegenheit Englands mit bemerkenswerter Offenheit em« gestände«. In dein Artikel keffzt es u. a.: „Der Kontinent gleicht heute einem ärgsten Spinnennetz mit der ungeheuren mächtigen deutsche,, Wckrmackt in der Mitte Die Landung einer brffffcken Streiff,ras' irgendwo an der europäischen Küste würde die bewaffnete Mack« Deutsch lands herbei,iesten wie e'ue giftige Spinne, ran die unbesonnene Fliege zu überwinden. die sick ln fremdes Gebiet aewaat bat. In einem solchen Kampfe lägen die Vorteile einer inneren Li nie g"t selten Deutschlands, wästrend England die Kosten und das Risiko stir die Unterbau«»« einer .Lmndessffalte tragen miistte. der d>e Aufgabe zuläst' die aelande'eu eiaemm Trnnney zu personren. In unserem Verlanaen nach dem -iea dürsten mir nickt den Fehler begehen, uns aus dem Kontinent mit Deutschland niesten zu moste« ^ie Deutschen lind «"-'- dort der« mähen überlegen, dah sich die Waagschale zu ihren Gunsten sen ken würde. Aeue Preissteigerungen in Genf, 20. Ian. In der ersten Ianuarhälfte sah sich die englische Regierung schon wieder zu einer Anzahl Preiserhöhun- gen für wichtigste Lebens- und Gebrauchsmittcl gezwungen. Eine wesentliche Erhöhung erfuhren u. a. die Kartoffelprcise, was sich besonders für die ärmeren Bevölkcrunosschichten emp findlich auswächst. Für die grohe Masse erheblich spürbar ist auch eine weitere Steigerung der Kohlenpreise. Trotz des leb haften Widerspruchs der englischen vessentlichkeit hatte der Bergwerksmiuffter im Plutokratenkabinett diese Erhöhung für besonders wichtig erklärt, um die notleidenden Grubenbesitzer s!) zu unterstützen.