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kblatt en Werde» ÜeÜerreicd und Ms Türkei wollen. Ratschläge kleidet man in von Rußland und Oester» Monta «»«den di« Kinder. der Ausführung der Impfung über frühere oder «och bestehende Krankheiten de» Kinde» Mitteilung zu mache«. Die Kinder müssen zum Impftermine mit retngewaschenem Körper u«d «iß reinen Kleidern gebracht werden. Zuwiderhandlungen gegen die gefehlt mit Geldstrafe bi- zu Sv oder mit entspre Johanngeorgenstadt, am 8. Juni 1911. Bürgermeister. Rosenfeld. «lvfwund Z«hne,b«A. Sehneeberg 10. Aua S1 Hkhivarrandsr^19. Oeffentliche Impfungen in Johanngeorgenstadt. Die öffentlichen unentgeltlichen Impfungen werden in diesem Jahre im -kathaussaale durch den Jmpfarzt, Herrn vr. insS. Dietz, hier, vorzenommen. Dienötag, de« 27. Jnni IVII von nachmittags 2 Uhr an di« Kinder, de«« Familiennamen mit den Buchstaben St bis 18 beginnen, geimpft. Alle geimpften Kinder sind «ine Woche nach der Impfung dem Arzte im Impf» raume zur Nachschau vorzustellen und zwar: die Impflinge vom 2S. Juni IS1L am S. Juli ISIL von nachmittag- 2 Uhr an die Impfling« vom 27. Jnni 1S11 am 4. Juli IV1L von nachmittag- 2 Uhr an. Der Jmpfpflicht unterliegen in diesem Jahre die Kinder, die 1.) in den Vorjahren wegen Krankheit oder a«S sonstigen Gründen nicht zur Impfung gelangt oder ohne Erfolg ge impft worden sind, 2 ) im Jahre 1SLV geboren sind. Die Eltern und Erzieher impfpflichttger Kinder werden hiermit aufgefordert, Mit letzteren in den anberaumten Impfterminen, sowie zu den Revisionsterminen zu erscheine« oder die Befreiung von der Jmpfpflicht durch ärztllicheS Zeugnis nachzuweiseu. Aus einem Hause, in welchem ansteckende Krankheiten, wie Scharlach, Masern, Diphtherie, Croup, Keuchhusten, Flecktyphus, rosenartige Entzündungen oder die natür lichen Pocken herrschen, dürfen die Impflinge zum allgemeinen Termine nicht gebracht werden. Di« Eltern des Impflings oder deren Vertreter haben dem Jmpfarzte vor Di« Ueberraschungen in der albanischen Frage häufen sich. Nach dem Auftakte der an die Pforte ge richteten russischen Note kommt in Gestalt eines Leit artikel» des offiziösen „FremdenblattS" ein Wasserstrahl aus Wien. Da» „Fremdenblatt" sagt u. a., die ernsten Nach richt«» ließen nicht erhoffe«, daß Albanien endlich die Wohltat des Friedens beschieden werde. Tie türkische Regierung lei schuld an dem Aufstande von 1910, da sie den Albanesen ihre Unterstützung bei der Begründung der Konstitution mit Undank gelohnt habe. Die Art der Unterdrückung diese- Aufstandes und die eingeleitete Ent- waffnungsaktion hätten den Boden für die gegenwärtige Erhebung vorbereitet Schon angesichts der unnötigen Härte« jener vorjährigen ReaierunaSaktion in Albanien habe die österreichisch-ungarische Diplomatie auf den zweifelhaften Wert einer Unternehmung aufmerksam ge macht, deren Erfolg nicht die Unterwerfung de» albaue- fischen Geistes unter den türkischen StaatSgedanken, son der« nur da» grollende Verstummen einer Nation sein könnt«, mit deren Treue der Bestand der europäischen Türket verknüpft sei. Dennoch halte die türkische Regierung dem neuerlichen Aufstande der Albanesen gegenüber an der Methode schonungsloser Energie fest. Die besonder« Eigenart der albanesischen Stämme erheische eine besondere Behandlung im Sinne einer aufgeklärt«, und wahrhaft liberal«» Regierung. Da» albanestfch« Bolt dürfe nicht gebeugt, sonder» müsse ver söhnt wrrden Die Hebung de» wirtschaftlichen Wohlstand ware da» beste Mittel, um Albanien an da- o-manische Das lebhafte Interesse, mit welchem der türkischen nicht nur de« Oesterreich-Ungar« di« letzten Wan! Politik in Albanien verfolge, «ntj, . guten GlisiMtimze» dir Monarchie für da» osmsnische Reichs „Gq^dlr,Iste Volk»ttt»»d" ersch.I-l »II Xoinitz« der ls-, »er »ich de» Hoon- »Nd Hestt«,,». Ldoonemeol aoontUt S-ftr-U: l« r»l»dl«ttdijirk der «an» der 1s». petlheU« UPtz., du»!. »o» U 01»., i» »Ulche» «eil der «»»» der üs». «y«,ell, 1» Mik i» «edl- IeU die Zeil, IS Mz. den 2V. Juni LVLL von nachmittags 2 Uhr an !«en Familiennamen mit den Buchstaben bis A anfangen, und sondern auch ihren alten Sympathien für die Albanesen aller drei Konfessionen, insbesondere auch noch dem Protek torate, da- sie über den Katholizismus in Albanien auSübe. Wenn Oesterreich-Ungarn auch die albanische Frage immer für eine innere Angelegenheit der Türkei erklärt habe, so berechtigten doch der Wunsch nach dem Fortbestehen der europäischen Türkei und die traditionellen Beziehungen zu den Albanesen die Diplomatie der Monarchie, ihre Ansicht über «ine Politik zu äußern, die zu unhaltbaren Zuständen geführt habe." Hierzu schreibt der „Berl. Lok.-Anz." offenbar offiziös, daß auS diesem im ersten Augenblick etwas auffällig er scheinende« Ratschlage Oesterreichs nicht etwa eine ver schiedene Auffassung zwischen Deutschland und seinem Bundesgenossen in der albanischen Frage gefolgert werden dürfe. Auch andere Großmächte batten, wenn auch nicht in offiziellen Communtquäs, so doch in Unterredungen mit maßgebenden Staatsmännern darauf hingewiesen, daß eine rein militärische Aktion nicht zu dem gewünschten Ziele führen würde. Das Elnlagebuch unserer Sparkaff« OeTttNNrMaryNNg. Nr. 27073 auf den Namen Linda Gb-rt In Schneeberg lautend, ist als gestohlen angezeigt worden. Der dermalige Inhaber diese» Buche- wird aufgefordert, seine Ansprüche auf Verlust desselben, binnen 3 Monaten vom JnsertionStage an gerechnet, bet uns anzumelden. Erfolgt eine Anmeldung nicht, so wird da- Einlagebuch Nr. 27073 unserer Spartaffe für ungültig erklärt werde« Schneeberg, den 8. Juni 1911. Der Stadtrat. Or. v. Woydt, Bürgermeister Pflichtfeuerwehr Aue. Uebuug jwitztt W Unentschuldigtes bez. ungerechtfertigte» Fehlen wird nach den Bestimmungen der Feuerlöschordnung bestraft. 2 Ane, den 9. Juni 1911. Der Oberführer. Kohlenlieserung. Di« Lieferung von 10 Doppelwagen Hausbrandkohlen Waschwürfel I au» dem Drutschlandschachte im OelSnttzer Bezirke für die städtischen Gebäude und 10—12 Dop pelwagen Nußkohlen au» demselben Schachte als Betriebskohlen für unseren Schlacht« und Viehhof ist zu vergeben. Di« Lieferung ist zu berechnen frei. Bahnhof Aue. Bewerber um diese Lieferung werden ersucht, Angebote bis zum 15. Juni 1911 Verschlossen in unserer Bauamtsregistratur möglichst persönlich abzugeben. Aue, den 7. Juni 1911. Der Rat der Stadt. Wirklich freundschaftliche andere Formen, al» wie die» reich geschehen ist. Vor allem aber muß man sich fragen, warum die beiden Mächte, zu denen sich noch Italien gesellt, gerade jetzt, wo die Pforte endlich ganz energische Anstalten zur Unterdrückung de» Aufstande» macht, sich zu Beschützern der Albanier aufwerf««? Di« nächste Zett wird wohl die Antwort hierauf bringen. Nicht unmöglich ist jedenfalls, daß hinter den politischen Kulissen Kräfte an der Arbeit find, di« zugleich mit der Türket ihren traditionelle« Freund Deutschland t« Verlegenheit bringe» Gras-Versteigerung. Die diesjährige GraSnutzung von den Wiesen des AuerSberger Staat-fvrst- reviers soll gegen sofortige Bezahlung und unter den vorher bekannt z« machen den Bedingungen an Ort und Stelle versteigert wrrden, und zwar: Mittwoch, den 14. Jnni 1SL1, nachmittags » Uhr von der Reichel«, Steinbüchel- und Försterwtese, Zusammenkunft an der Reichelwtese, nachmittags 5 Uhr von der langen Wiese bet Muldenhammer, Zusammenkunft an der Muldenbrücke oberhalb Muldenhammtr. Geldeinnahme im Gasthofe „Zum Eisenhammer" in NetdhardtSthal. Donnerstag, den IS. Jnni 1S11, vormittags S Uhr von Wiesen in GraupnerS Grund, Zusammenkunft auf der Bockautalstraße - vormittags LV Uhr von der Schießplatzwiese, Zusammenkunft auf der Bockautalstraße an der Schießplatzwies«. Geldeinnahme im Gasthause „Zur Post" in Wildenthal. Kgl. Forstrevierverwaltung AuerSberg. Kgl. Korstrentamt Eibenstock. Sonnabend, den LO. Juni IN1L Vorm. IN Uhr sollen im hiesigen Äer- steigerungsraume 57 Stck. Sttckeretstreifen, 29 gest. Untertaillen und 1 Posten weißer Schürzenstoff gegen sofortige Bezahlung versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher des Kgl. Amtsgericht- Schneeberg, de« S. Juni 1911. Nachdem di« Anpflanzungen um unsere St. Wolfgang-ktrche vollendet worden sind, richten wir andurch an die Glieder unsrer Kirchgemeinde die Bitte, «ach Möglich« keit mithelfen zu wollen, daß sie vor Beschädigung bewahrt bleiben. — Gleichzeitig geben wir bekannt, daß wir gegen Diejenigen, welche sich der Beschädigung der Anpflanzungen schuldig machen, nach den bestehenden gesetzlichen Vorschriften vorgehen «erd««. Schneeberg, den 9. Juni 1911. Dev Kirchenvorstaub. Oberpfarrer Thoma-, S, Bors. lagossolckiclUo. Deutschland. Berlin, 8. Juni. (Der Reichskanzler und der Staatssekretär de- Reichsschatzamt» beim Kaiser.) Der Kaiser empfing heute den Reichskanzler und den Staatssekretär des Reichsschatzamt» Wermuth. Berlin, 8. Juni. (Die Tauf« der jüngste« preußischen Prinzessin.) Im Prinz Albrecht-PalatS fand heute mittag die Taufe der am 2. Mat d. I. ge borenen Tochter de» Prinzen Friedrich Wilhelm von Preußen und seiner Gemahlin im Beisein des Kaiser- Paars durch Oberhofprediger v. Dryander statt. Dis Namen der Paten sind bereit» gestern mitgeteilt worden. Während der heiligen Handlung hielt die Kaiserin den Läuft ltng Die Prinzessin erhielt die Namen: Marta Theresia Auguste Viktoria Friederike Henriette Charlotte Agathe. Berlin, 8. Juni. Der frühere Staatssekretär Dernburg ist in den AuffichtSrat der Deutsch-Astatischen Bank gewählt worden. Berlin, 8. Juni. (Reichskanzler «ad Sozial demokrat.) Die Nachricht einiger Blätter, daß der Reichskanzler mit dem Sozialdemokraten Or. Frank kon feriert habe, entbehrt jeder Begründung. Berlin, 8. Juni. (Der Baumwollbau iM Deutsch«Ostafrtka und Togo.) Dt« Erträge de« Baumwollbaues in den Kolonien Deutsch - Ostafrik« und Logo für da» Jahr 1910/1911 find, wt« verlauwt, al» sehr erfreulich zu bezeichnen. Nach den vorläufige« Schätzungen wird die Ernt« in Deutsch - Ostafrika etwa 3800 Ballen betragen, also fast di« doppelt« Hoh« der vorjährig«« Pro duktton (rund 2000 Ball««) erreich«, und i» T^o etwa 2500 Balle«, was einer voraussichtlichen Steigern»» g»g«n da» Vorjahr (ruad 1800 Bali«) um mehr al» ei» Drittel, entbreche« würde» für H« kal.mö MAchenZchrr-m1llM.GMa1a.HMtMsftiüAshamb st gtzMnikMLHmtz MuMUSchMbsrg.ZchMvevbG bZw.Wil-snf«lL