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r isrs «» »a» gj Doiwi«L»»d I «rät« >»d s trecken« , WUternng ebungen an- seme« Leben» da« Studium , dem «S »u- Uten Leben-, viele Kinder räumt, da hausbackene haben! Das vom D«1as aale>. Preis t der Verlag e» n-ni Hine« kauft roerstr. 1s. uo .iS. 7,!. schte geil a. D., bew. Srim.Str.2L l.,«eobcht. Lj.Tätiakeit. u. Ausland. ü-Artikel. <neb«n d. st7 menltr. karten ester Zeit rführung »ruckerei zgeblatt > h-f n. Air. 1» «75. Esi sllobte »KI»« ,t bl 1.10. vorrilti». kr»t«L«: V« ß8. dort. Gr- sr K. ?. >K l,. tori um cisr -LMtM. Strabs 17. lett ichsen und vernimmt I»N„!N»il" Del. 10 746. Die wandernde Schlacht Der deutsche Heeresbericht Amtlich. Grobes Hauptquartier, 2. September. Westlicher Hlriegsscharrpintz Heeresgruppen Kronprinz Rupprecht und Boehu Borfeldkämpfe beiderseUs der Lys. Zwischen Scarpe und Somme fetzte der Engländer auf der 43 Kilometer breiten Kampffront feine Angriffe fort. Artilleriewirkuna gegen die Bereitstellungsräume des Gegners südöstlich von Arras und beiderseits von Bapaume trug wesentlich zu ihrer Abwehr bei. Brennpunkte des Insanlernekampfes waren Hendecourt und Noreuil, die Trichterfelder östlich von Bapaume und zwischen Rancourt and BouchaveSneS. Der Feind, der nörd. lich von Hendecourt aufLagnicourt Boden gewann, wurde durch Gegenangriff wieder ans Hendecourt zurückge worfen. Um No reuil wurde lange gekämpft: es blieb in un serem Besitz. Beiderseits von Baulx —Braucourt vor brechende Panzerwagenangriffe scheiterten. Hierbei schob die Besatzung eines Flugzeuges der Fliegerableiluag 252 — Leut- Kant Schwertfeger und Dizefeldwebet GSrtter — einen Panzer wagen mit dem Maschinengewehr in Brand und zerstörte einen zweiten durch gut geleitetes Artilleriefeoer. Südöstlich von Ba- paume wiesen wir mit dem Schwerpunkt gegen BillerS-an- Flos gerichtete Angriffe des Gegners ab. Nördlich der Somme brachten wir den Feind, der fett frühem Morgen mit starken Kräften vorstieh, in der G«end Saill y—S t. Pierre- Baast-Wald und östlich von BouchaveSneS —Mont— St. Quentin zum Stehen. PLronne wurde vom Feinde besetzt. > x i « Beiderseits von Neste setzte der Franzose seine Angriffe fort. Nach stärkstem Trommelfeuer suchte er erneut in tief gegliedertem Infanterieangriff die Kanalstelluag zu durchbrechen. Nördlich der Bahn Reste —Ham brachte dos Reserve-In- sanlerie-Negiment Nr. 56 unter Führung seines Kommandeurs Majors osn Loebbeke, jede» feindlichen Ansturm zum Schellern. Bei erneuten Angriffen am Abend warf es im Verein mit hesst- schen Kompanie» de« eingedrnugene» Feind aus seinen Linien wieder hinaus. Feldartillerie, die mit der vordersten Infanterie ,.um Gegenstvtz oorbroch, batte a» de« Erfolge wesentlichen An teil. Südlich der Dahn Netle-Ha« wiHen Brandenburger und Schlesier -en Feind restlos von ihren Linien ab. Auch südlich von Libermonk brachen am Abend Angriffe der Franken zu sammen. Beiderseits von Royon blieb die feindliche Iu.anterie nach den schweren und für sie verlustreichen Kämpfen des 31. August gestern untätig. 2luch zwischen Oise und A: sne blieb die Ge fechtstätigkeit meist auf Artilleriekampf beschränkt. Teilanarifse des Feindes in der A i I e t t e- Niederung und nördlich von Seissons wurden abqewiesen. Der Erste Generalquarliermeister. Lndendorff. (W.T.-B.) Ei« grotzee Transport« im Mitteime« versenkt rvrb. Berlin, 1. September. (Amtlich.) Im mittleren Miitelmeer versenkten unsere Ä-Boote 15 LOO Br.-R.- To., dar unter einen grotzen Tra ns portdampfer von über 6909 To. Der Chef des Admiralstabes der Marine. O Rotterdam, 2. September. (Eig. Drahtbericht.) Im ^Jour nal" wird gemeldet, daß ans der Höhe von Port Venbreü ein bis jehl unbekannter französischer Truppentransporter durch rin deutsches ll Boot versenkt worden ist. Besatzung und Truppen sollen gerettet sein. Die .Times" melden aus Santander, daß der von einem deutschen U-Boot torpedierte Dampfer .Larosa" für d'e »panische Re gierung fuhr. Reuter meldet ferner aus Pa >S: .National" erfährt, daß der spanische Dampfer .Alexandrine" torpedi:.t wurde. Haag, 1. Seztember. (Eig. D ra h t b e r i ch t.) .Associated Preß' meldet aus Washington: Das amerikanische Marinemintsterium keilt mit. daß der amerikanische Dampfer .Cyklope", der schon am 4. April von Barbados noch den Bereinigten Staaten abgegangen war, als endgültig verloren anzusehen ist. Lr hatte 15 Offiziere und 221 Mann Besatzung an Bord, außerdem 57 Passagiere. Ehrlftiaaia, 2. September. (Drahtbericht.) ..Echo b« Paris' betzOckplel, -ah tzNOtischeeseits deb<m»rt werde, daß das britische Mi«r« seid entlang des KanekS nicht funktioniert, well es Norwegen nicht glückt, die deutschen U-Boote von der Bennhnng der norwegischen Territorial- gemässer fernzohalten. Das Blatt behauptet zu wisse«. daß eng- llfchersetts an Norwegen di« Aufforderung «gangen fei, Norwegen Köm»« feiner Neutralität Respekt ver schaffen and daß die London« Politik« hoffe«, Norwegen werd« der Aufforderung Folge leisten. Gegen die Strohe Bapm»me—P«r»««e (Drahtberscht »nsereS Kriegsberichterstatter») . W « ften, 1. September. Austral i^che Divisionen bemühten sich während der letzten Tage, nufere Eommestellungen von Norden her aaszuroUeu. Bis weit in daS Hinlergelände erstreckt sich das ununterbrochene Schiehe« der feind lichen Artillerie, baS sich vor jedem Znfaaterieangriff zum Feuerorkan steigerte. Wo der Gogh« sein« Batterien in offenem Gelände auf- fahre« lassen muhte, setzte sogleich das gesamte Zielfeuer uns«« Ge schütze ein. So find allein am 29. August neun offen auffahrende feind liche Batterien vernichtet worden. Das sehr vorsichtige Heranardeiten des Gegners an und durch «ns« neues Borfeld hat wiederum betrScht- liche önfaaterieverlufte gekostel. Bo« Lettroeaf—Llery geht er sehr langsam vor, da unsere Abwehr wett« südlich sein Vordringen nicht gestattet. Der Morgen des tzü. August bracht« einen Gesaarlaagriff auf der gauzea Linie. Uns« Artilleriehammer bracht« nördlich LombleS die Infanteriemaffea schnell in Verwirrung und zersplitterte ihre Kraft. 2m südlich anschließenden Abschnitt hielten wir im Rahkampf die Haupi widerst and slluie. Der Rest des Tages zersplltterte sich in lebhaften Teilkämpfen. Es ging um dl« Trümmer der Dorf« Rorval. Rancourt, Llery, das h«iht, meist kam der Feind noch nicht einmal so weit, weil sei«« Bereitstellungen rechtzeitig erkannt waren. Bei Ran- court schaffte «ns ei« eigen« Gegenstoß nach Westen Loft, wobei sich die zwischen der Infanterie auffahrende« Boglettbatteriea wi« so oft schon auszeichneten. Am gestrige« Tage wiederhottc der Gegner sein« Drack bei Rorval. Beiderseits Rancourt waren feine Anstrengung«« wiederum ergebnis los. Die zeitweilige Besitznahme von Bouchavesnes «ud Fruillaneourt, wo der Feind am Abend vorher noch etwas Boden gewonnen hatte, mochten unsere Gegenstöße ihm wieder streitig. Alfred Richard Meyer, Kriegsberichterstatter. Bafel, 2. September. (Eig. Drahtbericht.) Die .Mornmg Post" meldet von der Front: Zweifellos liegt di« Zurücknahme der feindlichen Linie« nicht iu uns«« Absicht. Sie verzögert jeden- falls die Zerstörung der feindlichen Wlberpaadskraft, ohne die der Krieg nicht beendet werden kam». Vollbefriedigea kann die Lag« also nicht." Bern, «51. August. (Drahtbericht.) Siegemann bezeichnet im .Bund" die gegenwärtigen Kampfhandlungen im Westen als ein« wan- dernd« Schlacht, die sich weder mit dem Rückruge der Oesterreicher vom San auf den Dunojec, noch mit dem deutschen Rückzüge von der Marne auf die Aisne, noch mit demjenigen der Franzosen von der Sambre auf die Oise und über die Marne, noch endlich mit dem rus sisch Rückzug von den Karpokhon und der Weichsel hink« die Prip- fetsümpfe verglichen lass«. Es hanbte sich um ein« völli» neue, in ihr« Art etnztq dastehende Erscheinung: sie abertrage die tcckttsche Be wegung auf Verhältnisse, für di« der Maßstab noch fehle, und berge strategische Probleme, die aus lausend praktischen Einzelheiten gewoben und erst später als solche erkennbar sein würben. Di« Streckung ber ScklP front, die für die Angreifer zugleich den Verzicht auf ein« be- absichl^le Umfassung bedeute, rufe nach einer weitere» Verbretterung d« Fronten. Denn nur dadurch könne Fach in dle Lo»»e gesetzt wer ben, konzentrisch zu wirken, der Verteidiger dagegen müsse eine ein gebogene Gefialttrng der eigenen EchlachÄinre herbeizuführen trachten, also Z"rückg:hen, um seinerseits wieder Einwirkung auf di« Flanken dcä Gegners zu gewinnen. Zürich. 2. September. (Gckg. D*^rch4ck* rS^ck) Dm .Tages anzeiger" stellt als bemerkenswerte Tatsache das Auftreten größerer Abteilungen italienischer Truppen in den Argonnen fest. Wie das Blatt berichtet, soll es sich teils mn di« westlich Reims ab gekämpften italienischen Divisionen handeln, die hierher in Ruhestellung gebracht wurden, teils aber auch um frisch« italienische Divisionen. Zürich, 2. September. (Elg. Drahtbericht.) Der ..Tages anzeig«" berichtet: Alle Anzeichen deuten darauf hi«, daß d« ltalle- »ifche Kriegsschauplatz i» diese« . Jahre nur mehr unter" geordnete Bedeutung habe« werde. Ans der GttnrgSfrvnt ist Wetterwechsel mit Kalle und Schneefall eingclreken. Es oerlantet in militärischen Kreisen, daß sowohl Oesterreich als auch Italien aus eine neue Offensiv« verzichten und di« Entscheidung ihrer Streitfrage« non den Kämpfen an der Westfront «warten, an denen sich beide Gegner in zunehmendem Maße beteilige«. Lenin außer Gefahr Moskau, 1. September. (Drahtbericht.) Nach einer Mit teilung der P. T.-A. scheint jefde Gefahr für das Leben Lenins ausgeschlossjeU. Ein aus Kopenhagen i» London etugetroffeaes Tetegvaunn meldet de» Lod Lenins. Genf, 2. September. (Eig. Drahtbericht.) Der .Temps" meldet, eia Festhalten der ÄaatSangehörigen der Entente in Rußland werde mit einem Ultimatum der Enente in Rußland seine Erledigung finden. DaS Doris« Auswärige Amt kündigt an, daß die vom Mos kauer VolkSrat den französischen Staatsbürgern gegenüber in Rußland getroffenen Verfügungen, falls dies« aufrechterhafi«n blieben, ent sprechende Beantwortung finden würden. Die ministerielle Note ent- hält Drohungen gegen Lenin und dessen Berater. Stockholm, 2. September. (Eig. Drahtbericht.) In Petecs- buvg wurden fünf gefährliche Agenten aus Potrtnawodska verhaftet. Sie waren als Frauen verkleidet und hatten «tu« Menge Aufrufe und Aufforderungen zum Kampf gegcn die Bolschewisten. Man fand bei ihnen zusammen 600 MO Rubel, mit denen sie einigen Entente-Freunden auShelfen wollten. Moskau, 2. September. (DrahtbcrichtZ Durch ei« Regierungs dekret sind alle nicht M Petersburg ansässige« Personen onsgeforderk wovdrn, di« beiden Städte innerhakb einer kurz bemessenen Frist M verlassen. Viclp angesehene Persönlichkeiten «hielten den Befehl, in 24 Stunden aus Moskau abzuretsen, da sie sonst verhaftet werden müßten. Rücktritt de« österreichische« Handelsminister« Wte^ L Septemb«. S r ahLü«richll Ws hte Meldet, Alt als Nachfolger des Ha-ndelSinmisters Frelyerrn v. Wieser, Heß« Rücktritt in «her Zett M erwart« setn Harste, der Peoststor der chronischen Trchnr^lr *-r «ventsch-öfiuitlMchu» Hochschmte h» Pvag Dr. Friedrich W/ibclm G i n l l. Prcsessor Gtnkl ist ein Soyn des öster reichischen LhemckerS Dr. Friedrich Wildcim Gintl, des Begründers der cheaätschen Industrie m Oest«reich. Politisch ist Professor Sinkt bisher wentg hcrvvvgetreien. 2n den deutschen Kreisen Prags «freut er fick lebhafter Spmpathte. Das PortefmüL« de» HanstttsintaGers E ihm küigtzch «Weboi«n, doch hat sich PrvkrAar Gtnsl KUH» nttht aestäBndr». Solf—Tirpitz - Cecil Vom kolonialpolitischeu Koinitce wird uns geschr«ck«r Die jüngste Nedc des Koloniatswatäsekretärs Dr. Golf hak bei der deutschen Presse dc.S Echo gefunden. Las sie zur Aus wirkung ihrer Ziele im neutralen und feindlichen Ausland brauchte. Die wichtigeren alldeutschen Blätter hatten, wenn auch mit süßsaurer Miene, in den Chor eingestimmt und die «LugoS und Chauvinisten in beiden Lagern" einigermaßen überhört. Ä8 aber dann im Anschluß an die gieich darauf folgende Rede d«S Prinzen Max von Baden der verstän-nisfreundliche Widerhall sich verstärkte, wurden unsere unentwegten Schwertpolltitzer ner vöser. Sie fürchteten, die verantwortlichen Staatsmänner könn ten auf dem Wege weilerschreiten, den die „Germania" in «tnsm vietbemerkten Artikel als geradlinige Fortsetzung der mtt der Antwort auf die Papstnote und der Iuliresotution eingeschlagenen Politik bezeichnete. Also faßten sie den Entschluß, Minär zu legen und wieder eininal Sabotage zu treiben gegen de» Frieden. In einem Brief, den die .Köln. Bolksztg. veröffenWch^ un terstreicht Herr von Tirpitz jene Erklärung der -Nordd. Alg. Ztg.", die als Erwiderung auf Cecils Antwort an Solf in etwas brüsker Form weitere Erörterungen abzuschneiden Wen. Daß dieser kluge Mann, der als einer der wenigen unter der grotzen Zahl all deutscher Politiker seine Worte zu wägen wsitz, jetzt her vortritt, beweist, daß es nunmehr anä Minenlegen geht. Herr von Tirpitz ist ganz einig mit Dr. Solf und Prinz Max von Baden. .Freilich," so schüttelt er dann besorgt das Haupt, .mutz man auch recht,zeitig die Gefahren Lieser Methode (der Friedens offensive) erkennen und sie zu vermeiden wissen." Er hält es „abgesehen von der sachlichen Seite für bedenklich, und schon der sachlichen Wirkung wegen für abträglich, wenn die Frage der Kriegsziele in konkreter bindender Form irgcurdwie mit der Ab wehr der feindlichen Propaganda verkuppelt wird. ES gilt also, solche Blößen in der Zurückweisung der feindlichen Propaganda zu vermeiden." Herr von Tirpitz verfolgt mit seinem Briefe den Zweck, die VaterlandSpartei für die Fricdcnseröricrung wieder disknsstonsfähig zu machen, nachdem sie aus ein totes Geleise ge schoben war. Lr schließt sich dem Ci)vr derjenigen, die in den jüngsten Reden deutscherStaatSmänner nach langenm, vergeblichem Harren wieder einmal ein Ziel aufkeuchten sahen, scheinbar an, aber nur, um dieses Ziel möglichst verschwinden zu lassen. Mit den .Gefahren", die er an die Wand matt, sucht er den Mund m verschließen, der sich kaum zum Ncdcn geöffnet hat (als kluger Politiker, der Wirkung und nicht Eindruck erstrebt, wählt er dazu leise Mittel). Und indem er sich mit seiner sechinbaren Zu stimmung hineindrängt in die von Dr. Sols und dem Prinzen Mar von Baden eben gebildete Friedensfront, sucht er die Stoß kraft der Friedensoffensive gegenüber dem feindlichen Ausland und die Anknüpfungsmöglichkcit an die auch bei der Entente tätigen Friedenswilligen zu zerstören. Darüber müssen unsere leitenden Staatsmann, r heule im klaren sein, daß sie Arm in Arm mit Herrn von T rpitz und den Alldeutschen die Friedensoffensive gegen England nicht führen können, schon deshalb, weil jetzt durch Taten erhärtet werden muh, was der Mund versprach. Wir sehen hier gc .'.z ad von den neuesten Aeußerungen Cecils in einem Imervicm mit dem Lon doner Korrespondenten von „Berlingske Tiiendc". Er hat in feiner neuesten Rede zweifellos übertrieben, wenn er sagte, die Alldeutschen herrschten in Deutschland. (Er hat auch törichte und anmaßenden Morte gesprochen über die Notwendigkeit, daß wir Deutschen unsere Haltung gegenüber Belgien „bereuen müßten, Morte, auf die ja hoffentlich die amtliche Antwort nicht zu lange auf sich warten lassen wird. D. Schriftltg. d. .L. T. ') Unter vielem Falschen, was er vorbrachte, ist aber doch das Körnchen Wahrheit, daß sie bei uns in jeder Beziehung ausgespielt haben müssen (ebenso wie Jingos und Chauvinisten in England und Frankreich), bevor wir zu einem ehrlichen Frie den der Verständigung kommen. -Es gibt kein Paktieren mek>r, auf keiner Seite, heute im fünften Kriegsjahr. Wir wollen gerne mit den Alldeutschen eine Front bilden in dem Kriegsziel, das alle eint: in der Forderung nach dem gerechten Anteil an der Weltwirtschaft, der verbürgt werden mutz durch die Rückgabe un serer Kolonien. Mir wollen England nie im Zweifel lassen, daß es an dieser Kardinalforderung, die mit der Zukunft Deutsch lands aufs innigste verwachsen ist, kein Handeln und Rütteln gibt. Im übrigen aber erwarten wir von unserer Negierung, daß sie das gewählte Ziel, den Frieden der Verständigung, vor der Sabotage der Alldeutschen bewahrt. Sic wird dazu Gelegenheit haben, denn die Diskussion geht weiter: dafür sind die neuen Aeuherungen Cecils trotz alledem ein Beweis. Wer berufen Ist, Deutschland aus einem Meer von Blut herauszuführen, bvaucht dazu Entschlossenheit, mehr noch nach innen als noch außen. O "Zn den .B as e le r N a ch r r ch t en" findet sich em be merkenswerter Artikel, der bei Besprechung der inneren Loge Deutschlands unter anderem sagt: .Die alldeutsche Bewegung hat offensichtlich ihren Höhepunkt überschritten. Gegenüber den Ereignissen der letzten Zeit sind ihre Wortführer in eine Art von Verteidigungsstellung gedrängt. Nicht- kann die Lage in dieser Beziehung so deutlich kennzeichnen, wie dte bewegten Klagen, welche von alldeutschen Wortführern über den Niedergang der öffentlichen Stimmung gesungen wer den." Demgegenüber weist der Artikel der „Baseler Nachrichten darauf htn, .daß die linksstehende» Zeitungen mit Erstaunen fest- steüen, datz ste von solcher Verzweiflung und vousolcherEnl- mutigung des Volk «S nicht dat geringste be merken Könnten". Dann fährt der Artikel fort: .Wer Hai in diesem Streite recht? Natürlich beide. Die Alwentschen haben recht, wenn sie über Gleichgültigkeit und sogar über Gegnerschaft der Maße Nag«, soweit «S ßch nm ihre Ziele, ,m ihre .'i r.