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V68P6N in lien Xneurkinoke. Orescken, 8oririabenck cken 2. cksliusr 1Y04, irackm. 2 kcklrr. Oskar Wermaun: Uo88imaecha für Orgel (op. 95). Mendclssohtt-Bartholdy: Psalm l(X> für Chor und 8 Solo stimmen. Jauchzet dem Herrn alle Welt, dienet dem Herrn mit Freuden und kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken. Erkennet, daß der Herr Gott ist; er hat uns gemacht und nicht wir selbst zu seinem Volke und zu Schafen seiner Weide. — O, geht zu seinen Toren ein mit Danken, zu seinen Vorhöfen mit Loben! Gehet ein, danket ihm! — Denn der Herr ist freundlich und seine Gnade währet ewig und seine Wahrheit stir und für. OSkar Wermana: Hm Weujahrstage. geistliches Lied (op. 139 dir. 2), vorgetragen von dem Kgl. Hofope'rnsängerHerrn Ludwig Drapal. Mit welcher väterlichen Huld, mit welcher Liebe und Geduld hast du im letzten Jahr, mein Schöpfer, deinen Knecht bedacht, genährt, gekleidet und bewacht in jeglicher Gefahr. Sei ferner gnädig meiner Not, und schickst du mir den Engel Tod in diesem Jahreslauf — wie du dem Lebenden getan, nimm dann des Sterbenden dich an und meine Seele auf! (Max von Schenkendorf.) Gemeinde: Gesangbuch dir. 57, 1. Er ruft der Sonn' und schafft den Mond, das Jahr darnach zu teilen. Er schafft es, daß man sicher wohnt, und heißt die Zeiten eilen. Er ordnet Jahre, Tag und Nacht; auf, laßt uns ihm, dem Gott der Macht, Ruhm, Preis und Dank erteilen. Vorlesung. Joh. Scb. Bach: ^.cka^io aus dem 2. Violin-Konzert (U-ckur), gespielt von Herrn Alfred Muerau. Joh. Wolfgang Aranlk: Geistliches Lied, vorgetragen von Herrn Ludwig Drapal. Wer seinem Schöpfer froh vertraut in allen seinen Dingen und seine Hilf' im Himmel schaut, dem wird es wohl gelingen: sein Fuß geht stets auf ebner Bahn und fürchtet nicht zu wanken, er lobt und preist, was Gott getan in Werken, Worten und Gedanken. Er lebet heut' mit Freud' und Dank und banget nicht um morgen und wirft getrost sein Lebelang auf Gott all' seine Sorgen: er, der des Feldes Vöglein speist und der die Blumen kleidet, ist's, der des Frommen Leib und Geist auf seiner grünen Aue weidet. So habe, Herz, nun frohen Mut in allen deinen Jahren: du bist in deines Vaters Hut, nichts kann dir widerfahren, was dir nicht gut und heilsam wär', laß deinen Gott nur walten; er wird dich ferner, wie bisher, gar herrlich schirmen und erhalten. Albert Tottmmm: Neujahrs-Mahnung, geistlicher Chorgesang (op. 18). Ausgeschaut! Was willst du klagen? Neues Jahr ist neuer Segen, ist Verläng'rnng deiner Wallfahrt, ist ein Licht auf deinen Wegen! Aufgeschaut! Was willst du ruhen? Neues Jahr will neue Taten, neue Arbeit wird gefordert, streuen sollst du neue Saaten. Aufgeschaut! Was willst du fliehen? Neues Jahr bringt neue Sorgen, aber dennoch ist der Fromme stark und treu in Gott geborgen. Aufgeschaut! Was willst du murren? Neues Jahr bringt neues Hoffen, deinem Leben steht der Hafen einer heil'gen Zukunft offen! Segen, Taten, Sorgen, Hoffen, sieh', das ist der Strauß der Tage; aber Eins mußt du bereiten, Eins mit jedem Glockenschlage! Und das Eine ist die Tugend, sie nur muß den Strauß umwinden, und auf Erden wirst du vieles, über Sternen alles finden.