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al tem- Sonntag den 4. März 1923 89. Jahrgang 2000 M. für ein Ver- zum Quittung » Se. und ausländijche Währungen llt hiesiger Fleischer stiftete 60 Pfund Fleisch ie Kleinrentner, die je V» Pfund erhalten )öne nid. htung ifer mit es ein in " k. 2 Uhr ßenden« Kinder- 00 5 Crrl Lohse, hier Georg Mehrer, Kaufmann, hler . . . . 15 Schüler der 2 Fortbildungsschulklasse Ungenannt, hier Hentsch, Oberlehrer und Kantor i. R frühere Quittungen vieles Bla« enthält -le amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauplmannschast, -es Amtsgerichts und -es Stavtrats zu Dippol-tswal-e n. N Verantwortlicher Redakteur: Felir Sehne. - Druck und Verlag: Earl Iekme in Divvoldiswalde. funden. Der Vorsitzende, Elltsbesitzer Hermann Dietrich-Sei- sersdorf, eröffnete durch herzliche Begrützungsworte und auf richtigen Willkommensgruß an die von nah und fern sehr zahlreich Herbeigeeilten den Abend. Im Mittelpunkte stand die Ansprache von Pfarrer Eltz. In markiger, längerer, aus führlicher Rede sprach er über die Treue: Haltet Treue eurem Gotte! Haltet Treue eurem Vaterlande! Haltet Treue eurer Dienstherrschaft! Darauf erfolgte die Auszeichnung verschiedener Dienstpersonen. Ella Trepte bei Gutsbesitzer Bruno Rüdiger Weitzeritz-Zeilung TaaesMuna und Anzeiger siir Dippoldiswalde, Schmiedeberg ».ll. o Aelleste Zeitung-es Bezirks . gleichviel, ob dieses in Gasthöfen oder auf Plätzen kaufe gestellt wird. Die Einhcbung erfolgt gegen durch den Marktmeister. Dippoldiswalde, den 2. März 1923. StiMrat ld Kühe gkälber gkälder 000 ^t, >): voll- bis zu 00- bis 1t>0 -K, 300 Ul: mt 78S Ueber- dtpreis« Spesen ispelen, 'rheven Anzeigenpreis: Die 42 Millimeter brett« Pettt- zeile 150 außerhalb der Amtshauptmann- schaft 200 M., im amtlichen Teile (nur von Behörden) Zeile 30« M. — Eingesandt und Reklamen Zelle S7S M. — Durch Verordnung des Reichsarbeitsministeriums vom 27. Februar 1923 werden die Grundlöhne in der Krankenver sicherung erhöht. Der gesetzliche Höchstsatz beträgt 2400 und der satzungsmäßig zulässige Höchstsatz 14 400 M. Die neue Verordnung tritt mit dem 5. März 1923 in Kraft. Schmiedeberg. Bei der hiesigen Gemelndeverbandssparkasse erfolgten im Monat Februar 1923 145 Einzahlungen im Betrage von 1 106 546 M. 02 Pf., dagegen wurden 25 Rückzahlungen im Betrage von 428 142 M. 35 Pf. geleistet. Der Gesamtumsatz be trug 1 864 353 M. 33 Pf. Rehcfeld, Ein frecher Einbruch wurde im hiesigen Jagdschloß in der Nacht vom 1. zum 2. März verübt. Den Dieben sielen me wertvollen Betten, seidene Steppdecken usw. in die Hände. 2 003 — I 000.— 1V VVO — 4 200- 100 — 10cO — 571 Z7Y.- 589 679.— durch wird nicht allein die ländliche Bevölkerung schwer geschädigt und beunruhigt, sondern es wird auch die Versorgung der Be völkerung mit Lebensmitteln aller Art ernstlich gefährdet. Ist dl« Regierung bereit, zu erklären, daß sie bei Verurteilungen solcher gemeingefährlichen Verbrechen grundsätzlich Begnadigungen ab lehnen wird? Ist sie bereit, bei der Reichsregierung dahin zu wirken, daß die Mindeststraken für derartige Verbrechen, der Schwere der Straftat entsprechend, wesentlich erhöht werden?' — In der nächsten Woche wird der Landtag drei Sitzungen abhallen und zwar am Dienstag, Donnerstag und Freitag. Am ! Donnerstag wird ein deutschnationaler Antrag auf Vorzugstarif« für Versendung von Obst, ein volksparleilicher Antrag auf Ein- ' führung -er Sommerzeit, ein kommunistischer Antrag auf Be hebung des Kinderelends beraten werden. Am Freitag soll dann die Wahl des Ministerpräsidenten erfolgen. — Die Lage auf dem sächsischen Arbeilsmarkte zeigte gegen über der Vorwoche keine wesentlichen Veränderungen. Allgemein ist eine starke Zurückhaltung in der Nachfrage nach Arbeits kräften zu beobachten. Die Vermlttlungskällgkelt der öffentlichen Arbeitsnachweise war verhältnismäßig gering. Die Zahl der Arbeitsuchenden ist vornehmlich in den Äußenberufen gestiegen. Bei der steigenden Unsicherheit der Wirtschaftslage, dem empfind licher werdenden Kapitalmangel der kleineren und mittleren Be triebe und den Absatzstockungen mutz damit gerechnet werden, datz auch weiterhin in vielen Betrieben die Kurzarbeit vorläufig belbe- halten wird und weitere Entlastungen vorgenommen werden. In der Landwirtschaft besteht Nachfrage nach jüngeren männlichen und weiblichen Arbeitskräften. — Eine Dresdner Einwohnerin verlor auf einem AuSgang einen Samtbeulel mit 1 Million Mark Inhalt. — In einer Ansprache anläßlich der Eröffnung der Deutschen Wäscheschau in Dresden erklärte Wirtschaftsminister Fellisch, er habe jetzt einwandfrei bestätigt gefunden, daß der Einzelhandel die Wirtschastsgruppe gewesen sei, die dem ge sunkenen Dollarstand zuerst Rechnung getragen habe. — In der Nacht zum 2. 3. wurde aus dem Gehege am Forsthaus Fischhaus im Albertpark eine 19 jährige Hirschkuh abgeschlachtet und gestohlen. — In der Donnerstagsitzung der Dresdner Stadtverordneten wurden u. a. 1 l Millionen Mark zur Deckung des die Stadt gemeinde betreffenden Anteils an sämtlichen Aufruhrschäden vom 18. November 1922, die etwa 73 Millionen Mark be tragen, einstimmig bewilligt. - Diesen Sonntag, den 4. März, soll der Dresdner Zoologische Garten wieder für den allgemeinen Besuch geöffnet werden. Vorläufig wird die Besuchszeit aus Sparsamkeits gründen auf die Stunden von 2 bis 5, Sonntags von 10 bis 5 Uhr beschränkt. — 2m Schlosse Moritzburg finden seit 1. März täglich wieder Führungen durch die Festräume statt. Die Festräume des ehemaligen Residenzschlosses zu Dresden sind bis auf weiteres Sonntags, Dienstags und Freitags je von ll—2 Uhr geöffnet. An den übrigen Tagen finden je nach Bedarf vormittags ll Uhr, mittags 12 Uhr und nachmittags l Uhr Führungen statt. — In den Wäldern bei Marienberg wurden starke Rudel von Hirschen und Rehen beobachtet. Der lang? und schneereiche Winter hat das Hochwild aus den nahen böh mischen Waldungen, wo es auch vielfach in umfriedigten Ge hegen gehalten wird, nach Sachsen getrieben. Die gewaltige Schneehöhe erleichterte den Tieren das Entkommen. Neustadt. Ein junger Arbeiter von hier wurde in einem hiesigen Tanzlokal seiner Dame gegenüber zu aufdringlich, und als der Betrunkene gar Handgreislich werden wollte, versetzte sie ihm einen Schlag ins Gesicht. In seinem be trunkenen Zustande trat er der Dame dermaßen in den Unterleib, daß die Bedauernswerte vom Saale getragen werden mußte, um sich in ärztliche Behandlung zu begeben. Oberwiesenthal. Während im niederen Erzgebirge der Winter längst das Regiment abgetreten hat, ist in Ober wiesenthal noch eine Schneehöhe von N/r Meter. Ski und Rodel sind noch flott in Betrieb. Annaberg. Der Rat erläßt eine Uentliche Mahnung an die Handel- und Gewerbetreibenden, die Warenpreise den Kursrück gängen entsprechend herabzusehen. Wucherer und Preiskreiber werden künftig durch öffentlichen Anschlag der Namen gebrand- markt. als Osterfreude für die Kleinrentner, die je '/. Pfund erhalten sollen. , , Welschlih. Am Mittwoch abend versuchten drei unbekannte ' Männer in die etwa 10 Minuten von Oberweischlitz einsam im Walde gelegene Mühle Oberweischlitz einzudringen, zweifellos, um dort zu rauben und zu plündern. Sie gaben sich dem Müller gegenüber als Kriminalbeamte aus, doch gelang es der energischen Abwehr des Müllers, die Eindringlinge von ihrem Vorhaben ab zuhallen. Der Müller hat einen großen scharfen Hund-, mit diesem trat er den Männern entgegen. Die Leute entfernten sich darauf mit der Angabe, daß sie Verstärkung herbeiholen wollten, von den Tälern ist bis setzt noch nichts ermittelt. Bezugspreis: Monat März 3100 M. ohne Zu- traaen. Einzelne Nummer 140 M., Sonntags 160 M. — Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr z. — Gemeindeverbands-Girokonto Nr. 3. Postscheckkonto Dresden 12 548. ON'MSes ANÄ TachstfüM Dippoldiswalde. Vom nächsten Montag ab verkehren auf unserer Bahnlinie erfreulicherweise die Züge 2924 (ab Hainsberg 1014 ab Dippoldiswalde 11.08 vorm.) nach Kipsdorf, und 2925 (ab Kipsdorf 12.05, ab Dippoldiswalde 12.47 mittags) nach Hains berg wieder täglich. Damit ist einem dringenden Bedürfnis unserer Gegend abgeholfen worden. (Mr glauben, auch uns ein be scheidenes Teil an diesem ErfoW zurechnen zu dürfen. Die Schristleilung.) — Bei der Maschine des täglich 5.02 früh von Hainsberg nach Kipsdorf verkehrenden Güterzuges wurde am Freitag in der Feuerbuchse ein Bolzen herausgekrieben, sodaß Wasser in die Heizung trat. Als sich Führer und Heizer von der Ursache über zeugen wollten, schlugen die Flammen und Dämpfe zur Feuerung heraus, so daß beide Brandwunden davonlrugen. Der Zug blieb kurz vor Rabenau auf freier Strecke liegen und mußte von der Maschine des Frllhpersonenzuges nach "Hainsberg nach Rabenau geholt werden. Dadurch erlitten die Frühpersonenzüge in beiden Richtungen einige Verspätung. — 3m Fremdenhos „zum goldnen Stern" bei Kollegen Widra hielt am Freitag nachmittag der Saalinhaberverband in der Amks- bauptmannschast Dippoldiswalde eine Versammlung ab, zu der sich allerdings nur 15 Mitglieder eingefunden hatten. Schuld daran trug ohne Zweifel die ungünstige Zugverbindung, infolge Wegfalls des Mittagszuges nach Hainsberg. Nachdem man das Protokoll der letzten (Haupt-)Versammlung gehört und eine Abmeldung zur Kenntnis genommen hakte, beschäftigte man sich mit dem Haupt punkte der Versammlung, der Bierpreiserhöhung. 3m gleichen Maße wie von den Brauereien (50?L) müssen auch die Ausschank preise erhöht werden, sodaß von heute Sonnabend ab ein Glas Helles Bier 450 M„ ein Glas dunkles Bier 550 M. kostet, ein Schnitt 300 bzw. 400 M. Dabei soll kein Unterschied im Preise zwischen Gaststube und Saal, wie er setzt anderswo vielfach geübt wird, Platz greifen. Die Mindestpreise für Bohnenkaffee, Tee, Kakao, setzte man auf 300 für die Tasse, für Hauskaffee auf 150 M. fest, für Weinbrand und Liköre aus 400 M. (Doppeldecker 800 M.), für Korn auf 250 M., für Limonade auf 300 M„ für Sauerbrunnen auf 400 M. und für Grog auf 900 M. 3m letzten Punkte, Allgemeines, machte Vorsitzender Börner (Schützenhaus Dippoldiswalde) noch Mitteilung über die seitens der Amtshaupt mannschaft geplante Erhöhung der Veranügungs- und Tanzsteuer, die voraussichtlich am 15. März in Kraft treten wird, vorher aber noch dem Bezirksausschuß zur Beschlußfassung vorliegt. Weiter wies er auf Grund eines Schreibens des hiesigen Finanzamtes darauf hin, daß von allen Einnahmen der Saal- und Gaststubenbe dienuna 10A unter Berücksichtigung der dabei zulässigen gesetz lichen Abzüge an Steuern zu kleben sind. Nichtbeachtung dieser Vorschriften kann zur Nachentrichtung der hinterzogenen Steuer und Bestrafung führen. Endlich nahm man noch Stellung zu einem Konzessionsgesuch eines Buchdruckereidirektors Friedrich ! Richter, zurzeit in Wien, für die Hermannshöhe in Oberbärenburg, s das die Amtshauptmannschaft zur Aussprache an den Verband ge geben hatte. Die Amtshauptmannschaft soll gebeten werden, mit Hinweis aus die reichsgesetzlichen Bestimmungen, daß Neukon zessionen zurzeit nicht mehr erteilt werden sollen, das Gesuch abzu- leynen. Nach 2'/» stündigen Beratungen wurde die Versammlung geschlossen. — Beim hiesigen Standesamt gelangten im Februar 8 Ge burten und 8 Sterbefälle zur Anmeldung. Eheschließungen er folgten 2. — Stern-Lichtspiele. Am Sonntag wird der gewaltige Groß film „Die Schmiede des Grauens" aufgeführt. 3n 5 tiefergreisen- oen Akten schildert der Inhalt desselben die Schrecken sibirischer Bleibergwerke und die furchbaren Leiden der nach Sibirien Ver- bannten. Von der Presse wurde das Werk glänzend kritisiert. — 3m heiteren Teil erscheint die beliebte Künstlerin Thea Stein- brecher. > — Nicht mehr aufs Eis! Die Eisdecken der Teiche sind morsch geworden und haben ihre Tragfähigkeit verloren. Bei Crimmitschau konnte dieser Tage ein eingebrochener Knabe nur mit äußerster Anstrengung hilfsbereiter Leute vom Tode des Er trinkens gerettet werden. Außerdem schnikkenFie das Leder aus den Polsterstühlen heraus! Sie sind mit ihrer Beute unerkannt entkommen. j Seifersdorf. Vergangenen Montag hielt der Landwirt schaftliche Verein von Eroßölsa „.Umg. sein 31. Stiftungsfest ab. Zum ersten Male hatte er den Weg nach Seifersdorf ge- , in Großölsa und Marie Hauptmann bei Gutsbesitzer Hermann Dietrich in Seifersdorf erhielten beide vom Landwirtschaftlichen Kreisveein Dresden für 10jährige Dienstzeit je ein Anerken nungszeugnis. Für 5jährige Dienstzeit konnte je ein Anerken- nungszeugnis des Landwirtschaftlichen Vereins von Großölsa u. Umg. folgenden Dienstpersonen ausgehändigt werden: Ella Wolf bei Gutsbesitzer Kurt Kleber in Seifersdorf, Martha Böhme bei Gutsbesitzer Oskar Bellmann in Seifersdorf, Frieda Böhme bei Gutsbesitzer Paul Taschenberger in Seifersdorf, Elly Kleber bei Gutsbesitzer Oskar Bormann in Seifersdorf, Dora Lehmann bei Gutsbesitzer Otto Renner in Großölsa. Einige der Ausgezeichneten dankten in poetischer Fortn. Um rahmt wurde die Feier noch von Gesängen unter Leitung des Kantors Weber, die viel Beifall fanden, und einem reizen den Reigen, eiugeübt vom Lehrer Glauche. Ein flotter Ball schloß sich dem ernsten Teile des Abends an. Hoffentlich haben die „Ausländer" unsern Ort befriedigt verlassen und lassen uns nicht erst wieder 30 Jahre auf einen Besuch ihrerseits warten. Auch bei uns kann man gut aufgehoben sein und sowohl mit leiblicher, als auch mit geistiger Nahrung reich bedacht werden. Kreischa. Beim hiesigen Standesamt kamen im Monat Februar 6 Geburten (3 männliche, 2 weibliche und 1 uneheliche), 4 Aufgebote, 3 Eheschließungen und 3 Sterbesälle zur Anmeldung. — 150 000 M. sind einer Kreischaer Familie durch Ameri kaner mit der Bestimmung überwiesen worden, sie unter bedürftige Ortseinwohner zur Verteilung zu bringen. Es konnten 30 Ein wohner je 5000 M. erhalten. — Ein größerer Feuerschein wurde Freitag früh kurz nach 4 Uhr in Richtung hinter der Quohrener Kipse, ein weiterer kurz vor 5 Uhr links von der Kipse beobachtet. — Donnerrollen ließ sich am Donnerstag nachmittag gegen 4 Uhr vernehmen. Im Volksmunde heißt es bekanntlich, oaß auf Gewitter, die über den kahlen Busch ziehen, Kälte folgt. Hoffent lich trifft auch diese Annahme — wie so manches jetzt — nicht zu. Dresden. Wie wir von demokratischer Seite hören, hat der Vorsitzende der demokratischen Landtagsfraktion, Abg. Dr. Seyfert, am 26. Februar den Empfang der ihr wie den Kommunisten zuge gangenen sozialdemokratischen Richtlinien für die Bildung der Regierung bestätigt und sich zu Verhandlungen bereit erklärt. Dr. Seyfert hat bei dieser Gelegenheit hervorgehoben, daß der artige Verhandlungen nur dann lum Ziele führen können, wenn sie von der sozialdemokratischen Fraktion mit dem gleichen Ziele einer gegenseitigen Verständigung geführt werden, wie von der demokratischen Fraktion. Daraufhin hat am Donnerstag der Abg. Liebmann, der bereits an den ersten Verhandlungen mit den Demokraten teilgenommen hatte, im Namen der sozialdemokra tischen Fraktion die Demokraten zu weiteren Verhandlungen für Sonnabend nachmittag eingeladen. Die demokratische Fraktion bat diese Einladung angenommen. Sie mißt jedoch den Verhand lungen am Sonnabend keine entscheidende Bedeutung bei, be trachtet sie vielmehr hauptsächlich als informatorischer Na'ur, be sonders im Hinblick auf die tags darauf stattfindenden Verhand lungen des demokratischen Landesausschusses und der sozialdemo kratischen Landesversammlung. Die Demokraten dürsten jedoch die Gelegenheit wahrnehmen, um nunmehr ihrerseits die Grund sätze bekannt zu geben, die für sie die Voraussetzungen einer eventuellen Beteiligung an der neuen Regierung bilden. Die bis her allein bekannt gegebenen Richtlinien der Sozialdemokraten und die Bedingungen der Kommunisten ergeben selbstverständlich ein durchaus unvollständiges und einseitiges Vild. — Die deutschnationale Fraktion hat im Landtage folgende Anfrage Bauer eingebrachl: In neuerer Zeit haben sich, wie Zeitungsnachrichten ergeben, Brandstiftungen an landwirtschaft lichen Gebäuden und an Räumen, in denen landwirtschaftliche Er zeugnisse gelagert werden, in erschreckender Weise gemehrt. Hier uvä eld jIrren Verl ruw üentsekvn VolksvAker! j Weitere Spenden gingen ein j N N., Sadisdorf.... z M. 53 — Standgeld bei Wochen- und MKM Viehmärkten. An Standgeld werden künftig erhoben: 500 M. für ein 7srks1, Chemnitz. In der Nacht vom 19. zum 20. Februar wurde einem Herrn, der sich auf dem Heimwege befand, von bisher nicht ermittelten Personen der Pelz vom Leibe und die Brieftasche mit einem größeren Geldbeträge gestohlen. Der Ueber- sallene tst hierauf in der rohesten Weise geschlagen und mehrfach verletzt worden. Mittweida. Ein der