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Dresdner Nachrichten : 25.06.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-06-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188806251
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880625
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880625
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-06
- Tag 1888-06-25
-
Monat
1888-06
-
Jahr
1888
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 25.06.1888
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Nacht-Telenramm Mur tn rincin Tlieilr der «»Na«) Verl in. Da» «ailervaar verlier, Potsdam arar» « und lras ,e«eu ?>/. Uhr mittelst Dmnvter tu Lharlotlenbina ei» und lulir ladann tu oftener vierstiäimiiier ttauivoae „ach verii». «in der Lieae-aUec Ichlollcn sich Me« t>ouwaa»irn vom v«arde du «orv» au. welche dem Wasen voranrttlen und tolate». tNarde du tiorps «» «nla, »chmarze «iirolle. Da« «nilervaar nmrde aul der aauze» Strecke von laulen- de» vv» ilulchauer» uilt unbelchrelb- lichein «kiitlniliasmns venriistt. «Ue sen halb !> >U,r lrni das «nilervaar im Schlok ei». wolelvlt cs nach den blsllerisen Disvolillvncn bls Milt- »voch verbleidt. 33. Jahrgang, «»fl. Exeuipl. voutobüvIwr-rLbrSK V.U.KoilW L!8o!ln dlvustLilt: 24 NLllptiltrltSliS 24. Dresden, 1888. vis dvwülirtvstoi» I!a<io- ^ O.l'ettit/^cti, llrecccken iLpvWN. Vrü»«1« An.-ovalil, aber r«stv I'rolse. V« »IHM Im 4 nie» I 12,It« M S«1«I Iri-Wsiiv. !>» K ff LAß Ä KZ «ZZ LrrSkiiv unä 4-E-»hi88S kritr NLK.8tzn. 8eli1v88tn»88«^ k, I.. 12c'Ii<' tzöniß- .Islc:cnn8tra-c5l>. ^ dünploltten von 1 »I. nittl. 'Iroxlinzr. A I1mür»«Ivi «iiiti« i». ir« l»nrr,turvii. I'I»»t»I»«n. A kvpsillvoiu, l^i^eli«! Ä ^VU. un«l L 7S 5r<» S Höni§1. NokxMsks DrosäLQ, tritt irvttNt«, Nr. 177. Neueste Telegramme. Hosnachrichtcn, Tentivürdige .Günsel in Dresden, GkrichlSverhandlnugen. Vrieilaslen. Monllni, Telegramme der „Dresdner -Nachrichten". D e r l i n . 21. Juni. Der.«lönig von Sachsen trisst morgen Vormittag 11 Ulir liier ei». Der Pmizregent von Bnyeni traf Iieute Pvlmttlag hier ein und stattete Nachmittags dem Reichs kanzler Fürst Bismarck einen Bestich ab. Das Kästerpaar trisst Iieute Nbenü von Potsdam in Berlin ein In der Erklärung des Reichskanzlers an de» BundeSratb vom 21. Juni liegst rS: Ter Kaiser betrachte als oberste Ausgabe d>e Nnsrechtlialtung der Ncichs- versassuim und den Schulz des Reichsgebietes. Ter veriassungs- mäßige Schul; decke die vertragsmäßigen Ncchlc der Bundesstaaten wie der Gcsamlnthett. Der Kaiser erblickt >n der gewissenhasten Hand- Iiabung der Bertragspslicht Preußens Ehrenpflicht. TaS seile Per trauen der BnndeSstirstcn zu einander im Lstindesratli bechätige die Einigkeit und befestige das Reich. Der Kai,er wird das Ver traue» und die Einigkeit mit gleicher Sorgsalt pflege», wie es seinen Vorgänger» gelungen. 2» der inneren und äußeren Politik wird der Kaster darauf halte», worauf feine Vorgänger die Liebe der RcichSgenvssen und das Vertrauen im Ausland dahin ge wonnen, daß in der Stärke des dcnlsthcn Reiches die Bnigschait des Friedens zu erblicken ist. Ter Kaiser habe, um seine Absichten zu bekunde» und allen Zweifeln persönlich entgegcnzutrcten, den streichstag einberuicn. Chicago, 20. 2uni. Die republikanische Convcntiou nahm den vierten und iünftcn Wnhlgang vor, ohne jedoch zu einem ab schließenden Resultat zu kommen. 2m stillste» Wahlgange wurden abgegeben: für Sherman 221, für Harnivn 210. für Gresham 87, stir Vlainc 48, für Allston !>l, und für Algier 142 Stimmen. Enthülliliig des Konigsheini-Ltenkmals. „Eiegsried", Prof, strauniann ! . legene Dlvnumcnr. das den ganze» Tag über zahlreiche Veivunderer stiach der Freiude steht und die vielfach ' ie Iaichrnt: „Dem Begriiiider des Waldparkes A. W. i il>r, leinen tlaren Begriff von fand, trägt die Köiiigshcini ans Taiitbarleil gcividnict 1888. — Gestern tvaren cs 75 such re, daß die bekannte Kunst - n»d Handclsgärinerei von T. 2. Seidel in Striefen besteht. Be sonders der dermalige Besitzer, Herr Hermann Seidel, hat cs ver standen, der Firma einen wettklingeiiden stritt' zn verschaffen; >vaS er in den verschiedenen gärtnerische» Cnlturcn Hervorragendes zu Lokales und Sächsisches. — Se. Mas. der K önig begab sich heute früh '/s8 Nhr mit telst EzstrazngeS von stciederiedlitz nach Berlin. 2» Begleitung Sr. Majestät befanden sich die Herren Kriegsminister Graf Fabricc und Gcncraladjntaiit Generallcuknaiit v. Earlvwih, Ercellen;cii. — Zur T»cilnahnlc an der Peiselzung der Leiche 2hrer Königs. Hoheit der Prinzessin Marie von Alten bürg in der herzoglichen Grnst zu Altenburg hatte Sc. Majestät der König den Generalleutnant u. Tfchirschkp aus Leipzig dahin entsendet. TaS 18st!l erbaute herzogliche Erbbegräbnis; liegt aus dem allgemeinen Kirchhof oberhalb der Stadt aus einer Berglehne, die meilenweit einen Rundblick gewährt. Elf Särge stehen bereits in dem Ecb- bcgrttbuih. — Se. König!. Hoheit Prinz Ludwig von Bat, ern hat den Plan, in diesen Tagen zum Besuch der König!. Majestäten in Pillnch euizulreffen, aufgegeben, wird aber zu späterer Zeit die Majestäten besuchen. — Der Gedanke der Bclhciligung der hervorragendsten Bun- dcsfürsten an der NcichStagscrvsfiinng in Berlin ist, wie glaub!,ait verlautet, bei den Bnndessürsten selbst zunächst ent standen. Es heißt, die Anregung sei ohne besondere Verabredung und ziemlich gleichzeilig von dem König Albert von Sachten und dem Prinz Regenten von Papern erfolgt. Fest steht, daß die Bun- dcsfürsten durch ihre Bevollmächtigten zum VundcSrnlhc sich auch bei der Abfassung der Thronrede bcthciligt haben. Dieselbe wird eine Friedenskundgebung ersten Ranges sein. Als solche ist auch der ganze Alt der scierlichen Eröffnung gedacht. Tie NcichslagS- cröjfnnng soll in hervorragender Weise die Emigkcit Deutschlands wie dessen Friedensliebe bezeugen. — 2» Anbetracht des bvhc» 2»tcrcsseS, mit welchem man die kaiserliche Tb ron rede bei der bciitigen Eröffnung des Reichs tags erwartet, wird heilte Nachmittag zwischen .1 Uhr von uns ein Extrablatt auSgcgebcii werden, welches die Rede den Lesern in telegraphischem Auszug iibciiuittclt. LielcS Ertmbiatt kommt jedoch nur durch Verlauf in unserer Expedition und sticgrnde Evl- portcnrc zur Verhrcilniig. — Tie Stimmung unter den s ü ch s i > ch en Eo n fcrvgt i- ven ist fast durchweg für die Aittrechlerhaltniig des bei Gelegen beit der letzten Relchstagsivalstcil zwischen den regieluiigSircuird- licheu Parteien gbgcichtoffeue» W a h i b ü u dn i s, es günstig. Diese Stimmung kain bei der kürzlich in Schnecberg unter dem Vorsisze des Landlggsabgeordneten v. Trcbrn gbgehglrcncii Hcinpl» verigminlnng des eoiiserpativen VereniS im Itt. und 21. stteichStags- wglstkreiie von Neuem zunr Ausdruck, indem die Verinniinlniig cin- mülhig erllärle, unter voller Wahrung der Selbstständigkeit der Parteien an dem zwilchen den Eonjervativen und den National- liberalen nnter de» seinerzeit feslgcstellten Vcdingnngen abge schlossene» Vittldistsse sejlznhalten. Ve, dieser Gelegenheit gab der Vorsilzendc in warme» Worten der Trnner uin die hvchseligcn Kaiser Wrihelin 1. und Friedrich lli. und der nnwnndelbaren Treue für den Nachfolger out dem denlschcn Kgiscillirone beredten sttns- drnck. — Anläßlich der Enthüllung des zum chicndcn Andenken an den in Bta'cwitZ perslorhenen Geh. Reg. sttath a. T. Arthur Willibald K ö n i gs h c i m von Fienndc,, und Verehrern im Waldparke gestifteten Leittsteins war gestern Vormittag ein großer Thcit der Vewohnenchnft des src>r»di,chcn Nachbarortes aus den Beinen. Ten Sammelpunkt der Aestznglheilnchmer hstdeie der Gvlhcgarten. Unter Vvränlritt der Srhiihencapelle setzte sich der aus der Blawwitzer Feiiccwehr, der Vichewitzer Liedertafel, der Slricscner Fcnerwelu, den Schülern der Thuiner'fchcn Lchranslatl mit Fahne, Ehrc»iungsrnneii, Gcnicindc und Knchcilvorstand, Ehrengästen und Lrtsbeivohoer» gehildetc Zug Punkt 11 Uhr durch die Naumann- und Waldparlstraße nach dem EnlhüUnngs- Platz in Bewegnng. Ncan gewahrte u. A. die Herren Geh. Reg.- Ralh Bcrndt, stiniishanp!mai,ii v. Weißcnhach, Kirchcnralh Schinaltz, Sladtrath a. D. Heubner, Hherfchniraih Benhelr nnd Dircktr'ren Gehr. DDr. Erbstcin. Vvr dem verhüllten Tenlstcin nahmen die Festthciinelimer im Halbkreis Ausstellung, vorerst tue Ve,wandten des verdcenten Mannes mit Herrn Hanplinann Kvnigsheim an der Spitze. Ter Vorsitzende des Dcntmai - Eomilccs, sttechtsanwatt Häntzichel, widmete dein an>18. Nrärz I8Iti geborenen und am 17. März 1886 gestorbenen Geb. Rcg.-Rath Königslieim, der 188t den Staatsdienst verließ und seit I8t>1 in Biaicivitz seinen ständige» Wohnsitz genommen hatte, ehrende Worte, ihn a!S Schöpfer des Waldparkes preisend und das inzwischen ciuhüllic DcnkmnI dem Waidpark-Euratorinin übergebend. Nachdem der Gesang „Das ist der Tag des Herrn" verklungen, versprach Herr Geniciiidevorsland Pauins unlcr Dankesworten, den Denkstein treu pflegen und er halten zu wollen. Nach weiteren Gesängen und Mnsikvvrträgc» legten Direktor Thümer und Ehrenjuiigsranen unter entsprechenden Worten Lorbeerkränzc nieder »nd ein Kreuzschülcr sprach ein lchwungvollcS Poem, womit die würdige Feier, die ein zahlreiches Publikum hcrbeiaciührt hatte, ihren Ahschinß iand. Der Denkstein mit vergoldctein Medaillonluld des Verstorbenen ist eine ivohlgc- lungene Schöpfung des hckannteu Bildhauers Hcnze, zu der Herr Garlcn-2uspectvr Bertram freundliche Pect- u»d Blumeiiaulagen geschossen hat. Das in der Nähe des idpllischeil Parkhotcls ae- streiii Ziele hadeu. iiachdriictlich gemahnt werden, sich gcnan über die neuen Verhältnisse zu unterrichte», m welche jene Vermittler, denen es nur ans das ihnen zngesagtc Kopsgeld, nicht aber arttdaS mistige Schicksal der Auswandernde» anlemml, sie verlocken wollen. — Obwohl das niaiseiihatte Anttanchen von Gciangtz-Vereincn, die wie Pilze ans der Erde grwachfeii sind, als ein unhestnttcneS Uebel ciitgegc» dem Zwecke der Vereinigungen zu bezeichnen ist. leisten vermag, das legte er in dcw vorjährigen GärIucreia»silcUu»g! w täuu man sich aber auch audcrerieits inir srcucu angesichts der dar. Der Gründer diei'cs großartigen Geirhästs, der Vater des! überaus raichcn Euttvickelimg. wclchen der dcastchc ssträuiiergeiang jctziacn Besitzers, hat namentlich das Verdienst, die erste» Eamcllen genommen hat, zumal wenn mau erwägt, daß er erst ein Kind des in Deutschland cmgcführt und enllivirt zu habe». Allmählich musste 1!>. Fahrhunocrls ist und daß in Kiuze Säugervereiiiiguirgeu »ch die Gärtnerei 2acob Friedrich Seidel s, die in dem Grundstück des gctnwet, dcrcn Leistungen volle Würvi »ing verdienen. 2lnch in jetzigen 2»stiZgebändes begriinde! ward, der Erweitern»!, der Sladt! dieiem Soinmer sind, den an die Vereine des Elbgau- und des welchen ; sie wurde in die Nähe des jetzigen Strieicner Platzes ver- c 2uiins-Ol!v-Bnndcs ergangenen Eirkularcn zitt'oige, zahireiche legt, bis sie auch von hier verdrängt nnd vom fetzigen Besitzer in > F a h nen - und V a nnerw eih e n bez. 2ubitäcn in Aussicht, der grvßarllgsien Weile in Striesen. Straße .1. angelegt und durch ! Es beabsichtigen am 12. August der stNännergeiangvercin ..Eintracht" Geschicklichkeit, Energie und strengste Reellität zu ihrem Heringen j zu stcadebeui im Albcmchlößckien, gm lä. nnd l«Z. 2n!i dcr^lN G - Wellrme emporgchvbcn wurde. Ferner hat Herr Seidel bereits vor j V. .stAmieikig" der Leipziger Vorstgdt in den Sälen znm Tcutichen einigen 2ghrcn große Tcngins un eniierntc» Slriesen nahe kan Blniewitz eeworbcil, ivelchc bereits jetzt eine bedeutende Anzahl von Enltnrhälttern alttzuweiscii hghen und gus wclchein Ptgtze zur Zeit bornchinlich die Vv» Herrn Scidel mit emsigem Fleiß gepflegte Enl- tur ivintcrharter stfhvoodendrcn ihre Stätte gesunden har. Ter Versandt der Firma gcichieht nach alle» Ländern der allen und chnrd EommerS zu begehen, lieber die neuen Welt innerhglb der gemäßigten Zonen und des Nordens, j die 4 Tgge dauern werde» und zu 2eder Facignann, der Dresden besucht, pilgert auch zu Seidel. Als I Snchsens geladen worden sind, wird noch Näheres bekannt werden, erslcr Vorsilzciider der Eonimiision der vorjähriae» iiilernotionalen - stkicmand wird den Werth der Vereinigungen woher Länger unler- Gartenhauansslcllung gebührt Hrn.Herni. Scidel dasgrößte Verdienst! lchätzcn. Die Vereine bczivcckc» nichr allem, Talente tür de» Ge- und wurde ihm daiirr von Sr. ÄKajestär dem König das Ritter- sang zu wecken und ausznbüden nnd die znm Theil geschmacklosen Kaiser und der M. G.-V. „Liga" nach I2iä>>rigcm Bestehen am 2!-. und tttt. 2»li ebendaielbsr Sie Weihe ihrci Fahnen bez. Banner zu begehen. Der Ai. G. V. Z» Ravrburg blickr am 18. 2uii aus 27» 2ahre 'eines Bcstehcns zuriick nnd gedenkt derselbe, dicrcn Zcir- abichiiitt in einiacher. aber,ttv>i>d>ger Weis' mit Eoncert. Fcst-ÄtluS Fesilcchkeilen in 2Necranc, denen alle Gesangvereine kreuz l. Klasse vom Albrcchtsvrdcii verliehe». Wiederholt wnrdc die Gärtnerei von T. 2. Seidel durch den Besuch der allerhöchsten und höchsten Herrschaften ansgezcichnet. Der jetzige 2nhaher wird durch seine beiden Söhne in seine» Bestrebungen ichoiiZcit einer Reihe von 2n>,rcn wacker unterstützt. Herr Hermann Scidel hat sich aber nicht nur große Verdienste um die Eultur des Garten baues erworben, sondern nach die Verdienste >ür die allgemeinen 2ntcresscn des GrirtciibaucS seien hiermit hervorgehobcn. Als lgng- jährigcs Mitglied des Direktoriums der Gartciihgiigesellichast „Flora", nls Vorsitzender des Verbandes sächsischer Handclsgärtncr, als Ehrenmitglied und Mitglied Dichtungen nnd Melodieen nach und nach durch besjere aus dem Munde des Votkc-s zu verdrängen und w dem Sinn für Gesang eine immer allgeincinecc und ediere Rührung zu geben, sondern sie sollen auch durch die dein Liede innewolmende einigende Krall die nationale Znianimcnachörigkcit der deutschen Stämme stärken und an der Einheit und Macht des Vaterlandes mit arbeiten Hellen. — T»S König!. Ministerium des Innern hat de» ia dein Baugcschäit der Firma Otto Sleib in Leipzig länger als 20 Jahre heichäiligten Arbeitern, den Maurerpolieren Elnistiaii Schmidt zu Großzichochcr, Heinrich Becker zn Leipzig, Ehristian Pansch zu vieler hiesiger und rniswärriger Leipzig, Göttlich Kluge zu Altsthcmewld »uü Carl Zehr zn Eonne- Vercine. gaben seinem Erfolge up, die Hclpmg des Gärtnei'standcs! witz, wwic oem Mamcrgeiellen August Werter zu Leipzig aus An- ci» leuchtelides^Zeugniß seiner Hingchnng uiid Pflichttreue »i sei-s laß langjähiigcr treuer Arbeit i» den, genannten Geichäite als "" "reue in der 2lr- dcm bei dem länger als .. . . . Thcit. drücken. Bereits NM VvrghciicPdes Festes brachten Mt» Gärtner- - 2n Sache» der O > fegger K atI, ttlvphe lauter das gehitien unter Vorantrilt des Strieseuer Fcuerivchrcoips und der Gutachten des Lberdcrgraths Prrn. Wapge» in Prag: Entweder müsse Eapelle desselben dem Geseiertcu einen übeviuS ivoblgeluiigeiicu j mgu die Tcplitzer Thermen guftasseu, d. h. die Hcilguelleu verstechen F-ackelzug, den gestrigen Sonntag Vormittag füllten die Ovationen I lassen, oder een Verrieb im Kvlilenwcrke einstcllen. Waagen ist tür zahlreicher Gral»lanlen und Depulnlivncn ans. Wünschen auch! Einsrellling dc-s Bergwerlsbeiriebs, der Reewr der Wiener Tech- ivir dem Seidcl'schcn Geschästc ferneres Gedeihen, seinen Inhabern j ' Gottes reichen Segen! — Perecls nur Soiingbend stinchmittag sah man ganrc Schaaren von Frjedhofsdesnchern mit Kränzen und Blninen den R'uhestättc» > überschwemmen könnten, thenrer Enischlcttenei znwandern und gm gestrigen Tage erreichte! — Schon längst erwiesen sich die Räume der Moritz Hille- die wahre Pilgerfahrt anläßlich des 2 v h a n n iS f e st es nach den lchen G a s m o t v re n »a 1> r i k, gegrünöct 188',, als zn klein, da »>L> I winfreunng ocs Dergwerlsverrievs, ocr vrecior per wiener perri- j niichen Hochschule Prof. Nziha macht die Werksbesitzer für die » Folgen des Wassereinbrnchz baichar. Er ist für die Verdämmung M'r EinbrnchsleUe, da sonst Wässer auch die benachbarten Schachte L, Gottesackeril ihren Hölicpunkl. Tie Jricdhöie, welche sich übcr- hanpr bcu uns der ivrg'ättigsten und pieläwollsteu Pflege crirciien, glichen daher hübsche» Schmuckkästchen und die Gräber waren reich die Bestellungen und die Erfordernisse sich erireulicheiweiie von Jahr zu 2-rbr mehrten. Ter rührige Manu, der sich vor ca. 20 Jahren als Mechaniker hierjrlbst eiabiirlc, beschäiligt gegenwärtig ii it Rosen, den zartesten und kostbarsten, dem Bilde der Milde, über 100 Leute, welche monatlich übec 20Molare von verichicdencr ! Liebe und Unichnld, gettliniücki. DaS prächtige Soniilagswettcr Kcatt bauen. .Herrn Hille's Unternehmen gewinnt dadurch noch ! begünstig»' diese schöne Sitte ganz besonders und wollten die Züge mehr Bedenlniig, da seine Fabrikate, welche sich bei ihrer starken trauernder, lieber Hintcrlassener nach den Inedhvfen gar kein Eadc Evnstrnctton durch große Einfachheit des Mechanismus niiSzcichnen, nehmen. — T ie s o c ia l d c in v k ra t i s ch e n RcichstagsabgcvrLneten wollen der hentigcn Eröffnung des Zrcicr,Stags icrn bleiben. Das ließ sich erwarten. — So sehr man bei einem Spaziergange in's Freie den ganzen Werth des Vogelrcickies empfindet und die Gabe des Gesangs nnd der Belebung und Verschönerung der Natur durch dieselbe nicht geling würdigen kann, so sehr fallt Einem sei',! die überaus große Zahl der L> Pcrlin g e aus. deren Geschwätz in den Bäumen und ans Straßen inikimter nervös mache» kann. Dieser listige nnd ver schlagene Vogel, der sich wie Mäuse nnd Ratten uns ausdrängt, frech wie alle Schmarotzer, hat dies Jahr eine so von der Witte rung begünstigte Brulzeil gehabt, daß sein jetzt so niasie'ihastcs Auftreten manchem Landina»» Kopttchmcizen machen wild. Ta der Sperling mindestens dce, Mal im Ialne brütet »nd jeVeS Mal 5 bis 8 Eier legt, fv dürste eme noch lästigere Ueberzaht zn er warten se»i. Das beste Mittet zn ihrer Beiiiimderniig wäre wohl, Alt und Jung und ihre Eier zu speisen. — Um w schmerzlicher bemerkt aber der Naturfreund das sich stetige Vermindern von Smavögeln. Das »rohe Zwitschern der befiederten Bewohner der Lütte und Bäume verschwindcl mehr und mehr. Anstalt man den Böget», welche liehe» der Gabe des Gesanges und der Vclehuiig uiid Berirhöncrung der Natur, die Polizei der Insekten haben, wie die dantbarcii Völker des AllcrlhuinS Altäre und Denkmäler er richtete, d. h. sic beichützte und für ihre Vermehrung heiorgt wäre, nimmt man vielerorts ihre Nester aus, fängt sie ein, schießt sic weg oder läßt sie im Winter verhungern. Die Staare, diele Siim- biidcr der Freiheit, Munterkeit und eines frohen Lebensgenusses, ! diese unermüdlichen Lnsttvlomotivcn, die weder durch Alpen, noch i Meere, noch Wüsten in ihrem Fluge gehemmt werden, und die, i des heraniiaheiidcii Winters spottend, dem blühenden Frühling jubelnd iiachziehen können von einem Land in das andere — ihre in allen Weltthcilen Eingang gesunden haben. Bald hieß es, „die Räume wlichscii, es dehnt sich das Haus" und bereits im vorigen Jahre wurde der erste Spatenstich zu dem neuen großen Gebäude gelhaii, dessen Einweibung Herr Hille am Sonngbend feierlich be ging. In den schön deeoriilen Räume» des lrcundiichen Schweizer- Hauses hegrnßtc der Festgeber mit Stolz und Freude eine stattliche Anzahl geladener Gäste, welche mit »chtbarcr Theilnahme und Aittrichligkeit das Streben des Herrn Hille beglückwünsch»'». Die Kapelle des Freiherr» v. Burgk ließ zuerst »ii «starten, dann im Saal ihre munteren Weisen ertönen. Pci'öntiche und Geschgsts- ireuilde toasteten ans daS Hilleschc Unternehmen, welches wetlcicht in Jahresfrist abermals einer Vergrößerung bedarf. Die Küche des Heu» Franke üeserle en, opnieittes Festmahl lind spur» man den ss. Weinen an, daß sie keine Ertra-Tanie nherstandcii halten. Ein am Orchester bcstndiiches hellleuchlende« Transparent wurde getreu befolgt. Dasselbe laute»': „Wir trnitcn heut im Schweizerhaus die Sorge» und die Grillen aus, hier wstd geicherzt, getan», gc- Tag erwacht! 2er herrlich auhrcchende lacht, bis daß der neue Svuntagsmorgen erst zerstreute die fröhlichen Gäste, weiche die hübiche Einweihung ohne Zweifel noch lange im Gedächlniß be halten werden. — In den letzten Jahrzehnten sind eine größere "Anzahl G e - bäud c unserer Stadt Len, Zahne der Zeit znm Opfer gefal len, die vvr lüncm Mcnschcnaller noch ihr gesichertes Tasci», wenn nnch mgiichingl in wackliger nnd gebrechlicher Versassung hatten nnd dcrcn Name wohlbekannt und wenn auch nicht >n Aller Munde, doch bei den geborenen Dresdnern accreditirr waren : das „Inng- senipglaiS" (Zwingerstraßest, der „Elligkrug" tNesthahittlraße). der „Elcpliniil," „ElNiMiistens." das „ivlhe Haus." der „Drnckiehler." die „Brezel," „Verginaims" und das „Kuchenloeh," die „grüne Tanne" :c. :e.: die Einnehmer- nnd Worhihänschen an den Schlägen, die dem Einlullc in die l,id!»ic,h das Gepräge des FeslniigS- Reihen werden durch Wegfangen von'Millionen gelichtet durch die rauons gaben, nnd die „blmden" Schläge, die an t'erscl>,edeIIc!I'A»s- i ichnödeil Hände südlicher Völler. 'Allerdings gehen auch an den I gängen der «Stadt das Sprichwort zur Wahrheit machten: die ! immer mehr auslanchenden Leuchtthürmen und den zahllosen Tele- j graphendrahlen Legionen zu Grnndc. Ter Staar, der sonst die j ganze Flur mit seiner Musik erlüllte, nnv die Nachtigall, die rigcnt- j liehe Sängerin der Natur, ohne die sich kein schöner FrühüngSahend, ! nnd lei» erstes Mittelstest denke» läßt, die sich, gleich wahrem Ver l dienst, an ein dunkles. slillcS Plätzchen gern znrückzieht. gern, wie ! der Dichter, im Griincii, im Schallen nnd »m mnnnelndc» Silber- bach verweilt und dort ihre liehen Harmonicen ertlingen läßt — ihr!cr>ahren haben. Ausbleiben nnd stetes Znrückgehen beklagt der wahre Naturfreund I Vürgerivieic zn nennen, in welchem sich jetzt das Tiaiiabad besin- jchmcrzlich ! I dct. Zn diesem Grundstücke gehörte Eicher ein sehr nmsangreicher — Es erweist sich durch die Verhältnisse als geboten, nimier! Gm»'nlo»iplex Tic chinmliichcn Häuser der Lmdengassc sind später wieder aitt das Dringendste vor der Auswanderung nach ^ am diesem Areal cibant worden, auch das, welches selzl dem Ba- Brasrlicn zn warnen. In Brasilien ist bekanntlich vor Kurzem! ron v. Burgk gehört, ursprünglich aber von dem Herr» Schütz aus die Sklaverei nnsgehvhcn nnd die dorliaen Pflanzer sind genöthigt, i Schreita erbaul morsen ist. Nach Osten wurde der Große Garten neue Arbeitskräfte znm Ersatz stir die chucn miiimchr eiitgeheiwen > durch den Environswcg begrenzt, aus welchem nach den Feldern zn heiailzuziehcn. Schon sind von Brasilien her neue Verlräge mit! eine Reihe maller Kastanie» standen. In diesem v. Villcrs'schcn deutschen AnswanderungSagcnten ahgeichlvssen worden, und es ist (starten waren mitten im G' üncn und von prachtvollen Linden um- dcshalb angebracht, daß dicicrngen unserer Landslentc, dcrcir Sinn l gebe» einige scparirle kleine Hauser, welche während der schönen «cll >e'l mit Viettern verschtageii. sind allejainnit be>»ehwnnden. Ein Walnzeichcn der Aitsiadt. Hotel de Sore, wud auch bald in das Schattenreich geinnten iciii n»d die Tage von „ZiittcudoriS" lauf der Piriianchcnslraßes sind cbensalls gezahlt. Es gicbt nun adcr auch eme 'Anzahl Grnndslürtc, ivelehe zwar in der Hauptsache noch bestehen, wie zu der Zeil, wo Dresden noch eine Festung war, weiche ober doch an Lame der Jahre bedeutende Verändernngcn Da ist z. V. das »»her v. Vlllers'sche Haus an der
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