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llL. »str. 3. Ich-Zs ebend, ndwt L«istN. >arat«r iti«. nm. sor- >«. st an tethi 22. Ms er und mch« «, ein zrtn 2. nebst bez. .Bl' >ör, M «d >r«l in g zieh lS. eine bar, Mm ndl. 8 illem . Per ßstr.4 18 he tm ;r oder die der- l. e S. >«n, rrn am«., . eine )k«rn >mi tr-L Nicht, k sür Küche »tehb., iße^ »fort m. a. 1893. Nr. 303. Tounabend, den 30. Dezember, abends. bis 1. Februar 18S4 Bautzen, den S9. Dezember 18S3- Aahresarbeitsverdieust der land- n. forstwirthschaftl. Arbeiter, Kamenz, am 22. Decemblr 1893. Schirgiswalde, am 28. Dezember 1893. »n Bautzen, den 30. Dezember 1893. Der Stadtrat h. vr. Kaeubler, Bürgermeister. Zscharmuk. bet der Stadlhaaptkasse abzusühren. Bautzen, am 30. Dezember 1893 unter die Frage: Sind mir in der Lösung d e manchen konservativen Staatsbürgern als eine unheimliche, halte» Haden, sehen wir natürlich als einen bedenklichen großen politischen und socialenFragen vorwärts Unheil drohende Wolke am politischen Horizont erschien, Rückschritt oder als einen negativen Fortschritt in der gekommen oder nicht? Ohne Zweifel wird diese Frage hat ihre Erledigung gefunden, und zwar in einer Weise, vaterländischen Entwickelung an, geben dabei aber auch den 1. der Spulerin Ida Alma vcrehel. Fischer geb. Kaufmann in Zeulenroda, 2. drr Handarbeiterin Anna Amalie verehrt. Richter g-jchtrd. Sauuert geb. Schlenker in Bautzen, beide vertreten du-ch den R'chtSanwalt Sachfte tn vautzm, als Proz-ßbevollmächtigten, Klägerin««, Das Königliche Amtsgericht, «eidler. Bekannt gemacht durch Ezped. Muck, G.-T- Königliches Amtsgericht. Philipp. Der Stadtrat h. Abthetlung iür Bolizeisache«. Liu dürr Der volle regulattomäßige Hundefteurrbetrag auf da» ganze Jahr ist spätesten« bi« «ade Jauaar 1894 hei der unterzeichneten Königlichen PrüfungS-Tonnnission (Königliche Kreishauptmannschaft) «,j«»et>en. Bautzen, am 31. Dezember 189N Königliche Prüfungs-Commission für Einjahrig-Freiwillige daselbst. v. Döring, RegierungSrath. Fhr. p. USlar-Gletche«, Oberstlieutenant. Hennig. Ä> Srtsknslltitisst -titz» Der Bor st and. Adolf Fabia«. KortkurSverfahrerr. DaS Konkursverfahren über daS Vermögen des KlempnermetsterS «ruft Arauz ver««r t« Schirgi«»alde wird nach ersolqter Abhaltung des Schlußteimins hierdurch aufgehoben. Bekanntmachung, die Anmeldung zum Einjährig-Freiwilligen-Examen betreffend. Oeffentliche Zrrftellnng In Ehesachen 3- - lugeudltche männliche 4. « - weibliche Löbau, am 23. Dezember 1893. . . 340 - - . . . 800 - — . . . SSO - - - Königliche Amtshauptmannfchast. von Kraushaar. der Königlichen Prüfunas-Lommisfion geschehen. i Der Meldung bei der Prüfungs-Commission sind daher entweder die Schulzeugnisse, durch welche die wissenschaftliche Befähigung nachgewiescn werden kann, beizufügen oder cs ist in der Meldung da» Ileiuch um Zulassung zur Prüfung auSzusprechen. In diesem Falle ist ferner anzugeben, in welchen zwei fremden Sprachen der sich Meldende ge- prüft sein will. Auch hat derselbe einen selbstgeschriebenen Lebenslauf beizufügen. Bautzen, den 28. Dezember 1893. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts. Sekretär Hempel. Gutsverfteigernng in Nauslitz. Aul Antrag der Erben Ugnes verehelichter Jatzwank geb Manjock tn Crostwitz soll daS z« deren Nachlasse gehörige Bauergut, Koltum 10 des Grundbuchs für NauSlitz nebst der Kiefern- Hochwaldparzelle Foltum 24 d sselben Grundbuchs, einen Gesammtflächmtnhalt von 43 Ucker 157 UM — 24 Ku 9,0t! ar enthaltend, mit 3)365 Steurretnhftien belegt und oitSgertchtltch auf 1963> Mk. gcwürdert, nebst den am Tage der Versteigerung vorhandenen Erntevorräthrn an Konr, Haser, Heu, Stroh, Kartoffeln und Rüben, sowie einigen WtithschastSgegenstäaden, jedoch ohne Viehbestand, DtkvStag, -m 16. Januar, Vormittags 10 Uhr im Gute, Nr 9 des Brd. Eat, fretwilltgerwetse von dem unterzeichneten Königlichen AmtSgettcht versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den am GertchtSbrcte und tn der Schänke zr RauSlttz aushängenden, die B-rstetgerungsbedtngungen und Benennung der WtrthschafUgegenstände ent» hastende« Anschlag bckannt gemacht wird. Nach den in den letzten Jahren gemachten Wahrnehmungen wird tn der Sy'vesternacht, so- bald die Glockenschläge der letzten Stunde deS abgelauienrn Jahres verhallt find, die öffentliche Ruhe und Ordnung aus den Straße» und Plätzen der Stadt und namentlich auf dem Hauptmarkte durch laute« Zürnten, Aosjauchzen und Schrrten tn ganz ungebührlicher Weise gestört. Dir Schutz- «nd Wachmannschaft tft deshalb angewiesen worden, allen denjentge», welche durch ihr Verhalten dt« Ruhe und den Anstand stören oder Unsug treiben, mit Entschiedenheit ent« gegenzutreten und sie, wenn nöthig, in Hast zu nehmen. Indem dies hiermit bekannt gemacht wird, ersucht man alle Diejenigen, welche jene» wüste Treiben nicht billigen, obengedachte Mannschaft bet Ausübung ihres Dienstes möglichst zu unterstütze«. Hundesteuer betreffend. Rach § 1 des G setze«, die allg'Mtine Einführung einer Hundesteuer betreffend, vom 18. August 48K8, tn Verbindung mit tz 1 deS hiesigen Regulativs vom 25. Januar 1869 bez. deS Nachtrags vom ' IS November 1889, ist sür jeden Hunh, welcher hier gehalten wird, e ne jährliche Abgabe zu ent richten Wilcke I« Mark, und wenn Jemand mehr als einen Hund hält, für den erste« 1» Mark, für fetze» weiter folgende« Hund aber SO Mark beträgt. Diese B-stimmung leidet nur tnsofrrn ein« Abänderung, alS von Hunden, ») welche tn geschloffenen Räumen oder tn Hofräumen an der Keit» liegen, sowie d) welche von thrm Besitzer», bet Ausübung thra» Gew rbe Betriebe« zum Ziehen oder zum Treiben resp. Hüten deS VteheS benutzt werden «nd tn der Zeit, wo fie zu di sm Verrichtungen nicht vnw ndet «erden, unausgesetzt an der Kette liegen oder in ge- schlissen«« Räumen aehalten werden. Ane jährliche Abgabe von nur k Mark für jeden Hund zu entrichten tfi. Gemäß §3 d'S ang sührten Gesetzes werden alle dt-j-nigen hkfi,«n Einwohner, welche Hund« stefltz-n, hiermit outgesordert, zu vermeid«»« drr ans die Htaterztrhuog der Hovdeftrurr aage- vrohtcn Strafe spätesten« bis zu« 16. Januar 1894 »ur Ausstellung deS Hundestemr-CatasterS anher anzuzetgen, welche Hunde fie besitzen, und dabet «sonder» anzugeben, ob dieselben in geschlossenen Räumen oder tn Hokäuwcn an der Kette liege« »der ob dieselben, wenn fie von den Besitzern bei Ausübung ihres Gewerb'S zum Ziehen oder zum Lretbrn resp. Hüten deS Bt'h-S benutzt wrrden, tn der Zelt, wo fie zu bt'sen Verrichtungen ntcht »eiwendet werden, unausgrsetzt an der K-tte liegen oder tu geschloflenen Räumen gehalten werden. Dorgedachte Anz »gen find nach § 3 des Gesetzes schriftlich zu erstatten und bis zum 10. Januar LSV4 an die Stadthauptkaffr (Rathhaus II. Etage) «tvzureichen, und «erden von letzterer Formulare hierzu «nentg-ltnch aut Verlangen verabfolgt. «NVWW>WWMWWWWW^WWMWWMWWWW6»>WW6WW«»»WW»WWM»W»»»WWWWWMWWWM»»WWWWWW»WWMWWWWWWW»W»WW»I Unter Bezugnahme auf die sud D abgedruckten Bestimmungen der 83 89 flg. der Wchrorduung vom 22. Dezember 1888 werden die im hiesigen Regieru»gsbezirke qestellnuftS- psttckltst«» jungen Leute, welche ihrer Dienstpflicht im stehenden Heere durch einjährig- freiwilligen Dienst genügen wollen, aufgefordert, sich zu diesem Behufe schriftlich und Mar spätestens Nach den vorgmommenen Elgänzungswahltn besteht der Kassenvorstand vom 1. Januar 18S4 aus folgenden Personen l Herm Mühlenwerkführer Ernst Bartko, stellvertretender Borfitzeuder, - Buchdrucker,tbtfitzer Benno «tazel. Schrtftiührer, - BaudosSau seher Gustav Schier, stellvertretender Schriftführer, . Maschinenbauer Tb-odor Rtecksch, . Maler WteardnS Smidt, - Obermüller Friedrich «rösche, - Färber Karl Strickert, » Hetzer Karl Krautz, - Schuhmacher Karl Lengfeld, . Packmetster I K. H. Heunig, - W rkmftfte-Rudolph Lohs«, sowte dem Unterzeichneten als Vorsitzenden. Mve Sylvesterbetrachtnng — je nach dem verschiedenen Parteistandpunkt und der das daß im deutschen Volke eine viel größere Genugthuunss einen Rückblick und Ausblick wollen wir heute den Individuum beherrschenden Weltanschauung sehr verschieden darüber herrscht, als man nach der knappen Majorität der Lesern darbieten. ! beantwortet werden. Ucberhaupt aber tritt in der geschicht- bejahenden Stimmen im Reichstag vermuten konnte. Es Der Rückblick kann freilich keinen Anspruch darauf lichm Entwickelung der Völker nur selten der reine, un-!hal allerdings harte Kämpfe gekostet, ehe dieses Resultat erheben, sich mit den weltgeschichtlichen Jahresberichten in zweifelhafte Fortschritt klar zu Tage. Auch der Nnckvlick erreicht wuide. Der Reichstag mußte aufgelöst, und eine eine Linie zu stellen, wie oie großen Wellblättcr sie beim auf die Begebenheiten und Entwickelungen unseres Staats-- Neuwahl ausgeschrieben werden. An diese Periode der Jahreswechsel, oder eigentlich erst im Anfang des neuen und Volkslebens in dem zu Ende eilenden Jahre zeigt Wahlkampagne können wir nur mit sehr gemischter Jahres bringen. Wir wollen nur auf diejenigen Ereignisse uns eine Vermischung von Vorwärts- und Rückwärts-, Empfindung zurückoenken. Hier ganz eigentlich tritt un- «nd Verhältnisse Bezug nehmen, die direkt oder indirekt bewegung. — In einer Beziehung dürfen wir von einem jene Mischung von Fortschritt und Rückschritt ent- auf die Geschicke unseres Vaterlandes entscheidend ein- erfreulichen Vorwärts, von der glücklichen Lösung einer gegen, die sich für die verschiedenen Parteistandpunkte na» gewirkt haben oder eine solche Einwirkung noch in AuS»! brennenden politischen Frage reden. Die M i li tä r -i tüilich in einer ganz verschiedenen Beleuchtnng darstellt, ficht stellen Wir stellen unsere rückblickende Betrachtung! vorla ge, die am Schluffe des vorigen Jahres auch De» Zuwachs, den die socialdemokratischen Stimmen er« Die Königliche KreiShauptmannschast Bautzen hat gemäß § 3 der Beiordnung der Königlichen Ministerien d«s Innern und der Finanzen vom 23. Mat 1888 zu Ausführung des Rc'chsa-setzes Vom b. Mai 1886 über die Unfall- und Kmnkenverfich runq dcr tn land- und forstwirlhschaliltchen Betrieben deschättgten Personen dm der Berechnung der Rente für die land und fo ftwirthschaft- ltch-u Arbeiter tm Bezirke der AmtShauptmarnschaft Löbru zu Grunde zu legenden JahreS arbettS- »erdlenft anderweit feftg'stellt und zwar nach folgenden Sätz n: 1. sür erwachsene männliche Arbeiter auf 4K0 Mk. — Pfg., 2. - - weibliche Sie Berechtigung zum einjährig-freiwilligen Dienst darf im Allgemeine» nicht vor voleodete« 4T Lebensjahre und muß bei Verlust des Anrecht« spätesten« bis zum 1. April des Kalenderjahres nach- gesucht «erden, in welchem das so. Lebensjahr vollendet wird. Der Meldung find beizufügen. ein GeburtSzeugntß (zu Militärzwecken kostenfrei), d) eine Erklärung des Vaters oder Vormundes über die Bereitwiklgkett, den Freiwilligen während einer einjährige» activen Dienstzeit zu bekleiden und auSzurüsten, sowie di« Kosten - - — — ^ ... — » , . für Wohnung und Unterhalt zu übernehmen. I «<9»" denn Ehemänner Die Fähigkeit hierzu ist obrigkeitlich zu bescheinigen. j , ' zu 1 dev Strumpfwirker und Droschkenkutscher Gustav Albin Fischer, zulcht tu Zitta«, v) UnbescholtenheitszeugMß bis zur Anmeldung. Dasselbe Ist sür Zöglinge von höheren' zu 2 den Former und Eis »gieße: Karl Matthäus Richter, zuletzt M BtschoiSwrrd«, Schulen ^Gymnasien, Realgymnasien, Realschulen und höheren Bürgerschulen) durch den deren Aufenthalt f-tzt unbekannt tft, Beklagte, wegen Herstellung deö ehelichen Leden« «o. Scheidung . Director der Lehranstalt, für alle übrigen junge» Rute durch die Poltzeiobrlgkeit ihre« der Ebe, laden die Klägerinnen die Beklagten zur mündlichen Verhandlung deS Rechtsstreits ivvr Aufenthaltsortes ober ihr« vorgesetzte Dienstbehörde auSzustellcn. > di« 1,^tte Eto'lkammer des Königlichen Landzritchts zu Bautzen auf Gämmtliche P/lpiere sind im Original etnzureichen. : Ken 16. Hebrunr 1894. Borm^taaS V.19 VLr. Außerdem bleibt die wissenfchaftlichc Befähigung für den einjährig-freiwilligen Dienst nachzumeisen.! MK kann e»tweder durch Beibringung von Schulzeugniffen oder durch Ablegung einer Prüfung vor ^e Beklagten gerichteten Aufforderung, einen bet dem grdachtcn Gerichte zugelaAmen I« ,u gE-»-« »» ,u-,u, b,. «E.«. B autzener Nachrichten VerordnusgSblrtt der SreiSha»pt«R«itschaft Bautze» zugleich als Soufistoriawehörde der Oberlausttz. ANtsvtatt drr Amtshanptmannschafte« Bautzen und Löbau, des Landgerichts Bautzen und der Amtsgerichte Bautzen, Schirgiswalde, Herrnhut, Bernstadt »nd Ostritz, des Hanptsteueramts Bautzen, ingleichen drr Stadträte zu Bautzen und Bernstadt, sowie drr Stadtgemeinderäte zu Schirgiswalde und Weißenberg. Orga« der Hindel»- und Gewerbeka»«er -u Zitta«. (Verantwortlich«: Redakteur Georg G. Monse (Sprechstunden wochentags von 10 bis 11 und von 3 bis 4 Uhr). — Fernsprechanschluß Nr. V1. Dir Bautzener Nachrichtm «fchetnen, mit Ausnahme der Sonn» und Festtage, tätlich abends. Peet« de« vierteljährlichen Abonnements 3 .^l. JnserttonSgebühr für den Nam» etm» Mtii-Spalizeile gewöhnlichen Satze« 12'/, 4, t» geeigneten Füllen unter Gewährung von Rabatt; Ziffer»., Tabellen- u. anderer schwieriger Satz entsprechend teurer. RachveUg^ühr sür jede Wo zeige «nd Insertion r» Pfg, für briefliche U»sk»»ft««rteUmig 10 Pfg. (und Port»). Bi« küb 9 Uhr ttngehmde Inserate finden in dem abends erscheinenden Blatte Aufnahme. Inserate »ehmen die Expedition «ad ote Unnonembareau« a», desgleichen die Herrm Walde tn Löbau. Elauß tu Weißenberg, Ltppitsch tn SchtrgtSwalde, Gustav Kröltng t« Bernstadt, Buhr t« König»« Hain btt Ostrttz, Reußner tn Ober Cunnersdorf und von Ltndrnau tn PulSnitz.