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Verlagsort Dresden. »lnzelgenprelse- die Nvaltige SS mm breite Zeil» 6 Pfg. Für Platzwünfche können wir keine Gewähr leist««. Erschein« 6 mal wöchentlich. Monat». «ezugsprel, durch Tröger «lnschl. 80 bzw. 46 Pfg. Trägrrlohn 1,70: durch die Post einlchl. PoflUberwetfungsgebiihr, zuzllgl. 86 Plg. Poll-Bestellgeid. Elnzel-Nr. 16 Plg.. Sonnabend, u. Festtogs-Nr. 1ö Plg. Abbestellungen müllen spätestens eine Woche vor «Gaus der Bezugs- zeit schrMlich beim Verlag e>nge<^naen leln. Unser« Tröger dürsen bei.,« Abbestellung^ «n-gegennehmen. _ Nummer 81 — 4V.Iahrg Sächsische volrssettung Schrlstleilung: Dresden A, Polierstr. 17, Rus 26711 und 21612; Geschäftsstelle, Druck u. Verlag: Germania Buch druckerei u. Verlag Th. u. G. Winkel, Pollerstr. 17. Rus 21612: Postscheck 1626; Sladlbaak Dresden 61767. Mikwoch, 12. März 1841 Im Falle von höherer Geivatl, Verbal und Veiriebs- stäcungen Hal der Bezieher oder Werbunglrcibende kein« Ansprüche, falls die Zeitung in beschränktem Umtange, verspätet aber nicht erschein« - lkrsiiilnngsari Dre den Zn i Mnalen 2 Mil. M versenkt Wirkungsvolle Nachtangriffe der deutschen Lustwaffe aus Birmingham, London und Southampton Tagangriffe auf Portsmouth Berlin, 12. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Handelskrieg gegen England hatte wäh rend der vier Wintermonate, November 1946 bis einschliehlich Februar 1941, bedeutende Erfolge. Der Feind verlor in dieser Zeit 2687 066 ART Handelsschlssoraums, davon wurden 1524 600 BRT durch die Kriegsmarine und 518 000 BRI durch die Luftwaffe versenkt. Aufterdem beschädigte die Lustwaffe 175 feindliche Handeisfchisfe durch Bombentreffer schwer. Nicht eingerechnet sind In diesen Zahlen die Beriuste des Feindes infolge von Minentrefsern. Kampfsliegerverbände griffen in der lehten Nach« Kriegs- wichtige Industrieanlagen in Birmingham, sowie die Ha fen- und Dorlianlagen von London und Southampton wirkungsvoll mit Bomben an. Ein Aufklärungsflugzeuge bombardierte vor der Küste Nordschottlands ein im Geleitzug fahrendes grösseres Handels schiff, das nach Volltreffer liegen blieb. Erfolgreiche Angriffe richteten sich bei Tage gegen Flug plätze in Südengland und di« Hasenanlagen von Ports mouth. Fernkampfartillerie des Heeres beschoss feindliche Kriegs fahrzeuge Im Kanal. Im Mittelmeerraum erzielten Verbände der deut schen Luftwaffe Bombentreffer schweren Kalibers in militä rischen Anlagen aus der Insel Malta. Weitere erfolgreiche Angriffe richteten sich gegen britische Fahrzeugkolonnen in Nordasrika Der Feind warf in der letzten Nacht an einigen Stellen in Norddentschland Spreng- und Brandbomben. Neben gerin gem Sachschaden wurden einige Zivilpersonen getötet oder verletzt. In der Zelt vom 6. bis >t. März verlor der Feind 11 Flugzeuge, davon 4 im Lustkamps, 2 durch Flakartillerie und 1 durch Marine-Artillerie. 4 Flugzeuge wurden mit Sicherheit am Boden zerstört. MI« der Vernichtung weiterer am Boden angegriffener Flugzeuge ist zu rechnen. Während der gleichen Zeit betragen die eigene» Verluste 9 Flugzeuge. Norwegisches Schiff im Dienste Englands aufgebracht Oslo, 12. März. Wir gemeldet wird, wurde das nor wegische Motorschiff „Nordvard" (litt BRT1 aufgebracht. Das Schiff fuhr in englischem Dienst. Fürsorge für Kinder Gefallener AusbildungSbelhtlfen für Krlegerwaisen und Kinder Schwer-KriegSbeschädigter Von Oberst v. Graevenitz, Chef der Wehrinachtsfiirsorge Bet der Feier der Parteigriindung in München erinnerte der Führer in seiner Rede, in der er die Parole für den Lnt- scheidungskawpf ausgab, auch an die Opfer, die das Kriegsjnhr 1940, ein Jahr unvorstellbarer Erfolge, von dem deutschen Volk gefordert hat. Die Verpflichtung, die uns daraus erwuchst, kennzeichnete er am 80. Januar mit den Worten: „Wenn auch iin gesamten die Zahl der Toten und Ver wundeten klein ist gegenüber allen bisherigen Kriegen, so ist doch für den einzelnen von ihnen, die dadurch betroffen wur den, das Opfer schwer. Unsere ganze Zuneigung, unsere Liebe und unsere Fürsorge gehören denen, die diese Opfer bringen muhten. Sie haben das erlitten, was Generationen vor uns an Opfern schon bringen muhten." Der Sieg in dem uns von England ausgezwungenen Kampf ist ohne Opfer nicht möglich, lind niemals kann der Familie, die den Mann, Vater oder Sohn verloren hat, der Verlust, den sie erlitt, ersetzt werden. Die Soldaten der groh- deutschen Wehrmacht, die im gegenwärtigen Krieg ihr Leben gaben, fielen ivie die Kämpfer des Weltkrieges, für Führer und Volk und für die glückliche Zukunft der kommenden Generationen. Sie kämpften und starben in dem felsenfeste«! Glauben an den Sieg und in dem Vertrauen, das; das natio nalsozialistische Reich das Opfer, das sie mit ihrem Leben brachten, mit einer verstärkten Fürsorge für ihre Kinder ver gelten würde. Dieses Vertrauen wird, soweit Menschenkraft Helsen kann, nicht enttäuscht. Für die Kinder der Gefallenen so zu sorgen, wie es der eigene Vater getan haben würde, ist die mähre Erfüllung nationalsozialistischer Volksgemeinschaft und soldatischer Kameradschaft. Ausgangspunkt bei jeder materiel len Hilfe ist die Ueberlegung, wie den verwaisten Kindern eine Ausbildung gewährt werden kann, die sie für den Lebens kampf ebenso vorbereitet wie die Kinder, deren Erziehung und Ausbildung noch in der Hand sorgender Eltern liegt. In den Kreis der Kinder, die auf die besondere Unterstützung des nationalsozialistischen Reiches Anspruch haben, sind auch die Kindern von den Soldaten einzubezichen, die infolge ihres Einsatzes und damit ihrer Bewährung im Freiheitskampf des deutschen Volkes schwerbeschädigt worden sind Wie kein Un terschied besteht zwischen dem Opfer des Lebens im gegenwär tigen Krieg und im Weltkrieg, so darf auch kein Unterschied gemacht werden in der Fürsorge für die Kinder, deren Väter im Weltkrieg oder im gegenwärtigen Krieg gefallen oder schwerbeschädigt sind, und den Kindern der Männer, die im Kampf der Bewegung für die innere Freiheit ihr Blutopser brachten. Zur praktischen Durchführung der als notwendig erkann ten Mahnahmcn hat auf Anregung der Wehrmacht der Reichs- siuanzministcr eine Regelung getroffen, die den Ausbau der Fürsorge für die Kricgeriva sen und die Kinder von Schwer beschädigten im einzelnen fe tlegt. Unter diese Regelung fallen alle vcrsorgungsbercchtiglen Voll- und Halbwaisen, gleichgültig, nach welchem MIlitärversorgungogcsetz die Versorgung gewährt wird Es fallen ferner darunter die Kinder der Schwerbeschä digten dieses Krieges, soiveit diese Verschrtengeldzulage be ziehen, der Schwerbeschädigten des Weltkrieges unter der Vor aussetzung, dah die Frontzulage nach dem Reichsversorgungs gesetz gezahlt wird, sowie die Kinder vor nach dem Gesetz und versorgungsnbteilung im Oberkommando der Wehrmacht über die Versorgung der Kämpfer für die nationale Erhebung Versorgten Die Unterstützung wird, loivcit eine Ausbildung des Kin des in Betracht kommt, in Farm von „Ausbildungsbeihilfe" gewährt. Diese richtet sich in allgemeinen nach den Kosten, die im einzelnen Fall bei der Ausbildung des Kindes entstehen. Ausbildungsbcihilken können deshalb zum Besuch von miltleren oder höheren Schulen, Fachschulen, Berussfachschulen oder Hochschulen oder Nationalpolitiscken Erziehungsanstalten oder zum Besuch des Grotzeu Militär-Waisenhauses gewährt werden Zum Besuch von Volksschulen wird eine Ausbildungs beihilfe in Form einer Beihilfe zu den Lebenshaltungskosten nur daun gezahlt, wenn das Kind aus zwingenden Gründen autzerhalb des Haushalts wohnen und verpflegt werden mutz. Die Ausbilduugsbeihilfe wird gewährt: as als Beihilfe für das Schulgeld oder die Lchrgebühr in Höhe des Schulgeldes oder der Lehrgebühr, die für das einzelne Kind tatsächlich zu zahlen sind Tie gesetzliche Ge- schwistercrmätzigung oder ein sonstiger Erlatz oder Teilerlatz des Schulgeldes oder der Lehrgebühr wird berücksichtigt: b) Als Beihilfe für die Kosten der Lebenshaltung des Kindes, wenn das Kind autzerhalb des Haushalts des Unter- baltsverpssichtcten wohnen und verpflegt werden mutz, weil sich am Wohnort des Unterhaltsverpflichteten eine geeignete Ausbildungs-Möglichkeit nicht befindet, oder «veil das Kind aus sonstigen zwinaenden Gründen autzerhalb des Haushalts des Unterhaltsverpflichteten uutergcbrncht werden mutz. Bei hilfen für die Kosten der Lebenshaltung des Kindes werden beim Betuch einer mittleren oder höheren Schule bis zu 50 RM monatlich gewährt, beim Besuch einer Fachschule oder Beruss- facksckule oder Hochschule im Betrage von 800 RM für das Schulbnlbiahr Bei Fachlehrgängen richtet sich diese Beihilfe nach der Dauer des Lehrgangs: c> Als Beibilfe für die Fahrtkosten. die durch Fahrten zwischen dem Wohnort des Unterbaltsverpflichteten und dein Schulart entstehen. Die Beihilfe sür die Fabrlkosten wird in einem Pauschbetrag gewahrt, der der ungefähren Höhe der tatsächlich cntstebenden Kosten entspricht: d> Als Beihilfen für die BesckaUuna von Lernmitteln im Betrag bis zu 80 RM für das Halbjabr. wenn das Kind eine mittlere oder ködere Schule besucht. Die unter Buchstaben a bis d bezeichneten Arten von Ausbildungsbeihilsen können nebeneinander gewakrt werden. Lebenshaltungskosten und Fahrtkosten werden jedoch nicht nebeneinander gewährt. Beim Besuch einer Nalionalpoliliscken Erziehungsanstalt wird die volle Freistelle im Betrag von monatlich 50 RM (jährlich 000 RMl und ein Pauschbetrag von töO RM für das „Taschengeld" gezahlt. Das Grosse Militär Waisenhaus in Pots dam ist ciiwr Natioualpolitischen Erziehungsanstalt gleichgestellt. Die Ausbilduugsbeihilfe wird aus Antrag auf einem be sonderen Formblatt und nach Prüfung der geforderten Voraus setzungen gewährt Beim Besuch von allgemein bildenden Schu len lVolksschulen und mittleren und köderen Schulens oder Fachschulen und Berufsfachschulen ist der Antrag bei der Schule zu stellen Die Schule reicht den Antrag an Xis Finanzamt weiter. Beim Besuch einer Hochschule wird der Antrag unmit telbar beim Finanzamt gestellt. Da» Finanzamt zahlt d-.e Bei hilfe durch Poltscheckiiderweisung aus. Bei Keren britische Stellung erobert Ausgedehnte Lustangrisse der Italiener au der griechischen Front — Deutsches Fliegerkorps bombardierte Malta und Truppenlager in Nordasrika Rom, i2. März. Der italienische Wehrmachiberichl vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der griechischen Front wurden feindliche Angriff« In« Abschnitt der Vosussa zurückgewiesen, wobei der Feind schwere Verluste erlitt. Es wurden Gefangene gemacht und Waffen erbeutet. Unsere Lustgeschwader haben im Verlause des gestrigen Tages und in der Nacht mit Aktionen konlinulerticken Eharak- ters feindliche Verpslegungsstiitzpunkle, militärische Werke und Stellungen, Batterien und Truppen angegrissen. In Lust- Kämpfen wurden 2 feindliche Flugzeuge abgeschossen. 2 eigene Flugzeuge sind nicht zurückgekehrt. In der Nacht zum 11. haben Flugzeuge des deutschen Fliegerkorps militärische Werke Maltas bombardiert. In Nordafrika haben Flugzeuge des deutschen Flieger korps britische Quartiere und Kraftwagen bombardiert. Der Feind hat in der Nacht zum 1t. einen Lustangriss auf Tripolis durchgeführt. Keine Opfer, leichter Schaden. Im Aegäischen Meer haben feindliche Flugzeuge unser« Flugstützpunkte auf der Insel Rhodos angegriffen: ein Ver wundeter, einiger Schaden. In Ostasrika haben unsere Abteilungen im -Abschnitt von .Keren eine feindlich« Stellung angegrissen und besetzt und di« Garnison in die Flucht geschlagen. Unsere Luftwaffe hat Im Somaliabschnitt feindliche Streit kräfte mit Splitterbomben belegt, wobei ausgedehnte Brände entstanden. Feindliche Flugzeuge haben einige Ortschaften Eritrea» bombardiert, ohne nennenswerten Schaden anzurichten.- Der rumänische provagandamlnister gegen englische Lügen Bösartige Gerüchte über eine Ausbeutnng Rnmäniens dnrch Deutschland entschieden zurückgewiesen Bukarest, 12. März. Der rumänische Propagandaminister Pros. Crainic verurieilto den Bertrclern der Anslandspresse gegenüber die Methoden des englischen Nachrichtendienstes, der dnrch seine Meldungen in rumänischer Sprache versuche, Unruhe und Uneinigkeit in das rumänische Volk zu tragen. Der Minister- stellte insbesondere sest, das; Rumänien nicht etwa von der deutschen Armee „besetzt" worden, sei. sondern datz Rumänien selbst das Deutsche Reich um die Entsendung einer Wehrmachtsmission oebeten habe Auch die <0 rückte einer wirtschaftlichen Ausbeutung Rumäniens dnrch Deutschland wies er zurück. Eine Viertelmillion VM unterschlagen Der neueste Wochenbericht der britischen Admiralität Berlin, 12. März. Ter Wochenbericht der britischen Admi ralität über die englischen HanSelsschiffsverluite in der Zeit vom 24. Februar bis Mitternacht 2. März ist wieder ein neues Beiiviel Churchillicher Verlogenheit dieser englischen Marine behörden Es «vird lediglich der Verlust von 20 Schiiten «nit zusammen 148 088 BRT zugegeben, wahrend ans Grund der dentschen OKW-Berichte über ZOgooo BRT in diesem Zeit raum von deutschen U-Booten und der deutichcn Lultwasse auf den Meeresboden geschickt wurden. Es sehlei- al'o noch über -250 000 BRD. die englischerseits noch ein-,ugesteb:n wa ren. Diele Biertelmillion BRT sind nach dein neuen enoln'ch.-n Tauschuugssm'tem sicherlich . noch überfällig" und werden da her nicht in der Rubrik ..Verluste" gebucht. Bekanntlich Kat die britische Adiniralitat diele Manöver ber:-.:s geleze :nch ihrer tropfenweisen Eingeständnisse der Verluste bei der aro- tzen Geleitzugkatastropke im Atlantik vom 1'2. Februar -n Anwendung gebracht. Obwohl sie längere Zeit überhaupt wde Auskunft über diese Katastrophe verweigerte hgr ste doch zögernd einen Verlust nach dem anderen zugegeben und ist bisher au« 9 versenkte Schilfe gekommen wahrend t.tt'ach- I:ch 14 Sch-.sle dielcs Geleitzuges in den Fluren west ch der Awren versgnken. So trösten wir uns auch d-lesina! wieder n-.i: de-: Anaaoen des englischen Wochenberichtes, denn gllm.-.blich werd. - auch hier Zugaben" erfolgen. T:e volle Wahrk.n werde:-. E.-u:ch:II und sein Obervrrtuscher, Lord Alergnder. :a u:e e aesteben. Vollstock-Veflaggung am Seldengedenttag B-erlia. 12 Nett; Der Reichsminister des Innern und »er Reichsmia.st«« für BotksauttrlSrung und Prspaqanda zeden deiraaal. X,; Heldengedenkia«,, dem 1«. «Lcz 1*4!. »i« ,,ll. Kock, ;u erlogen dal.