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lenkirch sind zu Borstands-Mitgliedern »y Steglich. O. Kiffer. Politische Weltschau s. Beilage belebend! Möge e schönes Vaterland neu erblühn z Frieden, Fleiß und Wohlstand! » Albert emten in Liebe, waS er i» und möge seinem heißen Lebenßsom ein Heiter wolkenloser, früchtereicher L Nachdem die Königliche Kreishauptmannschaft genehmigt hat, daß die dermalen zum Standesamtsbezirke Cannewitz gehörigen Ortschaften Medewitz und Birkenrode ausbezirkt und dem Standesamtsbezirke Gaußig überwiesen werden, so wird Solches andurch mit dem Bemerken öffenüich bekannt gemacht, daß diese Aenderung mit dem 1. künftigen Monats in Kraft zu treten hat. Bautzen, am 15. April 1885. Die Königliche Amtshauptmannschaft. - ' .- von «nxhe-s. ... . gewählt worden. Mit der Cassen- und Rechnungsführung wurde Herr Christian Gottlieb Werner zu Niederneukirch Cat.-Nr. 32 beauftraat. Bautzen, den 14. April 1885. D i e K ö n i g l i ch e A m t s h a u p t m a n n s ch a f t. von Boxberg. In der ersten constituirenden Generalversammlung der Ortskrankencasse für Riel u) aus der Classe der Arbeitgeber: Herr Töpfermeister Traugott Ehregott Lehman«, stellvertretender Vorsitzender, Herr Fabrikant Carl Richter, d) aus der Classe der Arbeitnehmer: Herr Töpfergeselle Carl Hemke, Vorsitzender, Herr Weber Ernst LSHuer, Herr Töpfergeselle August Hrrttfch und Herr Töpfergeselle Ernst May Wo immer treue Sachsenherzen schlagen In unserm theuren schönen Vaterland, Wird auf zum Himmel heut der Wunsch getragen, ErschaÜt es laut dem Throne zuaewandt: O schütze Herr auf allen seinen Wegen Den König und verleih ihm Heil und Segen! „Dem Glücke meines Volkes will ich leben!" Schwur er sich zu, als er bestieg den Thron; Nach diesem Ziele geht sein Thun und Streben Und er errang des Herrschers schönsten Lohn. Das ganze Volk schwört wiederum auf's Neue Dem Königshause echte deutsche Treue. Bon Ruhm und aller Tugend Licht umflossen Steht unser König da, ein hehres Fürstenbud, Aus seiner Hand hat Segen sich ergossen Auf unsres Heimathlandes weit Gefild. So wird er treulich Sachsens Volk geleiten Ein milder Herrscher bis in fernste Zeiten. O Herr der Welt! Schau wieder heut voll Gnaden Auf unfern König und sein treues Land, Halt fern von Land und Herrscher allen Schaden, Schling fester stet« um sie der Liebe Band! O schütze Herr auf allen seinen Wegen Den König und verleih ihm Heil und Segen. König Merks Geburtstag. , Nicht in der Mitte feines treuen Volkes, sondern i« fernen Süden begeht stn diesem JaZ« unser hohes KönigSpaar den sichen- Geburtstag des Königs Albert, getrennt, am heutigen RsMaaven wir doch Alle un« jubelnd .... . , ... —- ' ... von B-xhe-g. Herrmann sche Sch«lfttftuug Diejenigen Eltern, welche auf die Wohlthaten obiger Stiftung Anspruch erheben zu dürfen glauben, werden hierdurch aufgefordert, ihre darauf bezüglichen Wünsche Mittwoch, den 22. April, ' eines treuen Volkes ist kein künstlicher; er ist nur der unverfälschte Ausdruck des innigsten Dankes für den Vater des Vaterlandes, für den ge liebten Landesherrn, für den kerndeutschen Helden! So oft dieser Tag wiederkehrt, steigt ja das Gedächtniß empor an alles Große, Gute ' und Edle, was der ruhmvolle Sachsenfürst ge leistet hat bei der Neubegründung des deutschen Reiches, die Erinnerung an seine zu jeder Zeit bewährte feste deutsche Gesinnung voll Mann haftigkeit und edler Selbstverleugnung! So oft Vieser Tag wiederkehrt, gedenken Millionen treuer Sachsen dankbar daran, wie König Albert in Friedenszeiten Kunst, Wissenschaft und Hand werk mit Wohlwollen und Äser gefördert, durch edles Beispiel, Gerechtigkeit und Güte allen Staatsbürgern vorangeleuchtet hat. Wie vor siebenundfünfzig Jahren am Ge burtstage unseres Königs vie sächsische Residenz zum ersten Male in einem neuen helleren Lichte erglänzte, so ist der Pfad unseres Monarchen stets «n Wandel im Lichte gewesen, blendend für die Gegner, leuchtend und erwärmend für die treuen Seinen. Sein reger Kunstsinn strahlte im Lichte der Schönheit; unter seinem Regiment entstanden zahllose neue herrliche Bauten und Kunstwerke, wurden die prächtigen Kunstdenkmäler früherer Zeiten glanzvoll erneuert, vermehrten und vervollkommneten sich die sächsischen Bildungs stätten, gelangten in Sachsen Kunst und Wissen schaft zu höherer Blüthe. Wie daS Licht in der Natur mit unwiderstehlicher Macht Leben und Liebe weckt, so zeigt es sich im Leben unseres allverehrten Königs, wie ein erlauchter Geist nicht nur da« eigene Leben, sondern auch das jenige Aller, die ihm anhängen, verklärt und liebevoll erwärmt. Wem sein Volk Lust und Leid, Freude und Schmerz mit ihm so imüg empfindet, so ist Wik auch uns stets das mitfühlende Herz zeigte, wen das, was er im Kriege ruhmvoll für Deutschland that, noch überboten wurde durch die späteren Werke des Friedens, die dem großen wie dem engeren Vaterlande einen Segen schafften, den erst künftige Zeiten voll zu würdigen im Stande sein werden. Wie sein erlauchter Ahnherr, Albrecht der Beherzte, hat König Albrecht als Kronprinz die Sturmfahne des deutschen Reiches bis in das Herz des feindlichen Gebietes ge tragen, wie Friedrich der Weise gilt unser Monarch am kaiserlich deutschen Hofe als der treueste, bewährteste und begabteste Rathgeber des greisen deutschen Heldenkaisers. Neben diesen im Glanze der Oeffentlichkeit strahlenden Bor« zögen, die uns staunende Verehrung abzwingen, schätzen wir an unserem König zahlreiche stille Tugenden, die in ihrer Anspruchslosigkeit die Gefühle inniger Liebe und Anhänglichkeit wecken und erhalten. Von unserm König gilt vor Allen das Wort Uhlands: DU hat Deck Ohr geklungen, Bom Loh, das man Dir bot, ' Doch ist zur Dir gedrungen Der schwache Ruf der Roch. Der ist rin Held der Freien, Der, wenn der Sieg chn kränzt. Roch glüht sich de« zu weihen, WaS frommet und nicht glänzt! So möge es dem unserm gnädigen König und Herrn vergönnt sein, noch lange in dies«« Geiste fortzuwirkn, erleuchtend, erwärmend und belebend!^ Müße es ihm vergönnt sein, un^ Mä Amtsblatt der Kgl. Amtshairptmanuschast, der Kgl. Schuliusprctioa «. des Kgl. Haoptstmeramtes zu Butz«, sowie des Kgl. Amtsgerichtes ud des Stadttathes zu Bischofswerda. Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich zwei Mal, I - - - - -- - - — «UttwochA und romeabeuv», und kostet einschließlich I des der Sonnabends erscheinenden „belletristisch«« BchtlUO«* I vierteljährlich 1 Mark SV Pf. Einzelne Nummer 10 Pf. I Bte»gt«VerUHrMa « a. Bestellungen werden bei allen Postanstalten Inserate, welche in diesem Matte di« weiteste Verbreitung deutschen Reiches, für Bischofswerda und Umgegend finden, werden bis Dienstag und Frritag früh S Mr in der Expedition dieses Matte- angenommen. angenommen u. kostet die dreigespaltene CorpuSzeilr 10 Pst, unter „Eingesandt" 20 Pf. Geringster Jnseratenbetrag2HPf.