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Unoerlangt« Schriftstücke werden nicht ausbewahrt Rems schweres Eisenbahnunglück Meter in Banem -1« Ate,« Serletzte Augsburg. 31. IuN. Der beschleunlgke Personenzug S11 ist auf der Strecke lllm—Augs- bürg heute nachmittag gegen 3.45 Uhr auf der S t a t i o n Dlnketscherben auf einen Güterzug auf- gefahren. Ueber den Umfang des Unglücks ist bei den amttichen Stellen Näheres noch nicht bekannt. Der perfonenzug soll Infolge Versagens der Weiche auf den in der Station haltenden Güterzug aufgefahren fein. Die Lokomotive und drei wagen des Personenzuge» wurden lneinandergeschoben. Man spricht bisher von IS Toten. 10 Schwer- und 35 Leichtverletzten. Die elsenbahn amtlichen Stetten geben bisher noch keine näheren Mitteilungen. Von Augsburg find zwei und von Ulm ein Hilfszug an die llnfallstelle obgegangen. zatsch» »etchenstelluns die Ursache »Drahtmeldung unserer Berliner Schrtstleitung.f Berlin. 81. Juli. Wie wir von -«ständiger Stelle er» fahre«, ist die Ursache des Unglücks die falsche Stellung der Weiche. Anf der Station Dinkelscherbe» war der Güterzug anf ein UeberholnngSgleiS gestellt. Irrtümlicherweise wurde die Weiche danach so gestellt, daß auch der Perfonenzug ans dieses UeberholnngSgleiS «nd damit anf de« dort wartenden Zug fuhr. Diese falsche Weickenstellung war nur dadnrch möglich, datz am Lage vorher mit dem Umbau des Stellwerks begonnen worden war, wodurch der Zusammenhang zwischen Weich« «nd Stellwerk unterbrochen wurde. Rach de« Bor» schriften der Reichsbahn muß in eine» solche» tze» tzwg angehalten nnd erst nach ausdrücklichem Befehl «ettergeleitet «erden. Diese Vorschrift ist nicht eingehalte» worden «nd dadnrch letzten Endes das entsetzliche Unglück entstanden. Zweifellos werben in diesem Zusammenhang Ausein andersetzungen zwischen dem Staate und der Reichsbahn nötig sein. In der Hauptverwaltung der Retchsbahngefellschaft in Berlin herrscht große Bestürzung über diese neue Katastrophe. Man ist sich dessen bewußt, daß bet der augenblicklichen Auseinandersetzung, die durch die große An zahl von Unglückssällen entfacht ist, neues Oel ins Feuer ge gossen wird. Zweifellos wird jetzt auch eine gründliche Rege lung der gesamten Fragen nötig sein. Noch vor kurzem entrüstete sich der „Vorwärt S" über -ie Rechtspresse: Sie betreibe anläßlich des schweren Eisen bahnunfalls in München eine demagogische Agitation gegen den Dawes-Plan und stelle ihn als die eigent liche Ursache der sich hausenden Eisenbahnkatastrophen hin. Der „Vorwärts" bezichtigt dann den in der Ncichsbahnlettung herrschenden Geist rücksichtslosen Unternehmertums, der allein den weitgehenden Abbau deS Eisenbahnpersonals bewirkte, und damit die Ueberanstrengnng des verbliebenen Personals als die Ursache der Katastrophen. Genau vier Wochen früher hat eben derselbe „Vorwärts", der gelegentlich an schlechtem Gedächtnis leidet, über die Tagung des fretgewerkschastlicheu Verbandes der deutschen Eisenbahner berichtet. Auf dieser Tagung hatte der Berbandsvorsthende Schefsel-Berltn be tont, es sei kein Zweifel, daß die durch die Dawes- Gesetze sich ergebenden Verhältnisse die Arbeiter und Angestellten der Reichsbahn unter daSAusnahmegesetzbringen würbe. Der Kernpunkt bleibe deshalb die Beseitigung des Grundübels, die Dawcs-Gesetze. Die auszubrtngendc« Beträge müßten aus dem Personal herausgcschunden werden. ES scheint uns, als ob diese Feststellung des Vorsitzenden des fretgewcrkschaft- ltchen EtsenbahnerverbandeS nur das bestätigt, was von der Rechtspresse im Zusammenhang mit den Katastrophen in die Debatte geworfen ist. Und schließlich darf der „Vorwärts" nicht vergessen, baß die Ueberführung des größten deutschen Staatsbetriebes in eine Privatgesellschaft unter begeisterter Zustimmung gerade dieser Zeitung und der Sozialdemokratie erfolgt ist. Für die Gläubiger aus dem Dawes-Plan wirkt in der Reichsbahn der „Geist rücksichtslosen Unternehmertums", über den sich der „Vorwärts" unter Leügnung der Zusammen hänge mit dem Dawes-System entrüstet. Fürwahr eine selt same Logik. Der amtliche Bericht der ReichSdahn- dtreküvn Aussbury Die erste« Hilfsmaßnahme«. RngSbnrg, »1. Juli. Di« Ncichsbahndirektion Augs burg hat «m S1.S0 Uhr folgende« amtliche« Bericht über das Eisenbahnunglück bei Dinkelscherbe« berauSgegebe«: „Der aus der Pfalz kommende Perfonenzug S11 ist hente nachmittag 18 Uhr bei der Einfahrt in Station Dinkelscherbe« infolge falscher Weichenftellung anf de» dort »nr Ueberholung stehen» den Durchgangsgüter»«« 7885 ausaestoßen. Bei dem Güter» zmg sind die drei letzten Wagen entgleist und zerstört. Bei dem Perfonenzug ist die Lokomotive mit Tender entgleist, ebenso der nachfolgende Eilgntwagen. Die folgenden 7 Personen» wagen find ebenfalls entgleist. Einer von diesen wnrde zer» quetscht, einer geknickt. Getötet wnrde» 10 Personen, schwer» verletzt etwa 18, weniger schwer verletzt IS Personen, außer dem wnrde« SS Personen leichter verletzt, die ihr« Reise fort» setze« konnten. Bon de« Schwerverletzten wnrde« IS mit Rettungswagen «ach Augsburg gebracht. Bon diesen sind sechs ihren Verletzungen anf dem Transporte erlegen. Zwei «eitere Schwerverletzte schwebe« in Lebensgefahr. Die weniger schwer Verletzten wnrde» in SanitätSantoS nach den Krankenhäusern in ZnSmarShanse« «nd AngSbnrg gebracht. Der erst« HilfSzng wnrde von der Station AngS» bürg «m 16 Uhr 8 angesordert. fuhr «m 16 Uhr 81 ab «nd traf 18 Uhr 80 Min. gnf der Unsallstellc ein. In diesem be fanden sich der Präsident der Reichsbahndirektion, der Be» triebsdezernent, der Gicherungsdezernent, der maschinentech- nische Dezernent, sowie der Vorstand des Betriebsamtes, des Maschinenamtes und der stellvertretende Vorstand des Bau- amtcs. Die erste Hilfe war in der Zwischenzeit von Aerzten aus Dinkelscherbe« «nd Znsmarshansen sowie von Kranken schwestern des Krankenhauses Zusmarshausen geleistet wor ben. kurze Zeit später traf die Ganitätskoloyne mit drei Aerzten, zwei Kraftwagen «nd Sanitätspersonal an der Un fallstelle ein. Sin weiterer HilfSzng suhr «m 17 Uhr von Augsburg ab «nd traf «m 17 Uhr <8 Min. in Dinkelscherben ein. Ebenso kam um 18 Uhr ein weiterer HilfSzng a«S Ulm an der llnfallstelle an. Der Zugverkehr war zunächst gesperrt, konnte dann aber eingleisig weitergesührt werden. Der V-Z«g 88 wurde über Reuosfingen—Donanwökth «mgeleitet. Der »wboschllddg^ gobliebonr Teil »eS Personen»»««- 611 wnrde um 18 Uhr 18 Mi«, nach AngSbnrg wZtergesührt. Bon dort aus setzten die Reisenden die Fahrt mit «ine« Ersatz- z««e fort. I). 60 erlitt eine Verspätung von etwa 18 Minute». Erregte Szenen in München. Die Kunde von dem neuen großen Eisenbahnunglück rief in München starke Bewegung hervor. Die Anschlagstafeln der Zeitungen wnrden von dichten Menschenmassen umlagert. Viele Hunderte eilten zum Hauptbahnhof, um Auskunft über Angehörige, Bekannte und Freunde zu erlangen, die aus der Richtung Ulm erwartet wurden. Unter dem Publikum spiel ten sich erregte Szenen ab, «nd es wnrden heftige Anklagen gegen die Reichsbahn laut. Dir Loten von Dirckelfcherben Wie die Ncichsbahndirektion München mitteilt, sind bis jetzt folgende Namen der Toten des Eisenbahnunglücks bei Dinkelscherbcn fcstgestcllt worben: Klemens Bartel, Schreiner aus Wolfratshausen,' Hölzl, Pfarrer aus Heiligenfeld bei Wttrzburg: Hohmann aus Schliersee,' Jakob Manges, Töpfermeister aus Echelbach b. Sinzheim; Rummclsberger aus Miesbach,- Professor Götz- mann, Geistlicher. Ein 10 bis 12 Jahre altes Mädchen und drei unbekannte Personen konnten bisher noch nicht dem Namen nach bestimmt werden. Zwei Schwerverletzte sind auf dem Transport ins Krankenhaus gestorben. Auch ihre Namen stehen noch nicht fest. — Unter den Schwerverletzten befinden sich die Frau und die Tochter eines Professors Malberg, unbekannten Herkunftsortes. Zehn Schwerverletzte sind im Krankenhause untergebracht. Die Leichtverletzten wurden nach Augsburg eingeliefert. El» ras der Serkedrskatlistrooden zahlreiche Verletzte bet einem «ifenbahmmvlück in Anvar»» »«dopest, 81. Juli. Bes TapioSzelo entgleisten die drei letzten Wagen -es Schnellzuges Budapest—Bukarest. Die In diese» Wagen befindlichen Reisenden erlitten tetlS schwere, teils leichtere Verletzungen. Todesopfer sind keine zu be klagen. Der Schnellzug konnte die Fahrt mit einer Ber. spätung von etwa einer Stunde fortsetzen. Der Verkehr konnte jedoch nur auf einem Gleise aufrechterhalten werden. Eisenbahnunglück aus -er Strecke Svarschau-Lo-z Warschau, 81. Juli. In der Nacht zum Dienstag hat sich auf ber Strecke Warschau—Lodz bei Skterniwice ein schweres Eisenbahnunglück ereignet. Ein Güterzug stieß infolge falscher Weichenstellung in voller Fahrt mit einer Lokomotive zu- sammen, wobei fünf Wagen deS Güterzuges entgleisten und die Lokomotive völlig zertrümmert wurde. Sieben Personen wurden schwer verletzt. SL« Menschen ln höchster «»fahr Ei« Zug von Erd» »ub Waffermafsen ans einer Brück« ein» geschloffen. ' Berlin. 81. Juli. Nach Moskauer.Meldungen hat die Hochwasserkatastrophe an der russlsch-mandschurischen Grenze ungewöhnlich großen Umfang angenommen. Auf der-Etsen- bahnbrücke über den Nebenfluß deS Ussurt befindet sich ein Zug mtt88v Personen in höchster Gefahr. Durch den starken Regen und die ungeheuren Wassermassen, die die Flüsse zu Tal wälzen, sind riesige Erbmassen loSgewaschen worden und haben die Gleis« auf beiden Setten des Ufers versperrt. Daher mußte der Eisenbahnzug mitten auf ber Brücke stehenbleiben. Ex kann weder vor- noch rückwärts und ist bereits vom Hochwasser etngeschlossen. Längs der Sela sind bisher vom Hochwasser 80 Dörfer vollkommen vernichtet worden Endlich fertig in Bayern Die Rechtsregiernng bleibt bestehen Die Entscheidung in Bayern ist gefallen, nach einem lang wierigen Verhandlungskampf, der zehn Wochen gedauert hat. Das Ergebnis ist der Fortbestand der bisherigen Koalition, -ie von der Bayrischen Volkspartei, den Deutschnationalen und dem Bauernbund gebildet wurde. Die Verzögerung er klärt sich aus den besonderen Verhältnissen, die in Bayern durch die Neuwahlen zum Landtag geschaffen wurden, sowie aus dem Umstand, daß es sich bei der Regierungskrise zugleich um die Verringerung der Zahl der Ministerien handelte. Bei uns in Sachsen wurde dieselbe Frage seinerzeit von Leutschnationaler Seite aufgeworfen, aber ohne daß eS zn einer Lösung kam. In Bayern haben die gleichen, von ber Bayrischen Vvlkspartei im Einvernehmen mit dem Minister präsidenten Dr. Held getragenen Bestrebungen Erfolg ge- habt, so daß eine Verminderung der Ministerien von acht auf sechs erzielt werden konnte. Von dem reformierenden Zu griff werden betroffen die erst nach der Revolution eingerich teten Ministerien für Landwirtschaft, Handel und soziale An gelegenheiten. Das Hanbelsressort ist dem Ministerium des Aeußeren angegliedert worden, Landwirtschaft und Sozial politik hat man in einem Arbeitsministerium vereinigt. Dr. Held bleibt Ministerpräsident und übernimmt gleichzeitig das Aeußere, der von den Sozialdemokraten mit grimmigem Haß verfolgte deutschnationale Justizminister Dr. Gürtnet behält bas Justizministerium und der frühere Landwirtschasts- minister Dr. Fchr vom Bauernbund tritt an die Spitze deS neuen Arbeitsministeriums, dessen beide Abteilungen mit f« einem Staatssekretär besetzt werden, den für die Landwirt schaft der Bauernbund, für die Sozialpolitik die Bayrische Volkspartei stellt. Man kann dieser Regelung, die so einfach aussieht» nicht anmerken, wieviel parteipolitischer Schweiß um ihretwillen vergossen wurde und welche Widerstände überwunden werben mußten, um ein Kompromiß auf solcher Grundlage öurchzu- setzen. Der Angelpunkt der auS den bayrischen Neuwahlen hervorgegangenen Lage besteht darin, datz der Bauernbund einen Zuwachs von fünf Mandaten erhalten hat — 17 gegen früher 13 —, während die Bayrische Volkspartei trotz zweifels freier Behauptung ihrer Machtstellung eine entsprechende Schwächung erlitt. Die Folge war, daß der Bauernbund der Bayrischen Volkspartei gegenüber sehr begehrlich auftrat, wodurch Differenzen, die schon früher zwischen beiden Par teien geschwebt hatten, bis zur kritischen Zuspitzung verstärkt wurden. Der Lanbwirtschastsminister Dr. Fehl war wegen seines radikalen, mit Rücksichtslosigkeit gegen seine Koalitions partner gespickten Auftretens den Führern der Bayrische» Volkspartei ein besonderer Dorn im Auge, und sie ließen alle Minen springen, um ihn aus dem neuen Kabinett wo möglich ganz auszumerzen. Dabet stießen sie aber auf die erbitterte Gegnerschaft des Bauernbundes, der seinen Land- wirtschaftsminister keinesfalls preisgeben wollte. So schienen die Koalitionsverhandlungcn auf den toten Punkt geraten zu sein, und die Geister waren so heftig aufeinanbergeplatzt, daß sich bereits die schattenhaften Umrisse einer schwarz-roten Koalition am politischen Horizont abzeichneten. Eine Eini gung mit dem Bauernbund war so sehr in die Fern« gerückt, datz sogar schon verlautete, eine schwache Mehrheit der Fraktion der Bayrischen Volkspartei habe sich für die Anteilnahme ber Sozialdemokraten an der Regierung ausgesprochen. In diesem Augenblick höchster Anspannung der Krise griff der Ministerpräsident Dr. Held ein, indem er sich mit Entschiedenheit gegen eine Koalition mit der Sozialdemokratte erklärte und zur Begründung seiner ablehnenden Haltung insbesondere die kommenden Verhandlungen mit dem Reiche über den Finanzausgleich und die Verwaltungsreform ins Gefecht führte, für die ihm eine zuverlässige bürgerliche Mehr heit vonnöten sei. Eine bemerkenswerte Unterstützung erhielt Dr. Held bei seinen Bemühungen zur Rettung ber Rechts» regierung durch die Führer der christlichen Gewerkschaften, die ihren ganzen Einfluß in die Wagschale warfen, um eiye Linksschwenkung zur Sozialdemokratie hinüber zu verhin dern. Die Begründung, die sie für ihre Haltung gaben, wiZt ein Helles Licht auf die Hemmungen, mit denen die christlichen Gewerkschaften gegenüber den freien, sozialistisch orientier ten Organisationen zu kämpfen haben. Die in der Bay. rischen Volkspartei vertretenen Arbeiterabgeordneten erklät- ten nämlich rund heraus, daß sie, falls dte Sozialdemokratie zu Einfluß in der Münchener Regierung gelange, überhaupt nicht mehr imstande sein würden, sich gegen das Vorbringen ber freien Gewerkschaften mit Erfolg zu wehren. Dieses Auftreten der christlichen Gewerkschaftsführer in Bayern eröffnet einen lehrreichen Ausblick hinter dte Kulissen der ge samten christlichen Arbeiterbewegung in ihrem schweren Ringen mit der sozialistischen Arbettdrschaft im ganzen Reiche. Das Zentrum ist in diesem Kampfe bisher der hauptsächlichste Leidtragende gewesen mit einem Verlust von sieben Man daten bet den Reichstagswahlen. Die bayrischenchrtst- ltchen Arbeiterführer haben daraus die richtige Fol- gerung gezogen, indem sie ihre ganze Kraft für dte Erhaltung der Rechtsregierung etnsetzten Die Fraktion der Bayrischen Volkspartet konnte an diesem