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Mr. 43 62. Jahrgang Bad Schandau, Dienstag, den 9. April 1916 entgegen. Der Stadtrat. Der Stadtrat. Schandau, am 8. April 1918. 1451 Bestellungen auf Saatkartoffeln sind morgen, Dienstag, vorm. von 9 bis 12 Uhr, an Ratsstelle, Zimmer Nr. 2, auszugeben. Der Stadtrat. Schandau, am 8. April 1918. Hohnsteiner Ztsaklorstreviel Wrverlteigerung Kgl. Farftrentamt Schandau Kgl. Forstrevierverwaltung Hohnstein. mg. idew Ler* csten neu, pfev. Kriegaminifteriu«. I. A.: Auerbach. den Behringwerken in Marburg sind «egen mangelnder Keimfreiheit bereit» früher «lngezogen. Der die also iran- reich ister- war, ende dem imer inem alle i »u nur und raus diese )yon 4l9 II dl 1477 2080 I> II U Hl 1439 Oie Männer am Hebel. Ein Schlag bewegt in der politischen und wirtschaft lichen Geschichte der Völker oft tausend Verbindungen, vermag sie zu verwirren oder zu ordnen. Auf Clemenceaus Ableugnung der Czerninschen Enthüllung, daß dieser Tiger die Schuld an dem roten Lenz im Westen trägt, hatte Graf Czernin feststellen lassen, das; die Form und die Tat sachen seiner schweren Anschuldigung nicht abzuleugncn sind, alldieweil am 2. Februar dieses EntscheidunsSjahreS Clemenceauö Bevollmächtigter Graf Armand sich von dem Unterhändler der Donaumonarchie, dem Grafen Revertera, die Absage holte, die Mittelmächte würden niemals Frankreichs Gier nach Elsaß-Lothringen sättigen. Graf Czernin hatte den Hebel an der rechten Stelle an- gesetzt. Die diplomatischen Gleise der Gegner wurden dadurch verwirrt, und die Stimmen, die aus dem Entente bienenkorb tönen, und die sich um den Ehrenbund Wilson- Llopd George-Clemenceau gruppieren, beweisen, welche Wirkung Graf Czernins Hebeldruck hatte. Ein Platzregen von Enthüllungen geht nieder und trifft die Schuldigen des Raubverbandes als ob Steine Diese Anordnung tritt sofort in Kraft. Dresden, den 2. April 1918. Ministerium de» Innern. Dresden, am 4. April 1918. Ministerien be» Innern Gasthof „Inr Sächsischen Schweiz" in Hohnstein, Montag, den 15. April 1S18, vorm. ^10 Uhr: 1600 w. Dcrbstangen, 6400 w. Reisslängen. Abt. 7, 42, 52 n. 56. hische Sinh, !, dir straft :essen ades- ;euge vom Himmel fielen. Zunächst warten holländische Blätter mit der Tatsache auf, daß nicht nur Clemenceau, sondern auch andere Staatsmänner vergeblich den Versuch unter nehmen, diese Offensive zu vermeiden. Schweizer und russische Blätter aber bringen weiter unumstöbliche Zeug nisse dafür herbei, wie sehr die Weichensteller in London und Petersburg in den letzten Monaten vor dem Kriege bereit waren, durch einen Hebeldruck alles in Unordnung zu bringen, die Gleite zu verschieben nnd die Staats- wagen der europäischen Politik in der furchtbaren Kata strophe dieses Weltkrieges aufeinander prallen zu lassen. So hat, wie jetzt bekannt wird, bereits am 4. Angust 1914 der Schweizer Gesandte in London, Carlin, seiner Re gierung durch den Draht gemeldet: „England wird Deutschland den Krieg erklären.* Wohlgemerkt am 4. August, als die Kriegserklärung an Frankreich noch nicht vorlag, als Belgien noch nicht Englands nachher ausgespieltcr Kricgsvorwand sein konnte. Damit ist fest genagelt, das; die englische Kriegserklärung schon vor unserem Einmarsch in Belgien mit Petersburg und Paris verabredet worden war. Die verbrecherischen Weichen steller hatten eben schon vorder alles verabredet, und hetz« ein«S nach einen einste »köre. Der ffolg-' Übep leben sein-, eine, inen ins- itenl lver, liger er reich/ khrv- Petersburg war natürlich ihr Hauptquartier. Was im Suchomliuowprozeß erschreckend klar wurde, daß die Petersburger Staatsmänner, angestachelt von Frankreich und England, den Kriegsbrand um jeden Preis in das europäische Heim schleudern wollten. Maxim Gorki veröffentlicht jetzt in seinem Blatte „Nowaja Shisn" Dokumente, die beweisen, daß Rußland und die übrigen Nauboerbändler diesen Krieg ge wollt und planmäßig vorbereitet haben. Fünf Monate vor dem Beginn des Krieges, am 2l.Februar 1914, wurde in einer geheimen Sitzung der russischen Staats männer der Kriegsplan für das Jahr 1914 aufgestellt. Rußland wollte die Meerengen von Konstantinopel um jeden Preis haben, und trotzdem sich die Teilnehmer der, Sitzung darüber klar waren, daß ein solches Vorgehen den' Weltbrand entfesseln hieße, stimmten sie zn, ja, sie ent warfen aufs genaueste den Plan, die russische Westfront, also gegen Deutschland und Osterreich-Ungarn, kriegsbereit zu machen. Das ist auch geschehen, und Ende Juli 1914 kamen Rußlands Massen an der deutschen Ostgrenze in Bewegung, während wir nicht mit Rußlands Kriegswillen gerechnet batten. Fernsprecher Nr. 22. Ole „Sächsische «kreitm,«' scheint Dienstag, Denn««. und Sonnadend. Wie Ausgabe des Blattes erfolGt !agS vorher nachm. 5 Ahr. AbonncmentS-PrcIS viertel, jährlich 2.— Mk., Smouatlich '(40 Mk., 1 monatlich 70 Pfg. durch die Post vierteljährlich 1.1* Mk. (ohne Bestellgeld. Einzelne Nummern 12 Pfg. Alle kaiserlich. Poslanstallcn, Postboten, sowie die ZeitungSträgcr nehmen stet« Bestellungen auf die .Sächsische Elbzcituug" an. Mißliche Roman - Beilage: „Unterhaltungsblatt". - Kriegssparkarten — in Beträgen von 2, I und 10 Mark werden wiedernm ausgcgebe«. 1. Diphtherie-Tera mit den Kontrollnummern: 1799 bis 1817 einschließlich aus den Höchster Farbwerken, 850 aus der Merck'schen Fabrik in Darmstadt, 447 bis 4»» einschließlich aus dem Serumlaboratorium Ruere-Enoch in Hamburg, 2S7 aus der Fabrik vormals E. Schering in Berlin, 154 bis 161 einschließlich aus dem Sächsischen Serum-Werk in Dresden, 16 bis 20 einschließlich aus den Behringwerken in Marburg find, soweit sie nicht bereits früher wegen Abschwächung usw. eingezogen sind, vom 1. April d. I. ab wegen Ablaufs der staatlichen Gewährdauer zur Einziehung be stimmt worden. 2. Tetanus-Sera mit den Kontrollnummern: 408 bis 452 einschließlich aus den Höchster Farbwerken, 188 bis 148 l 150 - 156! einschließlich aus den Behringwerken in Marburg 158 - läof find wegen Ablaufs der staatlichen Gewährdauer »om 1. April 1918 ab zur Einziehung bestimmt worden. Die Tetanus-Sera mit den Kontrollnummern 149 und 157 aus Nachtrag zum Verzeichnis der zur Annahme beschlagnahmter Torffasern berechtigten Torswerke. Als Sammelstelle zur Annahme beschlagnahmter noch nicht ausbereitrter Torffasern gemäß Z 4 der Bekanntmachung I. 4100/1. 17. K. R.A. vom 14. April 1917 be treffend Beschlagnahme und Bestandserhebung von Torffasern (Mattscheiben »»n Erio- pherum) sind die Firmen: 1. Fock» van Hülst in Emden, 2. Wietzendorfer Torsoerwertung G. m. b. H. in Wietzendorf, Kreis Soltau, 8. Johs. v. Beckum, Leer in Ostfricsland > von der Kriegs - Rohstoff - Abteilung des Königlich Preußischen Kriegsministeriums zu gelaffen worden. Dresden, den 24. März 19l8. Preise für Schlachtrinder. Auf Grund von 8 7 Abs. 2 der Verordnung Uber die Preise der landwirtschaft lichen Erzeugnisse aus der Ernte 1917 und für Schlachtvieh vom 19. März 1917, Reichsgesetzblatt S. 248, wird mit Zustimmung des Staatssekretärs des Kriegsernährungs amts folgendes bestimmt: Ausgemästete oder vollfleischige Ochsen und KUHe Uber 7 Jahre, Bullen Uber 5 Jahre und angeflcischte Ochsen, KUHe, Bullen und Färsen jedes Alters im Lebend gewicht von Uber 11,5 Zentnern werden der Preisklasse eingeordnet, sodaß bei der artigen Tieren der Höchstpreis von 90 Mark für 50 kg Lebendgewicht gilt. Metallsammelstelle in der Ga«briuu»brauer«i Nr. 10 ist im Monat April jeden Donnerstag »on nachm. 2—4 Uhr geöffnet. Tel.-Abr.: Elbzettung «weißen, hri der weitenBer» >»it»»g d. vl. »»« großer Wirkung, sind vkontag», Mittwochs und Freitag» Äs spätestens vormittag« S Wr anfzugcbcn. Lokalpreis für die 5 gespaltene Pctitzeik »der deren Naum 15 Pfg., bei auswärtigen Inseraten 20 Pfg. (tabellarische und komplizierte Anzeigen »ach Uebcreinknnst). .Eingesandt" und „Reklame" 50 Pfg. die Zeile. Bei Wiederholungen enu- sprechender Rabatt. Tägliche Roman-Beilage „Unterhaltungsblatt*. 5UM MM«. Amtsblatt sie ins MWe MtstnW, ins MMe ßMtzMat M in« Wini zi UM», stick sm seil ÄMWkstckst pl MM. Die «aAspavkasse Hchmckau nimmt Zeichnungen aus die VIII. Kriegsanleihe Schandau, am 18. März 1918. Die Lebensmittel betr. Nuttes* — bei Klemm — auf Lebensmittelmarke 23 Pfund, Preis M. 3.40 das Pfund. Fettmarke -V vom April ist abzugeben. Es werden beliefert: Dienst«, die Karten Nr. 1 — 1200, Mittwoch „ „ „ 1201-Ende. Schandau, am 8. April 1918. De» Stadtrat. Zeitung für die Landgemeinden: Altendorf, Kleinhennersdorf, Krippen, Lichtenhain, Mittelndorf, Ostrau, Porschdorf, Postelwiy, Proffe«, Rathmannsdorf, Neinhardtsdorf, Schmilka, Schöna, Wendischfähre, sowie für das Gesamtgekiet der Sachfisch - Böhmischen Schweiz, Im Zalle höherer om-alt lttrieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betriebe« der Ztliung, der Litseranlen oder der BesörderungScinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch ans Lieferung oder Nachlieleruug der Zeitung oder ans Nüiklahlung de« BklugöpreU««. Jnscra t eil-Sl u n a hm c st c llc n: In Bad Schandau: Geschäftsstelle Zaukcustrakc 134: in Dresden und Leipzig: die Annonccn-BurcauS von Haascnstein L Bögler, Invalidcndank und Rudolf Moste: in Frankfurt a. M.: G. L. Daube K To. und 27. eu» Es eilt nicht mit -er Einzahlung! Wer will, kann die Zahlung der gezeichneien Kriegsanleihe auf die Monaie April/ Mai/ Juni, Lull' verkeilen Wer 100 Mark zeichnek/ braucht sie erst am 18. Luli zu zahlen. Also: jeder kann zeichnen! ach . in.)