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Ker, Vorstand. nrd« unser h», die dir Strehle außer dem hätte da» ,rn, wenn asten nicht Unterzeich- , »en her» n übrigen, ,fung de« Gemeinde mit dem ähnliche» »S in der iS wir so im Flam» beigeftan- und auf- mich der er, welcher eit, meine so wie de» chönbrunn ineine Ge- Nochmal» gend einer statt wolle rn halten. Nicht«, )rtschas«ea. igrn: r. 8, 1. 2. Wochenblatt 7 .für 7.. . . .. .. Bischofswerda, Stolpen und Umgegend. Zur gemeinnützigen Unterhaltung für alle Stände. O . . '—. — - 7-M Diese Seitschrist erscheint wSchenttich 2 Mal, Mittwoch» und Sonnabend», und kostet vierteljährlich 12j «gr- ' 37-j Mittwoch, de« V. Mai Runds chau. Der Friedenskongreß in Paris ist als solcher ge schloffen, die Ratificationen der betheiligten Regie rungen find auSgewechselt; Hauptsache wird nun die Durchführung der Stipulationen und die Gewähr deS natürlich „auf ewige Zeiten" geschloffenen Frie dens in den gegenseitigen Vertrauen sein. Ein ziem liche» Feld der Thätigkeit ist den Commissionen über die Donauschifffahrt (an einer derselben nimmt auch Baiern und Würtemberg Thetl), die Grenzreguli- rung und die Organisation der Donaufürstenthümer Vorbehalten. Seit dem 30. März hatte sich der Kon greß mit Fragen zur Vervollständigung des FriedenS- iraetatS beschäftigt. Die Angelegenheiten Italiens, wo sich die Dinge immer bedenklicher zu gestalten drohen, drängen fich tatsächlich täglich mehr der' Aufmerksamkeit der europäischen Diplomatie auf Un glücklicherweise ist eine Verständigung über die rich tigen Heilmittel dadurch unendlich erschwert, daß, was der Eine dafür halten möchte, von dem Andern gerade als Grund des UebelS bezeichnet wird. Am wenigsten würde wohl ein verlauteter Bund katho lischer Fürsten Italiens mit angeblichem Ausschlüsse Sardiniens zum Ziel« führen. Mittlerweile herrscht durch die ganze Halbinsel große Aufregung. In Parma finden fortwährend Verhaftungen und Ab führungen statt; und die österreichischen Maßregeln und die eventuellen Gegendemonstrationen PiemontS stellen auch fürdie Verhältnisse dieser beiden Staaten zu einander eitle fortdauernde Spannung in Aussicht. Daß übrigens von französischer Seite, von woher am 8. April die Initiative zur Besprechung einer all gemeinen europäischen Frage auSging, der Liberalis mus keinen Vorschub zu erwarten hat, begreift Jedermann. Für Griechenland wurde eine kraftvol lere Regierung, also doch wohl eine Beschränkung der jetzigen Verfassung gewünscht; im Kirchenstaat eine Reform für nöthfg gefunden re. Wie wenig aber der vffentlichenHreihefkM weiterer Spielraum »»gedacht ist, ging aus drrDewetßß-hrmlg hervor, daß m Bel gien eine Beschränkung der Presse und wohl zugleich der Verfassung «forderlich sei. Alles waS über dieses Land gesagt Wurde, paßt, üh«dies weit «ehr ausEngkqn^ Unptzaß es dUriilff gemünzt war, konnte Elfter Jahrgang. !, da« edel, hier, I I. dem Grafen Clarendon keinen Augenblick entgehen, daher er auch sofort Gelegenheit nahm, fich als Ver treter eines Staates, zu dessen Regierungsgrundsätzen die umfassendste Freiheit der Presse gehört, von jeder Theilnahme an Maßregeln loszusagen, welche in dieser Beziehung gegen einen andern Staat gerichtet werden könnten. Wenn Frankreich den unttrdet Asche glimmenden Brand in Italien zu löschen wünscht, so soll dies durch Verbesserung in der ma teriellen Lage der Bevölkerungen geschehen; an durch greifende Reform in einem Sinne, welche den na poleonischen Idem zuwiderliefe, wird dabei natürlich nscht gedacht. Co erscheint bereits der kaum ge schehene Abschluß deS Friedens nicht ohne neue Wollen, welche weder die am 23. April abgehaltene großartige englische Flottenrrvue bei Spithead, wo 240 Dam pfer mit 3000 Geschütz.» bewaffnet und von 30,000 Matrosen bemannt, manöverirten, noch da» beab- fichiigte Friedensfest in London, noch das russische FriebenSmanifest vergessen lassen kann. Besonder» unzufrieden mit dem Frieden „zum Vortheile der MoSkowilenherrschaft"zeigt fich ein Theil her schwe dischen Presse. Oesterreich (wohl im Etnverständ- niß mit Preußen) will eine aneignendr Beschlußfas sung deS deutschen Bundes über den Friedens»« trag Hervorrufen. Fürs Erste wird die Hälft« der öster reichischen OccupationStruppen die Donausürsten« thümer verlassen, wo die Pforte die bisherigen Hos podaren entfernt (Fürst Ghika kam durch seine Ent lassung zuvor) und Statthalter eingesetzt haben soll. — Ob von Rußland nun überhaupt ein libera leres Handelssystem zu erwarten sei, steht trotz der Nachricht allseitiger „Reformen" dahin; wenigstens wollte man vor Kurzem noch in England (nach Pal merston) für eine deSsallfige JnfinuatiMl Rußlands „eine günstigere Gelegenheit" abwartm. Indessen wird der Friede, in dieftr Hiuficht im Allgemeinen seine Hauptwirksamkeit bethätigen, die, wie sie eines« IheitS wahrhaft Erstaunliches hervorruft, anderntbeil- gerade dadurch dessen Dau« M so wünschmStv«» ther machen muß. Man,chars die allenthalben ent stehenden Banken, Creditinstituke und Eisenbähn- unteruehmungen geradezu >,Kinder des Frieden» s nenNen. Ilm nur Einige» zu erwähnt: i Vildetstch ein neuer Strem hur Ldbustg der