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WWW MG Schroae-ertberger TasedlEtt Zahrg. S7 Nr. 245 o« OLW.-»«i4«de von Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Es ist den besonnenen Budapast zu verdanken, daß ihrer großen Mehrheit jeden politischen Kurs ablehnt, der gestalten. Vf. und tatkräftigen Männern in Ungarn vom Rande des Ab- Sprengboot vor dem Einsatz. Links: Der Fahrer rettet sich nach dem Angriff auf ein Floß. — PK-Kriegsber. Mei», Sch. »M »«fttw»« «« hah«r -a»d ick« vostu»« <m» nern von Lorient und erklärte, daß die Heimat voller Bewun derung und mit den heißesten Wünschen ihren Heldenkampf verfolge, der ein unvergängliches Ruhmesblatt in diesem schicksalhaften Ringen des deutschen Volkes sei. zeuge ab. In der vergangenen Nacht wnrde Gumbinnen durch sowjetische Flugzeuge angegriffen. Mit dem Ritterkreuz wurden ausgezeichnet u. a. Generallt. Schimpf, Komm, einer Fallschirmjägerdiv.; Oblt. d. N. Alfred Wettengel, Batteriechef in einem Plauener Art.- Regt., geboren 1917 in Plauen i. V., und Oblt. Josef Kraft, Flugzeugs, in einem Nachtjagdgeschwader. — Gefallen sind die Ritterkreuzträger Hptm. und Gruppenkomm, in einem Kampf geschwader, Iro Jlk, 1919 in Nassau a. d. Lahn geboren; Lt. und Kompanief. in einem Fallschirmjäger-Regt. Otto Menges, 1917 in Bechtolsheim geboren. An den Folgen eines Unfalls starb Oblt. und Staffelkap. in einem Jagdgeschwader Kurt Goltzsch, der nach Abschuß von 43 Gegnern das Ritterkreuz er halten hatte. Goltzsch wurde, 1912 als Sohn eines Arbeiters in Leipzig geboren. Gegner seine schweren Angriffe wieder auf. Sie wurden in schweren Kämpfe« abgeschlagen oder aufgefangen. Nach bi», herigen Meldunge« verlor der Feind dort 37 Panzer. An der Eismeerfront wiese» nnser« Gebirgsjäger Angriffe des teilweile scharf nachdrängenden Feindes ab. s««t -MW durch Lr<l«m um durch d- »«ft « (-u.schtt.znch S»tw0a«dLhr>. „psch—«tipiig «r. US» Geschäftsstelle: Aue, Ruf Sammel-Nr.»41. Schueebeg »0 Schwarzenberg S124 und Lößnitz (Amt Ane) 294«. Mittwoch, den 18. Oktober 1944 Die Generalfeldmarschälle v. Rundstedt und Model im Westen. — PK-Kriegsber. Wol- kenstörfer, PBZ.—Sch. Das Eichenlaub erhielt General d. Inf. Straube, Komm. General eines Armeekorps, als 609. Soldat. Erich Straube hat sich im Westen an der Spitze einer kleinen Kampfgruppe zu vorüber gehend eingeschlossenen Teilen eines Nachbarkorps durch- geschlagen und dessen Freikämpfung herbeigeführt. Er wurde 1887 in Elsterwerda als Sohn eines Seminarlehrers geboren. Ergänzend wird hierzu gemeldet: Bei den Kämpfen um die Wiedergewinnung einer ent scheidenden Höhe westlich Dukla hat sich der 19jährige Ge- freite Grote, MG.-Schütze im Pionierzug eines Grenadier regiments, durch hervorragende Tapferkeit ausgezeichnet. An der erfolgreichen Abwehr der nunmehr fünf Wochen währenden feindlichen Angriffe in den Ostbeskiden haben die tapferen Verbände des 24. Panzerkorps unter Führung des Generals der Gebirgstruppe Le Sui re und des General leutnants Meichsfreiherr v. Edelsheim entscheidenden An teil. Sie vernichteten oder erbeuteten über 400 Panzer und Sturmgeschütze sowie zahlreiches anderes Kriegsmaterial. Am dritten Jahrestag ihres Osteinsatzes erzielte die be währte 12. Flakdivision ihren 1050. Flugzeug, und 657. Pan- TMeüerholt. da ln einem Teil der gestrigen Auflage nicht ent-altea.) sie von der deutschen Seite wegführt. Die Hoffnungen der Gegner auf den Verrat sind in Ungarn zusammengebrochen. Die Magyaren zeigen sich der alten Waffengemeinschaft mit Deutschland würdig. Unter der neuen Führung werden sie ihr Daseinsrecht behaupten und das Schicksal ihrer Nation Grotzangriff -er Bolschewisten. 148 feindliche Panzer wurden an der ostpreußifchen Grenze abgefchoffem Die heftigen Kämpfe um die Westerschelde bauern an. Die Lage dort hat sich nicht wesentlich verändert. Starke feindliche Angriffe östlich Brügge wurden abgewiesen. Vorpostenboote versenkte» vor der niederländi schen Küste eia britisches Schnellboot' und beschädigten ein weiteres schwer. Oestlich Helmond wurde der Feind au» einer Ein- Gute Arbeit «userer Pionier« Nach einem Bericht aus London wird es mehrere Jahre dauern, bis die Häfen Brest, Eherbourg und Le Havre wieder instand gesetzt sein werden. Besatzung von Lorient sammelte über eine Million Mark für das Rote Kreuz. Me tapfere Besatzung der Festung Lorient, die bereits "eit vielen Wochen einem übermächtigen feindlichen ArPurm tandhält, hat inmitten härtester Abwehrkämpfe eine Geld- ammlung durchgeführt. Generalmajor Farmbacher, der Kom mandant der Festung, teilte Reichsminister Dr. Goebbels in einem Funkspruch mit, daß die Besatzung 1163 053 RM. als Rotkreuz-Spende überreiche. Dr. Goebbels dankte den Män- Der Meldereiter Emil Kühn! aus Ursprung (Kr. Graslitz) ritt beim Gefechtstroß seiner Kompanie über die Rollbahn nach Uom, als aus der Flanke sowjetische Panzer mit aufge- sessener Infanterie angriffen. Vom Pferd aus hatte er einen guten Ueberblick über die Lage und organisierte, ohne erst einen Befehl abzuwarten, sofort den Widerstand gegen die inzwischen abgesessene Infanterie. Hinter Hecken und Gräben wiesen die Troßsoldaten die Sowjets mit Karabinern und Handgranaten ab. In einem günstigen Augenblick ließ der Meldereiter dann wieder aufsitzen und die Kolonne im Galopp weitermarschieren. Durch seine umsichtige, tapfere Haltung hatte er den Gesechts- troß seiner Kompanie vor dem Zugriff des Feindes bewahrt. So kämpft der deutsch« Soldat. Die Sowjets hatten einen ungarischen Stützpunkt im Szekler Zipfel eingeschlossen. Grenadiere eines fränkisch, sudetendeutschen Regiments sollten die Ungarn befreien. Fels vorsprünge und dichtes Buschwerk machten den Kampf beson ders schwierig. Me Sowjets verteidigten sich aus ihren gut getarnten überhöhten Stellungen verbissen. Trotzdem arbeitete sich der Gesr. Franz Glatz im Hagel der feindlichen Maschinen gewehrsalven an die Sowjets heran und bezog eine Lauer stellung. Don dort aus erledigte er mit Gewehrgranaten einen sowjetischen Oberleutnant, einen Kommissar und fünf Bolsche wisten, womit eine Bresche in den Einschließungsring ge- schlagen worden war. Me angreifenden Grenadiere konnten nun die sowjetische Zange aufbrechen, die Ungarn befreien und die Höhe zurückgewinnen. nach Aachen zu verengen, aber nicht abzuschneiden. 30 Ame- rikaner liefen zu unseren Truppen über. Gegen die Flanken des Brückenkopfes Metz führt der Feind seit mehreren Wochen Einzelangriffe mit nur «eringem Erfolg. Das Fort Driant an der Mosel südv ich der Stadt ist «ach einem Einbruch de» Feinde» wieder ganz in unserer Hand. Am Paroywald östlich Epinal und beiderseits des Moselettetals südöstlich Remiremont dauern die Kämpfe um Waldstücke und Bergstellungen an. Der hartnäckig an greifende Feind blieb auch gestern nach geringen Anfangs erfolgen liegen. An der Westfront wurden in der ersten Oktober- Hälfte 3259 Gefangene gemacht, 765 Panzer und Panzer spähwagen, 49 Geschütze aller Art sowie zahllose sonstige Waffen und Kricgsgerät erbeutet oder vernichtet. Unsere Küstenstützpunkte melden die Fortdauer Les feindliche» Artilleriefeuer». . ' Der B1-Beschuß auf Loudon wurde fortgesetzt. Bei der Abwehr wiederholter feindllchtt Schnellboot, und Luftangriffe auf deutsche Geleite vor der nordnorwe- gischen Küste wurden vier feindliche Schnellboote schwer beschädigt. Zwei von ihnen sind wahrscheinlich gesunken. Zehn der angreifendrn Flugzeuge wurden abgeschoffen. Ein eigenes Fahrzeug ging verloren. Starke amerikanische Kräfte stießen auch gestern »ach vor- ausgeaangenem Trommelfeuer gegen unsere Stellnngen in Mittelitalien vor. Unsere Panzergrenadiere brachten die An griffe im Raum östlich Vergato zum Scheitern. Nördlich und nordöstlich Loia « o erzielte der Feind einige Fortschritte, wurde aber in Gegenangriffen aufgefangen. Britische An- griffe im Raum südwestlich Eesena blieben erfolglos. , Vom Balkan werden aus dem Raum Risch und westlich der mittleren Morawa Kämpfe mit bulgarischen und sowieti- schen Kampfgruppen gemeldet. Bei Belgrad hat sich die Lage gefestigt. An der unteren Theiß erbeutete eine bewährte ungarische Kampfgruppe bei einem Vorstoß zahlreiche schwere Waffen und machte Gefangene. Die Schlacht im Raum südlich und süd westlich Debreeen nahm von neuem an Heftigkeit zu. Die Verteidiger einer Ortschaft schosse« von 4V angreifenden Pan zern 28 ab. An der Front der Waldkarpaten ließ der feindliche Druck gegen unsere Gebirgestellungen westlich des Ezirokatal- und des Duklapasses vorübergehend «ach. Nördlich Warschau und bei Sero« führte« die Sowjet» nach ihren schweren Verlusten in den vorangegan genen Kämpfen gestern nur schwächere erfolglose Angriffe. Dagegen setzten sie ihre Durchbruchsversuche aus de« Narew- brückenkopf von Nozan fort. Unsere zäh kämpfenden Trup pen errangen hier einen vollen Abwehrerfolg. Beiderseits Wilkowischken sind die Bolschewisten mit zahlreiche» Infanterie, und Panzerverbänden auf etwa 40 Kilometer Breite «ach mehrstündigem Trommelfener und mit grundes zurückgerissen wurde. Sie konnten ihr Rettungswerk durchführen, weil sie wußten, daß die ungarische Nation in Abwehr. In Ungarn sind in den letzten 48 Stunden Ereignisse eingetreten, die ihren sichtbarsten Ausdruck in dem Rück tritt des Reichsverwesers Horthy gefunden haben. Das ver räterische Spiel gewisser Kreise in Budapest löste die betont nationalgesinnten Kräfte aus. Eine neue Regierung unter der Führung des Pfeilkreuzlers Szalasy bildet die Bürgschaft für die Fortsetzung des Kampfes gegen die kölsche- wistische Gefahr in härtester Form. Allis, was gegenwärtig in Ungarn gegen den nationalen Strom zu schwimmen ver- sucht, wird unschädlich gemacht werden. Heute steht Ungarn fester denn je da und ist entschlossen, sich niemals vom deut- schen Bundesgenossen zu trennen, vielmehr mit ihm die ge- meinsamen großen Aufgaben zu erfüllen, die auch dem unga- rischen Staate im Rahmen der europäischen Sicherheit zu fallen. In Ungarn wird sich jetzt eine politische, wirtschaft liche und militärische Erneuerung vollziehen, was krank und morsch ist, wird abgestoßen, die lebensstarken Teile der Nation werden allein den Ton angeben. Für sie steht ihr Land im Vordergrund, und es gibt nichts, was sie vom Wege ab bringen könnte. Auch die maßgebenden militärischen Kreise haben sich auf den Boden der nationalen Notwendigkeiten gestellt. Damit ist jenen der Kampf angesagt, die dem Aus land gegenüber den Eindruck zu erwecken versucht haben, als sei die ungarische Nation im Begriffe, sich in das gleiche Ehaos zu stürzen, in dem sich heute Rumänien, Bulgarien und Finn land befinden. Kurz« Meldung««. Das USA.-Kriegsministerium gibt bekannt, daß der Flieger general Panama« in deutsche Gefangenschaft geraten ist. Laut „Daily Herald" wurden bisher 425 000 britische und amerikanische Verwundete mit Flugzeugen aus Frankreich ab- besördert. Der Erzbischof von Lyon, Kardinal Gerlier, sagt in einem Hirtenbrief, die Freude über die „Befreiung" werde ver- düstert durch die Notlage der Bevölkerung, anhaltende Miß bräuche und Verstöße gegen das Recht. Ein britischer Diplomat erklärte, man sei in London der Ueberzeugung, daß sich der Bürgerkrieg in Frankreich nicht auf- halten lassen werde. Nach einer Statistik des Pariser Arbeits- Ministeriums gibt es in Paris 360 000 Arbeitslose. Me Entwicklung in Griechenland treibt einer kommunisti schen Republik zu, stellt die Londoner „Sunday Times" fest. Der finnische Versorgungsminister Usara sagte eine« schweren Winter für Finnland voraus, da nur geringe Kohle», mengen für den Privatbedarf zyr Verfügung stehen werben. Lruchsstelle geworfen. Die schwere Materialschlacht «m Aache » hat sich gestern z« einem neue» Höhepunkt gesteigert. Mit zwei frischen In- fanterie. und einer Panzerdivision, die von Tieffliegern un terstützt wurden, versuchten die Amerikaner die Umfassung — — —: , starker Schlachtfliegerunterstützung zum Großangriff ««getreten EN Au» dem Mibrerkauvtauartier 17 Oktober Das »nd haben an einer Stelle die o st prevhische Grenze DNB. «ns oem Myre^auprquarner, i ^as icht. 145 feindliche Panzer wurden abgeschossen, davo« allein 70 Panzer durch eine Volksgrenadierdivision. Iu heftigen Luftkämpfen und durch Flakartillerie der Luftwaffe verlor der Feind über diesem Kampfraum und an der Narewfront 56 Flugzeuge. Auch südöstlich Liba« und bei Doble« «ahm der Nordamcrikanische Terrorflieger warfea bei Tage Bom» ben auf verschiedene Orte iw Südostdeutschland, darunter avch , - . . - - auf die Stadtmitte von Salzburg. Jäger und Flak- der Stadt zu vollende«. E» ge ang ihnen, die Verbindung! artillerie der Luftwaffe schossen 19 angloamerikanische Flug.