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ren Sol- mthalten garstten, in vielen s ist oft d lose in wrgefun ndungen faden zu daß ein lei Brie- ndungen bringen, Gewöhn- frei, bis n Kriegs- jierS ent- en leiden >ßer Hitze )le Kugel Franzosen, .Hurra", lucht da- ille aus- es Feuer ank oer- m Forste as Pferd und be« re Fran» m. Aus er zwei ie Pferd o seinen übrigen iten der rschoffen, m. Alle n seines ähe des flaumen. ÜoS per omman« eichnung der bei 4. LH 7 Utz, ih 7 Uhr er-i-7,1. Celsius. eide el hier I !6) Dem > Schnci- enfabrik- eiter Al ¬ ine Wil- I. 6 M I Roberr rig Wol fermann , S. detz Lchnee- W n »«er. IM uckerri '«Id». finker- mgen: c Be- ihrer. derlei. . 3S. tölzel. ent- Amts- und Anzeigeblatt Mr den Amtsgerichtsdezirk Eibenstock NMÄ dessen Umgebung fsB^gspreisvier^eljährl.^^ ? der „Jllustr.Unterhalwngsblatts" und der l humoristischen Vellage .Seifenblasen" in der X Expedition, bei Unserenvoten sowie bei allen ; Reichspostanstalten. ^ür Eibenstock, Larkfeld, k)undshübeL, Neuheide, Oberstützengrün, Tchonheide, öchönheidertzLmmer,Sosa,Unterstützengrün,wildmthal usw. Erscheint täglich abends mit Ausnahme der Sonn- und Zeterlage für den folgendenTag. Anzeigenpreis, die kleinspalttge Seile 12 Pfennig«. Im amtlichen Teile die gespaltene Seile 30 Pfennige. Hel^Kdr.: Kmtrblatt. Ksrnsprecher Nr. 210. Drucker und Verleger: T«il Hannebohn, veranrwortl. Redakteur: Trust Lindemann, beide Eibeastock. SV» — «t. Jahrgang. Mittwoch, dc« 9. September In Dittertdarf (Amtshauptmannschaft Schwarzenberg) und auf den Schlachtviehhöfen Dresden und A«e ist di« Mani- und Klauenseuche ausgebrochen. Dresden, den 7. September 1914 M l ll l ft t l l U M dts I N N t l N. Auf dem Wege nach Paris. Mit dem Falle von Reims scheint der erste Ab schnitt des Krieges hinter uns zu liegen und wahr scheinlich beginnen die deutschen Armeen ihren Auf marsch zum zweiten größeren Stoß gegen Frankreich. Anders wird man sich sonst kaum das Schweigen des Generalquartiermeisters vorstellen dürfen. Wir wis sen, daß im Voraus über militärische Pläne und Maß nähme aus Gründen der eigenen Sicherheit nichts ge sagt werden darf und deshalb ertragen wir geduldig das längere Schweigen. Eines über dürfen wir wohl vermuten, und das Eine wäre, daß die Uns eigen sich auf dem Wege nach Paris befinden. Natürlich wer den dabei auch die anderen Aufgaben nicht unbeachtet gelassen. So wird zunächst bei Maubeuge die heiße Arbeit fortgesetzt, wie aus nachstehender Meldung hervocgeht: Berlin, 7. September. Der Korrespondent des „Berl. Tagebl." berichtet aus Rotterdam: Die letzte Mitteilung des Pariser Militärgouverneurs be stätigt, daß drei Forts von Maubeuge völlig zerstört sind, und die Beschießung mit auß ror- dentlicher Heftigkeit fortgesetzt wird. Ein holländischer Kriegskorrespondent, der den Fall von Termonde miterlebt hat, berichtet: Die bel gischen Berteidigungstruppen waren ein Teil der Be satzung von Namur. Sie waren nach Nordfrankrerch geflohen, in Havre an Bord eines englischen Trans Portdampfers gegangen und an der belgischen Küste wieder gelandet. Sie sahen elend aus mit zerrissenen Schuhen, phantastischen Kopfbedeckungen oder barhaupt. Artillerie und Besatzungstruppen dreier Antwervener Forts griffen bei der Verteidigung von Termouve mit ein, doch vergebens, in wenigen Stunden war es von den Deutschen genommen. Aber auch im Süden, bei Belfort, donnern die deutschen Geschütze und Schritt für Schritt scheinen die Unseren in zäher Beharrlichkeit auch dort vorwärts zu kommen: Ueber deutsche Vorstöße im Oberelsaß hat der „Baseler Anzeiger" folgendes mitgeteilt: Deutsche Reiterabteilungeu drangen mit reitender Artillerie zu einer gewaltsamen Rekognoszierung der französischen Stellungen gegen Delle vor. Die Forts von Belfort begannen sofort ihr Feuer, namentlich das Fort Bis- mont. Die Kavallerieabteilungen lieferten ein Gefecht aus der ganzen östlichen Festungslinie und zwangen auch die vorgeschobenen Feldfortifikationen der Fran zosen zum Feuern. Die Franzosen brachten 'ofort Ver stärkungen herbei, und die deutsche Vorhut zog sich zurück. Die Franzosen hatten die Anhöhe bei Lepuir stark befestigt. Um diese Stellung wurde heftig ge kämpft. Der heftigste Kampf ging um die Besetzung des welschen Belchen. Diese Stellung hatten einige Male beide Teile inne, im Laufe des Nachmittags biachten indessen die Deutschen schwere Hau bitzen ins Feuer. In der Nacht wurde dis Stellung genommen und befestigt Jenseits der deutschen Grenze besetzten die Deutschen den südlichen Abhang dec Vo gesen auf französischem Boden. Während des Rückzuges haben die Franzosen Zeit gefunden, über die Gründe ihrer Niederlagen nachzudenken. General Joffre teilt sie in Folgendem mit. Frankfurt a. M., 7. September. (Nichtamt lich) Die „Franks. Zeitung" meldet: General Joffre erließ einen an alle französischen Armeen gegebenen Tagesbefehl, in welchem die Gründe für die Verluste und Niederlagen einiger Armre- korps angegeben werden. Immer wenn mgn Infan terie zu einem Angriffe auf weite Entfernung vor geführt habe, bevor die Artillerie in Aktion getreten sei, sei die Infanterie in das Feuer der Maschinenge wehre geraten und habe Verluste erlitten, die zu ver meiden gewesen wären. Außerdem sei der Jnfanterir- kamps nicht immer in genügend verteilter Ordnung geführt worden, wodurch der Gegner die Infanterie vernichtete und die Offensive aufhalten konnte. Der Tagesbefehl gibt auch interessante Aufschlüsse über die deutsche Taktik, nämlich über die Kavallerisdivi sionen, die stets von bereitgehaltener, genügender In ¬ fanterie unterstützt worden seien. In Zukunft soll auch die französische Infanterie mehr auf diese Um stände achten. Eine Pariser Meldung gibt nns eine Darstellung der Kriegslage von französischer Seite: Paris, 7. September. .W. T. B.) Ein Communique von gestern abend besagt: Auf un serem linken Flügel haben unsere Armeen den Kon takt mit dem rechten Flügel des Feindes an den Ufern des Grand Miron unter günstigen Umständen wieder ausgenommen. Im Zentrum und auf dem rechten Flügel dauern die Kämpfe an. Aus Paris ist keinerlei Veränderung zu melden. Zwischen den vorgeschobenen Truppen der Verteidigung und der Avantgarde oes rechten deutschen Flügels kam es zu einem Vorstoß, der gestern größere Ausdehnung annahm. Die Frau zosen rückten bis zum Ourcq vor, ohne größeren Widerstand zu finden. Die Lage der verbündeten Ar meen ist im allgemeinen gut. Maubeuge setzte seinen Widerstand heldenmütig fort. Zu dem von uns bereits erwähnten beschleunigten deutschen Flottenbau erhalten wir noch folgende De pesche: Berlin, 7. September. >W. T. B.) Zu unserer Meldung von einer Besprechung unter den Vertretern verschiedener Parteien des Reichstages über die Er gänzung unserer Seerüstung ist Folgendes zu bemerken: Die über diese Besprechung gemachten Mitteilungen lassen in erfreulicher Deutlichkeit den festen Willen erkennen, mit der deutschen Regierung in diesem Krieg auszuhalten bis zum letzten, und ihr alle zu einer erfolgreichen Beendigung des Kampfes erforderlichen Mittel zur Verfügung zu stellen. An gesichts der erhebenden Einmütigkeit, mit der der Reichstag am 4. August alle seine Beschlüsse gefaßt hat, muß aber angenommen werden, -aß es sich nur um eine Besprechung gehandelt hat, welche eine ge meinsame Aktion aller Parteien vorbereiten sollte: selbstverständlich werden die verbündeten Regierungen, soweit sie zur Fortsetzung des Krieges etwa noch wei tere gesetzliche Vollmachten bedürfen sollten, was sich jetzt nicht übersehen läßt, es nicht unterlassen, dem Reichstage die erforderlichen Vorlagen zu machen. Während so bei uns in stiller upfermütiger Ar beit ernst und sicher auf den zu erzwingenden Erfolg hingcarbeitet wird, hat man in London ein verzweifelt katzenjammerähnliches Gefühl in Bezug auf die eng lische Flotte: Rom, 7. September. Der Londoner Korre spondent des „Giornale d'Jtalia" stellt die bit tere Enttäuschung des englischen Publikums fest, das vergeblich auf die große See schlacht mit der Vernichtung ver deutschen Flotte warte. Dies Warten sei umso peinlicher, als das deutsche Landheer täglich in Frankreich vor dringe. Außerdem müssen die Engländer von fortwährenden kühnen Vorstößen deutscher Torpedoboote hören. Einige deutsche Torpedobootgeschwader hätren sogar die englische Blockade durchbrochen und seien an der Ostküste Englands erschienen. Tin. längere Fort dauer dieses Hangens »und Bangens und der Nn tätigkeit der englischen Flotte werde auf die eng lische Volkspshchc höchst niederschmetternd wirken. Daß die Engländer nicht ganz grundlos murren, sollen dann die nachstehenden Depeschen zeigen, die beweisen, daß schon manch' englisches Schiff zum Hades gegangen ist. Berlin, 7. September. Die heute hier einge- trosfenc „Times" vom 2. September enthält eine Nachtragsverlustliste der Admiralität, in der Namen der Besatzungen der geschützten Kreuzer „Are- thusa" und „Fearleß", sowie der Torpedobootszerstörer „Druid", „Laertes" und „Phönix" enthalten sind. Athen, 6 September. Es verlautet mit großer Bestimmtheit, daß der englische Kreuzer „War ri o r" im Adriatischen Meerbusen in der Nähe der montenegrinischen Küste das Opfer einer österreichischen Seemine geworden ist Zahlreiche Rettungsgürtel sowie havarierte Rettungsboote sind vorgefunden Lei chen englischer Matrosen wurden an der montenegri nischen Küste ans Land gespült London, 7. September. Der „Daily Telegraph berichtet, daß außer dem Verlust der Grimsby-Boote noch der Verlust folgender Schiffe, die anscheinend auf Mienen gestoßen sind, zu befürchten ist: „Argonaut", „Castor", „Rioleo", „Lobelio" und „Ajax": von denen Rettungsgürtel und zahlreiche Tchiffstrümmer am der Nordsee gesichtet wurden. Das offizielle englische Pressebureau teilt mit, daß das englische Torpedoboot „Spcedy" gebaut l8W sowie ferner das Dampfboot „Lindslell" an der englischen Ostküste aus Minen gestoßen und gesunken sind Bei den österreichisch-russischen Kämpfen in Galizien und Russsisch-Polen ist es immer noch nicht zu einer Entscheidung gekommen. Die heute vorliegen den Meldungen wissen aber von Teilerfolgen unserer Verbündeten zu berichten: Wien, 7. September. Pressequartier.) Amtlich wird gemeldet: Am 3. September beschossen die russi scheu Armeen in weitem Umkreise die Stadt Lem berg. Unsere Truppen waren jedoch daraus bereits abgezogen, um die offene Stadt vor "iner Beschießung zu bewahren, und weil auch operative Rücksichten da für sprachen, Lemberg dem Feinde ohne Opfer zu überlassen. Das Bombardement hatte sich somit nur gegen unverteidigte Stellungen gerichtet. Die Armee Dankls ist neuerdings in heftige Kämpfe verwickelt. An der sonstigen Front herrscht nach den großen Schlachten der vergangenen Woche verhältnismäßige Ruhe. Der Stellvertreter des Generalstabes: von Hoefer, Generalmajor. Wien, 7. September. Amtlich wird gemeldet: Aus den schon gemeldeten abermaligen Kämpfen der Armee Dankl, gegen welche der Feind mit der Bahn namhafte Verstärkungen heranführte, wurde bekannt, daß speziell eine Truppe unter dem Befehl des Feld marschalleutnants Kestranek einen starken Angriff der Russen blutig abwies und hierbei weitere 600 Ge fangene einbrachte. Sonst herrscht auf den Kriegs schauplätzen, soweit bekannt, auch heute relative Ruhe. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. Hoefer, Generalmajor. Heiß muß das Ringen auch noch auf dem serbischen Kriegsschauplätze wüten, wo die Oesterreicher ebenfalls erfolgreich sind. Ein Telegramm meldet: Sofia, 7. September. Ein hier eingetrofsener verwundeter Serbe erzählt: Es wird mit maßlo ser Erbitterung gekämpft. Die österreichische Infanterie versteht es großartig, sich zu maskieren. Die Treffsicherheit der österreichischen Artillerie, der gegenüber sich die serbischen Geschütze als völlig macht los erweisen, bringt die serbischen Offiziere in Ver zweiflung. Der Wunsch der Dreiverbandsgenosscn, die gelben Japaner auf europäischem Boden auf uns zu Heyen, scheint wie eine Seifenblase zerplatzt zu sein: Berlin, 7. September. Laut „Berl. Lok- Anz." erklärte der japanische Gesandte 'n Stock Holm die Meldung für durchaus falsch, daß Ja pan Truppen nach Europa senden wolle. Japan habe nicht die Absicht, sein Heer einer andern Regierung zur Verfügung zu stellen, weder in Europa noch anderswo. Ja, wenn man sich zuviel auf andere verlaßt! Eine Trauermeldung kommt aus Graz. Der be rühmte Kriegsberichterstatter Binder v. Kriegelstein ist erschossen: Graz, 7. September. Wie die Blätter melden, ist der Schriftsteller und Kriegsberichterstatter Freiherr- Binder von Kriegelstein, der gleichzeitig als freiwilli ger Krankenpfleger tätig war, bei Ausübung seines Samariterdienstes auf einem Gefechtsfelde unweit der Grenze von einem russischen General erschossen worden Sne« md Frieden. Die höchsten Erwartungen und kühnsten Hoffnungen, mit denen das deutsche Völk den Auszug unserer tap seren Heerscharen begleitete, sind durch den bisherigen Verlaus der Kriegsgeschehnisse weit übertroffen wor den. Die Truppen sind mit unwiderstehlicher Gewalt trotz des Aufmarsches ungeheurer feindlicher Streit