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«rschet»t tikttch stich S»/,1Yr. SoheumiSgaff« u. Aedacreur F». Sprechstmede n. E^actwu it—» »tz, de» für dt« uüchH. t> do Woeheutag« 8 llhr Nachmittag«. tipMkr Tagklilaü Anzeiger. U-tt d« «MgüLqirKgnich» md des AathS d« StM Lchzig. «»fl»,« IS4L«. «tertHährllch 1 IhL 7^ N-u tucl. Gringertohrr 1 Lhk. 1» Ng» Jede rtuzän« Ru««« Ägr kbübreu für Estrndeüng«» e PostdrfSrdmmg s Lhlr. Post-efürderuu, 1» Lhk. webitbreu für Rstra «dm «tt Lnsrrett «Mpattea, «ouravwzcllel VeNg». wrvßne «Lristnr laut mrsere» PretrverKchat-. A«l«»r, „»er d »»»»rtinwgria di« vpalt-etU ü Agr. Fliiiii Ltt» »lean», UmverfiMSsk. n. r»»i« Stiche. Hckuür. „v M 385. Montag den 3V. Deeember. >8rr. Kur geMig« Beachtung. ' Um bei Ausgabe der Legitimationskarlen zum Abholen deS Tageblattes beim Quartalwechsel den Andrang möglichst zu beschränken, können die geehrten Abonnenten Karte und Rechnung bereits von heute au 1« Empfang nehmen lassen. Lxp^iLIIIai» sie» leelpvlirer VnUeblntt«». Bekanntmachung. Di« nächst« EalPrige, -keujahruiess« b«-t»»t am > Jauuar L873 «ud «ud«t «tt de» LS. L87S D«r Zahltag ist d«r LS. Jwwwar I87S. Et», f. a.. vMwoch, h« du Neujahrmrff« nicht. Leipzig, dm 15. Nov««b«r 1872. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. E. Stephaui. «. M.chln. in v/rrig ,,u»g «u« «gut«, aber dm Wuasch verarg«», katholisch» würdig dastchm ifarrwohuuug zu bau» «ud Skädtch« Oftritz gehört »Smlich ,u de« wmig» Ort«u Sachs»«, tu welchem d«v bei »eit«» größn, Thiil der Etuwohuer katholisch,» vekeuutniffes tft. Di« evangrltsch« Semeiud« zählt »ur gK„ 50v S««l». Li«s« stad bi« vor kurzem i» «tu« b«achbart, evaug'ltsch» Landparocht« »tu« gepfarrt gewesen S«tt d«m vorig» Herbst habe» si« uuu allndiog« tu vftritz selbst ,t», Schule, ,i» kleiuS Bethau« «ud «iae» etgeueu Geistlich«», «er kau» thue» ab« deu " ' daß fi« uu» a»ch «tu« kkch« Hab« »olleu, uad daß di«s« ,«b,u der katholt soll? Uud außerdem bedarf «roch b«d«ut»d,r Mittel, uw «tu« Pfarrwol di« Schul« «uff gleich« Fuß mit d« katholisch«» zu brtug«. Dazu «Acht« wir ihn«» so weit al« möglich b,hülstich s«tu. Uud so bttt« »ir »user« G« ««tuder. zu d«r kirch«e»ll,cte »och «i» Uebrige« zu thu» uud di« g«au»t« Semeiud« Mt weiter» Sab«» freundlich zu »utnstütz«. SLvmulich« Geistlich, »user« Gemeind« wi, auch di« H«rr« kavsteuti H I. LH. Sekret, «artt io, «l»g»O Da«« (Gustav Ruß), Sri»«. Skr. 1«, ARwritz Weicker«, Gr«», vtr. 35 »ud S. A. »Uhler, Grimm. St«t»»e, «, Hab« sich b«r«tt «klärt, «eUräg, stk dies« Zweck auzuuchm«. ritipzlg, d«» 28. Decnuber 1872. Die beide« »trcheuvorgäude vw« St. Ld»«a« «»d St. Vktewlat. vr. Lechler. vr. Kr. >hls«ld. Berichtigung. Hoh« Ministeri»« d«« gultu« »ud öffmtltche» Uu1«rr»cht- hat o«r evaugettscheu Semetnd« zu OOrttz tu d« Lausitz »iu« LandrScolliet« bewilligt uud d«u «tuzelu-u kircheuvorftändm a»-«im g«g«d«», daritt« zu bestimm«, ob dieselbe i» ihr« G«meiud«u al« Haus» od« al« Kirchencolleci» «tugesammelt »«deu soll,. Di« u»t«z«tch»«t« kircheuvorstSude uus««r Stadt hab«u sich für da« Letzt«« «tschied«, »ud di« ktrcheueollecle ist an d«u b«id«u Wtihuacht«tag«u «i»g«samm,lt Word«». — Doch wvrd« e« bet d«u besondere» verhältristrn d« evangelischen Gemetuv« zu Ostrttz al« h»«w«th «achtet, daß über dt« ktrchiucollect« -iuau- uoch «i» Weitere« gescheh«. Da« 9u der tu Nr. 358 diese« Blatts vom 28. D«e«mb« l. I«. »bg»druckt« List« der Gericht«» schösse» ist uut« Nr. 34 anstatt: „Hausbesitzer uud -aufmauu" „Hawsbesstze» uud SuchhLwdler" zu lese». Leipzig, am 28. December 1872. D«s Dtreetwrtu» des »Sutgl. Bezirksgerichtes daselbO. vr. Roth,. Pr. 'ikripzigrr Polytrchuischr Grseüschast. S» mr letzte» Sitzung hielt Herr Postiosprctor »lg« ,k«s au da« kaiserlich» Berlin von der Gesellschas üb« da« iteher hi« zuK Geunal'Pcstamt i» «rsucheui ucheu« »tu« Bortrag Rückblick aus de» «utwicke. «t«u »stwese». Bei »iuem kurz« Rückblick auf lnaligaug »user»« Verkehr«, welche« zu diese» li» Post Horns« sei, hob Red»« hervor, daß wir p der iu d« tzlusaug de« 1«. Jahrhundert« HLendeu Auwendem« der Magnetnadel od« Ne« gmpvffe« auf di« Schifffahrt d« «st« Hebel tzg Verkehr« zu suche» haben. Di« Schifffahrt hi hindurch vov de» eng« Fessel» de« Küsten- Mchr« befreit, die freie» Bahn« de« Oeeau« sM ihr geöffnet worden; dt« Entdeckung dK beeaeg« nach Ostindien, dt« Entdeckung »merika« sta die gewaltig»» und feg er «reich,» Folge» dr vernollkom-uunz der Schifffahrt geworden, die nächst« Heburg hat d« Verkehr durch b kifindung d« «uchdruckerknust (1440) «. ch«». Dem Kais« Meximtlia» I. (14S3—1519) Mhrt da« groß» Verdienst, dt« «st« Postelu- gtnngeu getrvffeu und dies, durch Anleguug MStreßen rc. v«vollko«mn»t z, habeu. D« gchttaslm Impul« zur Hebung de« Verkehr« ht die Erfindung der Dampfmaschiur (1769) M dne» Anwendung auf dt« Schiffe uud dt« dawotiv, g'gebev, indem hierdurch uus«e »eu« biod« de« Weltverkehr« geschafft» worden, der dm Entfern«-g, kaum Grenz« mehr keunt. Der Vortragende kam sota«» zu der Frag«, «Le Post bi« hohe Aufgabe «fülle, di« ihr a«. Et sei, und wollt» sich bei Erörterung derselbe» »bi« Geschäftsbrauch« halte», mit welch,« da« Wmw fortwährend Fühlung hat: nämlich Ille Aufgab, der Seuduug«, di« B«fö,d«. fft. Außlt«f«rm,g uud V«st«llu»g derselbe» uud 4 sbrlotnif. D e Post, iude« fi« d«m v,r- d bwut, ha^, wi« dies«, «beufall« Kr« zwei tznück vnschwd««» P«rlod«: j««e vor uud »nach Ruwndung d« Dampskraft auf di« Aehrsmittel. Letzter, überschreitet «st«, nach Her« V«rvvllko«m»»ng b« Eis«bah»au- Mi re. und gewinnt «in« »b«rag«d« Höh, d, bll 2t>, 25 Jahr«. Postwag,u, di« Liseubahupostwageu, dt« Baha- höfe Hab« solch«. All« dies» Briefkasten ver» Mitteln und erleichtern di« Aufgabe von Seu» duug«, fnuer di« Ort«, uud Landbrtefträg«, iude« fi« auf ihren vefielltouren Jedermann auf Anlaugeu mit dem verkauf von Freimarken, Fraucocouvert«, Postanweisuugiforwulareu uud Poßkart« zu dt,neu Hab«. Selbst den iu deu Etfeubahuzügeu defindliche» Reifeudeu ist »euer- d'na« di« BechmMtchkeit gebot« Word«, tu de» Postwag« dar Züge Freimarken »ud Fraueoco»v«1« zu 1 Gr. r,sp. 3 kr. uud mit aufgeklebt,» Frei- markeu versetz«« Postkarte» zu '/, Gr. resp 2 kr. da« Stück M kaufen, vud di« neuest«, sehr bedeutuug«volo Erlrtchteruug ist de« Publicum mit de» «sstetell« vnkanfistellen von Freimarken tu größn« Orte», h««u hin bereit« 25 iu Wirksamkeit gwret«, «tgegergebracht worbe». Di« Laadbriefmig« »ehmeu nicht nur gewöhnliche Bri se, soudar» auch Geldbrief, zur Bestellung uud Ei»U«f«u»g bei der Poflanfialt an. Ist «blich d« QukmnaSbvcher für dt, Aufgabe von rccowmavLirtiu Güd» und Wnthfeuduugen zu gedenk«, so geschieht die« mit dem Wunsch«, dcß davon der »eitest« Gebrauch gemacht werden möchte, »eil fi« di, Abfertigung der Avfgeb« w,festlich sörd«r», demnach der Allaeweirhett zu Gut, komm«. Im »tgeu« Jäter« ff« de« Publt« cum« «geht au dofsilb» di« dring,»de Mahnung, gleichvaMg« Bestimmungsort« und solch«, au welche» sich «iu« Postaustalt utcht befindet, nach m>geh«deu Pniode hat bei seiu« Ächrävk- I Mittel» d« Vefördnuu- da« Möglichste We» und hat de« damaltä« Vnkehr durch dßiu^chtung regelmäßig« Fahr-, «alle-. Reit- («Klef.) Post«, sowie ^ Eprapost. »ud Estaffetleudteust voll- A^u.A«ch»uug gttraaen. Uud deuuoch ist llnt«schied d« p,st«lffch« Elurichtuugen j« damal«, ja erst Kt 20. 25 Jahre» uud außerordentlich«. Di, Aufgabe der >«» anlauaeud, so hatte» zu jeu« Z«it ' ^ ,«P ^ >.Pä. telba wkngeu E di, größte» Ort, nur ei», Postaustalt, hei E« all. Veudurg« («rief,. Packereien, Geld. «Nerthse»düng»,) urmittelbar «iugeliesert Mn »ßte». viel« kleiuer« Städt« hatte» s tetn, Popaustalt«. Die «iuwohuer dies« «der Laudort, mußten dah« iu w«tt«i U». G ihr» Seuduug« »ach der Postaustalt der Mgelm«« grkßne» Stadt bringe». Jetzt W wir i» -röß«« Ort«, «ihr«, Posta». « (tu Leipzig z. B. der« fiel«), j»d« hm Laudort ist i« vesitz «in« Poftuußult. ^wu meist« Poport« fiud auß« d« an Dosthäuser» best,bliche» Briefkest« »och »ach vedsrfuiß 1, «inzelu« Orttztbeile» ^.acht Su Leipzig ist di. Zahl düwr Kaste» M « angewack ser. Fast jeder Lanbort, di« stellung. De« Ortschaft« tu unmittelbar« Näh« größerer Städt« ist »»unding« d« Vorth,il g«. »orde», daß fi«, obgleich mit «tg««» Postaustalt«» versetz«, tu d« Ortibeflellkrei« d« größer« Postanstolt ei»h«zirkt morde», so daß i» ihrem verseuduugSvnkehr «ud mit dem größn« Ort« lediglich dt« i« Ortsverkehr geltend«» «rmäßtgte» Brieskasteu «tvgel^t »nd«. Der Versen. d»ug«di«»st litt früh«, abgesehen von dem langsamer« Lraustport durch di, gewöhnliche» Post«, besonder« »uter de« Rachtheil de« »Lcht» Ucheu Sttlllager«, welch«« utcht allei» Fahr post, fache» (Päcknei«, Geld» uud »«Ihseuduoge»), souder» auch Brief« »e. auf «iu« läugnen Veför. derungsstreck« re «rfuhr«. So ward«» tu Leipzig uoch b» Sud« 9»»1 1887 di« Kahrpostseuduuge», »elch« Mt d« Ah«»d» »ud Nachtzügeu eiugiug«», r«arh«tttt »ud weiter. »tt zur Z.d.,, a» audn« Dag« et. I tzt »erd« di« Bri«fposts«d»»g«u Eiseutzahuzüg« »ud Posten, mit d« fchuell«« Beförderung sich darbtet«»-« Dampf fchifffahrt«., Privatfuhrg«l«g«nh»it,u rc. »xpedirt. Dt« Befördnung auf d« Eis«bahu«u vermttt»lst d« Burichtuug d«« Eis«bah»postbür«au« ist «tu« Zug a» Zug auschließmd« uuuurerbroch«». 3u »«uest« Z«tt «halte» di« gleich schnell« Beför. derung auf de» Etsrnbaburout« auch di« Fahr, Postsendung«», «tt d« »««»ahm« »ur, doß Eil. »ud Tourt erzöge hinzu, namentlich zu« Pückeret- vnkehr, »icht b«ntzt »erd« köuue», »,tl d«r« kurz« Aufeuthalt auf d« U»t«»«g<Kation»» di« zu dem Uebnuahme- uud Uebergab«z«schäft «rfordnltch« Z«it »icht di«1«t. Dt« Su«li«. f,r»»g»»d B«st«Hu»g dnS«d«»gi» kouut« ftüh«, uach da» damalig« Staud« d« Post, vnbiuduua«, «Mrfall« aus nur sehr «g, Gr«. z«u ougewtrse» f«t». I» größeren Orteu war,» täglich zwei, drei Ort8s«sttllu»g»u da« höchst Er. nicht«. Deu La»dh«woh»,r» war der Postkoi» «iu« rur selt«« Erschein»,-. Wi« a»V«r« steht di«« h«»t,l Dt« Wohlthat tä-Uch drei-, vin-, üufwattg« Ortlbestellung »Kd scho» viel« Mtt. ««», ja klitun« Städt« zu Lh«tl. I» größ«« Städt« nf»s»»» dt, Or1«»estell»»gi» »och öft«, tu Leipzig z. B. acht Mal täglich. Jeder Land» ort wird täglich »tuwal begaugeu, vi«l« dnselb« Hab«» tägllch zwei», »icht wenig» dretaalig« B«. vo» VM« wohtttzang« «Llurtchtung Mtroffev De» Bestellobjea« stad tu „uester Zeit hin,» g,tr«t« dt« an Adressat«» t« Postort, gnichteter »u«zahlllvg«b«t,äg, auf Postauwetfuugeu uni di« an Adrefftt«» i« Postorto gerichtete. Packet« ohne WeNhßaugabe. Di, letzt«« Eiu richtung hat, weg« der damit verbunden« Noth «end,glitt, daß Diejeuige». »elch, sich davon au« schließ«, »elch, also rorzieh«, ihr« Packet« von der Post abzubol«, auch dt« Adreßbrief« ab hol« müffe», anfäualich im diesseitig« Ober postdtr«ettoL«b»zirk viel« Gegu« gehabt: »icht alleiu in d« Provinz, sonder» auch tu Leipzig. In der Provinz hat man sich sehr bald und der. befreundet, daß die Autzvah gestalt damit nur Ja Abholer roch mehr zu selt«»«» Ausnahme» gehör,u. Leipzig Hai sich dt« Zahl der aufäugliche» Ab- hol«, etwa 340, uicht vermehrt. Dt« Zahl dn daselbst zu b,stellend« Packet« ist gewachst», in» dem dies« tm Juli (Beginn der Eturichtuug) 23,235 August 22.448, September 23 228, Oct». ber 29,100, vom 1. bi« 15. November 15,300 Stt'ck »mfaßt. Li« Packet« a» Meßfr«md« hierbei utcht bnrchmt. Di« riglemrut«« Bestimmung, daß Abhol.ru »o» Pocket« liegt auch di« dazu g,hörige» Adreßbrief« ab» zuhol« resp. abhole» zu laff«, ist Nothweu» dtgkett au« technisch«« Gründen, well Pack« uud Adreßbrief Eiu« S«duug btld«. Dies« schein, bar« Härte kifft Di»j«»tg«u gnad« am w«uig. st«, w«lch« vorzugSwets« von d«r Abhvluug S«. brauch mach«, d. h. Solch«, w«lch« weg« d« « stad läßt«, » ob. Aufgab« vo» Seuduug« »ud »eg« Abholung vo» gewöhnlich«, recoumaudtrt« uud Geld. hri«f« ohuehiü gewohuheitsmäßig dr«t -, vi«. uud füufmal täaüch ihr« Bot,» - «artt. Helfer re. — zur Post s«d«, ht«h«t also gleich. Mg di« Packet« ohn« WerthSaugab« «tt d«u Adreßbrief«» ohu« besoudne« Opfer tu Empfang ach' " ----- »«hm« od«r abhol« kö»»«. D«»j«ig« Adreffa tm, w«lch« besonder» Bot« zur Aufgabe oder Abholung vo» Postfach« »icht zur Verfügung »ud diK ist di« »«itau« größt, Zahl chtuug au« uah« u«g — wkd di« Eturichtuug au« uah« liegend« »irthschaftlich« Grüud« willkommen s«i». Da,« ko» mt, daß dt« täglich dreimalig« vestell«»- d«« v«dürs»iß iu reichlich«« Maß« «utsprtcht. Mtt d«m v«st«lldi«»st st«ht dmmäckst die jüngst « de« kaiserlich,» Geunal-Post.Amle« tu »ur, a«bracht« Ausstelluua vo» HauSbrtefkast«» i» « B«rht»d»»g. Durch di« Eiuriehtung ist di« gab« d«r Vrttf« ohu« kg«d »elch« A»f«i de« Briefträger« zu bewirke». «« tk Seit,« ffl»»g «s«r Ab. «1 klar di«s« Eiurichtuug i» möglichst w«tt,r Au«d«h»uuq da« v«stellg«schifft d«r Briefträger gauz «rh,blich fvrd«ru »der daß di»« d«r All«em»ivh«tt zu« große« B«rth«il aerrich« »uß. Dt« Eiurichtuug ist dah«r d«m Publicum zur »ohlwoll«dk«u Be- rückfichtiguua zu »»pf«hl«». B«i de» B«st,llg«. sckäft hat dt« Post »tt «tun» U«d»lsta»d« zu kämpf«, der so lästig für dich«, wi« nachthBltg für di« Partei«» ist. I« ist dt«« d«r Mang»! d«r ab« auf S«d»»g«u au Adr,ffat,u Ht«r, wo zu Z«tt« gewvhu» Wohuu»g«angab< größ«r«r Städt«. ltch«u Bri. d«rs« > GeschästSimikeh,« täglich ea. f« «i»g«h«u, fehlt bet einem lbe» dt« Wohouug-angab« d Sorttrgeschäst 20 000 Stück große» Th«il« d«r Empfänger, fuugireud«, durch di« ergänzt dt« tuiß. Im- aber müff« täglich mindest,»« 400 solcher hältltch,« Nachfchlag«» im Adreßbuch« »ud durch da« AuSrufevnfahr« »». Da« tm Dauer der Zeit routtnkt« Personal «eist« dieser Fehler au« dem Gedäch «rrhi» Mäugel durch aufhältlich^« Nachstlage» e »ud ter dem Vestellpnsoual aufgeklärt werde». Lkca 90 Siück solch« Briese «ander» alltäglich zur Polizei, um dort dt» Wohnung«» der Empfänger zu ermitteln, »eil die vorerwähnte» Recherch vergeben« war«. Daß dies« mühevollen »^ zeitraubend»» Ermittelung« da« Sorttr. unk. Bestellgeschäft lediglich verzögern köaueu, liegt auf der Hand. Gewetusam « Htuwirke» auf Besei tigung de« U'belstaude« ist demnach allen Torr,. fpoudmte» auf da« Wärmst« zu empfehle». Der Portotarts, vorwal« tu der Hauptsache uur ans di« »ug« Grenze» für gewö-nltch« uud re» commandtrre Brief», Band- und Mustersind»»,»», Vorschußobject«, Geld- und WerthSfeudaug«, f». wie Packerei« oh», Werthaugab« beschräakt, außer dies« Segeustäade» jetzt auf: ») Postkarte» mtt aufgeklebt» weist ä) Pofikarteu Rgr. Postkarte» Pofikarteu « V- N«r. mtt aufgeklebten Freimarke», ä »tt bez. Rückantwort, ä 1 Ngr. oder Formular« zu Dracksacheu, 6) 0 8) d) !) D Formular« ,« Postkarte», welch» nicht mtt Freimaekeu beklebt, je 5 Stück V» Rgr. Dergl. Formular« zu Postkarte» mit be- zahlt« Rückautwort, j, 5 Stück V» Ngr. Postauweisuvge» »tt Freimarken, ä 2 Nzr. re.' Formular, ,« -«gleich«, ohu» Freimärk«, j. 5 Stück »/. Ngr. Postmaudat« mtt Freimarke» ä 5 Ngr. Formular« zu dorgletch«, ohtt» Fretmark«, je 5 Stück »/» Ngr! k) Schreib« «1t vehäudiguugSschei» auch vo» P'ioatpnsoven. Formular« z» BehäudiguugSfcheiu«, je 5 Stück */« Ngr. Für Drucksache» »ud Waareuprobe» ist di« Ge- »ichtSstuf« vo» 40 z» 4» Gramm« auf 50 zu 50 Grarume» «wettert. Demnächst ist de« groß,» Fortschritte« ,» gedenk«, daß Drucksache» au« al« «xtraordiuak« vetla«« vo» Zeitungen und Zeitschrift«, gege» d'.e sehr mäßig, Tax» vcktt /i, Srofchm für di« «tuzelu« Verlage, versendet »erd« könne». Di« Taxe» für dt« übrige» Brief», owl« für dt« Fahrpostseuduuge« find bedeutend «mäßigt Word«: der einfach« Brief i« Gebiet« de« Deutsche» Reich« mit Einschluß Oesterreich« Sr., »ach Belgien 1 resp. 2 Gr., Dänemark Gr., Rußland 8 Gr., Schweiz 2 Gr., deu ver einigt« Staat« »», Norda»«1ka 2»/, »ud 8 Sr. »c. Betreff« de« «««fall« «hebltch «. mäßigt« Pack»tporio« uud disjestg« für Seu» duuge» mtt W«r1b*a»gabe stehen wett«, Er» Mäßigung«» und veretufasuug« tu Aussicht. Augeficht« d« dargelegte» vnhältriff» darf be- »nptet »vd«, daß dl« Postvnwaltuug th oheu Aufgab« <mm« g«»cht geword«. Die d« letzt« Iahreu u»d iu »euest« Zeit n«, tu diese» Vortrag« Herr,«gehoben« verhefferuug« und Erleichternug« tu tt« Auf,ab« v«s«du»g, Bestellung re ach«, verbuud« «it d« dursgretseudsti« orm« ttu inner«, uchuischeu Postdieistbetriebe, oben da« Werk »userer jetzige» f» rastlos« wk« enialr» Obrrlettuu, der deutsch« Reichspost dt«, er »ichi alleiu ihre» «hreuvoll« Staudpuuct auf er tu g»sch.h.- , groß« idsteu Ri»