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der auS dem ige» Wer der ,er- uft- nen der lut. gen in sied üh- den d^ die >nv wlf den gab and ich. wer um afen ließ nal- wen eten ung ,zeü sich -sior leg« mz- >ur- !ar- ng. saft mle irch !d- in Große Anruhen in den indischen AordweslprovinM / Passiver Widerstand gegen britische Bedrücker Vri noch eine eni- konnte, Kinder oder andere Unbesugte einiger dieser Päckchen bemächtigt. Die „Sirdhana" faßte 7743 Tonnen nnd gehörte der tisch-Indischen Stcam-Navigantions-Company an. Tretvmtnen auch an der «ordipauische» Küste. Bilbao, 14. November lFunkmelüung). Englische Treibminen verseuchen große Teile der euro päischen Gewässer und bringen die neutrale Schiffahrt in große Gefahr. So wurden jetzt auch an der nordspanischen Kiiste Treibminen gesichtet, uinvcit Kap Tazones und in der Nähe von Ferrol. Die spanischen Marinebehörden sandten Suchboote aus, di« die Minen unschädlich machen sollen. Litauischer Dampfer im Sturm gesunken. Neval, 14. November lFunkmeldung). Vor Neval lief am Montag im Sturm ein 1600-Tonncn großer litauischer Dampfer auf eine Untiefe und sank. Der erste Steuermann und der Funker ertranken. Der Kavita» und die übrigen 15 Mann der Besatzung konnten sich retten. Ae Preise in England sind den Löhnen weil voraus Di« Lebenshaltungskosten in einem Monat um fast 10 v. H. gestiegen. Amsterdam, 14. November sFunkmeldung). In England geht das Wettrennen zwischen Preisen nnd Löhnen trotz aller Gegenmaßnnahme der Regierung unver mindert weiter. Wie „Daily Herold" meldet, müssen in der nächsten Zeit in drei Industrien 177 NM Arbeiter infolge der Teuerung höhere Löhne erhalt«». Es handelt sich dabei um Arbeiter aus der Möbel- und zwei Gruppen der chemischen Industrie. Laut der „Financial Times" werden in dieser Woche aber Schiedsrichter und Bergwerksbesitzer zusammcntreten, nm di« Frage zu prüfen, wie man sich den ständig steigenden Produktionskosten gegenüber verhalten solle. Seit Kriegs ausbruch habe sich di« bereits vor dem Kriege einsetzeude Produktiouskosteustcigeruug in scharfen, Maße fortgesetzt. Der mißlungene Anschlag von München macht den Eng ländern offenbar viel Kopfzerbrechen. Sic sehen wieder einmal «inen ihrer Pläne gescheitert, und sie bemühen sich, den äußerst schlechten Eindruck zu verwischen, den die Mün chener Vorgänge Hinterlassen haben. Zu diesen, Zwecke ver suchen sic, die öffentliche Aufmerksamkeit auf andere Dingo abzulcnken, indem sic neue P r o p a g a n d a p h r a se n hinausschlendern. Ueberall verfolgt man mit größter Auf merksamkeit die Untersuchung, bei der die deutschen Vehöroen jetzt eine unverkennbare «->pnr entdeckt haben, die nach Eng land führt. Ueberall sieht man gleichzeitig, daß die euglischo Kriegführung sich in keiner Weise den Zielen nähert, die sie im Kampfe gegen Deutschland ausgestellt hat, und überall wächst di« Erkeuutnis vvu der Unerschütterlichkeit der deut schen Position. Was liegt für die westlichen Propagandisten näher, als der Versuch, in der Welt die Meinung zu er wecken: Es ist ja alles ganz anders! Dio Mittel allerdings, mit denen man diesen Zweck er reichen möchte, sind zwar sehr verschiedenartig, aber samt und sonders untauglich. Während in der französischen Presse jetzt einfach ein wildes Trommeln und ein Blasen der Kriegsfanfaren auhebt, mit de», man die leisen Stim men des Zweifels übertönen möchte, indem man fordert, das linke Nheinuscr müsse jahrzehntelang besetzt werden, und Deutschland müsse in die Unmöglichkeit versetzt werden, je mals wieder Krieg z» führen, hat in England der Chcf'der vereinigten Kriegstreiber, Churchill, erneut das Wort ergriffen. Seine Nedo ist allerdings lediglich eine «amm- lung der tollsten Widersprüche geworden. Es kommt ihm nicht darauf an, von der militärischen Uebcrlegenheit Eng lands zu sprechen, obwohl diese bisher noch nirgends bewie sen worden ist. Im nächsten Satz aber verläßt er sich nicht mehr auf dieses angebliche militärische Ucbcrgewicht, sondern nimmt seine Zuflucht zu den jetzt bevorstehenden Winter- ncbeln und Stürmen, die das britisch« Jnselreich vor deut schen Fliegerangriffen schützen sollen. Dann spricht er wieder davon, daß Sowjetrußland nunmehr einen Niegel gegen dio angeblichen deutschen Ausdchnungswünschc in Osteuropa darstclle, während uns von solchen Ausbchnungswünscheu zwar nichts bekannt ist, wohl aber von einer Lieferung von einer Million Tonnen Fnttcrgetrcide und von Verhand lungen über einen gesteigerten Warenaustausch. Wir wüß- teu nicht, was wir gegen «ine solche „Abriegelung" einzu- wenden hätten, die uns den wirtschaftlichen Weg nach dem Osten auf breitester Front öffnet, und die damit den eng lischen Einkreisungs- und Blockadeplan zunichte gemacht hat. Ebenso unsinnig ist es, wenn Churchill behauptet, England habe stets versucht, deu Krieg zu verhindern. Darüber auch nur ein einziges Wort zu verlieren, ist in Deutschland un nötig. Man braucht sich uur die englische Antwort auf das bel gisch-holländische Angebot«iner neuen Friedens- v c r m i t t l'u u g zu betrachten, nm zu sehen, wie es mit diesen angeblichen englischen Bemühungen nm den Frieden steht. Die Engländer haben dem König der Belgier und der Königin der Niederlande zu verstehen gegeben, sie wür den ja gern bereit sein, deutsche Vorschläge aufmerksam zu prüfen, aber diese Vorschläge müßten natürlich von einer Erfüllung der bekannten Forderungen ausgchcu. wie sie in den verschiedenen Parlamentsreden Chamberlains nifgestellt worden sind. Auch die neue englische Antwort macht sich also die Illusionen einer Wiederherstellung des ehemaligen pol nischen Staates, ja sogar des früheren Benesch-Staates, zu eigen. Eine solche Antwort ist in, Grunde genommen nur ein Spott auf das belgisch-holländische Angebot. Wir nehmen alles das zur-Kenntnis, und wir folgen dem Führer auf den, Wege, den er zur Uebcrwindung der englischen Feind schaft vorgczeichnet hat. In einem Artikel in der „Times" wird zu dieser Lohn- kostcnschraube erklärt, eine lange Welle vonLohnforderungen erhebe sich jetzt infolge der gestiegenen Lebenshaltungskosten. Es könne kann, ein Zweifel darüber bestehen, daß die ge samte Industrie von dieser Welle erfaßt werden würde. Das Anschivellen der LebenSmittelkostcn im ersten KriegSmonat um 8 v. H. und das der gesamten Lebenshaltungskosten um 0,5 v. H. habe die Erschütterung auSgelöst, die »" diese- Be wegung geführt habe. MtiiemiLWe Kundgebungen m London In verschiedenen Stadtteilen Londons kam es, wie die „Daily Mail" meldet, in ver Nacht zum Sonntag zu großen antisemitischen Kundgebungen. Fu dem elegan ten Westen wie auch im Zentrum von London haben Unbe- kamne die großen Schauseuster jüdischer Kaufhäuser und Ge schäfte eingeschlagen. Insgesamt sollen die Scheiben von ein - gen hundert Geschäften zertrümmert worden sein. In den sie- hengebliebenen Scherben war meist das Wort „Jude" einge- ritzt worden. Britischer Dampfer lief i» der Straße von Singapur auf britische Mine nnd sank. Singapur, 14. November lFunkmeldung). Der britische Dampfer „Sirddaua" ist am Montag in der Straße von Singapur gesunken. Wi« amtlich mitgctcilt wird, sind «lf Passagiere ums Leben gekommen, während neun weitere vermißt werden. Eine Erklärung von amtlicher Seite wurde nicht gege ben. Man glaubt jedoch, daß das Schiff auf «ine englische Mine gelaufen und innerhalb von 13 Minuten gesunken sei. Nom, 14. November lFunkmeldung). Die Proklamation Gandhis, England die kalte Schulter ,u zeige» und passiven Widerstand zu leisten, hat im indischen Volk die richtige Seit« getroffen. Wie di« römisch« Zeitung „Teuere" aus Simla meldet, sind die indischen Nordwestprovinzen in großer Unruhe, die von den dortigen Stammeshäuptlingen mit antienglischcr Propaganda genährt und in die gewünschten Bahnen geleitet wird. Auch di« Plänkeleien an der Grenz« habe» wieder begonnen. Die englischen Behörden zeigen sich höchst beun ruhigt und lassen Massenvcrhaftungeu in den größeren Zen tren vornehmen. In Bombay sind bei «iner Versammlung 100 Gandhianhängcr verhaftet worden, worauf das Kongrcß- kommitec mit einem heftigen Protest geantwortet hat. Deutscher Aliegerangrifs gegen die Shellandsinseln Zwei britische Flugboote zerstört. Berlin, 14. November lFunkmeldung). Dav Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Bei nur geriugcr Spähtrupp, und Slrtillerietätigkel» verlief -er gestrige Tag an der ganzen Front ruhig. Trotz ungünstiger Wetterlage unternahm am 18. Novem ber ein deutscher Kampssliegcrverband einen NngriffSflug gegen die Shctlandsinscln. Hierbei wurden zwei Flugboote zerstört. Ein vcrmntlichcr Treffer gegen einen englischen Kreuzer konnte mit Sicherheit nicht beobachtet werden. Die eigene« Flugzcngc kehrten sämtlich wohlbehalten wieder zurück. Zuden Hetzen in Varis „Wischer Lügensunk für den jüdischen Krieg gemach, werden, während die Sicherstellung -er zweiten »ich, gelang. An der Westküste der Insel Fenö wurde Kiste mit Sprengstoffen angeschwemml. Mehrere Päckchen hallen u. a. Nitroglyzerin und Schießbaumwolle. Wie von der Esbjerger Polizei durch den Rundfunk mitgeteilt wurde, haben sich, ehe noch das gefährliche Strandgut sichergestellt werden Dr. Prado Präsident von Peru Aus Lima wird gemeldet, daß Dr. Manuel Prado nm 271300 Stimmen gegen 76376 vor seinen, Gegenkandida ten Jose Oucseda zum Präsidenten der Republik Peru ge wählt wurde. — Dr. Manuel Prado wwrde im Jahre 1880 in Lima als Sohn des früheren Präsidenten- und Generals Ma riano Ignacio Prado geboren. An der San Marcus-Univer sität in Lima betrieb er staats- nnd vcrwaltungsrechtliche, ma thematische und technische Studien. Seit etwa zwanzig Jahren ist er im Wirtschaftsleben tätig. Zuletzt bekleidete er den Po sten des Direktors der Staatlichen Notenbank. Kinder finden Sprengfioffkifie Treibminen an der dänischen Küste gesichtet «sie Vermutung, daß angesichts des „mgeschlagenen Windes von Südost auf Südwest uud West das Auftreten von Treibminen an der jütischen Küste erwartet werden könne Hai sich schnell bestätige Rach Mitteilung des dänischen Ma- nneministertnms wurden sowohl vor Hvid» Sande als auch vor Skagen Treibminen gesichtet Die erste konnte unschädlich Regierungsumbildung in Kowno Woldcmaras wieder im Besitz der bürgerlichen Rechte. Der litauische Finanzminister General Sutkus ist zurück getreten. Mit dem offiziellen Rücktritt des gesamten Kabi netts ist für die allernächste Zeit zu rechnen. Der Negierungs bevollmächtigte für das Wilna-Gebiet und Kownoer Ober bürgermeister Merkys führte bereits Verhandlungen über die Bildung eines Zivilkabinetts. Durch einen Gnadenakt des Staatspräsidenten sind deu, ehemaligen litauischen Minister präsidenten Woldcmaras die bürgerlichen Rechte wieder zu- rückgeo-l.xn worden. Das „Regime Fasctsta" kritisiert die Ar« der Nachrichten- gebung, wie sie der französische Rundfunk jetzt wieder aus übe. Wenn er auch noch nicht bei den Geschichten von den abgehackten Kinderhänden angelangt sei, so bringe er doch schon wieder Beschreibungen über „die Schrecken der Zer- störung", wie sie die französischen Zeitungen von 1914 verbrei teten. In der Redaktion des „Radio-Journal de France" säßen die Juden George Boris, George Huisman, Francois Million, Radi. Convert, Crucy und Viollis. Jüdischer Ruud- funk für den »üdifchen Krieg! Französische Offiziere gegen jüdische Senfanvnsmachr. Die jüdische Sensatioushaschcrei, die in den Zeitungen and Zeitschriften Frankreichs auf allen Gebieten ihre Orgie» feiert, scheint nun auch deu französischen Offizieren erheblich auf die Nerven zn fallen. So wenden sich in der „Action francaise" zahlreiche Fliegeroffizicre dagegen, daß sehr häu fig Bilder veröffentlicht würden, in denen sie in nachlässiger Haltung, mit dem Sektglas in der Hand an irgend einer Bar stünden. Sie wünfchten nicht, daß man dies als eine ihrer hauptsächlichsten Gewohnheiten auslege, da das nicht zuträfe. Biele Zeitungen, so stellten die französischen Offi ziere weiter fest, legten anscheinend bedeutend größeren Wert auf die Höhe ihrer Berkaufszifsern, als auf die Nichtigkeit ihrer Nachrichten. Eigenes Nachdenken in Frankreich unrrwänscht Die seltsamen Berichte der Alliierten zur Lage fordern einige Leute in Frankreich, die über die Lag« nachven- ken, zu Kommentaren heraus, die man als unbeguem emp- findet. Man befürchtet, daß sich derartige Aeußerungen auf die Moral der Zuhörer schädlich auswirken könnten. Ter ,^>our" nennt das c.ne ärgerliche Gewohnheit und fordert Maßnahmen für die Abstellung dieses staatsgesährlichen Treibens. Die Pariser mutzten wieder einmal in den Luftschutzkeller In der Nacht zum Montag wurde in Paris wieder Flle- «eralarm gegeben, der von 4.35 bis 5.25 Uhr dauerte. Englische Behörden schreiten zur Mssenverhaftung zschopauer» Tageblatt und Anzeiger U». 2SH Aaz«ig enorilf« : Di« 4S mm brekt« Nlilllmeterzeil« 7 Pf.; die HZ mm breit« Milümeterzeil« Im Lext- t«,l 25 Pf.: Nachlaßstaffel L; Ziffer- und Nachweisgebühr 25 Pf. zuzüglich Porto. Dar „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger" erscheint werktäglich. Mouatüch. Bezugspreis l.70 NM. Zustellgebühr 20 Pf. Bestellungen werden in unserer Seschäftsst.,von den Boten, sowie von allen Postanstalten angenommen. mi» da« mr Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrats ,u Flöha und des Bürgermeister« zu Zschopau behördlicherseits Das „Zschopauer T ageblatt und Zinanzamte» Zschopau — Bankkonten: Lrzg-blrgisch- Handelsbank e. G. m. b. H. Zschopau, Gemeindegirokonto Zschopau Nr. 24k, bestimmte Blatt und enthalt d.« amtlichen Bekanntmachungen oe» Leipzig Nr. 42LS4 - Fernsprecher: Nr. 712 Zeitung für di- Orte: Börmchen, Ditt-r-dorf, Dittmannsdorf, Gornau, Hohndorf, Krumherm-r-dorf, S-harf-nst-m, Schlößchen Porfchendorf. Waldkirchen, Wembach, Wilischthal, Witzschdor, Joirwgang