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Erzgebirgischer Volksfreund : 25.12.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-12-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192112254
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19211225
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19211225
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-12
- Tag 1921-12-25
-
Monat
1921-12
-
Jahr
1921
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 25.12.1921
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utzrS V MvaPS NE >» r 81 v 8 r 10^ Sonntag, den 25. Dezember 1921 74. Jahrg Nr. 300. Taaaüllltt * enthaltend die amtlichen Bekannlmachungen der Amts- Hauptmannschaft Schwarzenberg und der Staatsbehörden in Aue und Schwarzenberg, sowie der Staats- und städtischen Behörden in Schneeberg, Lößnitz, Neustädkel, Grünhain. Verlag von C. M. Gürtner, Ave, Erzgeb. Fernsprech - Anschlüsse: Aue 81, Lößnitz (Amt Aue) 440, Schneeberg 10, Schwarzenberg 1S. Drahtanschrift: Dolkssreund Aueerzgebirge. D« ,«r,x«d Lischt wol»fr«u«d- «Idckn! UlgNck »U «u»»ad,u. ->°r Tag« na» Sonn- und F-I»agt». »,»ua»vr«!»< monalUch Mork durch dt« Au-triarr ins Kau,; durch d>, Post b«z°,m »ieri-llLHM Mork IS.SV. monallich Mark S.50. im Amudlaubezirk d«r «aum der »p. LolcmrlzrU« 1.70 Mk., au-wSrt-r.<X)Md., einschN-b!. An- »Uarnllnier, >m amMchen T«N di, kalbe Zelle 7.— Mk., -u-wSr»8 —Mk., ImReklamelell die PeMzelleS.—Mk., ourrvärls 8.— Mk. Poftichea-aonloi Leipzig Nr. leer«. 4lk»«i,e»^l»»a5m« für dl» am NochmlNa, erichelnend, Nummer bi» vormNiag» S Uhr i» den Laupla^chüft». stellen. Sin, Sewühr für die Msnahm« ter iinzelgen am vorgefchrledenen Toa, fowi« an bestiannter Stell, wird nicht gegeben, auch nicht für bi« Richtigkeit der bunt Yem- iorecher aufgeg ebenen ülnzrigm. — FürRüchgad« unixrlangl «ingrsandirr Schriftstück, übmiimmt die Schristliltung kein« D^ontwvrtuiia. — Untnbnchnnam be» Sschüft», drirled«, d^ründen KU» »nfprüch«. BU Zahlung»Verzug und Konkurs gelten Rabatt« al» »ich« oereinbart. Hauplgelchüfltftell«» ia Au«, LSbnth, Sch»«d<rg »ud Schwarzenberg. Die amtlichen Anzeigen befinden sich im Deiblat t men ist. Vertagung ans Einspruch Itaki«»*. ent Der neue Notruf der Saarbcvölkerrmg. Die Wahrheit über Niederschönenfeld. dabei stehen keinerlei unnütze Dinge darauf, auch nicht phantastische. Das Defizit der Reichsbetrieb. werden, daß schleunigst für eine Detriebbew irtschaftung zu sorgen, c Staatshaushaltplan, sondern allein der finanzielle Sin neues Mitteleuropa, ganz genauen Plan zur >, zur Gefangennahme des Simons: können. Er wird zum mindesten den genau formulierten Forderungen der Saarbevölkerung auf Errichtung eines Saarparlamentes, in dem gewählte Vertreter des Volkes Mitbestimmungsrecht erhalten, auf Delegierung eines vertrauenswürdigen Saarländers in die Regierung und auf eine Revision aller bisher erlassenen Gesetze und Verordnungen der Saarregierung Rechnung trogen müssen. Daß der künftige Regie rungspräsident zum mindesten di« deutsch« Sprache in Wort und Schrift beherrschen muß, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit, die nicht erst gefordert werden dürfte. rriiber, - ich in einem Schreiben Könia vom 30. Mörz d. I. de» stchm kma, ist» jo vor -chstßsifß, Dir u. a. heißt: Die Handgranat' im Gürtel, im Arme das Gewehr, So stürmt Max Holzens Garde durch Sachsens Land daher ufw. Sechzehn Gefangene traten in einen Hungerstreik, well der Vor stand nicht duldete, daß. sic vollkommen nackt im Hofe Sonnenbäder nahmen und auch dazu den Weg benutzten, den alle Besucher der Anstalt gehen mußten. Der Vorstand war gezwungen, da seinem Befehl nickt Folge geleistet wurde, eil« Polizeiaufgebot zu Hilfe zu , dem auch mit VS- Weihnachten! °-l. Wieder Weihnächten, das Fest des Friedens. Und immer noch kein Frieden auf Erden. Wohl ruhen di« Waffen auf -er Welt, nur in einem Winkel Nordafrikas liegen sich Spanier und Kabylen gegenüber und in ein paar Ländern Südamerikas löst nach altem Her kommen eine Unruhe die andere ab, und auch in Irland fallen vielleicht Schüsse in der Weihnacht. Aber der Kampf der Völker geht weiter, und wenn in Europa oder auf dem Weltmeer die Kanonen nicht don- nern, so ist -er Grund keineswegs die Liebe zum Frieden, sondern vielmehr di« Angst vor den Folgen, die dem Unterliegenden -rohen. Die Spuren Deutschlands schrecken. Worum unsere Degner im Welt krieg auf der sog. Frieüenskonferenz in Washington feilschen, ist nicht der Frieden. Sie wollen sich vielmehr alle stark hal ten für die groß« Auseinandersetzung, deren einstiges Kommen alle ahnen. Was jetzt tn London sich abgespielt hat und in Cannes seine Fortsetzung finden wird ,hat mit dem Frieden auf Erden, der Weih nachtsbotschaft nichts zu tun. Es ist ein Teil des Kampfes um die Oberherrschaft tn Europa, den die Genossen des herzlichen Einverneh- mens unter einander ausfechten. Frankreich will sich für immer eines arbeitslosen Einkommens versichern, will Großrentner werden. Die Kohlen- und Industriegebiete Europas sind sein Ziel, das es mit Englands Hilfe zum Teil schon erreicht hat. Elsaß-Lothringen, das Rheinland, Oberschlesien sind erfolgreiche Etappen auf seinem Wege. London hat bisher nicht vermocht, sich Paris gegenüber durchzusetzen. Ob es ihm in Cannes und weiterhin gelingen wird, steht dahin. Die Uhr steht für England auf fünf Minuten vor Zwölf. Nicht nur für England, auch für uns, die wir zum SpiÄball frem der Ränke geworden sind. Wir haben als Objekte jener Großmächte keinen Teil an der Entscheidung der Frage, ob Krieg oder Frieden. Aller äußerer Machtmittel bar, berauben wir uns von Tag zu Tag mehr der letzten Waffen, die uns zum Widerstand« und zur Mitbestim- mung in der Weltpolitik geblieben sind. Innerer Hader, Parteisucht und Kleinlichkeit machen uns untauglich, dem Ansturm -er Feinde, — sie hassen uns alle — zu begegnen. Wir vermögen nicht, -ie Trümpfe welche uns aus einer ruhmvollen Vergangenheit in den Händen geblie ben sind, auszuspielen. Wohl vegen sich wieder die Kräfte unseres Volkes, aber es schien Männer, sie in die Bahnen zu lenken, die uns frommen. Führerlos und friedlos, so stehen wir auch diesmal wieder am Weihnachtstage da. Wann kommt ein Weihnachten diesem Volke, wann singen uns Engel das Lied vom Frieden, vom Frieden zwischen -on Volksgenossen? Der politische Wunschzettel wird von Jahr zu Jahr länger, und Hindenburg« Rechtfertigung. Berlin, Sä. Dez. Hindenburg veröffentlicht folgende Antwort auf den offenen Brief des Reichsministers d-es Ausu artigen a. D. Dr. l In einem offenen Briefe eine» Festungsgefanaenen wird di« deuten, das außerordentlich humane Behandlung geschildert und bi» Art, wie di« l Deutschland I Ra-Ualen dftp» Lsraüastioturaea eutäeaowvvm Lab««. Besuch««, ft aoah, «tu« heißt es dort, entwendeten aus den Stuben Bettwäsche, aus de« Festung drohte allmählich ein Bordell zu werden, verheiratete Män ner bestellten sich ihre „Cousinen- gegen Entschädigung der Reise und Bezahlung des „Tarifs-, während die Ehefrau sich abmühen mußt«, um ihrem armen Manne Lebensmittelpakete .zusenden zu können. (Für solche Leute macht ein« gewisse Presse Reklmn« und stellt sie als Märtyrer der Justiz hin! ,/k. D.-) Erfolg maßgebend ist. E. V.) Berlin, 23. Dez. In einer Broschüre „Die Reichsbahn, Schriften und Mitteilungen aus dem Reichsverkchrsministerium", befaßt sich Reichsverkehrsminister Gröner mit der Frage des „Staats- oder Privatbetriebes für di« Eisenbahnen-. Die letzte Ursache für die trostlose Lage der Eisenbahn sicht er in bem kata- strophalen Marlstirrz. Wäre dieser nicht «ingetrrtcn, dann wäre das Defizit in dem laufenden Haushaltsjahre bis auf 6^ Milliarden abgsdeckt worden. Von einem Marksturz könne sich zwar di« In- -uftrie vorübergehend erholen, aber di« Eisenbahn müsse daran immer wieder neu erkranken, das sei der gewaltig« Unterschied zwischen Industrie und Eisenbahn. Daran könne mich -ie privat- wirtschaftliche Betriebsweise nicht das mindest« ändern. Auch sie kenne als einziges Gegenmittel mir die Preissteigerung. Eine Privatisierung der Eisenbahn lehnt Gröner ab. Er betont, daß die Frage, ob der Staatsbetrieb imstande sei, ot« Defizitwirtschaft zu beseitigen und das Unternahmen wieder rentabel zu gestalten, mrr bejaht werden könne. (Die Ansichten Gröner« sind sehr anftcht- bar. E. D.) München, 23. Dezember. Aus Amerika sind unlängst an Fra« Mühsam zur Verteilung an alle interniert und gefangen gehaltenen Näterepublikaner 20 MO Mk. gekommen. Für dieses Geld hatte Mühsam einen Verteilungsplan aufgestellt, wonach nicht weniger als 19 600 Mark für Rechtsanwaltskosten, Reisen und dergleichen für Mühsam selbst in Betracht gekommen wären. Die Bezirksleitung Südbayern der Kommunisten hat dann eine andere Verteilung vor- gsnommen, immer aber unter Ausschluß der Unabhängigen und Mehrheitssozialisten, wobei schließlich noch 300 Mk. von Frau Müh» sam, die das Geld erhalten hatte, nicht mehr beigebracht werden konnten. Es fehlt jede Aufklärung, wohin diese Summen gekom- Cvneut haben sich die politischen Partei«» -es SaavMietes kn, einer Denkschrift an den Völkerbund gewandt und darin eingehend die Willkürherrschaft der Rogierüngskommission geschildert. Als Herr Loucheur den Präsidenten der Regierungskommission nach Abschluß -er Verhandlungen in Wiesbaden in S mrbrllcken besuchte, verabschiedete er sich von ihm mit den Worten: „Sie wissen, was Frankreich von Ihnen erwartet!- Präsident Roux scheint in der Tat zu wissen, was Frankreich von ihm wünscht und sein und der gesamten Regirrunas- kommissian Höchster Ehigetz liegt darin, diese Wünsche Frankreichs 'zu befriedigen. In der Denkschrift der politischen Parteien ist das ganze Spiel der Negierungskommission ,die als Vertreterin des Völkerbundes Treuhändlerpflichten erfüllen sollte, rücksichtslos aufgedeckt und der Völkerbund wird an ihr unmöglich mit einem Achselzucken vorbeigehen Meinung sei, daß eine Entscheidung in „ „ , Italiens kaum getroffen werden könne. Lloyd George habe darauf nach einer Besprechung mit Briand den Beschluß gefaßt, die Konferenz über die Reparationsfrage zu ver tagen und dann unter Heranziehung eines italienischen Vertreter» fortzusetzen. Der Reichstagsabgeordnete Dr. Quaas, der auf Grund lang jähriger amtlicher Tätigkeit Sachverständiger auf dem Gebiet des Eisenbahnwesens ist, weist in der ,/Deutschen Bergwerkszeitung- auf die Tatsache hin, daß der Fehlbetrag bei d«r Eisenbahn und der Post für 1921 aller Voraussicht nach den gesamten Ertrag der Ein- kommensbssteuerung verschlingen wird. (Der deutsche Staatsbürger wird also diesmal seine Einkommensteuer nur zu dem Zwecke zahlen, das Loch bei den großen Betriebsverwaltungen zu stopfen. Das ist ein unerträglicher Zustand, und es bleibt uns tatsächlich nichts mehr übrig, als schleunigst für eine Detriebbew irtschaftung zu sorgen, für die nicht der Staatshaushaltplun, sondern allein der finanzielle der Meuterei in Sabastopol 1919 und den späteren Vorfällen in Tou- lon ernsthaft zu wünschen übrig. So schreibt der französische Marine- marismus und verzichtet auf Sachverständige Gautreau in einer englischen Marine-Zeitung, daß di« -cn kommenden Generationen i Besatzung der französischen Schiffe bolschewistisch anaesteckt un- die R«- Wissenschaft: die Zerstörung,- kruten unzuverlässig sind. Schlechte Aussichten für ein Marinepro- Die angekünüigte umfangreiche Denkschrift des l , „ „ , , Ministeriums über den Vollzug der Festungshaft, speziel Alles, was wir zum Leben als Nation brauchen, ist erreichbar. Wenn schSnenfeld, ist erschienen. Der größte Teil der Darstellung, namentlich! wir den Glauben daran verlieren würden, konnten wir die Dinge b«-! , ,, . , l, , kannt. Als charakteristisch für öre Wesensart der Gefangen«! ist ryr treiben lasten, wie sie treiben, oder wie sie von den Feinden ge- Verhalten unter sich selbst hervorzuhcben. Zunächst fühlten sie sich als trieben werden. Zu solchem Pessimismus ist trotz allem kein Anlaß. ' eine Masse, und ließen sich in einem Ausschuß der Verwaltung gogen- Diese Ueberzeugung sollte sich jeder Deutsche als Weihnachtsgeschenk ! Wer vertreten. Ms di« Festungshaftanstalt Niederschönenfeld eröffnet - «-«* u-d °°>» r» -°ch neu Kräften mit arbeiten zu wollen an dem großen Zrelc der Wir-' --- -- u— -«raufrichtung des Vaterlandes. Don militärischer Seite wird uns geschrieben: Nachdem die fran zösischen Minister Loucheur und Barthou hinreichend Lärm geschrisn haben über deutsche Zielgewehre und Teschingmunition, die ein« ge fährliche Kriegswaffe darstellen sollen, über «ine Aufmarschlinie hinter dem Schwarzwald, von der Frankreich bedroht werde un- ähnliche Aus geburten der Einbildungskraft, kommt Briand und verlangt Schiffe mit dem Hinweis auf die sechs gefahrdrohenden deutschen 10000 Ton- nen-Krvuzer. Man dum vielleicht von einem französischem Minister- nehmen. Bei einer Durchsuchung der Fest! resfrist ei! Aufruf gefunden, «der einen Ueberwät i-ung der Aufseher und Wachen, Vorstand'ufw. enthielt. Satz« „Furchtbar rächt sich das in Versailles den deutschen Vertretern wider ihre Ueberzeugung äbgepreßte Geständnis unserer angeblichen Schuld am Krieg«- htnzugefllH habe: „Nicht minder rächt sich das un wahre Zugeständnis von Deutschlands Mitschuld, das -er Minister Si- mons auf -er Konferenz in London ckbgegeben hat-. Nach dem mir vorliegenden Text Haden Eure Exzellenz in London gesagt: „Wer di« Verantwortung für den Weltkrieg trgt, darüber wird einst die Welt geschichte -as letzte Wort sprechen. Es hat mir immer ferngelegen, die deutsche Regierung von jeder Verantwortung am Kriege freisprechen zu wollen. Ob aber Überhaupt ein einzelnes Volk die Schuld für diesen schreckliche!, Krieg trägt, und ob dies ausschließlich das deutsche Volk ist, wurde durch di« Unterzeichnung des Frisdensvertrages von Ver sailles nicht endgültig entschieden.- Ich glaube die Entscheidimg darü ber, ob meine Auslastung berechtigt war, dem Urteil -er Oeffentlichkeit überlasten zu könne n." Um den Achtstundentag. Berlin, 23. Dez. In einer Entschließung protestiert der Mge- mein« Deutsche Gewerkschastsbund gegen den Entwurf eines Gesetzes zur Regelung der Arbeitszeit gewerblicher Arbeiter als gegen einen Versuch, den Achtstundentag für alle Arbeitnehmer wieder zu beseitigen. Die schwarze Schmach, die Wissenschaften dieser Welt, di« er i überläßt. Er kennt nur eine einzige Wissenschaft: . . _ . , , , Aus dem Tagebuch Erich Mnhfams werden eine Anzahl Stellen ' gramm von 300 000 Tonnen, wie es in Washington der erstaunten Ab- aufacführt, u. a. heißt cs darin: Die Revolution hat -ie Schwäch« rüstungskommission eröffnet wurde, um dann allerdings auf 200000 < ... «n, Tonnen hevoibgemindert zu werden. Ka. gehübt, die Feinde des Proletariats zu schonen. Wir müssen bei der nächsten Revolution ganze Arbeit machen. Die Katastrophe muß vollständig sein. Di« toll gewordene Maste muß erst ihr — AL L Zwischen Oesterreich und der Tschechoslowakei ist der schon seit voller Verzweiflung ged.ehcn sein. Dmin konMN wir zirgreifen. erwartet« Vertrag zustande gekommen, der don beteiligton L as Lhmw ^au^n w.r,^ der Nomlick m durchz-ch^lfen. Kommt xiükdern di« voll« Integrität ihres Besitzstandes, wie er durch die emmal die LtuiM so wiv^re Friedensvertrage gerogelt wurde, gavantiert. Das ist für Oesterreich Auch «:n HSlz-Lied Erich Muhsams wird veröffentlich^ in dem es Bedeutung, als daduA -i« Abstimmung von Oedenbura als null und nichtig erklärt wird. Wirtschaftliche Dortelle «rochen sich au» dem Abkommen für Wien und Prag in gleicher Weift, sodaß man bereits von einem wirtschaftlichen Block sprechm kann. Dieses Gebilde ist jedoch im Begriff sich merklich auszudehnen. Zwischen Oesterreich und Polen auf der einen, und Polen und Tschechien auf der ander«, Seite ist nämlich ein fast gleichlautender Vertrag abgeschlossen worden. Auch er gewährt politische und wirtschaftlich« Vorteil« ft, gleich«» Weise. Nun kommt al- dvitt«s noch hinzu, -aß von Prag aus -ie An- vogung kam, daß Oesterreich auch mit Jugoslawien, -as wieder mit Rumäni n in enger Verbindung steht, «in dem mit Tschechien geschlos- sensn Abkommen ähnlichen oder gleichen Vertrag sck ' ' nichts anderes als den Eintritt Oesterreichs in die men «in« neuen Mitte Paris, 23. Dez. Di« englische und französisch« offiziöse Press« schieben heute gegenseitig ihren Ländern die Schuld daran zu, daß bei den Londoner Besprechungen nichts herauskommt. Die Englän der erklären, daß die Franzosen nur an die Befriedigung ihrer un mittelbaren Bedürfnisse denken und daß sie deshalb die Gefochr einer allgemeinen Katastrophe heraufbeschwören. Demgegenüber erklärt der offiziöse „Temps-, daß es ausschließlich Lloyd Georg« Schuld sei, wenn bei den Londoner Besprechungen all die großen 'Probleme» die er vor 14 Tagen voreglegt hatte, nicht erörtert worden wären. Damals hatte Lloyd George von einem Nachlassen der Schulden unter einem Verzicht Englands auf den Reparationsankeil, von einer Begebung von Anleihen auf dem Londoner Markte gesprochen, die es Deutschland gestatten würden, Frankreich im Voraus zu befrie digen, aber von all diesen großen Gedanken hab« Lloyd George gegen über Briand nicht gesprochen, sondern er habe erklärt, baß die Ver einigten Staaten ihre Hilfe ablehnten und daß man sich unter diesen Umständen beschränken und mit provisorischen Abmachungen begnü gen wolle. Deshalb kamen die Vereinbarungen zustande — woher der „Temps- es weiß und ob die betreffenden Mitteilungen auf Wahrheit beruhen, läßt sich nicht feststellen —, von Deutschland , 500 Millionen Goldmark zu fordern, die Reichsbauk autonom zu machen und ihr einen amerikanischen oder neutralen Kontrolleur zu geben. Man vereinbarte ferner eine Frist, innerhalb welcher die deutsche Regierung gewisse Reformen vornehmen und gewisse Be- trügereien (!) einstellen solle. Endlich kam man überein, daß eine speziell in" Nieder^ europäische Wirtschaftskonferenz einberufen werden soll. Briands Flottensorgm. Berlin, 23. Dez. lieber den deutsch-französischen Notenwechsel ins Rom, 22. Dezember. Hiesige diplomatische Kreise erklären, daß der Fvage -er Verwendung farbiger Besatzungstruppen im besetzten die vorzeitige Unterbrechung der Londoner Besprechungen tn der rheinischen Gebiet wird mitgeteilt, -aß 4 Fäll« vollendeter und 10 Hauptsache auf eine Mitteilung des Londoner italienischen Bot- Fälle versuchter Notzucht, 5 Fälle tätlicher Beleidigung, 2 Diebstähle, schafters gegenüber Lloyd George zurückzuführen sei, in der daraus 1 Mord, 1 Fall widernatürlicher Unzucht und 5 unsittliche Angriff« hingewiesen wurde, daß Italien ein sehr große» Interesse an der Re- enthalten. Die französische Antwortnote stell« fest, -aß eine Anzahl - varationsfrage habe und der Meinung sei, daß eine Entscheidung tn Fälle durch Bestrafung geahndet wurden und eine Reihe weiterer Fälle' dieser Frage ohne Teilnahme Italiens kaum getroffen werden könne, unaufgeklärt geblieben seien. Die deutsche Deschweweschrift enthalte Lloyd George habe daraus nach einer Besprechung mit Briand den nur di« schwersten Fäll« von Ausschreitungen. sich zunächst di« Angehörigen der USP. von den Angehörigen der SPD., um ihrerseits von den Kommunisten mit Hohn und Spott be- prchi-mten nicht verlangen, daß er Len Friedons'vertrag von Versailles han-elt zu werden. Auch bei den Kommunisten kam es wieder zu schei- krmt, jedenfalls aber steht dort unter Artikel 181 ,md 190, -aß di« düngen in einen rechten, linken und linksten Flügel. Dor Kamps führte Rutsche Flotte sechs Kreuzer zu 6000 Tonnen und sechs kleine Linien- vielfach zu Gewalttätigkeiten, so daß die ruhigen Element« getrennt schiff« 10 000 Tonnen umfassen darf. Muß noch gesagt i ' . ' I und in einem besonderen Stockwerk untergebracht werden mußten. : d«r erste dieser Kreuzer soeben erst begonnen wurde, -aß alle übrigen Zum Dew:rsc, daß die radikale Gruppe eine nicht zu unt«r- Schifft der deutscken Marine 14 bis 20 Jahre alt sind und ein plötz schätzend« Gefahr für die Staatsordnung bildet, wird darauf hin- kicher Ueberfall Frankreichs durch diese Armada nicht zu den Wahr- qewiesen, daß sie sich mit allem Eifer zu Berufspolitikern ausbilden, scheinlichkeiten -er Zukunft gehört. Im übrigen sind -ft Besorgnisse für Unter den Arbeitern befinden sich zum Beispiel di« Themen: „Der , die Aussichten der französischen Seemacht nach anderer Richtung hin revolutionäre Bürgerkrieg", „Die militärischen Problem« der nicht unbegründet. Die Disziplin in der französischen Marine läßt ftit proletarischen Diktatur". Für die Mitglieder der revolutionären - Gard« liegt «ine Instruktion vor, in deren 8 3 es heißt: „Ein Revolutionär verurteilt jeden Doktrinarismus und verzichtet auf
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