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Rgm. 452 Die anwachsenden Feinde der französischen Republik. Die Angelegenheit de- Hauptmann- Drehfu» «ich der Prozeß Zola haben, ganz abgesehen von der Erschütterung de- moralischen Vertrauen- in die leitenden Kreise der französischen Republik^ du- böse Ergebniß «habt, daß gegenwärtig die «Heu Feinde der Republik in Frankreich, di« lBm«a«t, DonamStoa» und «mmadmd», und kostet einschließlich der Sonnabend- erscheinenden „beüe- vierteljährlich 1 Mark Sü Pf. dkummer »er ZeitnngSpreiSlisie «338. Freitag, de« 11 MSrz 18S8, Var». 10 Uhr, sollen im Hofe des hies. König!. Amtsgerichts 1 Spieltisch, 1 Schreibsecretär, 1 Bertie», L Gopha, S MeiderfchrSnke, 1 Eisschrank, » große Spiegel, 1 Kronleuchter «nd 1 Faß mit »SO Ltr. «ei« gegen sofortige Baarzahlung öffentlich versteigert werden. Bischofswerda, den 7. März 1898. Der Gerichtsvollzieher des Königl. Amtsgerichts daselbst. Saupe. Sonnadeud, den IS. MSrz 1898, Barm. 9 Uhr, sollen in Demitz-Thumitz (Versammlungsort: Gastwirthschaft von Filinger daselbst) I Nähmaschine, 1 Sopha, 1 Meiderschrank, 1 Glasschrauk, 1 Kommode und L Regulator gegen sofortige Baarzahlung öffentlich versteigert werden. Bischofswerda, den 7. März 1898. Der Gerichtsvollzieher des Königl. Amtsgericht- daselbst. Saupe. Gedenktage WM 70. Geburtstag und 2Sjäbriaen Regierungs- Jubiläum König Alberts von Sachsen. 1828 — 1878 - 18»8 (Nachdruck verboten.) 8 MSrz 1808- Prinz Georg von Sachsen, Generalfeldmarschall friert in Dresden sein^bo^chttgr» Militärdienstjubiläum. 1888. Auf der Heimreise^von München begriffen rmpfflngt König Albert in Freiberg i. S. die Trauerkunde van »em Hinscheiden Kaiser Wilhelm I. Seriesprechpelle Mr. Md. Bestellung« werden bet allen Postanstalten de» deutschen Reiche», für Bischofswerda und Umgegend bei unseren ZettungSboten, sowie in der Exved. d. Bl. angenommen. ZWer«B»süas»lßft«r Jahr»«»». Prinz Heinrich von Orleans durch sein unkluge» Bordrängen und aufdringliche- Werben um die BolkSgunst der Sache der Orleanisten mehr ge schadet als genützt, zumal auch deshalb, weil der Prinz Heinrich gar nicht der Thronprätendent der Orleanisten, sondern nur ein Vetter de» Grafen von Paris, Ludwig von Orleans, fft, der allein legitimen Anspruch im Kreise seiner Anhänger auf den etwa wieder aufzurichtenden Königsthron in Frankreich haben würde. Ge schickter gehen schon die vonapartisten vor, um die Republik in Verlegenheit zu bringen und die BolkSgunst zu gewinnen. Ihren Thron bewerber halten die Bonapartisten jetzt noch wohlweislich zurück, da sie als erfahrene Macher de- Kaiserreichs wissen, daß man «st ,daS Volk der Franzosen * nach dem Kaiserreiche „schreien machen" muß, ehe der neue Vonapartisteakaistr handelnd auf der politischen Bühne erscheinen darf. So hat der alte schlau« Bonapartist Senator Le Provost de Launory im GrnOe «in« er sächWe LrMer, Bezirksanzeiger für Bischofswerda, Stolpe« und Umgegend. ' . » . Auttsblatt da Sgl. AMshw-tmamschsst, da Sgl. Schaliafpatiau u. KS Sgl. HauMcummtes za Baatzra, smie da Sgl. AtalsgaichtS md des Stawat-cs zu WschosSvada. Orleanisten oder König-treuen und die Bona- partisten oder Kaisertreuen viel kühner al» früher ihr Haupt erheben können, denn die Schwäche der französischen Republik ist, abgesehen von den Parteien, welche die herrschenden Männer noch leidenschaftlich unterstützen, allen anderen fran zösischen Parteien doch gar zu sehr vor die Augen getreten. Gäbe es in dem französischen Heere einen angesehenen und volkSthümlichen General, auSaestattet mit der Kühnheit undThat- kraft eines Napoleon Bonaparte, so könnte er wahrhaftig jeden Tag die französische Republik durch einen Staatsstreich stürzen. Zum Glück für die republikanischen StaatSlenkrr Ist aber ein solcher Soldat der staatsmännischen Thal in Frankreich jetzt wohl nicht vorhanden. In zwischen suchen aber die Orleanisten und Bona- partisten ihr Eisen in» Feuer zu bringen und bemühen sich, die Volksleidrnschaften, welche an läßlich de» Zolaprozesse» in Frankreich thurmhoch ' gehen, für sich au-zubeutrn. Allerdings hat der Jnseratrnbrtrag 2» Pf. — vmzelnr Nummer 10 Pf. Pferdezucht Von dem Königlichen Landstallamte zu Moritzburg sind der Amtshauptmannschaft eine Anzahl Exemplare ^Achtzehnte Mittheilung an die Pferdezucht«" zur Vertheilung zugegangeu, welche von den sich hierfür Jnteressirenden an hiesiger Canzleistelle unentgeltlich in Empfang genommen werden können. Bautzen, am 2. März 1898. Königliche Amtstzauptmannschaft. »r. Hempel. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Mühlenpachters Theodor Oskar Bergmanu in Earmewitz wird, nachdem der in dem Vergleichstermine vom 22ten Dezember 1897 angenommene Zwangsvergleich durch rechtskräftigen Beschluß vom 22ten Dezember 1897 bestätigt ist, hierdurch aufgehoben. Bischofswerda, den 4. März 1898. Königliches Amtsgericht Bekannt gemocht durch den Gerichtsschreiber: Sekretär Elans Douuerstag, den 10. MSrz 1898, Noch». 2 Uhr sollen in Oberneukirch (Versammlungsort: Gasthof zur goldenen Krone daselbst) 1 Wäschemangel, 1 EiSschrauk, 1 Spiegel, 3 SophaS, 1 Bertieo, 3 Waschtische und 3 Gebett Betten mit Bettstelle«, Matratze«, Keilkiffen u«d Unterbetten gegen sofortige Baarzohlung öffentlich versteigert werden. - Bischofswerda, den 7. März 1898. Der Gerichtsvollzieher des Königl. Amtsgericht- daselbst. Saupe Des Butztags halber gelaugt »le uSchste Ri nmer »es „sichstfcheu ErzShlers" Freitag, Meads 6 Nhr, zur Ausgabe Die Redaktion des „sächsischen Erzählers