Volltext Seite (XML)
HchtHciEmsWcr Mzchkr Tageblatt für Laßen-ein-Hrnfttßal, Gverlungwitz, Hcrrdorl, Aeimrdorf, Aernsdorf, M-stM-M-, UlfKrmg, MitMach, LmANÄerg JE«» MemSdo^, GrmMch. TMHe» rc. —Wettverdrettete^ IttseMotttz^ega« W' sElMe »»» b^L Dieses Blatt erscheint mn Ausnahme der Sonn- und Festtage täglich nachmittags — Zu beziehen durch die Expedition und deren Aus» träger, sowie alle Postanstalten. Für Abonnenten wird der Sonnlags-Nummer eine illustrierte Sonn tagsbeilage gratis beigeg's Abonnement: Bei Abholung monatlich 35 Pfg. die einzelne Nummer 5 „ Durch die Post bezogen Aret ins H«u- monatlich 4^ Pfg. vi,-rteljährlich 1 M. 25 Pfg 25 Mk. excl. Bestellgeld. Nk. 5. Fernsprecher Nr. lbl. Dienstag, den 9. Jannar 1906. AnferttonSgebühren' die sechsgespaltene CorpuSznle oder deren Raum für den Verbreitungsbezirk 1) Pfg., für -ruswärts 12 Pfg. Reklamen 25 Pfg. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Annahme der Inserate für die folgende Nummer bis vorne« 10 Uhr. Größere Anzeigen abends vorher erbeten. G-Mftist-lle: Bahnstr. S. 33. Jahrgang. Selekta in Hohenstein-Ernstthal. Die hiesige Selekta, gehobene mittlere Volksschule mit den Zielen eines ProgymnasiumS (Unter richt in der lateinischen, französischen und englischen Sprache), nimmt Ostern 1906 neue Schüler, Knaben und Mädchen drS 5.-8. Schuljahres, auf. Di« Schule bereitet die Knaben bis zur Quarta bez. Unter tertia höherer Lehranstalten (Eintritt nach erfülltem 6. bez. 7. Schuljahre) vor; ein größerer Teil der Schüler tritt nach beendeter Schulzeit in ein Lehrerseminar, die höhere Handelsschule in Chemnitz oder di« hiesige rinfache Handelsschule ein. Schulgeld wird für auswärtige und hiesige Schüler in gleicher Höhe erhoben. Anmeldungen nimmt an allen Schultagen in der Zeit von 11—12 Uhr entgegen Hohenstein-Srnstthal, d. 18. Dez. 1905. Schuldir. Dietze. Die ungarische Krisis. Der lange und erbitterte politische Kampf, welcher in Ungarn zwischen der Fejervaryschen Regierung eineiseils, den Oppositionsparteien deS Parlaments und ihrem Anhänge im Lande andererseits herrscht, hat dort allmählich Verhältnisse gezeitigt, welche in mancher Beziehung schon ziemlich „russisch" an- muten. Zahlreich« Gemeinden wie auch KomitatS- Verwaltungen rebellieren mehr oder weniger gegen die verhaßte Regierung deS BaronS Fejeroary und machen ihr daS Leben so sauer wie möglich; die Steuerzahlung wird abgelehnt, bei der Rekruten- auShebung verhalten sich die betreffenden Verwal tungen völlig passiv, den von der Regierung ein gesetzten Beamten setzt man offenen Widerstand entgegen, ja, man boykottiert sie förmlich und schreckt sogar vor Bedrohungen und Mißhand lungen derselben nicht zurück. Geradezu typrsch in letzterer Hinsicht ist der Fall deS neuen Obergespans für Debreczin, KovacS, der bei seiner Ankunft in genannter Stadt von einer fanatischen, aufgehetzten Volksmenge geradezu malträtiert, direkt am Leben bedroht und zum Ergötzen des lieben Pöbels auf einem Leichenwagen in der Stadt herumgefahren wurde. Dem bedauernswerten Beamten blieb weiter nichts übrig, als telegraphisch seine Ent lassung einzureichen und dann schleunigst von Debreczin wieder abzureisen. Es scheint nun, als ob dieser empörende Vorfall, welcher in den Buda pester und Wiener RegierungSkreisen die schärfste Mißbilligung gefunden und beim Kaiser Franz Joseph selber die größte Entrüstung hervorgerufen hat, von bestimmendem Einflüsse für die weitere Entwickelung der Dinge in Trantleithanien werden solle. Wenigstens wird bestimmt versichert, Baron Fejeroary sei vom Kaiser unverzüglich mit den weitgehendsten Vollmachten ausgerüstet worden, um weiteren Exzessen und Gewalttaten der von der nngarischen Opposition gelritrten VolkSmaffen kräftig entgegentreten und den in den meisten Ko- mitaten obwaltenden, fast anarchisch zu nennenden Zuständen ein Ende machen zu können. ES fragt sich nun vor allem, wie daS Magyaren volk daS angekündigte energische Anziehen der Re- gierungszügel aufnehmen wird. Bei der fast syste- malisch betriebenen Verhetzung der breiten Volks schichten gegen die Regierung seitens der Oppo sitionsparteien liegt di« Gefahr nahe, daß die Er bitterung in der Nation gegen dat Fejervarysche Regime nur noch wachsen und sich in weiteren Gewaltakten Luft machen wird, wozu in Ungarn offenbar starke Neigung vorhanden ist. Ob dann die Regierung noch mit Polizei und Gendarmerie gegen di« angehenden Rebellen auskommen könnte, daS möchte allerdings zu bezweifeln sein, sodaß nachher schon Militär zu Hilfe gerufen werden müßte, waS ja bei den ungarischen Wirren schon bislang vereinzelt geschehen ist. Bei einer solchen Wendung der Dinge wäre man im Magyarenlande von einer wirklichen R«volution freilich nicht mehr weit entfernt, und alsdann könnte natürlich vom Zustandekommen des erstrebtenKompromiffeS zwischen dir Krone und der ungarischen Opposition wegen der militärischen und sonstigen Forderungen der letzter«« nicht m«hr di« R«de s«in. Ernst genug ist demnach di« Situation, und dies wird man hoffentlich nicht nur in den maßgebenden Wiener und Budaprster Kreisen, sondern auch bei den Oppositionsparteien einsehen, sodaß vielleicht doch noch der Bau einer DerständigungSbrücke zwischen dem Regierungslager und dem OppositionSlager möglich ist. Jedenfalls hat jetzt die ungarische KrisiS einen Höhepunkt erreicht, der entweder zu einer friedlichen Wendung oder aber zu einer Katastrophe führen muß. Die Vorgänge in Rußland. In Rußland herrscht jetzt fast überall die längst ersehnte Ruhe. Aus einigen Orten werden noch Ausschreitungen ernsterer Art gemeldet, es fragt sich aber doch, ob die betreffenden Berichte nicht arge Uebertrelbungen enthalten. In der Rigaer Fabrik Provodrik, in der 11 Dragoner von aufrührerischen Arbeitern getötet worden waren, wurden ine sämtlichen Arbeiter der Fabrik nebst ihren Frauen eingeschlossen gehalten. Als sie sich auf eine Anfrage weigerten, die Mör der jener Dragoner zu nennen, ließ Oberst Maydel Kanonenschüsse in den Fabriksaal abqeben, wo durch über 100 Arbeiter getötet wurden. Die Arbeiter suchten zu fliehen, wurden aber durch Jnfanteriefeuer zurückgejagt. Wieder gab es viele Tote. Darauf wurden 3 Mörder ausgeliefert. Jetzt ließ Oberst Maydel die Weiber ziehen, die Männer lieferten später noch 40 Delegierte aus, die gesetzmäßig die Interessen der Arbeiter zu ver treten hatten. Diese 40 blieben nach Freilassung der übrigen in Haft und werden am Donnerstag gehängt, wenn sie bis dahin nicht die Mörder ge- nannt haben. Die Bauern-Unruhen im Innern Rußlands breiten sich, nicht zum mindesten infolge des wachsen den Notstandes, immer noch aus. Im Bezirk Grodno kam eS zu schwer«« Zusammenstößen zwi schen der bewaffneten Macht und den Exzedenten, Tote und Verwundete waren auf beiden Seiten. Auch in den Ostseestädte-, hat eS noch mehrere Konflikte gegeben. Die Truppen haben sich jetzt fast überall scharf von den Revolutionären getrennt, die früheren Sympathien find vorüber, seitdem von den Aufständischen so schtußliche Grausamkeiten gegen die überwältigten Soldaten verübt wurden. Die hier verübte Bestialität rächt sich schwer. Die russische Weihnachtsfeier ist, soweit bisher bekannt, ohne größere Zwischenfälle verlaufen. Nur in Klein-Asien dauerten die Gewalttätigkeiten fort. Bei dem Mangel an Militär wird auch sobald nicht die völlige Ordnung dort wieder hergestellt werden. Die Verhaftung Verdächtiger dauert in ganz Rußland fort. «iu Brief au« Riga Der Berlirne „Tägl. Rundschau" entnehmen wir folgendes: „Wenn ich Dir all' die Bekannten aufzählen könnte, die schon ermordet sind! Mit viehischer Grausamkeit wird gewütet. Da sind zwei Brüder von A. (ihr Vergehen ist, Söhne eines Gutsbesitzers zu sein) vor zwei Wochen auf dem Lande meuchlings ermordet. Der eine ist erschossen, der andere ist wie ein Hund totgeschlagen. Noch heute liegen ihre Leichen auf dem Rasen: denn sie dürfen nicht beerdigt werden, weil «S daS Volk nicht erlaubt. Ein anderer, von Prausche, wurde erschossen und man konnte ihn begraben. Jetzt haben die Wütenden den Sarg hervorgeholt, daS Gutsgebäude angezündet, den Sarg mit Petroleum begossen und in die Flammen geworfen. Ganz Süd-Livland brennt, alle», wa» einem Deutschen gehört, wird verbrannt. Auf einzelnen Gütern halten sich noch die Deutschen: da sind sie alle, Aerzte, Förster, Gutsbesitzer usw, in besonder» festen Höfen zusammengekommen, haben sich ver schanzt und verteidigen sich. Wie lange ? Die meisten vom Lande müssen alles im Stich lassen und in die Städte fliehen. WaS mitzunehmen ist an Wertsachen, wird mitgenommen. Lange Züge von Frauen und Kindern, begleitet von den paar deutschen Herren, auch vom livländischen Selbst- schütz (deutsch-baltische Studenten hauptsächlich), so schlagen sie sich meilenweit durch» Land Wie schmachvoll die Letten vorgehen, zeigt das Beispiel von der Ermordung deS Dr. Katterfeld in Jrmlau, eines ManneS, der als Mensch und Arzt gleich beliebt bei den Letten war, der sür fie gesorgt hat, wie ein StammeSgenosse e» nicht besser konnte. Ec ist seit Jahren Mitglied im Lettischen Verein in Tukkum, in dessen Nähe Jrm- lau liegt. Dort hat er immer versucht, die Deutschen und Letten einander näher zu bringen. Nun hat er im Verein dieser Tage eine Rede ge halten, mit der Aufforderung und Mahnung an die Letten, sich doch ihres wahnwitzigen Treibens zu enthalten. Tag» darauf erscheint eine viel- hundertköpfige Bande bei ihm. „Du bist uns im Wege!" heißt eS; seine Frau, etwas BöseS ahnend, klammert sich an ibn. Sie setzen dem wehrlosen Menschen eine Büchse an den Hals und schnßen den Armen wie einen Hund nieder. Als lettische Bäuerin verkleidet, hat seine Frau im Bauernwagen die Leiche meilenweit nach Mitau zur Beerdigung gebracht. — In Tukkum waren zum Schutze der deutschen Bevölkerung ganze dreißig Dragoner al- einzige Btsatzung stationiert. Die wurden nieder gemacht und zum Teil gräßlich verstümmelt. Die Stadt ist in den Händen der Letten. Da naht aus Mitau Militär: Kavallerie, Infanterie, zwei Kanonen. Die Letten hissen die weiße Flagge und kapitulieren. Der General, der die Truppen kom mandiert, Chorunschenko heißt der Mann, tritt mit dem Führer der Letten, einem neunzehnjährigen Realschüler, in persönliche Unterhandlungen. Re sultat: die Letten ziehen mit sämtlichen Waffen aus Tukkum ad. Dann auch das Militär. So stand es vorgestern. Heute sind die Letten wieder Herren von Tukkum. Die Soldaten meutern hier nicht, das ist nicht wahr, sie haben im Gegenteil einen wahnsinnigen Haß auf die Letten. Ist der General ein Schwächling oder hat er solche In struktionen? Tatsache ist, das flache Land und die kleineren Siädte sind preisgegeben den plün dernden und brennenden Horden! Wie unsicher eS hier auf den Straßen in Riga ist, kannst Du daraus ersehen, daß kein Deutscher anders mehr auSgeht, als den Revolver in der rechten Paletot tasche, den Fmger am Drücker. Täglich wird in den Straßen geschossen, man kehrt sich kaum noch daran. Polizei ist auf Befehl der Revolutionäre nicht zu sehen. Al» es ruhig war, starrte es von Schutzleuten, heute sind sie nicht mehr da!" — Diesen Zeilen, die ein kaum glaubliches Bild vom Charakter der „lettischen Freiheitsbewegung" und von der russischen Schwäche geben, braucht nichts weiter hinzugefügt zu werden. Daraus kann man aber auch ersehen, was die volle Wiederherstellung von Ruhe und Ordnung in diesen Gebieten noch kosten wird. 1. öffentliche Stadtverordneten - Sitzung am 5. Januar 1906, abeudS 8 Nhr. Am Ratstische: Herr Bürgermeister Dr. Polster, sowie die Herren Stadträte Anger, Bernhard, Börner, Bohne, Beckert, Müller, Schulze und Zeißig. Die Herren Stadtverordneten waren bis auf Herrn Fr. Heine vollzählig erschienen. Den Vorsitz führt Herr Bürgermeister Dr. Polster. Derselbe eröffnete kurz nach 8 Nhr die Sitzung mit dem Wunsche, daß allen Herren Mitgliedern deS Kollegiums und der Stadt selbst ein recht glückliches und gesegnete» neues Jahr b«schi«den sein möge. Von einem Rückblick, wie «r bisher gelegentlich der ersten Sitzung d«S Kollegium» üblich gewesen, glaubt der Herr Bürgermeister diesmal Abstand nehmen zu können, da er daS Nötige schon gelegentlich der Einweihung deS umgebauten Rat hauses erwähnt habe. Hervorhrbe« wolle er aber, daß die Stadt auch im abgelaufenen Jahre wieder tüchtig vorwärts geschritten sei; zumal wa« das Bauwesen anbelange, sei das Jahr ein reich ge segnete» gewesen. Gleichwohl habe hierbei die Stadtverwaltung völlig gleichen Schritt mit den Erwerbsverhältnissen der Einwohnerschaft gehalten. Der Steuersatz habe nicht erhöht zu werden brauchen, woraus hervorgehe, daß die Verhältnisse der Stadt als gesunde zu bezeichnen seien. Mit herzlichen Worten deS Dankes für die der Stadt bisher ge leisteten Dienste verpflichtete hierauf Herr Bürger meister Dr. Polster die wiedergewählten Herren Stadträte Anger, Bernhard und Schulze durch Handschlag. Nachdem Herr Stadtrat Anger zugleich >m Namen der anderen beiden Herren für daS Vertrauen, das ihnen durch die Wiederwahl be- wiesen worden sei, gedankt und der Versicherung Ausdruck gegeben, daß sie auch fernerhin ihre ganze Kraft in den Dienst der Stadt stellen würden, nahm die eigentliche Sitzung der Herren Stadtverordneten ihren Anfang, und bildete auch hier die Einweisung der neueingetretenen Herren den ersten Punkt der Tagesordnung. Die Einweisung der neu bezw. wieder in das Kollegium eintrctenden Herren Brauereibefltzer Heilmann, Schloflermeister Lange, Kaufmann Layritz, Kaufmann Kretzschmar, Ober- amtörichter Rößler, Musterzeichner Ebersbach, Strumpfwirker Gläßer und Prokurist Weigert voll zog sich in der üblichen Weise, und gab der Herr Bürgermeister hierbei dem Wunsche Ausdruck, daß auch im Jahre 1906 der Sitzungssaal eine Stätte der Gerechtigkeit, der Weisheit und der Einigkeit sein möchte. Es folgte nunmehr die Wahl deS Gesamtoor- standeS, wobei als erster Vorsitzender Herr E. Redslob gewählt wurde; derselbe nahm die Wahl dankend an. Die Wahl des zweiten Vor- sitzenden an Stelle deS auSgeschiedenen bisherigen Vizevorstehers Herrn Joh. Koch, zu der verschiedene Herren vorgeschlagen wurden, nahm längere Zeit in Anspruch. Da sowohl sür Herrn Schellenberger al» auch für Herrn Lehrer Jähnig die gleiche Stimmenzahl abgegeben wurde, machte sich eine Nachwahl nötig, bei der Herr Schellenberger die meisten Stimmen erhielt. Herr Schellenberger nahm die Wahl dankend an. AlS erster Schriftführer wurde Herr Lehrer Jähnig und als zweiter Herr Reinhold ll gewählt. Bei der sich hieran schließenden Wahl de» Rechts-und Verfassungsausschusses wurden aufVor- schlag de» Herrn Stadtv. Wagner die bisher dem Ausschüsse angehörenden Herren RedSlob, Reinhold!, Jähnig, Schubert und Grießbach wieder- und an Stelle deS auSgeschiedenen Herrn Joh. Koch Herr Oberamtsrichter Rößler neugewählt. Nachdem noch eine Einladung des eo.-luth. Jünglingsvereins St. Christophorie zu dessen am 7. Januar stattgefundenen Familienabend zur Verlesung gelangt war, erfolgte kurz nach 9 Uhr Schluß der Sitzung. Politische, sowie Kirchen- und Schulgemeinde- Vertretung nebst den Verwaltungs-Ausschüssen von Oberlungwitz im Jahre 1906 Dem Gemeinderate gehören an die Herren: Gem.-Vorstand Karl Lieberknecht, 1. Gem.-Aelt. Fabrikant Alban Siegert, 2. „ „ Fabrikant und Friedensrichter Albert Vogel, 3. „ „ Privatmann Moritz Ebersbach und u) auS der Klaffe der Begüterten: Mühlenbesitzer Eduard Engelmann, Gutsbesitzer LvuiS Zimmermann, Mühlenbefitzer Emil Wendler, Gutsbesitzer Hermann Beckmann, Ernst Wagner, Moritz Schubert, LouiS Steinbach und Otto Coder; d) au» der Klaffe der Ha«»befitzer: Strumpfwirkermeister Hermann Schaarschmidt, Sattlermeister Hermann Franke, Fabrikant Otto Kunze, Fabrikant Aug. Härtel jun., Fabrikant und Orttrichter Alban Hodermann, Schneidermeister Paul Wörner, Fabrikant und Gärtnereibes. Herm.