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/ / Frankei lbeiM Tageblall »I» Ia,«»lLlt a» jkL«m Aerllag: zuo»,»»»-j-,i»,»p»,i» kl Lii-lll»« I» lxil «urgadisliüen dir Stadl 2.0» MI., tn dm Audaad«. ftrllm dcsüandbeztrler 2.l»Mk., b«I Zutraguug tm Zladlgcblct 2.l» Mk.. bei kutragung Im candgebl-l 8.2» Mk. WichmIartenSSPIg., ülnjelnmnmkr lOPIg., San>labeadilun>mer2»PIg. V»ftsch,Mkant»: Ltldjla LS20I. <a,,n,i>id,glri>I>»nt»: ^rankodrra. 81. : Taaeblatt Fvankenbrr^Iachlcn. Anlk>,«»prc>*: r MIUIui-l« Höhe cinlpavtg (-- aa iuia drei» 7^, Pjenat», lm RedaN!o^»lcU <---» 72 ININ drelt) 2» PscniU^. aietlie Äajela«» Und de! Nul^de ja dezadle». gar Nachweis »ad «ermitliuna 28 Pf-imIg Saadecgebiihr. — giir ichwicrige Satzarten, bei -VMui» digaagea mehrerer Aailraggeber in einer klnjeige and de!">latzvorlchrislen Ausschlag. Bei «rötzeren Austriigen und im Wiederholungsabdruck Lr- mllßlguna nach Icsistehender Staffel. Wp KMeMk-er r««ViM W M M ««qsvlWms du «Mich-.. MMiMichdüZM M ««MMwiliWsft W«. b« »MWkiW . wd de» v!»dtrit» zs Kninkenbeig und drr kemrldd« MdenvW behMlltzerselt» bestimmte «IE MilmÄNttl md «ula,: K.S.Mbug «.WWRMm Im.) «11 FrMsiidu,. «««itMktW sSr die Redattlo»: Ml Mett in rsr Mittwoch den w. Mob« lS28 nachmittag» »7. Mrgang kurzer Tagesspiegel Dor Amerikas lug des „Gras Zrp- »elin" ist wegen außerordentlich stürniischeni Welter auf dem Ozean verschoben worden. In Friedrichshafen sind zur Beförde rung mit „Graf Zeppelin" nach Amerika bisher 52000 Postsendungeil eingetroffsn. Tas ist weit snehr als feinerzest Z. R. 3 mit über den Ozean «ahm. Anläßlich der neunten Wiederkehr des Tages der Abtrennung Südtirols fand am Dienstag abend In Innsbruck eine Trauerfeier statt. Der Hapagdampfer „Albert Bal lin" hatte eins schwere Sturmfahrt zu bestehen, bei der 85 Fahrgäste verletzt wurden. Tas Flugzeug der deutschen Flieger v. Winterfeld und Eichler ist bei einem Start versuch im Süden Rußlands zertrümmert worden. England und Frankreich sind in einen Meinungsaustausch über die italienische Note zum Flottenabkommen eingetreten. Ter argentinische Außenminister sprach sich für den Wiedereintritt Argentiniens «i den Völkerbund aus. Ter schwere Sturm an drr japanischen Küste hat nach den bisherigen Meldungen 100 Todesopfer gefordert. In Prag hat sich eins furchtbare Einsturz katastrophe ereignet, bei der wahrscheinlich mehr als 80 Menschen ums Leben gekommen sind. Dr. ESeners Pläne dieser Körperschaft, in der manche guten Ueber- Benken mitsahren. Coolidges Wünsche für den Zeppelmflug Mittag eingehenden Wetterkarten dürften schwer lich eine Verbesserung der Wetterlage anzeigen. Dr. Eckener hält es aber trotz alledem noch nicht nur dem Reichs-, sondern nicht minder auch dem Landesinteresse. Das Gleiche gilt von dem in den Vorschlägen vertretenen Gedanken, die Die Lite der Passagiere für die Amerikafahrt steht immer noch nicht fest. Die meisten Fahrgäste sind heute in Friedrichshafen eingetrosfen, dar unter auch der preußische Innenminister Grzcsinski, Ministerialdirigent Brandenburg vom Reichsver- kehrsministerium und der amerikanische Passagier Dr Robert Reiner aus Weehawken-Neuyork. In Chemnitz wird es interessieren, daß Dr. Reiner auch ein Hauptgesellschaster der Maschinenfabrik Einsiedel E. m. b. H. ist. Er ist einer der größten Jinporteure deutscher Maschinen in USA und hat damit Deutschland und vor allem Sachsen sehr viel genützt. Für das Reichsverkehrsmini sterium wird auch der bekannte Meteorologe Dr. Haltung dessen, was über uns gekommen war — eine zweifellos geschichtliche Tat — sich unter den neuen staatsrechtlichen Verhältnissen auf Grund vieler Erfahrungen als in mancherlei nicht mehr zweckentsprechend erwiesen habe. Das „Berl. Tageblatt" überschreibt seine Stellungnahme: „Im politisch luftleeren Naum". Es heißt darin u. a., daß in der Denkschrift des Bundes mit knappen, überzeugenden Argumenten die Uner träglichkeit des jetzigen Zustandes dargelegt werde. Luthers Plan sei kühn und es sei erfreulich, daß Frage kommen, doch steht ein endgültiger Termin noch nicht feit. Nach den vorliegenden Wetter berichten hat sich das Tief über dem Ozean weiter nach Osten geschoben. Trotz dieser schlech ten Wettermeldungen dürfte sich die Werftlciiung kaum davon abhalten lassen, die geplante Fahrt anzutreten. Zur Zeit aber muß ein Aufstieg unterbleiben, da infolge des von den Alpen über das Dodenscr-Ecbiet kommenden Föhns die Temperaturen dauernd steigen, während das Barometer weiterhin fällt. Bei der große» Be lastung würde sich das Schiff, selbst wann es gelänge, es bei dem zur Zeit herrschenden sehr starken Winden aus der Halle zu bringen, nicht vom Boden erheben können. Auch die bis zum amerikanischen Städten Einladungen erhalten, sie mit dem Luftschiff zu besuchen, aber er werde diesen Einladungen kaum nachkommen können, weil er schon Ende de; Monats wieder in Friedrichs- auf die Schlagbäume Norddeutschlands beschränke. Die Differenz zwischen Preußen und Reich komme darin zum Ausdruck, daß in Preußen eine Mehr heit der Weimarer Koalition besteht, während sie im Reich nicht gegeben ist. Schon aus diesem Grunde werde sich Preußen niemals als Renhs- land unter Verwaltung und Gesetzgebung des Reiches stellen. Ein Ausgehen Norddeutschlands und eine Konservierung der süddeutschen Emzel- staatlichkeit fördere den Einheitsstaat nicht, sondern erschwere ihn. Die „Vossische Zeitung" gibt im großen und ganzen eine Inhaltsangabe der Denkschrift und meint, daß die neue Main linie, die geschaffen werden solle, sicher nicht leicht genommen werden könne und die moralischen Er oberungen, die vielleicht in Süddeutschland ge macht werden könnten, seien den Preis, den sie kosten, nicht wert. Die Bewegung für die Reichs einheit brauche die Arbeit des Erneuerungsbundes nicht zu bekämpfen, aber sie müsse und werde über sie hinausführen. liefern »gen einer Neu york, 10. 10. (Funkspruch.) Anläßlich des bevorstehenden Amerikafkuges des „Graf Zeppelin" erklärte Präsident Coolidge, daß er dem Unternehmen einen guten Erfolg wünsche, der zur Weiterentwicklung der Luftschiffahrt bei- worfen morden ist. Dr. Eckener betonte, daß er auch bei mittel mäßigem Wetter die Reise angetreten hätte, aber gerade die erste Fahrt nicht unter besonders un günstigen Umständen antreten möchte. Deshalb sind auch die Arbeiten an den Kojen, die heute nacht beendet werden sollten, auf morgen ver schoben worden. Es ist übrigens keineswegs ge- des Bundes zur Erneuerung des Reiches. Nur der „Vorwärts" tut mit keinem Wort der Denkschrift Erwähnung. Die „Deutsche All gemeine Zeitung" meint, daß der Bund, was die Mainlinie betrifft, di« Dinge psycholo gisch richtig gesehen hat und daß die Zeit für eine sofortige Gencralvereinigung von Schleswig bis an die Alpen noch nicht gekommen ist. Wenn Hamburg bereit sei, den vorgeschlagenen Weg zu gehen und sich dem Reichskand anzuschließen, so werde man hoffen dürfen, daß auch andere Länder denselben Weg gehen werden. Die „Germa nia" bezeichnet die Denkschrift des Bundes als einen sehr ernsthaften Beitrag zur Diskussion um die Zukunftsgestaltung unseres Staates. Die Vorschläge des Bundes seien geeignet, alle auf den Plan zu rufen, die sich ernsthaft um des Reiches Zukunftsbau bemühen. Werde das Echo auch vermieden sein, jeder Gedankenaustausch bringe uns in den Erkenntnissen einen Schritt vor wärts. Fest stehe, daß die in Weimar erreichte Oberpräsidenten zu ständigen Kommissaren gegen über allen Reichsverwaltungen zu bestellen, ihnen also auch den Reichsbehörden gegenüber die Stel lung einzurLumen. die sie im alten Preußen ge genüber allen Staatsbehörden der Provinz be saßen. Ebenso wird man die Beibehaltung des Preußischen Staatsrechts im Sinne der Wahrung der Landesinteressen nur willkommen heißen können; wer die sachkundige und sachliche Arbeit Heber die Lage am gestrigen Abend berichtet folgende Meldung: Mgesailt! Friedrichshafen, 9. 10. Der morgige Auf stieg des „Graf Zennclin" ist heute abgesagt worden. Dieser Enschluß mußte gefaßt werben, weil die Wetterlage außerordentlich schlecht ist. Die Karten zeigen so schwere Stürme über dein Ozean, daß es. wie Dr. Eckener sagte, geradezu wahnsinnig wäre, in sie hineinzufahren, weil so gar große Ozeandampfer in Seenot geraten. Dazu kommt noch, daß auch im Bodenseegebiet für morgen heftige Winde und Regen zu erwarten sind, was bei der kleinen Halle außerordentliche Amerika werde die amerikanischen Staaten Europa, Hage, die so weitgehende Projekte bisher abgelehnt näherbringen. hätten. Der kühne Plan sei aber nicht durchführ ¬ bar, weil er nicht kühn genug sei, weil er sich Friedrichshafen, 9. 10. In einer Un terredung mit dem Friedrichshafener Korrespon denten des „B. T." äußerte sich Dr. Eckener über seine Zukunftspläne und betonte, daß die Amerikafahrt nur ein Anfang sein werde. Er habe noch viel weitergehendc Pläne, und es sei möglich, daß er bereits auf der Amerikafahr! etwas „Ausgefallenes" unternehmen werde. Mehr könne er einstweilen hierüber nicht sagen. Ueber die Route erklärte Dr. Eckener, daß er angesichts Bor dem Kluge naG Amerika „Graf Zeppelin" startklar — Ungünstiges Wetter kn« ch»- crviUmnar u- I zur uuryers Plan ,e> ruyu uno es ;er erzreuull), vag da-' Laufe de-, Mrttwocy de. f Der Luftverkehr zwychrn Europa und Anhänger auch in solchen Kreisen erworben EiaN erfolgen sann. . Hafen sein müsse. Den Winter wolle er dann- bazu benutzen, um die große Fahrt um die Welt für das kommende Frühjahr vorzubereiten. Für die Hinfahrt rechnet er 70 bis 80 Stunden, während e: beim Rückflug hofft, Gegenwind zu haben und die Strecke nach Friedrichshafen in 60 bis 65 Sünden -urückleoen zu können. M-ilM doch Iwa HM- MP-IW1U SL Friedrichshafen, 10. 10. (Funkspruch.) erlaubt, ist er auch zu jeder anderen Tages- Die Vorbereitungen an dem „Graf Zeppelin" an ^it möglich Die weitere Entscheidung über den sich sind nunmehr beendet. Das Schiff liegt Termin des Aufstiegs wird morgen früh fallen, startklar in der Halle. Die Post ist übernommen, s - - - -- ebenso die Nahrungsmittel. Der Zeitpunkt zum Aufstieg dürfte nach der gegenwärtigen Wetter lage für den heutigen Mittwoch nicht mehr in Reich und Länder Von Präsident a. D. Geheimen Finanzrat Semper I. In diesen Tagen ist der Bund zur Erneuerung des Reiches mit seinen Vorschlägen für die Neu gestaltung des Verhältnisse zwischen Reich und Ländern an die Oeffentlichkeit getreten. Kurz zusammengefaßt, gehen diese Vorschläge auf die Schaffung eines Neichslandes. das zunächst Preußen und die anderen norddeutschen Länder, mit Ausnahme Sachsens, aber mit Einschluß Hessens umfassen soll; für das Reichsland sollen hie Landesregierungen und die Landtage fort fallen und an deren Stelle Reichspräsident, Reichs regierung und Reichstrag treten. Die Vorschläge gehen aus von der Notwendig keit, das Chaos zu beseitigen, das sich aus dem unorganischen Nebeneinanderbestehen voneinander völlig unabhängiger Regierungen im Reich und in den Ländern, insbesondere aus dem Dualismus zwischen Reich und Preußen ergeben hat, und zu gleich die Wege zu ebnen für den Anschluß der Kleineren und leistungsunfähigen oder leistungs- jchwachen Länder an ein großes und leistungs fähiges Staatswesen. In seiner Kritik des gegen wärtigen Verhältnisses zwischen Reich und Lan gem wird der Bund der Zustimmung weitester iKreise von vornherein sicher sein. Insbesondere Herrscht darüber weitgehende tlebereinstimmung daß es ein schwerer konstruktiver Fehler der Wei marer Verfassung war, das Band zu zerschnei- hen, das nach der Bismarckschen Verfassung dieses Ziel hin nur möglich waren, um den Preis, Reichsrat bedeuten. Auch die Herstellung un- der Opferung großer Teile seines eigenen Staats- mittelbarer Be iehungen zwischen den Reichsmini lebens. Solche Opfer hat Preußen gebracht bei' sterien und seinem Verwaltungsapparat dient der Gründung des Zollvereins und in noch höhe-' »tcku a»,- den, m-NrN«- innigen niore rem Maße bei der Errichtung des Norddeutschen Bundes und des Deutschen Kaiserreichs. Auch für Preußen selbst aber haben diese Opfer gelohnt; sieht. Horan sei keinen ungerebiscriizten Härten ... - — ausgesebt worden, sondern habe Duldsamkeit besseren Vergangenheit fort-, „„d Langmut genossen. Er habe den Ouai leben, unbefangen verfolgt bat. wird sich auch j d'Orsay „„d die Präfcktur um Erklärungen deswegen freuen, daß ihre Tätigkeit dem erweiter-, beten und man hat ihm zu verstehen gegeben, ton Staat erhalten bleiben soll. Zur Frage der das; seine Stellung in Paris unmöglich würde. Staatsform nehmen die Vorschläge nicht Keinen Augenblick hat es sich darum handeln Stellung; ihre Durchführung würde aber di- können, fährt das Journal" fort, die völlize Rückkehr zur Monarchie für das Reich, und damit Rechtmäßigkeit des Vorgehens der französischen auch für das Reichsland, nicht ausschließen, falls Regierung zu bestreiten. Es gebe sicher kein« die Dinge einmal hierfür reif geworden sind, andere Regierung, die mit der gleichen Zurück- . . Haltung verfahren werde. Die französische Re- „ gierung sei bis zur äußersten Grenze der Mäßi- Dlk BEklÜNök HkkHk ZNk DkNstHkist gung gegangen. Es gebe in der Angelegenheit d«- »MO-- M «MIMM« d-- Mich--", 2 L Verl in, 9. 10. Die Berliner Abendpresse, der persönliche Fall Hearst, der eine mehr al» beschäftigt sich sehr ausführlich mit der Denkschrift sonderbare Stellung einnehme. Der srmMG'amerilmWe Zwischenfall Paris, 10. 10. (Funkspruch.) „Journal" schreibt über die politische Seite im Falle Horan, Poincarv und Briand seien von Paris abwesend und hätten daher noch nicht ihre Ansicht zu den Protesttelcgrammen des englisch-amerikanischen Presseverbandes bekanntgeben können. In den Kreisen des französischen Außenamtes ist inan der Ansicht, daß der Schritt der Bcrufsvereini- gung eine starke Verwirrung zum Ausdruck bringt. Dem Vertreter der amerikanisch.» Botschaft wurde laut „Journal" folgende Darstellung der Sachlage am Ouai d'Orsay gegeben: Horan habe sich als Pariser Vertreter des „New Pork American" an die französischen Gesetze halten müssen, gegen die er sich unbestreitbar vergangen habe. Er habe das Gesetz vom 18. April 1886 überschritten, das sehr scharfe Strafen für die Veröffentlichung geheimer Staatsdolumeute vor ¬ der schlechten Wetterlage wahrscheinlich wieder den südlichen Kurs über Mittolfrankreich und die Schwierigkeiten verursacht. Wie schwierig die ört-, Azoren wählen werde. Von der Küste aus werde lichcn Verhältnisse liegen, hat gerade die letzte er dann auf Grund der einlaufendcn Mctternach- Landung besonders deutlich vor Augen geführt, richten den weiteren Weg des Luftschiffes be- Das Barometer fällt außerordentlich stark und, stimmen. Er werde sich in Amerika möglichst kurze gleichzeitig steigt die Temperatur an. Das wirkt i Zeit aufhalten. Er habe zwar von zahlreichen sich auf das Schiff so ungünstig aus, daß die ' - -- - - - - - Tragkraft von gestern bis heute mittag allein schon einem Unterschied von 3,2 Tonnen unter- Peich und Preußen eng miteinander verknüpfte, ohne auch nur einen Ersatz zu schaffen, dec eine einheitliche Willensbildung der beiden Negierun- . „ . . . . . „ . . gen kn der Rcichshauptstadt ermöglicht hätte, es ist mit dem Reich gewachsen an Macht und Die Folgerungen aber, die der Bund aus seinen Ansehen. In ihren Grundzügen bewegen sich die Feststellungen in Gestalt der vorliegenden Vor- s vorliegenden Vorschläge nur in der Linie der ge- schläge zieht, haben schon bei derem vorzeitigen schichtlichen Entwicklung. Preuße» kann »ach Bekanntwerden mannigfachen scharfen Wider-, seiner Vergangenheit und nach seiner Bedeutung spruch von rechts wie von links gefunden. Eine gar nicht auf die Dauer in der Rolle eines sachliche Würdigung einiger der wesentlichsten der von der Zentralgemalt des Reiches abgclösten damit aufgerollten Streitfragen soll der Zweck. Einzelstaates bleiben, in die es sich im Jahre dieser Zeilen sein. »1919 zurückdrängen ließ. Ohne Opfer ist die Be- Gefühlsmäßig liegt der Einwand nahe, vom seitigung dieses untragbaren Zustandes allerdings preußischen Standpunkte ans seien die Vor- noch weniger zu erreichen, als die früheren Schritte schlüge abzulehnen, weil sie sine einseitige Be- zur Deutschen Einheit ohne solche getan werden pachteiligung Preußens bedeuten würden, weil konnten. Aber auch diese Opfer sollen dem Lande Preußen auf wichtige Bestandteile seiner Selb-, wie dem Reiche zum Segen gereichen. ständig leit des Ennstes des Reiches verzichten Im übrigen sind die Opfe an Gefühls» c..en, solle, während die anderen größeren Länder ihr, die den anderen in das Reichsland aufgehenden eigenes Staatsleben behielten. Wen solche Emp-, Ländern nach den Vorschläge» auferlegt werden sindungen beherrschen, der tnöge aber einmal den sollen, doch wohl als noch schwererer anzusprechsn. Blick Mrückkenken auf die geschichtliche Entwicklung, Preußen bleibt nach den Vorschlägen per Preußens und der deutsche» Einheit. Er möge' größert um jene anderen Länder — eine staats- ftch vor Augen halten, daß es Preußens geschicht-s rechtliche Einheit, deren besondere Interessen dem kicher Beruf geworden ist, nach dem Versinken Reiche gegenüber durchaus gewahrt bleibe i sollen, des alten Reiches die deutschen Stämme zu neuer Eine Verbesserung seiner Stellung gegenüber dem Einheit zusanunenführen, daß ihm aber auch in gegenwärtige» Zustand würde die Beseitigung vergangenen Z«st«n die wichtigsten Schritte auf seiner Zurücksetzung bei der Stimmverteilung im